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Einträge vom: 26.06.2006

Ordnung geschaffen

Wie Ihr seht, habe ich mal wieder ien bisschen meinen Blog aufgeräumt, alles an seinen Platz archiviert, damit nicht alles, so unterschiedlich es auch sein mag, kreuz und quer auf der Startseite herumliegt. Es tut gut, aufzuräumen und damit auch ein wenig die Gedanken, die man gehabt hat, zu sortieren. Es ist befreiend und im Übrigen schön das Ergebnis zu sehen, wenn man sich mal wieder auf das Wesentliche zurückbesinnt. Wenn das im Alltag nur immer so einfach wäre... Und erst mit allem Seelischen... Aber ein Anfang ist es schon mal.

Karin 26.06.2006, 16.12| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Bloggen

Emotionsstöckchen

Von Ocean aufgefangen und reiche es fröhlich weiter an jeden, der mag:

1. Ich freu mich wenn.... die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, alles grünt und blüht und ich mich von der guten Laune der Natur anstecken lasse. Wenn ich etwas erreicht habe und ich mich endlich mal faul zurücklehnen darf, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn ich mehr Zeit als Verpflichtungen habe. Wenn ich glückliche Zeiten verlebe, möglicherweise mit lieben Menschen und solchen, die mir wichtig sind, die ich zu schätzen weiß und die mir einfach guttun. Und wenn ich gelobt werde und überhaupt nette Worte erhalte.

2. Ich hasse es wenn... man mich übervorteilt, mich unterschätzt, meine Einstellungen und Handlungsweisen fraglos in Frage stellt oder mich blöd anmacht.

3. Ich bin traurig wenn... ich sehe, wieviel Leid auf dieser Welt und anderen Menschen geschieht, das meiner Ansicht nach nicht sein müsste. Auch ist jede Form von Abschied für mich immer wieder traurig - von lieben Menschen, von einem Lebensumfeld oder einer Lebensphase etc., die mir wichtig waren.

4. Ich bin knatschig wenn ... ich einen schlechten Tag habe, an dem gleich nach dem Aufstehen alles schief läuft. Wenn ich unausgeschlafen bis übermüdet bin. Wenn ich eigentlich mehr zu tun hätte als ich Zeit zur Verfügung habe.

5. Ich bin stolz wenn ... ich in meinem Leben oder einer bestimmten Sache wieder einen Schritt weiter gekommen bin. Dabei erfreue ich mich auch schon an den kleinen Erfolgen und erreichten Etappenzielen, da es doch letztlich diese sind, die auf dem Weg zum Glück maßgebend und sogar unerlässlich sind. Und ich bin stolz, wenn andere mir zeigen, dass sie stolz auf mich sind. Das bekräftigt mich und gibt mir den Mut, mir auch mal selbst auf die Schulter zu klopfen.

6. Ich werd sauer wenn... etwas von dem eintritt, das ich hasse (siehe Punkt 2). Aber dieser Hass richtet sich NIEMALS gegen andere Menschen. Auch nicht gegen mich selbst. Nicht einmal gegen Sachen - die können auch nichts dafür! Nein, ich bin immer nur sauer über Situationen, Sachlagen etc.

7. Ich ekel mich wenn ... ich einen betrunkenen Obdachlosen in der Fußgängerzone herumgammeln sehe. Wenn es in der U-Bahn mal wieder drückend heiß ist und ganz bestialisch vor Allem nach Schweiß stinkt. Überhaupt vor allem, was mit Körperausscheidungen zu tun hat (mit nur einer Ausnahme, die sich wohl von selbst versteht, aber das ist für mich im Moment nicht die Hauptsache). Wenn ich von besonders schlimmen kriminellen Taten in der Zeitung lese.

8. Ich bin neidisch wenn... ich bin nicht neidisch. Wirklich. Ich gönne jedem sein Glück, wenn es verdient ist. Ich arbeite ja auch selbst an meinem und bin mir sicher, dass ich es irgendwann erreichen werde. Darauf konzentriere ich mich, freue mich aber auch für die Erfolge anderer mit. Nur, wenn man mir etwas ungerechtfertigt vor der Nase wegschnappt, ärgere ich mich. Je nach Situation wehre ich mich dann oder halte den Mund um des lieben Friedens willen. Je nachdem, wie wichtig mir die Sache ist oder in welchem Grade es unfair war.

9. Ich hab Angst wenn...  also, mir fällt im Moment nichts ein, was mir noch Angst einflößen würde. Weder aus dem täglichen Erleben noch irgendwelche Hiobsbotschaften aus den Medien. Ich bin zwar durchaus nicht abgebrüht und auch ein sehr sensibler Mensch ... ja, und genau das ist meine Achillesferse: Ich nehme vieles zu persönlich und habe Angst, verletzt zu werden. Das erklärt wohl auch meine Abwehrreaktionen, meine Versuche, mich zu rechtfertigen, die manche aus meinem Lebensumfeld erleben mussten. Aber ich bemühe mich um Besserung (ohne perfekt sein zu wollen). Damit komme ich zu meiner zweiten versteckten Angst: Die Angst, nicht allem gerecht zu werden, nicht allen Anforderungen zu genügen. Und genau dann, wenn diese Angst am größten ist, ist es auch die Gefahr, Fehler zu machen.

