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Was auf der Hand liegt

Montag fällt der Startschuss für etwas, was ich schon lange vorhabe.

Am morgigen Sonntag habe ich schon was anderes vor. Aber ein Montag ist gut geeignet, damit anzufangen. Wenn der Anfang erst einmal gemacht ist, dann wird es für mich ein Leichtes sein, es bis zum Schluss durchzuziehen. Mal sehen, wie weit ich jeden Tag damit komme.

Ich habe mir vorgenommen, mich erstmal darauf zu konzentrieren, statt mich von Dingen und damit verbundenen Sorgen davon abhalten zu lassen, die sich sowieso so schnell nicht ändern werden. Es hat keinen Sinn, meine ganze Energie und Gedanken auf etwas zu verwenden, was so gut wie aussichtslos ist. Nein, da kümmere ich mich lieber um mich und um das, was mir wirklich wichtig ist.
Für das andere muss auch eine Lösung gefunden werden, keine Frage. Irgendwovon muss ich schließlich leben. Aber wenn die konventionellen Chancen in meinem Fall schon schlecht sind, und andere Möglichkeiten mangels entsprechender Beziehungen (wo sollte ich die auch herhaben, da ja nicht...?) für mich utopisch wären, muss ich mir halt etwas einfallen lassen. Kreativität ist auch hier gefragt.

Auf jeden Fall will ich noch vor Weihnachten mit meinem Projekt fertig sein. Vor Weihnachten, das heißt für mich bis Mitte Dezember, weil ich danach voraussichtlich bis zum neuen Jahr nicht da bin. Das dürfte zu schaffen sein.
Zwischenzeitlich werde ich mich dann auch bezüglich etwas erkundigen, was ich nach Möglichkeit nächstes Jahr machen will. Das ist mir ein Anliegen, und ich sehe darin einen sehr, sehr wichtigen Sinn. Mal gucken, was es da für Möglichkeiten für mich gibt.

Natürlich ist alles, was man in Angriff nimmt, immer nur für einen bestimmten Zeitraum bestimmt. Nennt mir mal EINE heute lebende Person, die ihr ganzes Leben lang ein und dasselbe gemacht hat, und dann auch noch haargenau das, wovon er/sie schon als Kind geträumt hat. Das geht doch heute gar nicht mehr. Die heutige Welt, so wie sie ist mit ihren Bedingungen, schafft Patchwork-Lebensläufe. Zwangsläufig (sofern man nicht gerade Staatsbediensteter in irgendeiner Form ist). Man kann nur versuchen, das Beste daraus zu machen.

Umso bedeutender ist es, besonders in der heutigen Zeit, sich auf das Jetzt zu konzentrieren. Auf das, was unmittelbar und in naher Zukunft vor einem liegt. Möglichkeiten, die sich einem bieten könnten und die man nur dann sieht, wenn man auf ihre Gegenwart achtet. Was in weiter Ferne liegt, kann man sowieso nicht wissen. Macht man sich doch ein Bild von der Zukunft, dann sieht man meistens schwarz. Oder man malt sich in seiner Phantasie irgendetwas aus, was so ganz bestimmt nicht eintreten wird. Und dann ist man enttäuscht.

Also: Lieber das sehen, was auf sowie ein paar Schritte weiter greifbar vor der Hand liegt. In kleinen Schritten denken. Im Jetzt leben. Das Leben ist heute, nicht morgen. Morgen ist morgen, man kann sich nur überraschen lassen, was dann infolge dessen, was man heute getan hat, tatsächlich kommt. HEUTE ist der Schlüssel.

Karin 06.10.2007, 23.37

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Trick_17

Das ist auch mein Motto:

Packen wir es an! :smile:

Wenn ich so zurückschaue, dann hat sich mein Leben sehr oft, und auch sehr drastisch geändert. Dabei bin ich nicht unbedingt ein Mensch, der solche Veränderungen mag. Aber sie sind auch aufregend, selbst wenn es schwer werden sollte. Also: Let´s do it! Dir jedenfalls viel Erfolg :jaaa:

Dir noch einen Sonntag :smile:

LG Evi

vom 07.10.2007, 10.38
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