Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Spirituelles

3. Bedeutung der Chakren im Yoga

Diesmal möchte ich einige grundlegende Dinge über die Chakren erläutern. Was hat es damit auf sich? Welche Bedeutung haben die Chakren in Hinblick auf die Yogapraxis?

Wer zum ersten Mal etwas über Chakren liest, sie selbst aber möglicherweise (je nachdem, an welchem Punkt in seiner Entwicklung man sich gerade befindet) noch nicht spüren kann, kann damit vielleicht noch nicht so viel anfangen. Manche, denen es so ergeht, verbannen diese möglicherweise vorschnell in den Bereich Esoterik.

Zusammenhänge der Chakren mit der Anatomie des Menschen

Dabei sind die 7 Hauptchakren nachweislich mit den endokrinen Drüsen und Organen verbunden. Neben diesen sieben Chakren verfügt der menschliche Körper (und wahrscheinlich auch die Körper aller Lebewesen) über viele weitere Energiezentren in seinem Nervensystem.

Es ist nicht meine Aufgabe, eine wissenschaftliche Abhandlung über das menschliche Nervensystem zu verfassen. Das könnt Ihr an anderer Stelle wie etwa in dem verlinkten Fachbeitrag nachlesen. Doch die Zusammenhänge mit dem Energiefluss und den Körperpartien mit den Chakren dürften klar werden, wenn man sich ein wenig damit befasst.

Auch die Rolle des Rückenmarks als Teil des Zentralnervensystems und Bindeglied zwischen dem Gehirn und dem peripheren Nervensystem (also dem feinen neuronalen Netzwerk, das den kompletten Körper durchzieht und praktisch den direkten "Draht" zwischen den jeweiligen Bereichen und dem Gehirn darstellt) ist bekannt.

Schon damals hatte man eine gute Vorstellung vom Energiesystem

Vor diesem Hintergrund erscheint auch die metaphorische Vorstellung von der Kundalini-Schlange, die sich von den unteren Chakren emporrollt, mit den beiden Energiebändern Ida und Pingala, die sich nach dieser Metapher links und rechts entlang der Wirbelsäule hochschlängeln, nachvollziehbar. Da man damals noch nicht die umfassenden anatomischen Erkenntnisse von heute hatte, bediente man sich eben solcher Bilder.

Im Übrigen finde ich es erstaunlich, wie viel man bereits in den alten asiatischen Kulturen über den Körper wusste - teils noch bevor die Details wissenschaftlich erforscht werden konnten. Okay, Yoga gehört im Vergleich zum Ayurveda noch zu den jüngeren Wissenschaften. Es entstand erst im 5. Jahrhundert v. Chr und ist somit nur wenige Jahrhunderte älter als die traditionelle chinesische Medizin. Über die modernen Mittel der Forschung verfügte man dann jedoch noch nicht. Trotzdem erkannte man dann bereits eine Menge, und das hauptsächlich durch die Beobachtung und Wahrnehmung sowie das Ziehen logischer Schlussfolgerungen daraus.

Psychosomatische Wirkungen

Auch das Thema Psychosomatik ist mittlerweile sehr gut erforscht. Heutzutage wissen wir, dass Körper, Geist und Seele nicht getrennt voneinander zu betrachten sind, sondern miteinander in Verbindung stehen. Sicher fällt Euch auch das eine oder andere selbst erlebte Beispiel ein.

Vielleicht habt Ihr schon einmal vor einer Prüfung vor lauter Stress Bauchschmerzen bekommen. Oder ein schwieriges Problem hat Euch mental und / oder psychisch so beschäftigt, dass Ihr davon Kopfschmerzen bekommen habt. Die Liste an Erkrankungen, die psychosomatisch bedingt sein können, ist lang. Fallen Euch weitere Beispiele ein?

Umgekehrt wirkt sich das körperliche Befinden auch auf das Gemüt aus. Und je nachdem, welche gedankliche Einstellung Ihr zu einem bestimmten Symptom hegt, kann dieses entweder (im negativen Fall) verstärkt oder abgeschwächt werden. Es kommt immer darauf an, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit richtet.

Yoga und die Chakren

Wer anfängt, Yoga zu praktizieren, wird schon sehr bald bemerken, dass an diesen zunächst vielleicht mysteriös erscheinenden Chakren etwas dran ist. Einzelne Chakren kann man jedoch auch ohne Yoga in bestimmten Situationen mitunter spüren. Es gibt Yogaübungen, die gezielt ein bestimmtes Chakra behandeln, und solche, die das Energiesystem insgesamt anregen oder harmonisieren. Eine Wirkung wird man schon nach kurzem Üben bemerken. Wenn man solche Übungen regelmäßig macht, spürt man diese ggf. intensiver. Außerdem kann man mit zunehmendem Wissen und Erfahrung noch gezielter akute Probleme in den jeweiligen Bereichen angehen und Übungen für die Chakren machen, die man in einer bestimmten Situation benötigt.

