Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Menschliches

Zum Kotzen

So finde ich jedenfalls (im Ernst) das hier - in welcher Form auch immer.

Nein, ich selbst habe zum Glück noch nicht mit so etwas zu tun bekommen, aber das hindert mich nicht daran, es offen zu verurteilen, scheint es doch allgemein weiter verbreitet zu sein, als man im ersten Augenblick denkt.

In Amerika gibt es schon ein Gesetz, um das Stalking zu bekämpfen - wann wird es endlich auch in Deutschland eingeführt? Damit die rechtlichen Möglichkeiten für die Opfer, dagegen vorzugehen, die zurzeit leider noch ziemlich beschränkt sind, noch effektiver werden.

Ich finde, es ist ein sehr wichtiges Thema, denn theoretisch kann es jeden treffen, und zwar in verschiedenster Gestalt.

Aber man kann sich dagegen wehren!

Das wollte ich nur mal gesagt haben.


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Karin 31.08.2006, 15.06 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Was WIRKLICH traurig ist

Eigentlich wollte ich noch meine Meinung zu den erhöhten Ärztegehältern bloggen, während sich die Krankenhäuser zugleich über insgesamt 500 Millionen € Mehrbelastungen beklagen (und zu Lasten wessen das letztlich geht, kann man sehr leicht erraten).

Aber dann sah ich ein (oder vielmehr zwei) Bild(er), das mir wohl so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen wird und all die Problemchen und den Tratsch, mit dem sich die hiesigen Politiker, Medien und auch jeder Einzelne herumschlagen, so LÄCHERLICH erscheinen lassen.

Das ist doch alles NICHTS gegenüber dem, woran immer noch leider viel zu viele Menschen auf diesem Planeten, und nicht nur, aber mangels Aufklärung und Mitteln vor Allem in den armen Ländern, leiden. Nein, ich rede mal nicht vom Hunger. Ich rede von AIDS, und die zwei Bilder, die mich so betroffen gemacht haben und für Tausende steht, stammen von diesem Mann.

Sie sprechen für sich. Sie erzählen aber auch die Geschichte von einem, der die Chance bekommen hat, durch entsprechende Behandlung würdig damit zu leben.

Ich hoffe und wünsche, dass eines Tages auch alle anderen Betroffenen das von sich werden sagen können.

Natürlich wäre es noch besser, wenn diese Krankheit irgendwann ganz ausgerottet werden würde, aber das liegt ja noch in ferner Zukunft. Aber es ist Zukunft. Davon bin ich überzeugt und daran sollten wir global arbeiten.
Und, liebe Mediziner und sonstige Verantwortliche, HIER hinein müsste mal mehr Geld investiert werden!

Karin 18.08.2006, 19.23 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Freundschaft per definitionem?

Ein Freund ist jemand,
der Deinen kaputten Zaun übersieht,
aber die Blumen Deines Gartens bewundert.

