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Verrückt?

Wenn einem in der Gegenwart nicht sehr viel Neues widerfährt tja, dann mixt die Traumfabrik halt etwas Vergangenes mit irgendeinem Schmarrn *lach* (der Traum ist übrigens schon von vorgestern, um ganz aktuell zu sein ;) ):

Eingang:

Ich sollte noch einmal zur Schule gehen - ein zweites Mal mein Abi machen. So finde ich mich - von meinem Vater dorthin gefahren - in dem Internat wieder, wo ich auch damals gewesen war.

Mit meinem Gepäck werde ich von der Erzieherin, die ich noch von früher kenne, in jenes Zimmer geleitet, in dem ich anno dazumal im ersten Jahr, das ich dort verlebt hatte, untergebracht war. Es sind schon alle da - zumeist Menschen, die ich noch kenne, aber auch etwa zwei Unbekannte. Jedoch schlafen mehr Mädels in dem Raum als normal; es ist volles Haus, so dass zwei Betten zusätzlich an der Längsseite hineingestellt werden und sich je zwei Leute ein Bett teilen müssen*.

Ich habe die Wahl zwischen zwei Schlaflagern, wo noch ein Platz frei wäre. Mir ist er unangenehm, der Gedanke an diese Enge, bei der man sich nicht einmal richtig umdrehen kann, ohne gegen eine andere Person zu stoßen. Lieber hätte ich ein Einzelbett mit eigenem Raum um mich.

Ü
berhaupt fühle ich mich dort nicht wohl und wie an einen falschen Ort versetzt; eigentlich sollte ich woanders sein. Ich überlege, wie ich die nächste Gelegenheit ergreifen kann, um wieder nach Hause zu fahren. Schließlich war es nicht meine Entscheidung, hierher zurückzukehren.

Als ich auf irgendeinem Bett am »Kopfende« des Raumes, am Fenster, sitze und das Treiben beobachte, fängt plötzlich eine der Mädels an zu würgen und kotzt kurzerhand den Boden voll - eine grünlich-dünnflüssige Spur zieht sich aus Richtung Tür quer durch den Raum bis zu ihrem Bett. Die anderen stecken das locker weg und springen teils fröhlich über das Hindernis; ich aber traue mich vor Ekel gar nicht aufzustehen, bis die Sauerei einigermaßen gründlich weggewischt wird.

Später übernachte ich auf einem Stuhl in Türnähe, und während die anderen noch um drei Uhr nachts bis in die Puppen quasseln und auch die Erzieherin, die hereinkommt, sich rege am Gespräch beteiligt, kriege ich natürlich kein Auge zu, denke beunruhigt an den nächsten Morgen und male mir aus, wie ich auf diese Situation reagieren soll, falls mir nicht rechtzeitig eine Fluchtmöglichkeit einfällt.

Traumprotokoll Ende.



* Natürlich nur im Traum - ebenso wie so vieles daraus wie in Träumen nun mal üblich gar nichts mit realen Ereignissen zu tun hat. Also keine falschen Schlüsse ziehen, auch nicht zum Symbolgehalt der Inhalte; das können Leute, die mich nicht kennen, sowieso nicht, das kann wenn dann nur ich für mich selbst.

Karin 31.08.2006, 14.46

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