Da sich durch das Yoga (natürlich nicht nur dadurch) aber auch Blockaden in diesen Energiezentren lösen können und sich die Wahrnehmung hierdurch verbessert, erhält man mit der Zeit ein immer besseres Gespür dafür wie für alle wichtigen Vorgänge im Körper. So bemerkt man auch immer öfter rechtzeitig, wenn etwas nicht optimal ist und zu weiteren Beschwerden führen könnte, sofern man nichts dagegen unternimmt.

Ist ein Chakra aktiviert, bemerkt man das daran, dass man eine Wärme in diesem Bereich spürt. Eine Störung oder Blockade kann dazu führen, dass man in dem entsprechenden Energiefeld gar nichts spürt. Oder man bekommt körperliche Beschwerden in den jeweiligen Organen oder Körperteilen.

Doch was sind nun diese Chakren genau? Welche Körperteile und damit zusammenhängenden Eigenschaften sind ihnen zugeordnet und was bedeutet das in der Praxis? Das möchte ich hier im Überblick beantworten. ...weiterlesen

Karin 12.02.2016, 21.31 | (0/0) Kommentare | PL

Chak(r)a - und ich leuchtete!

Noch vor kurzem hätte ich das mit den Chakras für esoterischen Unsinn gehalten.

Mittlerweile komme ich aber mehr und mehr zu dem Schluss, dass da tatsächlich etwas dran sein könnte... ...weiterlesen

Karin 17.11.2009, 13.24 | (0/0) Kommentare | PL

Jüdisches Leben in Düren - aber wo???

Es beschäftigt mich schon lange, immer wieder. Und so gesehen wrd es auch niemals aufhören, mich zu beschäftigen.
Diesmal war es das heutige Kalenderblatt und diese Synagoge, das es mir ins Bewusstsein gerufen hat.


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[Zum ganz Lesen bitte darauf oder HIER klicken]


Ja, die stand einmal in Düren. Und schon viele hundert Jahre zuvor gab es ganz offiziell so etwas wie eine jüdische Gemeinde in dieser Stadt.
Diese Synagoge wurde nicht wieder aufgebaut. Und alles, was heute noch auf das jüdische Leben im Raum Düren hinweist, ist ein Friedhof. Und eben dieser Gedenkstein. An dem die meisten achtlos vorbeigehen (!).
Wenn man im Netz nach einer jüdischen Gemeinde in Düren sucht, findet man fast nur Verweise auf die Historie, aber nichts, was auf eine heutige jüdische Gemeinde in dieser Stadt hinweist.
In Linnich und Vettweiß, den angrenzenden Gemeinden, gibt es offenbar seit jenen grausamen Ereignissen gar keine jüdischen Gemeinden mehr.
Und was machen die Juden, die in diesen Gegenden heute wohnen? Auf jeden Fall müssen sie mehr oder weniger weite Wege in Kauf nehmen, um die nächste Synagoge zu besuchen. Und diese hier wird nicht mehr als Synagoge genutzt, aber immerhin als Begegnungs- und Veranstaltungsort.

Wenn ich mir so anschaue, wie wenig Möglichkeiten es in unserer Region für die Juden gibt, ihre Kultur zu leben, werden mir einmal mehr und noch eindringlicher die Folgen des N.ation.alsozi.alismus bewusst. Wären damals nicht sämtliche Spuren jüdischer Kultur einschließlich ihrer Synagogen zerstört und geschändet worden, hätten die heutigen Juden noch immer ihre (bzw. mehr) Orte, wo sie in ihrem Glauben Zuflucht finden, aber auch solche, wo sie sich mit Menschen der gleichen Kultur austauschen könnten.
Andererseits: Warum wurden nur so wenige Synagogen wieder aufgebaut? Für alles andere, was wiederaufgebaut wurde, war das Geld da - warum also nicht hierfür? Oder was hielt die Menschen davon ab, sie wieder aufzubauen? Dass es fortan weniger Menschen gab, die diese Glaubensstätte in Anspruch nehmen könnten? Das glaube ich nicht - das ist kein Grund.
Aber warum dann??? Es ist mir schleierhaft.

Überhaupt stimmt es mich traurig, wenn ich sehe, wie die Zahl der jüdischen Gemeinden seitdem zusammengeschrumpft ist:


Liebe jüdischen Leser/Innen, ich fühle voll und ganz mit Euch!
Natürlich würden mich auch Eure Gedanken interessieren, und wie Ihr mit allem umgeht.
Reichen die vorhandenen Synagogen und Rahmenbedingungen für Euch aus, um Eure Kultur so zu leben, wie Ihr es Euch wünscht?
Was sollte sich Eurer Meinung nach evtl. verändern, damit dies in ausreichendem Maße möglich wäre?
Oder seid Ihr mit der aktuellen Situation zufrieden?

Karin 07.05.2007, 01.40 | (0/0) Kommentare | PL

Umfrage: Glaube - und ein paar Worte dazu

So, ich glaube, diese Umfrage war wohl lange genug offen. Außerdem haben sich ja schon deutliche Tendenzen abgezeichnet, die man durchaus als repräsentativ betrachten kann.
Zunächst einmal vielen Dank an alle, die mitgemacht hatten. Ich habe sogar den Eindruck, dass bisher keine meiner Umfragen so eine große Resonanz hatte wie diese hier - und das will was heißen. Schön!

