Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Alltag

Sommerstöckchen

Bei Brigitte gefunden.

1. Was ist Eure Lieblingsbeschäftigung im Sommer?

Lesen, duschen, im Garten sitzen und faulenzen.


2. Euer Lieblingsgetränk an heißen Tagen?

Wasser und Säfte aller Art. Am besten gekühlt. Oder irgendeinen Frucht- oder Yoghurtdrink aus dem Eiscafé.


3. Euer Erfrischungstipp!

Lieber in den Schatten und dafür weniger braun werden als in der heißen Sonne krepieren oder sich gar Sonnenbrand einholen.


4. Haltet Ihr Siesta in den heißen Mittagsstunden?

Nur, wenn ich sehr müde bin, weil ich nachts schlecht schlafen konnte. Dann ist es aber eine Wohltat.


5. Wie warm darf es für Euch werden?

25 C ist ein Mittelwert, mit dem ich noch gut leben kann. Die werden aber in letzter Zeit in unangenehmem Ausmaß überschritten. Gestern hat es sich beim Regen draußen ein bisschen abgekühlt, aber das hat nicht lange angehalten.

Karin 06.07.2006, 20.07 | (0/0) Kommentare | PL

Hitzefolgen

Mannomann, was nicht alles gehäuft passiert, wenn's wieder mal dauerhaft heiß ist, so wie jetzt im Moment. Beispiele aus Düren (aus der heutigen Dürener Zeitung):

  • Ein LKW-Fahrer bekommt einen Herzinfarkt und baut einen Riesenunfall an einer Straßenkreuzung mit Schäden von geschätzten 12.000 € inklusive Personenschaden (Autobüschen gerammt und Fahrerin verletzt), Verkehrsinsel über- und Ampel umgefahren und stundenlange Absperrung des Unfallsortes, bis die Unfallschäden beseitigt waren.
  • Ein 77-jähriger Kölner Fahrer schläft am Sonntagnachmittag bei Merzenich am Steuer ein, verursacht einen Unfall, bei der eine 40-jährige Fahrerin und ihre Tochter schwer verletzt werden, er selbst aber unbeschadet bleibt.
  • Ein Betrunkener kommt in Lucherberg auf die Schnapsidee, an einem wunderschönen Nachmittag in dem dortigen See zu schwimmen und ertrinkt darin.

Nun, dann kann man ja nur hoffen, dass es wieder kühler wird. Oder Tätigkeiten, die eine hohe Konzentration und einen kühlen Kopf erfordern (wie eben Autofahren oder gar schwimmen) auf vormittags verlegen.

Karin 04.07.2006, 06.58 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Geistesblitze

Puh - also, bei dem Wetter setze ich ganz eindeutig keinen Fuß vor die Tür, verschließe trotz der Hitze alle Fenster, weil ich keine Überschwemmung im Haus will, und mache es mir lieber drinnen gemütlich oder nutze die Zeit zu sinnvoller Beschäftigung (damit meine ich nicht nur Bloggen ;-)).

Aber seltsam ist es irgendwie schon, dieses Gewitterambiente: So viel Dunkelheit, obwohl es doch noch Tag sein sollte. Ein mysteriöses, unwirklich grünliches Licht wie aus einem Science-Fiction-Film, kurz bevor die Aliens kommen. Der Regen peitscht stürmisch über die Straße und gegen die Fensterscheiben (schön wärs, wenn ich mir dadurch das Fensterputzen sparen könnte *gg*). Als würde plötzlich ein Damm brechen, der viel zu lange zurückgehalten oder vom Sonnenschein verdrängt worden war. Zuckende Blitze in diese Finsternis hinein, die das belebende Gefühl der Aufgewühltheit eher verstärken als die klare Sicht wiederherzustellen.

Bis der krachende Donner zu einem immer leiser werdenden Grollen im Hintergrund wird, der Sturm sich legt und auch der Regen allmählich abflaut und schließlich ganz aufhört. Die Straßenlampen werden wieder abgeschaltet, obwohl das Dunkelgrün nur langsam dem Hoffnungsgelb weicht. Doch das ist ja nur äußerlich. In mir ist es zum Glück nicht dunkel.

Und doch lasse ich mich immer wieder gerne mitreißen von dieser Stimmung, die das Gewitter wachruft. Es gibt mir das Gefühl, zu leben, tief in meinem Innern - auch mit einem schützenden Dach überm Kopf - eins mit der Natur zu sein. Nicht davon abhängig, nur damit verwurzelt. In welche Richtung ich wachse, entscheide letztlich ich. Aber die Wurzeln bleiben. Schön sind diese Momente, wo man sich dessen wieder bewusst wird.

