Als Beitrag 5 und 6 zu
dieser Fotoaktion möchte ich Euch zwei (von zahlreichen im Laufe der Zeit gesehenen) Negativbeispiele in Hinblick auf den Umgang des Menschen mit seiner Umwelt dokumentieren.
Das eine betrifft eine - subjektiv als solche empfundene - Verunstaltung der Natur, welche meiner Ansicht nach einfach nicht schön aussieht; das andere Beispiel zeigt eindrücklich, wie verantwortungslos Menschen Gegenstände einfach entsorgen.
Bild 1:
Solche verknubbelten Bäume stehen bei uns auf dem Rathausplatz in Düren. Offenbar wurden die Äste immer wieder klein gestutzt, so dass diese Knubbel entstanden sind. Diese Bäume tragen übrigens auch in den entsprechenden Jahreszeiten fast kein Laub mehr. Für mich sind sie daher ganz eindeutig hässlich.
Bild 2:
Schlimm genug, dass Menschen einfach so ihren Müll in die Botanik abladen. Was mich an diesem Anblick aber zusätzlich aufregt: Einige dieser Gegenstände (wie etwa die Jacke oder der Rucksack) wären sicherlich noch brauchbar gewesen. Und selbst wenn daran etwas kaputt gewesen wäre, hätte man ggf. die Materialien noch irgendwie weiterverwerten können. Für den Fall, dass sie wirklich noch so in Ordnung waren, wie es hier den Anschein hat, hätte es Möglichkeiten gegeben, sie (natürlich im gewaschenen Zustand) an andere Menschen weiterzugeben. Wozu gibt es zum Beispiel die Altkleidersammlungen vom Roten Kreuz, die Tafeln, Tauschbörsen oder auch Flohmärkte? Wobei man sich heutzutage - in Zeiten des Internets etc. - nicht einmal mehr bei Wind und Wetter auf den Flohmarkt stellen müsste, sondern es bequemere und dennoch nachhaltigere Lösungen gibt.
Ich gebe bewusst nicht an, wo ich das Foto aufgenommen habe, denn derartige Dinge sind (leider) überall in Deutschland und auch in anderen Ländern zu beobachten. Zum Thema
Wegwerfgesellschaft (in diesem Fall speziell in Bezug auf Lebensmittel) hatte ich mich schon einmal hier im Blog geäußert. In dem sehr lesenswerten Buch
"Die Essensvernichter" wird dieser Aspekt auch ausführlich thematisiert.