Woran glaubst Du?
Ihre Meinung Klicks Anteil Umfragestart:
09.04.2007 20:07 Uhr
An Gott - im Sinne der Kirche. 516,67%
An Gott - Jahwe. 620,00%
An Gott - Allah. 13,33%
An einen anderen Gott. 13,33%
An Gott - bin aber nicht religiös. 26,67%
Ich glaube an mehrere Götter. 00,00%
Ich glaube an gar keinen Gott. 13,33%
Ich glaube nicht an Gott, sondern an eine spirituelle Kraft, die ich nicht benenne. 1136,67%
Ich glaube, dass ich an gar nichts glaube. 26,67%
Nichts von alledem trifft zu. 13,33%
Summe 30 100.00% letzte Stimme: 24.04.2007 18:49

Auch freue ich mich, dass so viele Menschen unterschiedlichen Glaubens an meiner Umfrage teilgenommen haben.
Anmerken möchte ich noch, dass ich selbst übrigens auch meine Stimme abgegeben habe - was jedoch nicht von Relevanz in Bezug auf die eindeutige "Mehrheit" ist.
Etwas überrascht hat mich ehrlich gesagt doch der Anteil jüdisch-gläubiger Menschen im Verhältnis zu den Christen - also sooo viele Leser jüdischer Abstammung waren mir nun doch nicht bekannt. Man kann aber sagen, dass das Verhältnis zwischen diesen beiden am nächsten verwandten monotheistischen Religionen doch recht ausgeglichen ist. Ich finde es schön, wie die beiden quasi nebeneinander stehen.
Und siehe da: Sogar - zumindest ein - muslimischer Mensch hat den Weg auf meinen Blog gefunden.
Dies führt mich zu dem befriedigenden Schluss:
Ich habe einen Multikulti-Blog!
[Wobei ich mit dem Begriff "Multikulti" natürlich sämtliche nichtreligiösen Menschen und solche, die angaben, an gar nichts zu glauben, ebenfalls mit einschließe. Für mich ist Multikulti ein offener Begriff.]
Nun bitte ich Euch allgemein, seid so nett und äußert Euch tolerant, d
as heißt ohne andere und Andersgläubige zu verletzen oder zu brüskieren. Natürlich kann man anderer Meinung sein - es kommt aber immer auch darauf an, WIE man es sagt. Und nicht vergessen, auch mal dem anderen zuzuhören, was er selbst vorzubringen hat (vielleicht ist es ja nicht ganz so das, was sich als klischeehaftes, besonders markantes Bild in Euch festgesetzt hat). Dieses gegenseitige Zuhören - ich meine, richtig zuhören! - nennt man DIALOG.
Ich persönlich finde, mit so einem Dialog kommt man deutlich weiter als mit einem ewig wiederholten, sich im Kreise drehenden Monolog aus Vorurteilen und vorgekauten Aussagen - und das gilt durchaus für alle Seiten.

Karin 25.04.2007, 21.10 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Frust - Aberglaube - Esoterik

Myblog terrorisiert mich mal wieder.

Da hatte ich eben dort einen sehr ausführlichen Kommentar verfasst und wollte ihn abschicken - aber auch nach zig Versuchen wird er nicht angenommen! Ich habe alles versucht - habe sogar (in der hypothetischen Annahme, es könnte an der Länge des Kommentars liegen) versucht, erst mal die eine Hälfte des Kommentars zu setzen, um dann den anderen Teil nachzuschieben... ERFOLGLOS!
Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich so selten bei den Myblogs kommentiere (obwohl das Problem ja nicht bei allen gleich häufig auftaucht) - eigentlich schade, denn ich würde gern öfters auch dort meinen Senf dazugeben wollen. Wenn nur dieses Ärgernis nicht wäre...

Dies hier hätte ich zu sagen gehabt:

Liebe Irmgard,


nein, auch ich bin nicht abergläubisch (endet das nicht eigentlich mit -g statt mit -sch? Das -sch erscheint mir jedenfalls irgendwie unlogisch - man schreibt ja auch nicht: "Ich bin gläubisch" {Emotic(grin)} ).

Und das mit der Leiter, unter der man nicht durchgehen soll, ist denke ich ganz einfach eine praktische Erwägung, die aus vorangegangenen Erfahrungen und / oder der realen Befürchtung beruht, sie könnte umkippen, wenn man aus Versehen daran stößt oder so.

Alles andere finde ich ist kompletter Schwachsinn. Ich muss es ja wissen, ich hatte ja selbst früher einmal eine schwarze Katze im Haus, und die hat mir nicht mehr "Unglück" gebracht als andere Katzen auch - nämlich gar keines! {Emotic(wink2)}


Auch bei den Horoskopen / Sternzeichen bin ich eher kritisch - Ãœbereinstimmungen führe ich einerseits auf den Zufall zurück; und andererseits hat man wahrscheinlich irgendwann im Laufe der Zeit ein paar Studien darüber erstellt, dass bei Menschen, die im selben Sternild geboren sind, bestimmte Eigenschaften immer wiederkehren, mal mit der oder mit der Gewichtung - aber das ist normal...