Karin 25.06.2006, 18.31 | (0/0) Kommentare | PL

Nur so zur Info

Falls Ihr Euch wundert, dass es bei mir in letzter Zeit praktisch keine neuen Fotos im Blog zu bestaunen gab: Meine Digicam hatte ich meinem Vater für seinen zweiwöchigen Türkeiurlaub ausgeliehen. Okay, davor habe ich ja auch kaum mehr Bilder reingesetzt. Aber das lag einfach daran, dass mir nicht danach war. Und während meiner letzten Arbeitsepisode hatte ich eben keine Zeit zum Fotografieren. Außerdem ist mein Archiv ja noch nicht so groß, als dass ich dauernd irgendetwas jeweils Passendes herauskramen könnte. Doch es muss ja nicht immer alles bildhaft sein. Schließlich gibt es auch noch die Phantasie, die durch Worte beflügelt werden kann... :-)

Karin 25.06.2006, 07.30 | (0/0) Kommentare | PL

Blumen zum Muttertag

Heute waren wir am Grab meiner Mutter. Haben es von Unkraut befreit, gereinigt und gepflegt, frische Blumen in zarten Rosatönen gepflanzt, gedüngt und gegossen, einen farblich passenden Blumenstrauß in die Vase gestellt. Zum Zeichen und als Mahnung, dass die Erinnerung an sie noch immer blüht, so blass sie auch konkret sein mag. In meinem Herzen hingegen ist sie unvergessen, in mir, ihrem Sprössling, wird sie niemals aufhören weiter zu gedeihen, ihre Wurzeln auszubreiten, die niemals verschwinden werden. Letztlich sind sie das einzige, was bleibt - die Wurzeln. Daraus kann immer wieder etwas wachsen, ob im Verborgenen oder ans helle Tageslicht.

Auch wenn ich leider keine Gelegenheit hatte, die Grabkerze anzuzünden (Feuerzeug vergessen, versucht, sie an einer anderen Grabkerze anzuzünden, im Regen trotz schützender Hand kurz vorm Reinstellen in das Kerzengehäuse erloschen, beim zweiten Versuch die Flamme der Geberkerze erstickt) - in meinem Herzen wird immer ihr Licht brennen. Die Geste zählt.

Und ich denke ja nicht nur zum Muttertag an sie. Aber der Muttertag ist ein zusätzlicher Anlass, das auch zu zeigen. Symbolisch meine ich, denn toter Staub kann ja nicht sehen.

Irgendwie muss ich während meiner Handlungen wohl etwas durch den Wind gewesen sein. Jedenfalls hatte ich auf dem Rückweg vom Wasserbrunnen, wo ich mich bzw. meine Hände von der dreckigen Arbeit reingewaschen hatte, eine fremde Frau, die ich zunächst von hinten und aus den Augenwinkeln sah, für meine Tante gehalten, mit der wir zusammen mit meinem Onkel hier waren. Neben ihr sah ich einen Strauß mit gelben Blumen liegen und sprach sie darauf an (ich hielt sie ja für meine Tante und wunderte mich daher irrtümlich darüber, dass sie auch einen Strauß mitgebracht hätten - also Schwachsinn, weil sie es ja nicht war). Dann drehte sie sich um und ich erschrak, zumal ich auch meineTante in der nächsten Grabreihe schlendern sah. Doch noch bevor ich mich irgendwie für das Versehen entschuldigen konnte, war sie (die ältere Frau) weggegangen.

Zum Glück kannte ich sie nicht und werde sie wohl nie wiedersehen - obwohl es dafür in dem Dorf ja keine Garantie gibt, wo man sich, wenn man mal dort ist, ziemlich schnell über den Weg laufen kann und sich merkwürdige (für den anderen einfach peinliche) Gegebenheiten sehr schnell rundsprechen können. Na ja, so oft bin ich ja auch nicht dort, so dass ich mir da wohl keinen Kopf zu machen brauche. Ich nehm's gelassen. Was bleibt mir auch anderes übrig?

