Ausgewählter Beitrag
Nur 6 %
... aller Deutschen empfinden - zumindest laut einer Allensbach-Studie - Sympathien für den Islam.
Ich kann nicht glauben, dass ich zu einer Minderheit von nur 6 Prozent
gehören soll.
Dass ich im Allgemeinen "Sympathien" für den Islam, d.h.
für die friedlichen Formen davon, habe, heißt freilich noch lange
nicht, ich würde alles, was er predigt, geschweige denn bestimmte
konservative und Rechte einschränkende Ansichten befürworten. Schon gar
nicht die fundamentalistischen Auswüchse oder gewaltsamen Elemente.
Es heißt auch nicht, dass ich gern zum Islam konvertieren würde (das würde ich nicht).
Aber wenn man sich ein wenig damit auseinandersetzt, erkennt man auch
die positiven Seiten, erkennt, dass diese überwiegen und dass auch der
Koran so vielfältig ausgelegt werden kann und auch wird, dass man nicht
alles in einen Topf werfen kann, dass es Vorteile gibt (darf ich hier
noch einmal auf die Gastfreundschaft der Muslime hinweisen, dieses
Miteinander, das kennt man in "westlichen" Kulturen heute nur noch
selten), dass auch wir etwas im Gegenzug von ihnen lernen können wie
sie von uns... und man wird verstehen. Auch sich verstehen. Mit ihnen.
Dann können wir umgekehrt auch dasselbe von ihnen verlangen: Toleranz, Akzeptanz, und am besten auch Respekt (wenn man das kann).
Wie der Zentralrat der Muslime sagt: "In dieser pluralistischen Gesellschaft muss es eine Vielfalt von Ideen geben."