Es können ja nicht alle Menschen vollkommen unterschiedlich sein, denn so viele charakterliche Varianten gibt es schließlich auch nicht. Was uns unterscheidet, ist ein individueller Mix, eine Neukombination aus diesen Eigenschaften - jedoch mit weitaus mehr Kombinationsmöglichkeiten als in sämtlichen Horoskopen dieser Welt beschrieben.

Deshalb sind beim Vergleich verschiedener astrologischer Beschreibungen (nicht nur, wenn man die fernöstliche mit der westlichen Astrologie vergleicht, sondern auch verschiedene Beschreibungen aus derselben Astrologie) auch immer so viele Widersprüchlichkeiten oder zumindest ganz verschiedene Aussagen zu verzeichnen.

Ich sehe das ja schon, wenn ich mein westliches Sternzeichen (Schütze) mit den Eigenschaften vergleiche, die meinem chinesischen Tierkreiszeichen (Schwein, genauer gesagt im Element Wasser) zugeschrieben werden. Wobei das Schwein im astrologischen Sinne meiner Einschätzung nach noch mehr Parallelen zu mir aufweist als der Schütze. Na ja, meine Starrköpfigkeit, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, das ich erreichen möchte, passt vielleicht zum Schützen mit seinem Pfeil, und auch die Tatsache, dass ich sehr idealistisch bin und im Kopf oft schon zehn Schritte weiter bin als mein augenblicklicher Standpunkt. Aber das war's auch schon fast.

Gut, bei unterschiedlichen astrologischen Systemen kann man es noch so erklären, dass die Schwerpunkte bei der Betrachtung (auch kulturell bedingt) anders gesetzt werden. Und auch andere Beschreibungen von Sternzeichen können niemals ein - in jedem Fall nicht als pauschale Wahrheit zu betrachtendes - vollständiges Bild ergeben.


Ansonsten ist es denke ich auch reine Definitions- und Ansichtssache, was man alles unter "Aberglaube" versteht.

Was bedeutet Aberglaube für mich? Was fällt in meinem Sinne alles darunter (mal weg von dem, was viele gemeinhin als Aberglaube bezeichnen, sondern ganz persönlich)?

Ich finde, das ist durchaus subjektiv. Man packt all das in seine persönliche Schublade "Aberglaube", womit man aus der eigenen Weltsicht und vom persönlichen Empfinden nichts anfangen kann. Entweder weil es in keine andere Schublade hineinpasst, oder weil es uns einfach nicht weiterbringt, oder aber (vielleicht ist das sogar das Hauptkriterium) weil wir es uns nicht, oder nicht logisch, erklären können.

Manche haben vielleicht sogar eine regelrechte Angst vor dem Unerklärlichen, dem Anderen.

Ich persönlich versuche immer, verschiedene Sichtweisen zu verstehen und bin allgemein zunächst einmal unvoreingenommen den meisten gegenüber. Grundsätzlich weise ich nicht alles ab, was andere (meist abwertend) unter "Esoterik" verstehen. Stattdessen akzeptiere ich es, wenn Leute an irgendetwas glauben, das vielleicht nicht ganz so konventionell ist.

Wenn man an etwas glaubt, ist es für denjenigen wahr, weil er sich danach ausrichtet (eine sich selbst erfüllende Prophezeiung). Glaube kann also niemals richtig oder falsch sein.


Unter Esoterik verstehe ich im Gegenzug nichts Schlechtes. Esoterik, das können auch z.B. bestimmte Übungen sein, die zum Wohlbefinden oder zum Erhalt der richtigen Einstellung zu einer Sache beitragen können - unabhängig davon, ob man nun an den ganzen eventuellen Mystizismus, um den sie sich ranken, glaubt, oder nicht.

Es gibt sooo viele Bücher, die sich mit genauso vielen unterschiedlichen Aspekten von Esoterik befassen, so viele, dass es unmöglich ist, den Überblick zu bewahren oder überhaupt festzustellen, was wirklich Esoterik ist und in welche Richtung sie geht (es gibt sooo viele Richtungen!) geschweige denn diesen Überbegriff allgemeingültig zu definieren.


Nur eines kann ich ganz klar sagen: Esoterik ist für mich das Gegenteil von Aberglaube.

Während Aberglaube in meinen Augen eher naiv ist und wissenschaftlich nicht haltbar, weil keine Wahrheit dessen nachprüfbar ist, sowie subjektiv, ist Esoterik nach meinem Verständnis etwas Ernsthaftes, Tiefgründiges, das auf Wissenschaft basiert und hinter dem jeweils eine bestimmte Philosophie (zu einem mehr oder weniger hohen Anteil auch Glaube) steckt.

Andererseits ist es keine Esoterik, sondern ein Aberglaube.


