Ausgewählter Beitrag
Rollprobe bestanden
Juchuh! Meine ersten Fahrversuche mit Inlineskates seit etlichen Jahren
habe ich erfolgreich hinter mir. Genau genommen bin ich sogar eine
Dreiviertel-Stunde in der Umgebung herumgefahren - wo ich schon mal
dabei war. Anfangs noch zaghaft und vorsichtig, wollte ich zuerst eine
Runde auf dem Parkplatz nebenan drehen, bevor ich mich aufs "freie
Feld", sprich den Bürgersteig entlang der Straße, in dieser sportlichen
Kunst üben wollte. Aber nachdem ich ein Mal über eines der größeren
Schlaglöcher gestolpert war, entschied ich mich doch gleich für den
etwas glatteren Bürgersteig, obwohl es da ein ganzes Stück fast nur
geradeaus geht, bis man irgendwo abbiegen kann (in der anderen Richtung
folgt bald die Abzweigung zu einem Wohngebiet, wo es sich deutlich
besser fährt).
Alles in allem muss ich feststellen, dass die Straßenverhältnisse mit
den vielen Flicken an vielen Stellen alles andere als ideal für diese
Sportart sind (nie war mir das so bewusst wie jetzt!). Und Waldwege zu
benutzen, kann man sowieso vergessen, sofern man Rollen unter den Füßen
hat. Schade, wo ich mich doch sooo gerne im Wald aufhalte. Ãœberhaupt
scheint diese Gegend nicht sehr Inlineskater-freundlich zu sein.
Fahrradfahren geht überall prima, man ist's ja gewöhnt. Joggen,
gemütlich spazieren oder Walken, also Fortbewegung mit Sohlen unter den
Füßen, sowieso. Auch Reiten, wers mag. Nur Inlineskaten... jedenfalls
habe ich keine Lust auf irgendwelche waghalsigen Stunts über jede
aufgeplatzte Asphaltnaht und jeden Bordstein. Da behalte ich lieber
meinen gemächlichen Rhythmus ein, bei dem ich auch schnell genug wieder
zum Stehen kommen kann.
Denn das mit dem Bremsen, das ist so eine Sache. Ich habe den Dreh noch
nicht ganz raus, wie man ungefährlich mit diesem hinteren Teil am
rechten Schuh gekonnt abbremst, ohne zwangsläufig den Hintern als
Bremse mitbenutzen zu müssen. Nein, mir ist das NICHT passiert, weil
ich nämlich eben in einem vernünftigen (!) Tempo und außerdem
vorausschauend (das müssen Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer ja
auch) fahre.
Aber eines muss ich doch sagen: Auf die Dauer ist das Skaten schon
ziemlich anstrengend, vor Allem, wenn gelegentlich nach einiger Zeit
noch ein - wenn auch leichter - Krampf im Zeh mich zu kleinen Pausen
zwingt. Und an meiner Kondition arbeite ich auch noch, aber das wird
schon mit der Zeit. :-)
So, und jetzt lasse ich mir noch ein heißes Bad einlaufen (das Wasser
ist mittlerweile längst warm) und den Tag langsam ausklingen. Das habe
ich schon lange nicht mehr gemacht (das Vollbad meine ich), tut gut und
habe ich mir sicher verdient.
In meinen jungen Jahren habe ich mich auch mal auf diese Dinger getraut. Mit taten danach alle Knochen weh und Bremsen war eher Glückssache.
Heute würde ich mich nicht skaten, ist meiner Meinung viel zu gefährlich, erst recht, wenn man in unserem (winke Falk ) Alter ist.
LG Pat
vom 28.03.2007, 19.26
Ja, gespürt habe ich es auch, vor Allem als Anfänger, wo einerseits meine Kondition ziemlich zu wünschen übrig lässt (ich habe ja zwischenzeitlich auch nicht sonderlich anderen Sport getrieben - ich gebe zu, bin da manchmal richtig faul, was das betrifft), und andererseits man am Anfang auch viele unnötige Ruderbewegungen macht (wenngleich das Rudern auch eine notwendige Maßnahme ist, um das Gleichgewicht zu halten, aber anfangs ist man so viel Armarbeit eben auch nicht gewöhnt).
Aber täglich würde ich es auch nicht machen - wenigstens einen Tag inlinerfreie Pause.
Tja, ich bin halt auch nicht mehr die jüngste...