Wilhelm Raabe, deutscher Dichter und Erzähler (1831-1910)

~~~

Für mich wäre ein wahrer Freund eher der, der den kaputten Zaun gesehen hat und dann trotzdem noch den Blick für die Blumen behält.
Zwar ist ein solcher Freund natürlich sehr selten zu finden, aber wenn man einen solchen hat, kann man sich umso glücklicher schätzen.
Das ist zumindest meine Ansicht.
Andere mögen es anders sehen... genauso wie es beinahe so viele verschiedene Arten von Freundschaften wie Menschen gibt.

Karin 06.08.2006, 23.15 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Stell Dir vor...

Sonja fragte:
Jemand schenkt Dir und einer weiteren Person Deiner Wahl eine Reise. Kosten spielen dabei keine Rolle. Wen nimmst Du mit? Wo geht es hin? Und was wird das für ein Urlaub (Entspannung, Sightseeing, Action etc.)?

Oh, das ist ja nett! Aber wen soll ich mitnehmen, ohne damit anderen vor den Kopf zu stoßen? Ich kann mich einfach nicht entscheiden... zwischen einer guten Freundin aus alten Schülertagen, die ich zwar lange nicht gesehen habe, dessen Freundschaft aber beständig ist, und von der ich mir ganz sicher bin, dass sie sich über den Urlaub wirklich freuen würde (man kann ja nicht immer nur fleißig sein ;)). Oder eine andere Person, die ich schätze, von der ich aber nicht einmal weiß, ob sie sich die Zeit dafür nehmen würde, aber wenn, dann wäre es unter Garantie ein vielseitiger Abenteuerurlaub, bei dem es auch an tiefsinnigem Gesprächsstoff niemals mangeln würde?

Wahrscheinlich würde ich mich für die Freundin entscheiden (im anderen Fall wäre es vielleicht nicht so leicht, beispielsweise mit einem attraktiven Mann, dem ich eventuell begegnen könnte, zu flirten, weil die Leute dann auf dem ersten Blick vielleicht denken würden, wir wären zusammen, und dadurch befangener wären ;)). Und es wäre ein ausgewogener Urlaub mit einer vielseitigen Mischung aus Kultur und Erholung. Von allem etwas, aber von allem nicht zu viel. Ich will damit nicht sagen, leicht verdaulich im Sinne von oberflächlich. Aber eben durch dieses Vermeiden des »Zuviel«, der Reizüberflutung, und indem ich mich auf das Wesentliche beschränken kann, umso intensiver und tiefer erlebt.

Dabei ist es weniger wesentlich, an welchen ort ich dieses Erleben verpflanzen würde. Viele Orte haben ihren Reiz. Neuseeland wäre schön. Oder Kanada. Also eher harmonische Orte mit viel Natur, wo es nicht zu heiß und nicht zu kalt ist. In der Hitze werde ich nämlich irgendwann inaktiv (dabei will ich ja auf der Reise was erleben und Land und Leute kennen lernen), und auch wenn es ganz reizvoll sein kann, es sich, während es draußen bitterkalt ist, mit ein paar wildfremden Menschen aum den Kamin gemütlich zu machen und Geschichten zu erzählen, so wird es doch nach einer Weile eintönig, wenn der ganze Urlaub aus etwas besteht, was man zu Hause in einem gewissen maß genauso haben könnte, nur eben mit anderen Leuten.

Karin 06.08.2006, 22.47 | (0/0) Kommentare | PL

Friede

Nur ein Friede zwischen Gleichen ist von Dauer.
Thomas Woodrow Wilson (1856-1924), US-Historiker

Inzwischen hat mich meine Erfahrung fast schmerzlich zu dieser Sichtweise bekehrt. Aber gut, dass wir hier unter Gleichen sind. :) Dafür danke ich Euch.

Ansonsten halte ich es ganz wie die Indianer:

Friede ist nicht nur das Gegenteil von Krieg,
nicht nur ein zeitraum zwischen zwei Kriegen,
Friede ist mehr.
Friede ist das Gesetz menschlichen Lebens.
Friede ist dann, wenn wir recht handeln
und wenn zwischen jedem einzelnen Menschen
und jedem Volk
Gerechtigkeit herrscht.
Indianische Weisheit
 

Karin 05.07.2006, 14.39 | (0/0) Kommentare | PL

Zufälle gibt's...

Warum tauchen die richtigen Zufallsspürche immer dann auf, wenn sie gerade besonders gut passen?
Zum Beispiel dieses hier:

Der Weg der Frevler ist wie die dunkle Nacht; sie merken nicht, worüber sie fallen.

Bleibt mir dazu nur dies zu ergänzen:

Die Gerechtigkeit ist nicht untätig.
Sie unterwirft sich nicht der Ungerechtigkeit.
Raymond Pointcaré (1860-1934), franz. Politiker

 

Karin 05.07.2006, 13.49 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Ein schöner Trost...

...als Vorsorge für Fälle, wo man sich mal wieder so fühlt. ;)

Keiner ist so verrückt,
dass er nicht noch einen Verrückteren findet,
der ihn versteht.

Friedrich Nietzsche

Aber das mit dem Verstehen gefällt mir am besten daran.

Karin 25.06.2006, 07.14 | (0/0) Kommentare | PL

Stolz und Stolz

Wenn jemand stolz auf sich selbst ist, wirkt es meist wie Blasphemie und ausgekochter Narzissmus.
Wie anders gestaltet sich die Sache doch, wenn einer zu jemand anderem sagt:

»Ich bin stolz auf Dich!«

Leicht verblüfft und ein Bisschen auf angenehme Weise verlegen verspüre ich vor Allem eins: Ein Gefühl inniger Dankbarkeit und das Gefühl, dass ich in meinen Stärken und als Ganzes erkannt worden bin. Schön und unbeschreiblich fühlt sich das an. Wie eine sanfte Brise.
Nicht zuletzt: Wer solche Worte ehrlich ausspricht, dem kann ich uneingeschränkt vertrauen. Geborgenheit. Das gibt es auch noch auf dieser Welt. Zuversicht.

Fazit: Diese fünf Worte tatsächlich bekommen ist noch etwas ganz anderes als zu denken, sie zu bekommen, bevor sie überhaupt gefallen sind.

Karin 23.06.2006, 21.41 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Erweiterte Horizonte

Liebe macht nicht blind.
Der Liebende sieht nur weit mehr als da ist.

Oliver Hassenkamp

Dieses Zitat des Tages gefällt mir ausgesprochen gut (allgemein)!

Karin 20.06.2006, 00.39 | (0/0) Kommentare | PL

Gesundheit! für Körper und Seele



[Lupe gefällig? Einfach draufklicken!]

Ich sag's ja: Ich brauche einen Mann - meiner Gesundheit zuliebe! ;-) Aber 1/2 Stunde am Stück? Bekommt man da nicht Muskelkater in der Zunge?

Karin 16.06.2006, 20.45 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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