Dinge wie beispielsweise der Glaube an die Wiedergeburt, fernöstliche Meditation und Trance, Yoga und andere Praktiken, betrachte ich demnach beispielsweise auf gar keinen Fall (!!!) als Aberglaube. Auch, weil ich es für möglich halte.

Und wenn ich zum Beispiel Trance-Ãœbungen als Esoterik ansehe, dann meine ich das keineswegs negativ - im Gegenteil.


Auch wenn Menschen (um ein weiteres Beispiel zu nennen) an Schutzengel glauben, würde ich das nicht als Aberglaube bezeichnen. Aber in dem Fall auch nicht als Esoterik. Es ist einfach ein Glaube. Fertig.

Wobei ich persönlich das mit den Schutzengeln eher als eine Metapher verstehe. Eine Metapher für etwas, das in Wahrheit in einem selbst ist - Intuition. Eine Intuition, die es einem erlaubt, unterbewusst eine Gefahr zu bemerken, die man bewusst noch gar nicht kennt / nicht registriert hat, während man dann unterbewusst alles daran setzt, dieser Gefahr auszuweichen. Ein typisches Beispiel dafür, dass auf unsere innere Stimme immer Verlass ist. Weil wir ja nicht losgelöst und isoliert von dieser Welt sind, sondern immer und überall eine Verbindung dazu besteht. Auch wenn wir es gerade nicht bewusst bemerken und das im Alltag oftmals untergeht.

Wir sind niemals ganz allein. (Und wenn es auch mal nur die Gedanken sind, die uns mit dem Rest verbinden.) {Emotic(smile)}


So, und jetzt mache ich mal 'nen Punkt. ;)

Ich wünsche Dir und allen Lesern ein schönes Wochenende!

Karin


So, jetzt habe ich es (notgedrungen) hier gepostet, weil ich finde, dass es doch ein interessantes und umfangreiches Thema ist, und ich nicht sämtliche Gedanken umsonst aufgeschrieben haben will.


Nachtrag und Tipp für alle, die ähnliche Probleme mit den Myblogs haben:
Lasst einfach die Emailadresse weg! Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt, höher.
Späte Erkenntnis ist besser als keine Erkenntnis... ;-)

Karin 13.04.2007, 23.32 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

RAM und Jakobsweg

Da wollte ich ein wenig Hintergrundwissen über den sagenumwobenen RAM-Orden (RAM steht für Regnus Agnus Mundi, was in etwa so viel heißt wie "Herrschaft des Lammes der Welt") recherchieren, das in dem Buch "Auf dem Jakobsweg" von Paulo Coelho eine so große Rolle spielt - einfach aus Interesse.
Aber alles, was ich darüber finden konnte, war praktisch das, was ich aus der Lektüre dieses Buches sowieso schon wusste und steht entweder in Verbindung zum Autor selbst, oder es wird nur auf den fremdsprachigen Wikipedias als einzelner Artikel aufgeführt, und selbst da nur kurz.
Komisch - eigentlich müsste der Orden doch bekannter sein, wenn er schon so alt ist.
Auf der deutschen Version der offiziellen Website des Autors wird RAM wie folgt beschrieben:
" Regnus Agnus Mundi ist ein 1492 gegründeter Orden mit katholischen Wurzeln, der das Studium der Sprache der Symbole über ein System mündlicher Unterweisung betreibt. Tatsächlich entsprechen die Bezeichnungen "Meister" und "Schüler" nur Rollen in einem Prozess der Unterweisung. Darin werden Aufgaben gestellt, bei deren Lösung jeder die Antwort auf seine eigenen Fragen findet. Der R.A.M.-Orden hat keinen Amtssitz, keine offiziellen Vertreter, kein Geheimwissen, und sein wichtigster Grundsatz ist, dass man nur lernt, indem man einen Schritt vorwärts geht."
Das war's. Als wäre es lediglich so eine Art regionale Privatinstitution mit nur wenigen Mitgliedern. Dabei hätte es mich wirklich interessiert, zum Beispiel Näheres über die Gesamtphilosophie / das Gesamtkonzept des Ordens, ein kurzer historischer Rückblick, oder so etwas in der Art.
Okay, im Buch steht auch, dass es sich bei den Exerzitien etwa um Dinge handelt, die jedermann durchführen kann, einen Weg, den jeder gehen kann (so wie der Jakobsweg eben auch).
PS:Der Wikipedia-Artikel über Paulo Coelho gibt sogar noch weniger Aufschluss über RAM, ist aber ansonsten sehr lesenswert.
PPS: Über Coelhos Website stieß ich noch auf einen weiteren interessanten Link (auf Englisch) zum Jakobsweg.

Karin 12.04.2007, 02.38 | (0/0) Kommentare | PL

Nach-österliche Reflexionen

Zitat aus "Auf dem Jakobsweg" von Paulo Coelho:

"Gott wusste, dass, damit er seine Liebe beweisen konnte, das Volk den Schwächeren in den Tod schicken würde. (...)
Wen immer das Volk auch wählen würde, immer würde der Sohn des Vaters (= Bar-Abbas) am Ende gekreuzigt werden."

