Ganz klar:
Aldous Huxley: Schöne neue WeltIch muss allerdings hinzufügen, dass ich mir diesen höchst utopischen Roman damals selbst als Referatsthema im Deutschunterricht ausgewählt hatte.
Unter den Pflichtlektüren waren nämlich schon einige, die mir zu dem Zeitpunkt nicht so sehr zugesagt hatten. Aber das ist ja erst morgen dran.
Zu Brave new World in der deutschen Fassung:
Kurzbeschreibung laut Amazon:
Die
schöne neue Welt, die Huxley hier beschreibt, ist die
Welt einer konsequent verwirklichten Wohlstandsgesellschaft »im Jahre
632 nach Ford«, einer Wohlstandsgesellschaft, in der alle Menschen am
Luxus teilhaben, in der Unruhe, Elend und Krankheit überwunden, in der
aber auch Freiheit, Religion, Kunst und Humanität auf der Strecke
geblieben sind. Eine totale Herrschaft garantiert ein genormtes Glück.
In dieser vollkommen »formierten« Gesellschaft erscheint jede Art von
Individualismus als »asozial«, wird als »Wilder« betrachtet, wer - wie
einer der rebellischen Außenseiter dieses Romans - für sich fordert:
»Ich brauche keine Bequemlichkeit. Ich will Gott, ich will Poesie, ich
will wirkliche Gefahren und Freiheit und Tugend. Ich will Sünde!«
Kurzer Kommentar: Der Autor schildert das Geschehen und die Thematik objektiv und nüchtern und bleibt sprachlich auf einem gewissen Niveau. An manchen, wichtigen Stellen regt er den Leser zum weiteren Nachdenken an, indem er sich an Metaphern bedient, die auch teils mehrdeutig interpretierbar sind. Auch bezieht er an den passenden Stellen Zitate ein, die er selbstverständlich in Verbindung mit dem entsprechenden Thema bringt. Um die Gleichmütigkeit dieser Welt zu verdeutlichen, wiederholt er bestimmte Aussprüche immer mal wieder zwischendurch, was gut zur Gesamtheit des Romans passt.
Weitere Utopien gibt es unter dem gegebenen Link.