... die man nicht mehr hören kann, und die man wahrscheinlich aus irgendwelchen Gründen sonst nicht mehr loswerden würde?
Vor nicht allzu langer Zeit fragte
Pat nach subjektiv gesehen
"peinlichen" CDs, die man zu Hause hat, und stellte eine Liste derer auf, die sie aus ihrem eigenen Besitz peinlich findet. Wobei sich herausgestellt hat, dass die jeweiligen Werke nicht notwendigerweise auch alle anderen peinlich finden.
Wie ich dort auch schon im Kommentar andeutete, würde es bei mir nicht für eine Liste reichen, zumal ich ab und zu mein CD-Repertoire begutachte und dabei auch mal etwas aussortiere.
Gelegentlich stoße ich aber doch mal auf eine, wo ich mich frage, wie ich mir das früher einmal nur anschaffen konnte. Das Album ist mir dermaßen peinlich, und einige Songs davon finde ich heute SO nervig, dass ich mich fast nicht traue, es hier preiszugeben. Okay, ich nehme all meinen Mut zusammen und tue es doch:
Von
diesem hier ist die Rede (die Tracklist ist bei mir teils anders, aber das macht es nicht besser).
Wobei ich nur noch die zweite CD habe. Die erste ist mir damals im Internat, in dem ich zu Schulzeiten war, irgendwie abhanden gekommen.
Ich vermisse sie keineswegs! *rotfl* Ein paar Hörproben gefällig? Wirklich?? Wer sich unbedingt damit konfrontieren will, hier einige der in meinen Ohren wohl
schrecklichsten dort vertretenen
Lieder:
Heaven is a place on earth mit
Belinda Carlisles unerträglich schriller Stimme,
You're history -> da fallen mir bald die Ohren ab *schüttel*,
so'n Lied von der in meinen Augen schrecklichen Frau
Cindy Lauper... Doch eines der allerschlimmsten *hüstel und schäm* Lieder auf der CD (ja, es gibt noch eine Steigerung dessen!) ist
dieses hier. Einfach schauderhaft!
Nun ja, ich war ja damals auch um einiges jünger und vor Geschmacksverirrungen und Fehlkäufen nicht so gefeit...
Auf jeden Fall brachte mich das auf die Idee, ob es nicht so etwas wie Bookcrossing auch für CDs geben könnte. Ja, das gibt es tatsächlich:
Disc Crossing. Es scheint nur bis jetzt noch nicht so bekannt zu sein...
Wie es genau funktioniert, kann man
dort nachlesen. Und
so sollten die Nummern aufgebaut sein. Vorlagen für die Etiketten kann man
hier downloaden - oder erstellt sich so etwas selbst. Wichtig ist natürlich, dass man unbedingt die FDID draufschreibt, bevor man die CD freilässt, und diese Seite, wo der Finder dann kurz eine Meldung über ihren Verbleib machen kann.
Das Prinzip ist also im Grunde genauso wie bei Bookcrossing.
Wenn jemand "Wer will meine alten CDs haben?" schreit, bin ich der Erste, der laut "Ich!" ruft.
Es ist eine meiner Leidenschaften, solchen Angeboten nicht widerstehen zu können. Bei Büchern ist es ähnlich und ich freue mich auf den Tag, wo ich meine Wohnung für mich allein habe. Da werde ich ein ganzes Zimmer vom Boden bis zur Decke mit Büchern und CDs in Regalen "tapezieren".
vom 11.02.2010, 20.39
Bei Büchern fällt es mir auch schwer zu widerstehen. Aber ich versuche es trotzdem (manchmal sogar mit Erfolg)...Â
Und notfalls gibt es noch Tauschticket, für den Fall, dass ich wieder etwas Platz in meinem Bücherregal brauche.