Wenn dem so wäre, dann müsste das in meinen Augen ein grausamer Gott sein, an den religiöse / kirchengläubige Christen glauben.
Ich verstehe nicht, was es mit Liebe zu tun haben soll, den Schwächeren sterben zu lassen statt ihm beizustehen. Nur, damit der Stärkere noch mehr über sich hinaus wachsen kann.

In der Evolution mag das ja durchaus ein nützliches Prinzip sein, dass der, der stärker ist, sich durchsetzt, eben weil er einfach überlebensfähiger ist.
Aber davon abgesehen, im Leben, fände ich es persönlich ein größeres Zeichen von Liebe, sich für den Schwächeren einzusetzen und ihm mit dieser Liebe, die ihm zuteil wird, letztendlich sogar zu stärken, damit er bald aus eigener Kraft wird um seine Ziele und Träume kämpfen können.
Hingegen empfinde ich es als grausam und ungerecht, wenn es andersherum ist.

Natürlich kann man es auch so sehen, dass man den Schwachen durch ein solches Handeln von seinem Leiden erlöst. Aber ich denke, dies ist einfach nur der einfachere Weg für manche - zumeist für die Stärkeren, die sich dadurch bestätigt fühlen und sich freuen, nun ein paar potentielle Steine weniger im Weg zu haben.

Stellt man sich das bis ins Extreme vor, dass ein solches Prinzip immer angewendet würde, dann käme man bestimmt irgendwann zu dem Punkt, wo es nur noch starke Menschen gäbe.
Und eine Gesellschaft nur aus starken (oder auch perfekten) Menschen - das erinnert mich irgendwie an Huxleys "Schöne neue Welt", wo die Menschen zwar perfekt genormt sind, aber im Grunde eigentlich auch wieder schwach, denn wenn irgendetwas Unvorhergesehenes passiert, können sie sich nicht darauf einrichten, weil es nicht mit dem übereinstimmt, was sie kennen und was sie gelernt haben (bzw. worauf sie "programmiert" worden sind, um ganz bewusst eine kalte Sprache zu verwenden).
Während mich vor so etwas schaudert, erscheint mir umgekehrt eine Gesellschaft nur aus Schwachen genauso wenig erstrebenswert - denn dann würde die Welt still stehen. Doch ich denke, eine Gesellschaft nur aus Schwachen würde es sowieso unter natürlichen Umständen niemals geben, weil der Mensch IMMER insgeheim nach irgendetwas Höherem strebt - ein Relikt der Evolution, und das ist auch gut so.

Nein, wir brauchen beide - Starke UND Schwache. Aber die (vermeintlich) Schwachen in den Tod zu schicken, das hätte etwas Selektierendes und absolut NICHTS mit der Liebe Gottes oder was auch immer zu tun. Im Gegenteil erinnert mich das sogar an... etwas ganz, ganz Schlimmes.

Aus diesen Gründen empfinde ich persönlich auch die Kreuzigung Christi als ungerecht und alles andere als liebevoll. Und könnte man den toten Jesus heute über das befragen, das auf seinem Tod begründet wurde (und was im Verlauf der Geschichte unter dessen Namen alles angerichtet wurde), würde er sicherlich in vielen Punkten die Hände über dem schüttelnden Kopf zusammenschlagen.
Unverständlich ist mir, dass man so etwas als Gottes Wille verkaufen kann, obwohl es doch wohl nur die Überzeugung einiger vermeintlich "Starker" sein kann. Denn genau das ist es ja auch: Es steht in diesem Satz nirgendwo geschrieben, dass es Gottes Wille ist - das Volk wollte es so (was auch noch lange nicht heißen muss, dass ALLE es so wollten).

Man kann dem Phänomen "Gott" für sich viele verschiedene Namen geben. Manche nennen ihn schlicht "Gott Liebe". Das ist genauso richtig wie die Aussage anderer: "Gott ist gerecht" oder wie wiederum andere für sich sagen: "Ich glaube nicht an Gott" oder "Für mich ist es etwas ganz anderes, das ich nicht benenne".
Aber um auf "Gott Liebe" zurückzukommen: Wie bloß könnte es Liebe sein, den Schwachen umzubringen sterben zu lassen, obwohl man ihm helfen sollte / könnte????? Nein, das entzieht sich wirklich meinem Verständnis.

Vielleicht habe ich irgendwas nicht begriffen, vielleicht habe ich einen anderen Blickwinkel, aus dem ich den Sinn dessen nicht erkennen kann. Ich will auch niemandem auf den Schlips treten - aber so sehe ich das.

Karin 09.04.2007, 19.06 | (4/3) Kommentare (RSS) | PL

Jakobsweg

Theoretisch könnte ich am 28.05. direkt von Paris aus nach Saint-Jean mit dem Zug fahren (boah - die Preise der SNCF sind aber auch wirklich günstig, kein Vergleich zu unserer teuren DB), um von dort aus nach Santiago de Compostela zu pilgern. Zeit habe ich ja genug... Ich weiß nicht, wann ich später mal wieder die Gelegenheit dazu hätte. Ich überlege noch...

