Ich habe mir erlaubt, den ursprünglichen Titel minimal abzuwandeln. Denn: De facto gibt es kein Buch, wozu sich mein Verhältnis dermaßen von Weiß nach Schwarz (von Mögen nach Hassen) geändert hätte. Entweder mir gefällt ein Buch und spricht mich an, oder eben nicht. Was sich hingegen durchaus im Laufe der Zeit ändern kann, ist meine Einstellung dazu. Das heißt, es kann sein, dass ich ein Buch, würde es mir später in die Hände fallen, nicht mehr lesen würde - etwa weil das Thema oder der Stil nicht mehr zu meinem derzeitigen Geschmack passt. Es gibt also Bücher, die haben
ihre Zeit - ein andermal später ist diese Zeit dann verstrichen. Umgekehrt existieren natürlich auch "zeitlose" Bücher, die man immer mal wieder lesen kann.
Kurzum: Das Buch, das in diesem Zusammenhang aufzuführen ich mich entschieden habe, ist *Trommelwirbel*:
Es
von Stephen King.
Ich hatte ja in meiner Jugend diese Stephen-King-Phase, wo ich seine Thriller förmlich verschlungen habe, obwohl oder gerade weil die Geschichten teils so schräg / surreal und einfallsreich, dafür aber oft nur stilistisch durchschnittlich und recht trivial umgesetzt waren. Einige der damals gelesenen Bücher von ihm zähle ich zu den interessanteren und würde ich, wenn ich erstmalig darauf stieße, auch durchaus noch mal lesen. Dazu gehören
The Stand
und
The Green Mile.
Der dicke Schinken "
Es" hingegen gehört zu der Kategorie, die ich heute nicht noch einmal lesen würde. Auch das fand ich früher zwar gut mit den Kindern und dem gruseligen Clown Pennywise, aber mehr eben auch nicht. Zudem habe ich es so in Erinnerung, dass die eine oder andere Passage - trotz vorhandener Spannung - unter anderem durch die Länge auch etwas langatmig wirkte. Und auch thematisch finde ich es nicht sooo interessant, als dass sich eine erneute Lektüre für mich lohnen würde. Als Unterhaltungsliteratur zwischendurch ist es dennoch geeignet.
ES war spitze!
Mein letzes Audiobook war "Puls"... sehr spannend, aber wohl nicht so lang
vom 02.10.2010, 11.00