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Einträge vom: 23.09.2006

Die Entdeckung des Kleinen

Ich finde es erstaunlich, was dank Nanotechnologie schon heute alles möglich ist bzw. in sehr naher Zukunft noch mehr ausgetüftelt werden wird. Zwar halte ich auch nicht alle Errungenschaften für unbedingt lebensnotwendig, aber vieles kann doch den Alltag deutlich erleichtern.

  • Die selbstreinigenden Toiletten beispielsweise halte ich doch für sehr nützlich. Das Geheimnis dafür ist, dass diese mit einer extra glatten Spezialglasur versehen sind, die mikroskopisch kleine Löcher mit einem Durchmesser von weniger als 30 Nanometern (das entspricht 0,00003 mm) haben, also klein genug sind, so dass keine Bakterien oder Viren durchpassen geschweige denn sich dort festsetzen oder Ablagerungen sich dort bilden können. Die praktischen Toilettenschüsseln sind im Übrigen in Kanada bereits auf dem Markt.
  • Oder die vielfältig verwendbaren Kohlenstoff-Nanoröhren, aus denen unter anderem besondere Fasern gesponnen werden könnten, die vier Mal stärker sind als Spinnenseide und obendrein eine sehr gute Stromleitfähigkeit aufweisen. Das könnte künftig vor Allem für die Herstellung von »intelligenter« Kleidung von Bedeutung sein, wie etwa solche, die als potentiell schussfest gilt oder die durch eingebaute Sensoren die Körpertemperatur regelt (nie wieder extreme Schweißausbrüche mit entsprechend unangenehmer Geruchsbildung! ;)).
  • Der größte und genialste Traum wäre aber für mich immer noch der von den niemals schmutzig werdenden Fensterscheiben! Das Verfahren hierfür wurde wie so oft von Mutter Natur abgeschaut, beziehungsweise von der schönen Lotusblume. Deren Blätter sind besonders wasserabweisend, da ihre Oberfläche wachsartig und mit winzigen, mit bloßem Auge nicht sichtbaren Zellerhebungen übersät sind, die die Wassertropfen einfach abperlen lassen. bei den Fensterscheiben würde das eine glatte Polymerfolie erledigen.
  • Nicht zu verachten ist meiner Ansicht nach auch, was die Nanotechnologie in der Medizin ermöglicht. Bei künstlichen Gelenken - z.B. solche aus Titan - etwa besteht normalerweise oft das Problem, dass sie vom Körper abgewiesen werden. Dem könnte in Zukunft eine spezielle Nanoröhrenbeschichtung Abhilfe verschaffen, die ziemlich genau so wirkt wie das natürliche Haftprotein Kollagen. Daran lagern sich die Osteoplasten, wie die Knochenzellen auch genannt werden, an. Dadurch wird das Hüft- oder Kniegelenk besser und zudem schneller in das körpereigene Gewebe integriert als bei unbeschichtetem Titan.

Das sind natürlich nur einige auserwählte Beispiele, wie die Nanotechnologie unsere Welt langfristig und großteils auch zum Positiven verändern kann. Wobei das Wort »Technologie« in meinen Augen zumindest in diesem Fall nicht unbedingt einen künstlichen Eingriff in die Natur darstellt. Es geht hierbei lediglich darum, dass das, was in der Natur vorhanden ist, im positiven Sinne und wie ich meine auch verantwortungsvoll genutzt und teilweise auch zu unseren Gunsten verändert wird. Manche mögen anführen, dass das ab einem gewissen Grad schon an Manipulation grenzt. Das ist durchaus diskutabel, keine Frage. Auch ich stehe vielen Technologien schon allein aus ethischen Gründen kritisch gegenüber (beispielsweise bestimmten Aspekten der Gentechnologie). Aber ich würde auch nicht Technologie an sich verteufeln, da vieles davon doch durchaus fortschrittlich ist und zudem auch niemandem, auch i.d.R. nicht der Natur, schadet. Ich differenziere das.

Natürlich bin auch ich nicht dafür, dass es damit übertrieben wird; ich möchte hiermit aber deutlich machen, dass manches durchaus seine Vorteile und nicht alles, was mit Technik zu tun hat, von Grund auf schlecht ist (gerade das müssten wir Computernutzer doch besser wissen ;)).

Infoquelle: "Klein, kleiner, Nano" von Claudia Cornwall, in: Reader's Digest, Oktober 2006.

Karin 23.09.2006, 23.22| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Wissenswertes, Innovation,

Tolles Horoskop :)

"Auch wenn es nicht danach aussieht: Nicht Sie müssen die Chancen finden - die Chancen finden Sie! Also gehen Sie leicht und locker an die Sache. Alles wird gut."

Schön. So ein Horoskop hätte ich gern öfter mal. Allerdings stellt sich die Frage, ob das wirklich in allen Bereichen die beste Methode ist. Da hätte ich doch lieber etwas gehabt, dass mich so richtig anspornt, etwas wie: "Von nix kommt nix!", "Reißen Sie sich den Arsch auf - sonst kommen Sie nie ans Ziel!" Oder Ähnliches.

Karin 23.09.2006, 20.05| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Ich, Worte,

Entschluss

Ich werde an diesem Schreibwettbewerb teilnehmen. Das Thema stach mir natürlich sofort ins Auge, und ist so breitgefächert, dass mir ganz bestimmt etwas dazu einfallen wird.
Nach einer Nacht drüber schlafen werde ich mich dann daran machen, Ideen zu sammeln, wozu ich was auf welche Weise schreiben will. Denn es gibt so viele Aspekte, die man anschneiden könnte, und das Ganze muss ja auf 30.000 Zeichen (weiß nicht, wie viele Seiten das sind, aber das sehe ich ja dann - wenn's zu lang ist, werde ich hatl kürzen müssen) begrenzt sein.
Sobald ich einen Plan habe, mache ich mich dann daran, ihn umzusetzen, am besten schon an diesem Wochenende, da ich ja nur bis zum 15. Oktober Zeit habe und mir keinen kreativitätskillenden Stress machen will und gerne meinen Text ein paar Tege reifen lasse, um ihn mir dann noch einmal nüchtern vorzunehmen. Das kann ich jedem Schreibenden auch nur empfehlen, denn so entdeckt man oft noch Sachen / eventuelle Unklarheiten, die einem vorher nicht aufgefallen sind.
Also, dann hoffe ich mal auf einige fortschrittliche / utopische Inspirationen und sehr viel Spaß, den es mir ganz sicher machen wird, eine entsprechende Geschichte zu spinnen.

Karin 23.09.2006, 02.03| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Kreative Welt | Tags: Kreativität

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