Allerdings müsste ich dann noch eine preisgünstige, nicht zu umständliche Lösung für die Rückfahrt finden - ich habe nämlich keine Lust, die ganze Strecke bis Saint-Jean zurückzulatschen. Einmal reicht. Fliegen kommt schon aus Kostengründen nicht in Frage. Es würde wohl so eine Art Kombi-Odyssee aus Bus und Bahn werden müssen... mit zig mal Umsteigen und einem Haufen verschiedener Tickets - oder mindestens drei - aus unterschiedlichen Nationen (Spanien, Frankreich, Deutschland). Supi - die könnte ich mir dann alle ins Reisetagebuch kleben. ;-) Na, aber es müsste auch einfacher gehen...

Habe übrigens zwei interessante Links zum Jakobsweg gefunden: Hier mit guten Tipps und sehr hintergründig, und hier noch allgemeine Hintergrundinfos, auch zu den anderen Jakobswegen in Europa. Ich hatte noch eine dritte gute Seite, finde sie aber im Augenblick nicht wieder.

Und dann noch die Bahnhomepages, wen's interessiert: RENFE (Spanien) und SNCF (Frankreich).

PS: Und diese Pilgerurkunde werde ich dann selbstverständlich auch noch von dort mitbringen. Klaro! Auch dafür lohnt es sich (aber nicht nur - die Erfahrung zählt!).

Karin 02.04.2007, 17.47 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Noch ein paar Gedanken zur Reinkarnation

Nachdem ich diesen von mir verlinkten Artikel zum Thema heute ganz gelesen habe, möchte ich noch einige Gedanken dazu festhalten.