10. Ich bin enttäuscht wenn... etwas mal wieder nicht so klappt, wie es sollte. Wenn ich gegen Windmühlen anzukämpfen scheine. Wenn all meine Worte ins Leere gehen oder überhaupt nicht verstanden werden. Wenn meine Mühen nicht die Früchte tragen, die ich mir erhofft habe. Wenn ich fallen gelassen werde wie eine heiße Kartoffel, nachdem man mir erst Hoffnungen gemacht hat.

Karin 26.06.2006, 15.50| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt | Tags: Stöckchen, Stimmungen,

Ich weiß, was ich will und bin

Ich weiß, was ich will. Genauso, wie ich auch weiß, was ich nicht will. Und dann auch meine Beweggründe dafür habe, warum ich eine Entscheidung so und nicht anders fälle. Denn ich habe sie dann auch reiflich abgewogen, nach Für und Wider. Warum sollte ich von meinem Weg abweichen bzw. von dem, was ich nach diesen gründlichen Überlegungen für mich für am besten halte, bloß weil irgendjemand anderer Meinung ist oder sich dann in seiner Hilfsbereitschaft gekränkt fühlt.

Um eines klarzustellen: Ich bin für jede Hilfe, jeden Tipp und jeden Hinweis dankbar, nehme Ratschläge zur Kenntnis und gebe dafür auch gern zu gegebener Zeit etwas zurück. Beziehungsweise: Ist das, was ich schon gegeben habe, etwa nichts?

Aber ich bin nicht verpflichtet, aus jedem Tipp, der gegeben wurde, auch eine Konsequenz zu ziehen. Ich entscheide jeweils, was ich für mich daraus mache, und bin darüber auch keine Rechenschaft schuldig. Trotzdem versuche ich, meine Argumente zu erklären, auch wenn sie nicht verstanden oder kleingeredet werden. Obwohl sie nicht klein sind.

Denn ich weiß selbst, was gut für mich ist. Wer, der mich nicht näher kennt, könnte es wagen, sich darüber ein Urteil zu bilden?

Positiv hingegen ist auch, wenn einem hin und wieder ein Spiegel vorgehalten wird. Wie man von anderen, oder zumindest einigen - möglicherweise denen, die einen nicht so gut kennen oder die sich in dem einen oder anderen Punkt von einem unterscheiden - gesehen wird. Das ist oftmals auch sehr lehrreich. Dabei sollte es mir eigentlich egal sein, was andere von mir denken. Bis zu einem gewissen Grad ist es ja auch. Aber da ich jemand bin, der mit den Menschen auskommen möchte, ist irgendwann auch der Grad erreicht, wo ich einen Kompromiss mit diesem Prinzip schließen muss. Es wäre ja sonst auch zu meinem eigenen Nachteil.

Ja, ich gebe es zu: ich besitze eine gesunde Portion Egoismus. Doch eben nur so viel, wie nötig ist, damit ich zufrieden sein und vielleicht auch irgendwann glücklich sein kann. Ist das so unbegreiflich? Bin ich deswegen ein Monster? Weil ich in Bezug auf mein Schicksal nicht immer nur Kompromisse eingehen will, sondern ein Leben leben möchte, das zu mir passt? Zukunftsperspektiven, in denen ich mich wiederfinde, und nicht einfach irgendwas, bloß um irgendwas in der Hand zu haben, ohne dass es mich glücklich machen kann? Ich bin ja schon flexibel, offen für vieles, bin realistisch und selektiere nicht zu sehr die Möglichkeiten. Aber ich habe auch meine Vorstellungen, in welchen Schuhen ich gehen könnte und welche auf Dauer nur drücken würden. Erfolgreich kann ich letztlich nur in jenen sein, in denen ich mich auch wohlfühlen würde. Es würde dem Schuhverkäufer ja genausowenig dienlich sein, wenn ich dauernd nur reklamieren würde, weil ich das falsche Laufwerk trage. Das wäre einfach unproduktiv.

Ich denke also bei meinen Erwägungen, Schlussfolgerungen und Handlungen durchaus nicht nur an mich, sondern beziehe das Gesamtbild mit ein und sehe, was es für alle Seiten bringen würde, wenn ich mich so oder so entscheide. Manchmal gehen die Entscheidungen schnell, manchmal weniger. Aber immer steckt ein Hintergrund dahinter. Das sollte zumindest beachtet werden, bevor man seine eigenen Ansichten dazu kundtut. Dann kann man solche Entscheidungen, die ohnehin nur den Entscheidenden betreffen, auch besser akzeptieren. Und unterschätzt diesen auch nicht so schnell.

Karin 26.06.2006, 03.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Ich, Ansichten,

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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der seinen Weg im Mondlicht findet,
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an dem Du die 100%ige Verantwortung
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Dante Alighieri (1265-1321)


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