Tag: Spirituelles
Gedanken am Rande
Karin 30.01.2007, 00.10 | (0/0) Kommentare | PL
Die Sonntagsfrage
Karin 28.01.2007, 00.02 | (0/0) Kommentare | PL
Tao-te-king
Karin 23.01.2007, 01.40 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL
Man muss differenzieren
"In den meisten sat.anistischen Ideologien steht die Anbetung oder Anrufung des Teufels, Sa.tans, Luzifers oder von Dämonen tatsächlich nicht im Vordergrund, zentral ist stattdessen die Förderung der eigenen Göttlichkeit, die zum Beispiel im Ausleben der Sexualität zum Ausdruck gebracht wird; Satan wird zumeist als Symbol für den Widerstand gegen religiöse Dogmen verstanden. Der Mensch wird zum Maß der Dinge und ist sein eigener Gesetzgeber, was sich in weltanschaulichem Sozialdarwinismus ausdrücken kann. Die Individualität steht im Vordergrund. Okkultismus und Satanismus sind in den meisten Fällen als getrennt zu betrachten.
Während Religionen/Philosophien wie das Christentum, der Islam oder der Buddhismus dem „Pfad der rechten Hand“ zugeordnet werden, bezeichnen sich sat.anistische Gruppierungen als dem „Pfad zur linken Hand“ zugehörig. Man unterscheidet zwei Richtungen: Beim Pfad der rechten Hand werden religiöse Gebote befolgt mit Zielen wie Verschmelzung oder Einswerden. Der Pfad zur linken Hand widmet sich „Vergöttlichung“ oder Apotheose und betrachtet das Bewusstsein individueller Existenz als besonderes Geschenk und Chance für die Entwicklung des menschlichen Potenzials. Dennoch sind nicht alle Richtungen, die dem linkshändigen Pfad zugerechnet werden, als sat.anistisch zu verstehen (vgl. Tantra)."
Klar hört sich das für Angehörige des "Pfads der rechten Hand" welcher Form auch immer ziemlich abstrus etc. an; vielleicht denkt jetzt gar der eine oder andere: "Die haben nicht mehr alle Tassen im Schrank" oder seien "weltfremd" o.ä. Bloß weil man eben nicht solche Auffassungen vertritt, sich weder damit identifizieren noch für sich einen Sinn oder gar "der Weisheit letzter Schluss" (falls es den überhaupt geben sollte) daran zu finden vermag.
Damit will ich selbstverständlich auch nichts schönreden, trägt der Sa.tanis.mus auch eindeutig provozierende, rachedurstige, intolerante und auch ansonsten sehr extreme Züge - auch im Denken - die ich tatsächlich nicht im geringsten als gut bezeichnen würde.
Was ich aber mit diesem Beitrag verdeutlichen möchte, ist dass man (allgemein, auch in Hinblick auf andere Bereiche oder Gruppen) nicht einfach alles ungeprüft über einen Kamm scheren kann / sollte.
Und der, den wir heute vereinfacht Teufel (in all seinen Gestalten
und Namen) nennen, war ursprünglich übrigens auch ein ganz anderer. Er
geht nämlich auf die römische Mythologie des Luzifer
zurück, was übersetzt "Lichtbringer" heißt. Naheliegend, denn der
Begriff wurde für den "Morgenstern" alias die Venus, verwendet, und
seine Mutter war in der Mythologie Aurora, die Göttin der Morgenröte.
Luzifer -> Venus... aha, so kam es also, vermutlich, dass er von
der Kirche (zum Beispiel) nach ihrer Entstehung generell verteufelt wurde!
Und wo man schon so schön dabei war, verschmolz man den Luzifer und seine Kumpane, den Beelzebub und den Mammon (der Gott des Geldes), später noch den Sa.tan in all seinen kulturell teils verschiedenen Gesichtern, der Einfachheit halber zu einer Gestalt.
Karin 21.12.2006, 06.41 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Mein Patchwork-Glaube
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Buddhismus
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