  1. Ausgehend von den im Text angeführten Beispielen kann man schlussfolgern, dass die Personen, welche sich an ihr früheres Leben erinnern, in diesem früheren Leben meist ein tragisches Ende (sei es durch eine schwere Krankheit, durch Mord oder Selbstmord etc.) erlitten. Kann es also sein, dass die Tatsache, dass sie sich daran erinnern, damit zu erklären ist, dass im Prozess der Wiedergeburt, also in der Zeit zwischen den Leben, irgendetwas anders verlaufen ist? Dass, eben weil ein Leben etwa früher als vorgesehen beendet wurde, die Seele etwa keine Gelegenheit hatte, den "normalen" Prozess, die zum Lernen und schließlich zum Vergessen der im vorigen Leben gemachten Erfahrungen führt, zu durchlaufen, und sich deshalb im nächsten Leben daran erinnert? Weil eben noch eine "Rechnung offen" ist?
  2. Sehr verblüffend finde ich auch die Sache mit den Muttermalen, also das manche davon nachgewiesenermaßen exakt z.B. mit den Narben, die man in einem früheren Leben erhalten hat, übereinstimmen. Das deutet darauf hin, dass die Genetik eben nicht das Einzige ist, was einen Menschen zuallererst prägt, wenn er auf die Welt kommt. Wird sie vielmehr sogar durch etwas Höheres, Spirituelles beeinflusst, durch das, was die Seele in einem vorigen Leben mitbekommen hat? Ist die Seele insofern eine Art Botschafter zwischen dem vorigen und dem jetzigen Leben, also eine Art Botschafter zwischen den Zeiten? Letzteres könnte man wiederum als Chance begreifen: Wenn man alle Erfahrungen aus der Vergangenheit, die zutage gefördert werden, aufschreiben könnte, könnte man wohl so einige Lücken und Ungereimtheiten in den Geschichtsbüchern füllen. Natürlich nur, wenn sich diese Dinge auch historisch nachweisen lassen und auszuschließen ist, dass die "Erinnerungen" auch aus anderen Quellen, wie den Medien, Erfahrungen aus diesem Leben, oder der Phantasie, stammen könnten. Auf jeden Fall wäre es sehr interessant.
  3. A propos "offene Rechnungen" (wie ich sie oben im 1. Punkt ansprach): Ein Beispiel eines türkischen Jungen zeigt besonders deutlich, dass das durchaus möglich ist: Er hatte noch im kommenden Leben Rachegefühle gegenüber seinem Mörder aus dem vorigen Leben, und hatte sogar den Wunsch, diesen zu töten, wenn er ihm jetzt begegnete. Wenn man so eine gruselige Geschichte liest, stellt man sich natürlich die berechtigte Frage, ob es in jedem Fall so gut ist, Erinnerungen an seine früheren Leben zu haben (ein Glück wäre es ja noch, wenn ein Ereignis so lange zurückliegt, dass die betreffende Person nicht mehr lebt, und selbst wenn man nach der Seele suchen würde, könnte man ziemlich leicht den Falschen treffen). Ich persönlich kann mir aber nicht vorstellen, bzw. WEIß, dass ich keine Rachegefühle hätte, selbst wenn ich erfahren würde, dass in einem meiner vorigen Leben irgendein Ereignis dieser Art stattgefunden hätte. Es ist doch vorbei, und folglich kann man sowieso nichts daran ändern. Aus diesem Grund kann ich solche Rachegefühle aus meiner Sicht einfach nicht nachvollziehen. Vielleicht hängt das auch vom Umfeld ab, in dem man jeweils gelebt hat.
  4. Damit habe ich die Überleitung zu einem weiteren Aspekt: Offenbar ist es so, dass jeder den Tod und andere übersinnliche Phänomene jeweils so erlebt (bzw. wahrnimmt, denn von Erleben kann ja jenseits des Lebens, in dieser anderen Dimension, keine Rede sein), wie er zu Lebzeiten daran glaubt. Dies hängt wiederum damit zusammen, in welcher Kultur er gelebt hat, oder von welchen Denkweisen er (womöglich auch über verschiedene Leben hinweg) beeinflusst wurde. Besonders interessant finde ich es deshalb, weil sich in mir durch diesen Fakt die Frage auftut, ob die Seele (die unendliche, spirituelle Seele, also nicht das, was wir zu Lebzeiten "Psyche" nennen und nur ein Teilaspekt, die vorübergehende Behausung, dessen ist) tatsächlich etwas so vollkommen von der Welt Losgelöstes ist? Denn wenn dem so wäre, wie könnte sie dann aus den gemachten Erfahrungen aus den gelebten Leben lernen? Es muss etwas hängen bleiben, denn wie könnte sie sich sonst ausgehend von dem, was sie gelernt hat, weiterentwickeln?
  5. Und noch ein Letztes, eine ganz und gar subjektive Überlegung: Wenn sich die Seelen sowie die Reinkarnation selbst weiterentwickeln (eine Art "spirituelle Evolution"), dann muss es auch etwas geben, dass dieser Evolution eine allgemeine Richtung gibt. Die Bezeichnung "Gott" lehne ich nach wie vor aus den bekannten Gründen (weil Gott eine Personifizierung ist und somit eine Erfindung des Menschen, um es sich besser vorstellen zu können, in jedem Fall aber nur ein Teilaspekt) ab. Eigentlich lehne ich jegliche namentliche Bezeichnung dafür ab, weil es kein Wort dafür geben kann, was das Ganze erfassen könnte. Aber das alles würde keinen Sinn machen, wenn es da nicht irgendeine treibende und ordnende Kraft gäbe. Ordnend nicht im geläufigen Sinne, denn das würde ja die Freiheit ausschließen - was ich meine, ist: Etwas, dass alles als Grundlage so eingerichtet hat, auf dessen Basis die Entwicklung beginnen konnte und das Zusammenwirken zwischen den Welten (wenn man es so nimmt, ist ja jedes Lebewesen eine Welt für sich, und erst wo wir mit anderen und mit den materiellen Dingen in Verbindung kommen, entsteht eine gemeinsame Welt, die wir Wirklichkeit nennen) funktionieren kann.
  6. Stellen wir uns im großen Zusammenhang vor (nehmen wir es einmal an, Ihr müsst ja nicht daran glauben, jeder hat da seine eigenen Theorien), dass es eine materielle und parallel dazu eine spirituelle Welt gibt (daneben vielleicht noch einige andere, aber nehmen wir der Einfachheit halber erstmal diese zwei). Nehmen wir weiter an, dass diese beiden miteinander verbunden und in Interaktion stehen (darauf deutet schließlich einiges hin) und sie sich weiterentwickeln. Dann muss das Nirvana der Buddhisten aber etwas sein, dass davon vollkommen losgelöst ist, und das daher umso schwerer zu erreichen ist. Denn in der spirituellen Welt, so wie sie hier gesehen wird, sind die Seelen keineswegs EINS, sondern differenzieren sich deutlich voneinander. Sie stehen zwar in Verbindung zueinander, aber das bedeutet ja, dass sie sich voneinander unterscheiden, je nach den Erfahrungen, die sie im Diesseits gesammelt haben; und das würde wiederum bedeuten, dass diese Seelen Persönlichkeit haben. Das aber steht im Widerspruch zum Ziel des Buddhismus, wo es darum geht, diese Individualität zu überwinden.

Ich sehe, es ist eine Endlosthematik. Und je mehr man sich darin verstrickt, desto mehr neue Fragen tun sich auf...
KANN man überhaupt zu einer endgültigen Lösung kommen? Die Welt ist ja schließlich auch nicht statisch; genausowenig sind es unsere Gedankengänge. ;-)

Karin 31.01.2007, 23.55 | (0/0) Kommentare | PL

Ach ja...

Ich habe noch einen interessanten Link zum Thema Reinkarnation gefunden. Ziemlich lang, aber es lohnt sich!

Karin 30.01.2007, 09.21 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

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Ich bin froh, dass mein Baum die Klappe hält
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Ingrid:
:Häh?: ... Ich dachte es heißt Adventkalend
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Anne:
Hallo Karin!Ich bin eisern, ich gebe nicht au
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Seit dem 03. Januar 2012:


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Frau und Technik

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Lebensharmonie

Mein Jakobsweg - Reiseblog 

Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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