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Solarladegerät und -taschenlampe - Review

Vor einiger Zeit wurde ich angeschrieben, ob ich nicht ein Produkt meiner Wahl aus diesem Shop testen und dieses dann im Blog vorstellen möchte. Man hatte gesehen, dass ich ab und zu an Produkttests teilnehme und darüber dann im Blog berichte. Ich fühlte mich geehrt, freute mich und sagte entsprechend zu. Zwar hatte ich nicht Geburtstag, aber über Geschenke freue ich mich das ganze Jahr über. A.A.Smile.gif Erst Recht, wenn es auch noch für mich sehr brauchbare Geschenke sind, die über eine reine Dekofunktion hinausgehen. Nachdem ich mir das vielfältige Angebot in einem Geschenkeshop im Internet angeschaut hatte, fiel meine Entscheidung auf das Solarladegerät.

Schnell bekam ich das OK - es war übrigens ein sehr netter und kompetenter Kontakt - und das gewünsche Objekt wurde an mich verschickt. Innerhalb weniger Tage war es, sicher verpackt in einer dazu passenden, stabilen Schachtel, die im Päckchen steckte, da. Mehr noch: Ich bekam zusätzlich als Beigabe noch eine Solartaschenlampe dazu!

Der Lieferumfang des Solarladegeräts umfasste neben dem eigentlichen Gerät ein USB-Kabel, insgesamt 5 Verbindungsstücke zum Anschluss von zu ladenden Apparaten (z. B. Handy, MP3-Player etc.) an das Ladegerät sowie eine Bedienungsanleitung, in der alle wichtigen Informationen zur effektiven Nutzung auf Deutsch und auf Englisch enthalten und mit ein paar verständlichen Grafiken untermalt sind.



Um nun ein Gerät damit aufladen zu können, muss man zunächst den Schalter an der einen Seite auf ON schieben. Es leuchtet ein kleines blaues Lämpchen auf, das die Einsatzbereitschaft deklariert, sowie die etwas größere Leuchte der ebenfalls an dem Gerät befindlichen Taschenlampe. Diese geht natürlich aus, sobald ein zu ladendes Gerät daran hängt. Die Ladezeit hängt vor Allem von zwei Faktoren ab: 1. der Intensität der Sonneneinstrahlung, und 2. dem Einfallswinkel des Sonnenlichts. Ideal ist ein 90°C-Winkel bei strahlendem Sonnenschein zur Hauptzeit der Tageshelligkeit von 09.00-15.00 Uhr. Je nach diesen Bedingungen beträgt die Ladezeit zwischen 2 und 4 Stunden, was bei einem Handy etwa 20 Stunden Standby-Betrieb bzw. 60-80 Minuten Sprechzeit entspricht. Bei einer Energiekapazität von 0,27 Watt und integrierter 1000 mAh Batterie finde ich das schon eine beachtliche Leistung.



Das ist aber noch nicht alles, was dieses Solarladegerät kann. Ergänzend verfügt es auch über eine separat einstellbare Wärmefunktion. Jetzt im Sommer brauche ich meine Finger natürlich nicht zu wärmen. Probiert habe ich es dennoch - als es noch nicht ganz so heiß war wie im Moment - und kann mir sehr gut vorstellen, dass ich im Winter noch einmal dankbar für diese Funktion sein werde. Ist der auf der dem ON/OFF-Schalter gegenüberliegenden Kante befindliche Schalter eingestellt, erwärmt sich das Ladegerät innerhalb weniger Minuten so, dass man sich durchaus nach und nach die Finger daran wärmen kann. Bei eingeschalteter Wärmefunktion leuchtet dieselbe kleine Lampe in der Mitte der Vorderkante rot (wie auf meinem folgenden Bild zu erkennen ist). Man muss sich allerdings schon entscheiden, ob man etwas damit aufladen oder die Wärmefunktion nutzen will. Die Taschenlampe kann hingegen gleichzeitig mit der Wärmefunktion eingeschaltet sein.



Da ich ja noch die Solartaschenlampe dazubekommen habe, benötige ich diese kleinere am Solarladegerät nicht unbedingt. Deren Radius ist im Vergleich natürlich nicht sehr hoch, aber im Notfall ist sie durchaus brauchbar und reicht aus, um punktuell etwas auszuleuchten, beispielsweise im Falle eines Stromausfalls.

Die Solartaschenlampe leistet verglichen mit diesem kleinen Lämpchen einiges mehr.



Sie leuchtet sehr hell mit 0,5 Lux in einem für LED-Lampen typischen "bläulich-weißen" Ton, und auch ihr Radius ist viel breiter. Auf jeden Fall kann sie einige Meter Weg gut ausleuchten, wenn man im Dunkeln mit ihr unterwegs ist. Ob sie genau über 30 Meter reicht, habe ich jetzt nicht überprüft (im Alltag brauche ich so eine Reichweite nicht), kann mir aber gut vorstellen, dass das Licht / die Lichtstrahlen aus dieser Entfernung noch zu sehen ist. Der 3,6 Volt-Akku hält in der Regel 4-5 Stunden. Sollte einmal keine Sonne sich zur richtigen Zeit zeigen, kann die Taschenlampe auch mit dem darin integrierten Dynamo aufgeladen werden. Dazu zieht man einfach das Teil am Ende viele Male hintereinander schnell raus und rein.



Durch die Anordnung der einzelnen Leuchten in einer Reihe empfinde ich den Radius zwar als nicht ganz so optimal wie eine kreisförmige Anordnung, jedoch ließ sich das wegen der Solarzellenfläche wohl nicht anders konstruieren. Dennoch ist der Radius vollkommen ausreichend und stellt mich zufrieden. Auch liegt die Lampe gemessen an ihrer Form sehr gut in der Hand, und das Gewicht finde ich ebenfalls angemessen, keineswegs zu schwer oder sonstwie hinderlich. Im Gegenteil ist sie sogar noch etwas leichter als manch andere handelsüblichen Taschenlampen.



Ich bedanke mich dafür, dass ich diese Produkte gratis zum Testen erhalten habe.

Karin 28.06.2011, 19.46

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