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Einträge vom: 11.12.2006

Gleich 5 Mal

...tauche ich unter Yigg.de auf. Bevor ein Besucher davon auf meine Seite kam und ich dem Link einfach gefolgt bin, wusste ich nicht einmal, dass es diese Community überhaupt gibt. Weiß nicht, aber irgendwie fühle ich mich schon ein wenig geehrt, in einer unbekannteren Suchmaschine als Google zu stehen *fg* (wenngleich ich hier anscheinend nicht unter einem Suchbegriff gefunden wurde, sondern unter einem Thema). Gerade wegen der vielleicht interessanteren unter den dort aufgelisteten Artikeln.
Doch unter welchem Tag bin ich vertreten? Unter Kurioses! Da kann ich nur sagen: Danke für das Kompliment. *gg*
PS: Der Toleranztext wurde auch mindestens 1X per Google gesucht. Ist doch schön, dass die Menschen sich auch mit ernsthaften Themen befassen und hoffentlich auch im Alltag anwenden. :)

Karin 11.12.2006, 15.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Computer, Bloggen,

Das 11. Türchen

Lieber Weihnachtsmann,

ich schreibe Dir schon lange keine Wunschzettel mehr und kann mich auch nicht erinnern, je einen geschrieben zu haben, da ich mich lieber davon überraschen ließ, was ich denn Schönes bekommen würde, und wie sehr ich mich darüber freuen würde (ich habe mich immer gefreut, weil das Geschenk immer zu mir passte).

Und heute glaube ich schon lange nicht mehr an Dich.

Ich weiß, Du hast es schwer in dieser Welt, wenn immer weniger Menschen an Dich glauben. Doch noch schlimmer finde ich es, dass die Menschen immer öfter aufhören, überhaupt an etwas zu glauben. Zum Beispiel an sich selbst.

Bitte, liebes Christkind, in welcher Gestalt Du ihnen auch begegnest, oder auch mal nicht als Christkind, sondern als irgendetwas anderes, ein Engel, als der Prophet Mohammed oder als einen Gott, an dem sie glauben, ob als vorbildlicher Mensch, den sie anbeten, als Buddha, oder als Figur, die die Menschen beflügelt und ihnen auf mysteriöse Weise Kraft gibt, ob als Vishnu oder "nur" als Ganesha, oder als Naturgeist (bei Naturvölkern etwa)... bitte bitte schenk den Menschen neuen Glauben.

Schenk ihnen die Zuversicht, dass sich alles zum besseren wenden wird.

Schenk ihnen Bewusstheit für ihr Leben und ihre Verantwortung dafür - auch in Bezug auf das Umfeld.

Gib ihnen auch die Gabe mit, endlich wieder an sich selbst zu glauben. Vielleicht ist das sogar das Wichtigste, auf dem alle anderen Geschenke, die man nicht erst auszupacken braucht, weil sie in unserer Seele Wohnung finden (ganz sicher finden werden), gründen.

Wenn die Menschen schon angeblich alles haben, dann ist es genau das, was zählt. Das sind die Geschenke, an denen es niemals mangeln sollte und an denen wohl niemals ein Überdruss empfunden werden kann - gerade wenn man es ganz besonders benötigt. Und in jedem Fall wird man dafür immer (und ewig) dankbar sein.

Da ich aus tiefstem Herzen an die Menschen glaube und dass sie im Kern gar nicht so schlecht sind wie ihr Ruf, oder der Ruf einiger, wünsche ich mir und allen in diesem Jahr so wie auch immer vor Allem eines: FRIEDEN. Sowohl untereinander, kulturenübergreifend, als auch mit sich selbst. Eins, im Reinen sein. Bzw. dorthin gelangen.

Deine Karin

Karin 11.12.2006, 03.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Das 10. Türchen

...habe ich einfach mal ausfallen lassen. Betrachtet das "Wintermärchen" als umfangreichen Türchenersatz, wenn Ihr es mögt. Ich hoffe, es ist okay so. Ich habe es nicht geschafft, noch ein extra Türchen zu vorbereiten, außerdem finde ich, dass es sonst zu viel gewesen wäre. Dafür bitte ich um Verständnis (bin mir aber fast sicher, dass Ihr das genauso seht).

Das Montagstürchen folgt dann im Laufe des Tages - keine Sorge, es ist nicht vergessen. Nur, wer sagt denn, dass es pünktlich um Mitternacht auftauchen muss? Das habe ich bisher ja auch mal so, mal so gemacht, es niemals streng gesehen, und trotzdem war das Türchen noch am selben Tag da.

Nun wünsche ich Euch schlicht einen nicht zu stressigen Start in die Woche! Ein Wunsch im Adventskalender - das ist doch auch schon was. Letztlich vielleicht noch wertvoller als irgendein womöglich noch klobiger Beitrag.


