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Einträge vom: 24.11.2006

Ich erhebe mich

... nein, ich erhebe mich nicht über Menschen oder Ereignisse - woher nähme ich mir das heraus? Und warum sollte ich das auch tun?
Nein, gemeint ist: Ich hebe mal kurz ab in die Welt der Elfen und Feen... Und von oben sieht man außerdem vieles, was unten geschieht, klarer (siehe voriger Beitrag mit dem Zitat :)).

Aber nun zu den Elfen (ich bin nämlich auch so eine, wie man sieht ;)):


What type of Fae are you?

Der letzte Teil trifft aber nicht besonders gut auf mich zu. Oder liegt das einfach nur daran, dass meine Neigung, in dunkle Gedanken zu verfallen, nicht sehr ausgeprägt ist - um nicht zu sagen: Gar nicht vorhanden?
Nein, ich bin weder manipulativ noch verletzend und schon gar nicht besitzergreifend... denke ich doch, oder?
Na ja, diese Tests haben ja meistens irgendeinen Haken - schon von daher wäre es falsch, Menschen danach bewerten oder ihren Charakter auf das zu beschränken, was dort geschrieben steht. Wieder so eine Illusion... ;)
Schließlich ist jeder Test am Ende lediglich ein Spaß und keine Bibel - wobei auch die in vielen Punkten Unrecht hat. :))

Ach ja... gefunden habe ich diesen übrigens hier.

Karin 24.11.2006, 23.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Ich, Charakterstudie,

Erkenntnis

"Erkenntnis ist eine Sonne, die den Menschengeist erleuchtet; sie breitet nach allen Richtungen hin ihre glänzenden Radien aus; sie erfüllt mit ihrer Klarheit die Welt, und der Geist schwimmt auf ihren hellen Strahlen und badet sich im Lichtmeer."

Ludwig Bechstein (1801-1860), deutscher Sammler und Herausgeber von Sagen und Märchen

So schön ausgedrückt und passend - das wollte ich Euch nicht vorenthalten.

Ich wünsche Euch allen ein erkenntnisreiches Wochenende! :)


Karin 24.11.2006, 22.36| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Welt der Zitate | Tags: Worte, Inspirierendes,

Hinschauen, verstehen...

... und Konsequenzen ziehen.

Es mag zwar ein krasser Themenwechsel sein, jetzt zum Thema "Parallelgesellschaften und warum die Integration bisher scheiterte bzw. was sich ändern muss" umzuschwenken.
Aber im Grunde ist es nur ein weiteres Spektrum des unendlich erscheinenden Themenkreises: Was in unserer Gesellschaft anders laufen muss.

Ohne nun groß Romane zu schreiben, möchte ich nun einfach nur diesem Mann hier meinen Respekt zollen. Ein sehr lesenswerter und informativer Artikel (öhm, der Hinweis auf den Beitrag, wo ich darauf aufmerksam wurde, natürlich auch ;)).

Seht Ihr? Ich kann mich auch kurz fassen. :) Ich will Euch ja auch nicht mit Info überladen. ;) Aber in letzter Zeit häuften sich einfach die wichtigen Themen, zu denen ich mich äußern wollte.
Und außerdem: Wenn es im eigenen Leben gerade nichts Weltbewegendes zu berichten gibt... dann widmet man sich halt verstärkt ernsthaften, intellektuell anspruchsvollen Themen (mache ich ja auch sonst, aber ich bin eben mal wieder in so einer Phase). :)

Karin 24.11.2006, 22.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Soziales, Ansichten, Wissenswertes,

Was mich nicht loslässt

Welche Dimensionen unsere Gesellschaft des Wegschauens bereits angenommen hat, wurde in letzter Zeit verstärkt an verschiedenen Beispielen deutlich. Dennoch erschreckt es einen immer wieder, wenn man sich die Folgen direkt vor Augen führt.

So werde ich es beispielsweise niemals verstehen, dass die Polizei versucht hat zu verhindern, dass der Abschiedsbrief des Amokläufers Sebastian veröffentlicht wurde. Und als dieser zwei Jahre vorher ganz deutlich in einem Forum darauf hingewiesen hatte, dass er vorhabe, Amok zu laufen, hat die Polizei nichts unternommen. Oder geht man noch weiter zurück, als der spätere Täter offenbar selber an verschiedenen Stellen wegen des Mobbings und dessen psychologischen Folgen um Hilfe bat, nahm auch dann keiner ihn Ernst.

Die Tat hätte verhindert werden können... und trotzdem wurde nichts getan!

