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Nicole Walter: Das Leben drehen

Roots.pngKlappentext: "Das Leben drehen"

»Ich bitte Sie um Ihren Mann. Nicht für lange, weil … ich muss sterben.«
Dieser Satz und die Begegnung mit der ungewöhnlichen Amelie stellen Marlenes Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf. War sie, die erfolgreiche Ärztin, nicht eben noch glücklich verheiratet? Mit Markus, ihrem Markus? Und wer ist diese bezaubernde Frau, die sich in ihr Leben gedrängt hat?
Marlene, Ärztin aus Leidenschaft, fasst einen Entschluss. Sie wird nicht zulassen, dass Amelie stirbt, wird ihr helfen, die Krankheit zu besiegen. Doch da ahnt sie noch nicht, dass sie ausgerechnet von ihrer Rivalin mehr über das Leben lernen wird, als sie je vermutet hat. Und das, was Amelie in ihr bewegt, lässt sich nicht mehr zurückdrehen.

Meine Rezension


Es geht ums Leben, wie man es so gestaltet, dass man am Ende sagen kann "Es ist alles richtig so, alles hat einen Sinn gehabt", um Liebe und Freundschaft sowie den Umgang mit Krankheit und dem nahenden Tod. Soll man um jeden Preis bis zum Schluss das Leben erhalten, oder ist es nicht wichtiger, die Würde zu erhalten und es dem kranken Menschen zu ermöglichen, die Zeit, die er noch hat, sinnvoll zu verbringen und so, wie er es will?

Ein sehr berührendes, mitreißendes Buch, das ohne erhobenen Zeigefinger und mit leisen Tönen zum Mit- und Nachdenken anregt. Die an sich auch ernste Thematik ist so leicht und locker aufbereitet, dass es eine Freude ist, es zu lesen und sich zu eigenen philosophischen Überlegungen inspirieren zu lassen. Sehr flüssig erzählt. Es ist ein herzerfrischendes Buch, das man sich sinnbildlich schön gemütlich auf der Zunge zergehen lassen kann. Dabei wird es niemals sentimental, das heißt es kommt ohne Kitsch aus und triggert nicht unangenehm. Es berührt auf angenehme Weise Herz und Seele.

Ein schönes Zitat aus dem Buch:

"Alles, was uns wirklich ausmacht, ist unsichtbar, hat die junge Frau gesagt. Unsere Gedanken sind unsichtbar, unsere Gefühle, Erinnerungen, die Hoffnung, Liebe. Deshalb ist es nicht vorbei, wenn wir gehen müssen. Unser Körper stirbt, aber das andere, was wir wirklich sind, das Unsichtbare, das braucht keinen Körper, das bleibt."

Karin 27.12.2012, 17.22

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