Dass das Sortiment in Discountern oftmals sehr eingeschränkt ist, ist zwar an sich nichts Neues. Aber im normalen Alltag, wenn man
zu faul ist oft nicht genug Zeit hat, um weitere und umständlichere Wege in Kauf zu nehmen, arrangiert man sich oftmals mit dem dortigen Angebot und zeigt sich bei der Gestaltung seiner Ernährung flexibel.
Doch wenn man ausnahmsweise mal etwas ganz Spezielles sucht, dann ärgert man sich doch darüber, wenn man es dort nicht vorfindet. Zu einem anderen Geschäft extra in die Innenstadt zu fahren oder dergleichen, hat man dann auch keine Lust, zumal man dann die ganzen schon gemachten Einkäufe (wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist) entweder mitschleppen oder noch ein zweites Mal losfahren müsste, obwohl man eigentlich zu Hause noch anderes zu tun hat.
Na, was soll's. Dann eben ohne Haferflocken. Dafür sind alle anderen Gesundungshelferlein für meinen Vater sowie die allgemeinen Essensvorräte besorgt. Manchmal muss man eben Kompromisse eingehen. Ich ärgere mich über so etwas nicht, zumal es von Discountern niemals anders zu erwarten war.
Andererseits ist aber auch eine positive Entwicklung zu verzeichnen: In unserem Li*l (Firmenname absichtlich unkenntlich gemacht, weil ich hier keine Werbung mache, die nur gewisse Suchmaschinen freuen würde) wurde neuerdings ein Zeitschriftenregal eingerichtet. Wenigstens dafür muss man dann nicht mehr Umwege in Kauf nehmen oder gar (noch schlimmer) auf Bildung geschweige denn auch auf Un-Bildung, verzichten.