Wenigstens habe ich jetzt hier eine etwas groteske Anekdote zu erzählen, über die Ihr jetzt womöglich schmunzeln könnt - zum Ausgleich dafür, dass das Wort »Grab« heute vielleicht ein wenig zu oft zu lesen war. Doch keine Angst: Es besteht kein Grund zur Sorge, ich bin wohlauf! Nur manchmal ist man eben in nachdenklicher Stimmung, muss Gedanken loswerden, die man hatte, muss mit Sachen abschließen. Und warum auch nicht? Genau so kennt und schätzt Ihr mich bzw. das, was Ihr hier von mir erfahren dürft, doch auch. Würde ich keine ernsten Themen mehr bringen, wäre dieser Blog doch nur noch ein gläsernes Knochengerüst, die Kerben darin zu uninteressant, um sie zu entziffern, und ich könnte den Blog gleich zu Grabe tragen.

Zum Glück ist dem so nicht. ;-)

Karin 13.05.2006, 21.23 | (0/0) Kommentare | PL

Jobperspektive

Jaaaa ... ich freue mich so! Heute Nachmittag rief die Frau von der Zeitarbeitsfirma an, wo ich mich kürzlich (ursprünglich auf eine andere Stelle) beworben hatte. Jetzt habe ich morgen endlich mal wieder ein Vorstellungsgespräch und eine Perspektive!

Bei dem Job handelt es sich übrigens um einen Empfangs- und telefonischen Kundenbetreuungsjob bei einem französischen Unternehmen, und gesucht wurde eine Fremdsprachenkorrespondentin mit Französisch und Englisch. Voraussichtlich ist er zwar auf ca. vier Wochen angelegt, aber mit Verlängerungsoption, wie mir eindeutig mitgeteilt wurde.

Es wäre wirklich schön, wenn ich wenigstens dafür genommen würde, würde es mir doch einen Weg bereiten für meine weitere berufliche Zukunft. Zwar will ich nicht ewig bei der Zeitarbeit hängen bleiben, doch finde ich ist es doch eine Möglichkeit zum Berufseinstieg, und außerdem sammelt man hierbei wertvolle Kontakte - und wer weiß? Vielleicht werde ich ja irgendwann von einer der Unternehmen übernommen.

Ich hatte mich früher schon bei verschiedenen Zeitarbeitsfirmen beworben, aber auch die Erfahrung gemacht, dass viele sich entweder gar nicht melden oder erst sehr viel später; bei anderen wiederum hatte ich Vorstellungsgespräche, auch bei den Unternehmen, aber letztlich ist dann doch wie so oft nichts daraus geworden.

Doch diese Zeitarbeitsfirma hier scheint gut zu sein. Ich bin über eine Freundin, die ebenfalls für sie arbeitet, dazu gekommen, und bin auch ganz begeistert von der freundlichen Beratung. Zum Beispiel sagte mir die nette Ansprechpartnerin am Telefon sehr präzise, worauf das Unternehmen, dass jemanden sucht, bei der Stelle wert legt, und ich kann mir jetzt auch sehr gut vorstellen, was mich da, wenn ich da morgen hingehe, erwartet. Ich denke, das ist auch ein wichtiger Punkt, ebenso wie die Tatsache, dass es relativ schnell ging, dass ich auf meine Bewerbung eine Antwort bekam.

Jaaa ... ich wäre wirklich froh, wenn das klappen würde. Dann hätte ich etwas, käme wieder etwas mehr Geld auf mein Konto (Ebayverkaufen ist schließlich kein echter Beruf ;-) ), ich würde mich wieder nützlich machen können (das hebt letztlich auch die Laune und das Selbstbewusstsein), hätte womöglich nette Arbeitskollegen und einen geregelten Tagesablauf, was auch heißt, dass ich mehr getan bekommen würde. Ich würde mit dem Gedanken aufstehen: Heute hast Du wieder ein ganz konkretes Ziel. Und mit dem Gedanken zu Bett gehen: Heute warst Du aber wieder fleißig, nun hast Du Dir Ruhe verdient!

Hach, jetzt wird das Leben wieder schön! Das weiß ich!

Und am Wochenende treffe ich mich zur Krönung dieser tollen Woche mit einer alten Freundin, die ich seit meiner Ausbildung nicht mehr gesehen habe. Es ist die von der Zeitarbeitsfirma.

So schließen sich manchmal die Kreise.

PS: Und dann wird wohl auch endlich was in der Rubrik "Arbeitswelt" zu lesen sein. ;-)
(Nicht dass ich sonst nicht fleißig wäre, aber diese Rubrik habe ich speziell für berufsspezifische Sachen angelegt.)


Karin 06.04.2006, 22.45 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


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an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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