Und nun hatten unterschiedliche Medien und vor Allem ein Großteil der Politik auch noch bekanntermaßen versucht, vom eigentlichen Problem abzulenken, indem sie irgendwelche gefährlichen Computerspiele verbieten wollen. Über die und deren pädagogisch schädliche Wirkung kann man sich natürlich streiten... aber das ist doch im Moment nicht die Hauptsache!!! Und außerdem bringen Spiele doch niemanden um - Waffen schon. Verzweifelte Menschen, deren Verzweiflung sie irgendwann in diesen Wahnsinn getrieben hat, aus dem sie alleine nicht mehr herauskommen, auch.

Drei Dinge regen mich in dem Zusammenhang auf und wollen mir nicht aus dem Kopf:
1. Eine Gesellschaft des Wegschauens - allgemein, ohne jetzt die Schuld irgendwelchen Einzelpersonen zu geben - das ist so umfassend, und die meisten, die wegschauen, haben da irgendwo ihren Anteil, sowohl das soziale Umfeld als auch (und vor Allem) verantwortliche Institutionen und Menschen, die eigentlich als Ansprechpartner dienen sollten.
2. Dass - mal pauschal gesagt, ohne natürlich zu pauschalisieren - nicht einmal auf die Polizei mehr hundertprozentig Verlass ist, dass sie rechtzeitig eingreift, bevor etwas geschieht - auch wenn ganz deutliche Anzeichen bestehen, dass eine Tat passieren wird; dass diese - mehr noch - versucht, es zu vertuschen (vielleicht auch, um sich aus der Verantwortung zu stehlen?).
3. Das (eigentlich typische, in dem Zusammenhang aber besonders erschreckend lächerliche) Verhalten mancher Politiker - und der Medien, die das mittragen - die immer wieder versuchen, von den wirklichen Problemen abzulenken. hat aber in dem Fall nicht geklappt, und ich denke, dass die Entwicklung jetzt vielleicht ma endlich in die Richtung geht, dass - jetzt, wo die Wahrheit immer mehr ans Licht kommt - das Notwendige erkannt wird und dann auch entsprechend gehandelt wird. Internet sei Dank - dafür, dass es hoffentlich diesmal Augen öffnet!

Zum Schluss noch ein interessanter Link. In dem Artikel findet sich (neben vielen weiteren aufschlussreichen Links, darunter auch von einem, der in einer ähnlichen psychischen Situation steckte, bei dem es aber zum Glück nicht zum Ausbruch kam) auch ein direkter Link zum vollständigen Abschiedsbrief des Täters, den ich zum besseren Verständnis nur empfehlen kann (nichts für allzu zartbesaitete - ich musste selbst mehrmals innehalten, um diesen harten Tobak zu verarbeiten), den ich aber nicht direkt verlinken möchte. Ich war nach dem Lesen sehr entsetzt und betroffen - ich war danach wie gelähmt und fand keine Worte.



Was mir ebenfalls zu denken gibt, ist, dass der politische Wahnsinn sogar schon dahin geht, dass Parteigenossen, die mit ihrer Meinung von der Parteilinie abweichen, eben weil sie anderer Meinung sind, von anderen, meist bekannteren, Politikern, verklagt werden, als direkter Versuch, ihnen einzuschüchtern.
Mir war bisher nicht bewusst, was für Ausmaße der politische Wahnsinn (mir fällt im Moment kein anderer Ausdruck ein) schon angenommen hat.
Aber in Anbetracht unterschiedlicher Sachverhalte (Zensur durch die Polizei, in anderen Fällen einseitige Medienberichte, oder in noch anderen Fällen eine Art Medienzensur, Abmahnungswellen von Internetseiten und Blogs, und nun dieses eine Beispiel aus der Politik) stelle ich mir doch allmählich die Frage, wie es denn tatsächlich um unsere im Grundgesetz verankerte Meinungsfreiheit bestellt ist.
Wird es am Ende noch so enden, dass eine Art Meinungskontrolle stattfinden wird, in der alles verurteilt wird, was nicht im Rahmen eines Meinungsmonopols verläuft? Wird dann alles, was diesem nicht entspricht, einfach ignoriert? Na, dann wäre es auch kein Wunder, dass dann wieder irgendwann einmal einer, der sich ausgestoßen fühlt, rebelliert, weil er keine andere Möglichkeit mehr sieht, sich anders irgendwie Gehör zu verschaffen...

Reden... Hinhören und -sehen... Sensibilität dafür, wenn irgendetwas nicht stimmt... und im richtigen Moment handeln... man kann es nicht oft genug wiederholen, aber das sind die "Waffen", die Eskalationen welcher Art auch immer verhindern helfen können.

Karin 24.11.2006, 19.09| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Soziales, Katastrophen, Politik, Rechtliches,

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