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Einträge vom: 04.02.2007

Nur eine Kleinigkeit

von Robert Cormier.

Inhalt:
Nach dem Tod von Henrys Bruder ist der Vater kaum ansprechbar und die Mutter schuftet, um die Familie durchzubringen. Zum glück findet Henry einen Job beim Lebensmittelhändler Mr. Hairston, doch dessen Boshaftigkeit und Menschenhass verstören ihn zutiefst. als dieser von ihm verlangt, etwas zu zerstören, was einem Freund wichtig ist, gerät Henry in einen schier unlösbaren Konflikt. Denn die Belohnung ist so verlockend wie die Strafe grausam, wenn er sich weigert. Wird er die innere Kraft haben, sich der Verführung zu widersetzen?

Fazit:
Sehr einfühlsam und mit klaren, prägnanten Worten geschrieben ist dieses Jugendbuch, dessen Thema aber auch als Erwachsener noch interessant ist. Am Ende stellt man sich die Frage, wie man sich selbst entschieden hätte, wobei für mich die Antwort ganz klar gewesen wäre.

Okay, dies war jetzt die wohl kürzeste Buchvorstellung bisher, aber mehr kann man dazu nicht schreiben, ohne zu viel vorweg zu nehmen, zumal das Buch mit seinen 111 Seiten auch nicht gerade dick, also ideal zum Lesen in einem Rutsch an einem freien Nachmittag geeignet ist.

Karin 04.02.2007, 15.01| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Bücher, Empfehlungen,

Klimawandel

Über die Auswirkungen des Klimawandels muss ich wohl nicht mehr viel erzählen. Und dass er sich nicht mehr ganz verhindern lässt, sondern immerhin (!) noch das Ausmaß für die Zukunft verringern lässt, ist auch klar.
Dennoch, wenn man sich die aktuellen Zahlen und Prognosen einmal ansieht, wird deutlich, wie ernst zu nehmen das Problem, das uns in seinen globalen Dimensionen ALLE angeht, ist. Zum Einen, weil wir die Folgen schon heute immer mehr spüren und mitbekommen. Und zum Anderen, weil es demnach nichts ist, was "irgendwann in ferner Zukunft" stattfinden wird, sondern schon gestern begonnen hat und morgen noch mehr Auswirkungen haben wird - in welchem Ausmaß, hängt davon ab, was JETZT getan wird, um diese Entwicklung in ihrem Ausmaß abzubremsen.

Man hat ausgerechnet, dass bis zum Jahr 2100 die Temperaturen im Durchschnitt zwischen 1,8 (wenn entsprechende Maßnahmen getroffen werden usw.) und 4° C (im schlimmsten Fall) ansteigen werden. Was sich zunächst einmal nicht gerade nach viel anhört, kann in manchen Regionen dieser Erde gravierende Folgen haben: Dürren und Ausdehnung der Wüsten in den heißen Gegenden, schmelzende Gletscher in den Gebirgen und folglich (auch infolge von mehr Niederschlägen) mehr und schlimmere Überschwemmungen und Erdrutsche, die ganze Dörfer unter sich begraben können, und natürlich ein steigender Meeresspiegel (um mindestens 18 und bis zu 59 cm) wegen der immer mehr abschmelzenden Polkappen.
Was in Grönland zunächst einmal (!) positive Effekte zu haben scheint, weil die Menschen nun durch die Erwärmung mehr Lebensmittel anbauen können (und daher weniger importieren müssen) in Gegenden, die noch vor 50 Jahren oberhalb der Eisgrenze lagen, ist bei näherer Betrachtung und insgesamt gesehen doch nicht so gut wie es aussieht.

Eine Folge des Klimawandels haben wir noch vor kurzem selbst erlebt: Ich denke, Stürme wie Kyrill - und ein anderer, nicht ganz so wütender Ende letzten Jahres - könnten in Zukunft auch bei uns in Mitteleuropa immer häufiger werden. Es mag zwar auf dem ersten Blick "schön" sein, wenn die Winter nicht mehr ganz so klirrend kalt sind wie einst (wenngleich wir dann auch immer öfter auf Schnee verzichten müssen und in Zukunft vielleicht sogar das Wort "Schnee" aus unserem Sprachgebrauch getrost streichen können). Aber was es auf dem zweiten Blick auch bedeutet, haben wir ja gesehen. Und dass diese radikalen raschen Wetter- und Temperaturumschwünge uns nicht unbedingt guttun, wissen wir ebenfalls.
Also: Man muss nicht einmal weit weg denken, um sich die Folgen vor Augen zu führen. Man spürt es schon vor der eigenen Haustür, im eigenen Umfeld und Land. Und Küstenstädte wie Kiel oder Flensburg könnten bei einer extremen Sturmflut in Verbindung mit dem steigenden Meeresspiegel eines Tages in Atlantis verwandelt werden...

Ich schrieb oben, man könne den Klimawandel nicht mehr GANZ abwenden, sondern höchstens die Folgen zu einem erträglichen Maß abschwächen.
Das sagt auch er Weltklimabericht des UN-Klimaausschusses IPCC: Treibhausgase, die zum jetzigen Zeitpunkt bereits in die Atmoshäre gelangt sind, könnten über mehr als 1000 Jahre die Klimaerwärmung begünstigen.

Die EU hat den Ernst der Lage bereits erkannt - aber es kommt darauf an, dass wir alle es erkennen und entsprechend handeln! Vor Allem auch Länder, die mit ihrem umweltUNbewussten Gesamtverhalten (in der Wirtschaft wie im privaten Umfeld, weil eine Aufklärung dort nicht für nötig befunden wird) am meisten zur Luftverschmutzung beitragen, aber am wenigsten - wenn überhaupt - dagegen unternehmen... Ich denke, es ist klar, auf welches Land ich da hauptsächlich anspiele, aber natürlich nicht nur.

Zum Schluss noch ein interessanter Link mit mehr Hintergrundinfos.
(Einen Überblick bietet auch der Fact-sheet unter den dortigen deutschsprachigen Texten, die links auf der Seite zu finden sind.)

Karin 04.02.2007, 02.22| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Naturwelten | Tags: Umwelt, Katastrophen, Wissenswertes,

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