Ich selbst bin der Boden, der mir meine Standfestigkeit verleiht. "Auf dem Teppich" sind hingegen im Augenblick jene, die ihn sich schon im nächsten Moment unter den Füßen wegziehen lassen. Oder die mit Erstaunen feststellen, dass der Teppich, den sie anscheinend für sich selbst gepachtet haben, in Wahrheit lebendig ist, so dass sie, sobald er sich erhebt, um mit ihnen fortzufliegen, nicht rechtzeitig Halt finden und sich dann noch wundern, wenn sie schmerzhaft herunterfallen. Auch ich träume davon, eines Tages mit (nicht einfach nur auf) einem Teppich, der mir nicht nur mit seinen einmaligen farblichen Mustern gut gefällt, sondern mich auch noch persönlich anspricht, wie in tausendundeiner Nacht durch den verzauberten Sternenhimmel zu fliegen... Aber ich möchte es auch bewusst tun, indem ich mir den Teppich vorher gut aussuche, ihn dann, wenn ich mir sicher bin, vorsichtig betrete, damit weder er beschädigt wird noch ich wie auf einer Bananenschale auf ihm ausrutsche. Anschließend, bei bestandener "Prüfung" durch beide Seiten, werde ich mich nur zu gern geborgen von ihm einwickeln lassen, um mit ihm gemeinsam den achten Himmel (und alles, was noch weit dahinter liegt) zu erforschen.