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Streusalzmangel

Man möchte meinen, eigentlich hätte man am letzten Wochenende bereits auf einen erhöhten Streugutbedarf vorbereitet sein müssen. Immerhin dauert dieser Winter nicht erst seit gestern an. Tatsächlich aber war am Samstag und Sonntag auf unserer Straße noch nichts davon zu bemerken. Erstmalig seit langer Zeit befand sich dann darauf eine dünne, plattgefahrene Schneeschicht - möglicherweise teils auch vereiste Passagen. Inzwischen haben wir knapp 0° C, und die Straße inklusive freigeschippter Gehwegabschnitte folglich frei.

Wie es auf Deutschlands Autobahnen aktuell aussieht, kann ich nur erahnen. Dass Raketentransporte durch den Status Quo verschoben werden, ist dabei langfristig wohl das geringste Problem. Man stelle sich hingegen vor, wenn der wetterliche Zustand längere Zeit angedauert hätte bzw. andauern würde. In manchen, abgelegenen Gegenden würde dann wahrscheinlich ein ernsthaftes Versorgungsproblem entstehen. Jetzt ist mancherorts schon die Rede davon, dass Streusalznachschub aus Chile und Marokko eingeliefert werden soll. Dabei muss es doch nicht unbedingt Salz sein: Man kann auch beispielsweise mit Sand oder Kalkgranulat streuen.

(Ich könnte jetzt 'nen karnevalistischen Witz machen und sagen: "...oder mit Kamelle!"  Aber sonst würde das nachher noch irgendjemand für bare Münze nehmen -  und dadurch eventuell noch mehr Unfälle verursachen. )

Karin 15.02.2010, 12.27

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Christa

Ich habe gehört, mancherorts wird Zucker statt Salz verwendet. Soll ähnlich wirken und dabei umweltfreundlicher sein...

Bei Sand oder Granulat besteht die Gefahr, daß die Gullis verstopfen und dann sehr schnell das Wasser auf der Straße steht, sich Glatteis bildet. Oder sogar die Keller vollaufen, auch nicht gerade erfreulich für die Bewohner.

Die Autofahrer müssen sich eben darauf einstellen, daß nicht gestreut ist. Wie ich auch meine, daß Fußgänger darauf gefaßt sein müssen.

Hiddensee wird ja nun schon seit Wochen per Hubschrauber bedient bzw. max. 1 x wöchentlich per Eisbrecher-Schiff. Am schlimmsten wäre wohl, wenn der Strom (die Heizung!) ausfallen würde.

Liebe Grüße von
Christa


vom 15.02.2010, 16.11
Antwort von Karin:

Im Moment sind die Straßen hier frei. Aber das kann sich über Nacht evtl. wieder ändern. Die ersten paar neuen Schneeflocken fallen schon... Und das, obwohl nachmittags zwischendurch mal kurz die Sonne hervorgelugt hat.

Stimmt, auch als Fußgänger sollte man sich nicht darauf verlassen, dass an allen Stellen geschippt oder gar gestreut ist. Zwar gibt es eine Streupflicht - und eine Nichteinhaltung kann den / die jeweiligen verantwortlichen Anlieger teuer zu stehen kommen, insbesondere, wenn etwas passiert - doch nicht jeder hält sich daran. Die meisten ja, aber eben nicht alle.
Wenn ich aber zu Fuß (nur) die Wahl zwischen knöcheltiefem Schnee und Glatteis habe, entscheide ich mich im Vergleich lieber dafür, durch den knöcheltiefen Schnee zu waten, statt gefährlich übers Eis zu schlittern.

Ja, ein Heizungsausfall wäre jetzt wirklich sehr ungünstig.

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