Karin 11.12.2006, 02.29| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Epilog oder so

Und als ich am heutigen Sonntag doch recht spät erwachte, hatte ich von dem bisschen zusätzlichen Laufen und Stehen einen deutlich spürbaren Muskelkater. Selbst Schuld, würde ich sagen. Ich bin es einfach nicht mehr gewöhnt... Aber er war auch nicht so schlimm, dass es kaum zu ertragen gewesen wäre (mein Körper kann so einiges, was ihm geschieht, ertragen, auch wenn man es ihm nicht ansieht). Außerdem hat sich auch dieses unfreiwillige Souvenir an einen wunderbaren Tag voller Begegnungen, ernsthaften, teils inspirierender sowie freudigen Gesprächen und voller überraschender Entdeckungen gelohnt.
Und immerhin kann ich jetzt umso besser verstehen, wie es anderen, teils eindeutig besser gepolsterten Teilnehmern hätte ergehen können, wenn sie den Spaziergang nach oben, also gegen die Schwerkraft, mitgemacht hätten. Das hätte aber dann auch meinen besonderen Respekt verdient - wenngleich ich diesen Respekt auch so schon entgegenbringe. Respekt, in Verbindung mit Dankbarkeit, etwa für milde Gaben.
In diesem Sinne, vielen Dank Frau Urgewalt für das Marzipan. Demnächst gibt es bei mir also Bratäpfel mit Marzipanfüllung... mmhhhh... ich freu mich drauf. Dabei ist mein Christstollen noch gar nicht aufgegessen...

Karin 11.12.2006, 01.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Wellness, Ich,

Siegburg - Ein Wintermärchen II

Unnötig zu erwähnen, dass ich zur fußfreudigen Gruppe gehörte - das gute, kräftigende Essen wollte ja irgendwie verarbeitet werden und der Knoblauchatem erfrischt werden, bevor man sich wieder in die Menge traut *fg*.

Im Park, wo der Weg dann einen Schlenker nimmt und dann hinaufführt, begegneten wir einigen spielfreudigen Hunden samt ihren jeweiligen Frauchen. Der Dalmatiner mit seinem schwarzen (oder zumindest dunklen) Gefährten waren zwar leider schneller als meine Kamera (für andere jedoch nicht). Aber diesen Stöckchenfreund hier habe ich doch ein paar Mal erwischen können.
Na, sieht er nicht zumindest ein wenig aus wie eine kleinere Version von Oceans Monsterchen, der bekanntlich am selben Tag Geburtstag hatte wie ich (nur dass ich schon deutlich älter als fünf bin - sonst könnte ich wohl nicht hier schreiben). ;)

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Das freundliche Frauchen ließ ihn sogar extra für uns Fotografen auf der Wiese Sitz machen. Allerdings musste er ausgerechnet dann den Kopf senken, als mein Auslöser anging. :) Aber ich finde es nett, wenn die Leute einfach so von wildfremden Menschen ihre Tiere freiwillig fotografieren lassen. Und ich denke, dem Hund macht es partout nichts aus, wenn er hier erscheint. *fg* Leider habe ich ihn nicht fragen können - und ich kenne nur eine Person, die die Sprache der Tiere so gut versteht, aber leider als Hundedolmetscherin nicht zur Verfügung stand, weil sie nicht mit dabei war. ;)

So gingen wir dann frohen Mutes weiter, und während wir den Aufstieg vollzogen, wurde natürlich weiter fröhlich geschnattert. Oben angekommen, gingen wir zuerst ein Stück den Rundweg entlang, wo sich uns beispielsweise folgender tolle Ausblick bot:

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Etwas weiter rechts erblickten wir... das Siebengebirge. Von so nahem hatte ich es noch nie gesehen, wenngleich es bei schönem Wetter bis in die Nähe meines Wohnortes hin sichtbar ist.

Statt bei solchen wunderbar befreienden Anblicken in fernen Träumen zu verharren, zog es uns wieder einmal weiter - ab ins Kloster Michaelsberg!

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Im Hof, ganz hinten geradeaus und nicht zu verfehlen, steht eine Statue von Edith Stein (dazu an dieser Stelle kein weiterer Kommentar, nur stilles Gedenken) - weiter vorne mit der Kamera in der Hand (ohne wir man sie wohl selten antreffen ;)) die Birgit.

Vor dem Eingang, ganz unten, bevor die Treppe sich nach links und rechts abzweigt (rechts herum geht es in die Kirche, die wir gleich besuchen werden, ein sehr schlicht eingerichtetes Gebäude, in dem nichts von seinem Zweck ablenken soll) stehen ein zurzeit unbewohntes, aber reichlich gefülltes Vogelhäuschen und ein paar Pflanzen. Ich war so frei, davon ein etwas schräg verrücktes Künstlerfoto zu machen. ;)

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Auf unserem Rückweg, den wir ebenfalls zu Fuß, wenn auch auf anderem Weg, zurücklegen, sehnt sich der Himmel ganz stark danach, dass es Abend wird - so stark, dass man als Beobachter diese Sehnsucht fast körperlich, durch die Augen direkt ins Herz, spüren kann.

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Sagte man früher nicht irgendwann dazu: Jesus backt vom Himmel aus Brötchen?
Warum und wie sollte er das nur tun, wo es doch die Aufgabe lebender Menschen ist, da sie dieses auch brauchen, früher noch dringender als heute? Und wenn es so gut duftet und auf traditionelle Weise hergestellt wird wie unten auf dem Markt, dann ist das wirklich fast so etwas wie der Himmel auf Erden.
Allein der wärmende Anblick des Ofenfeuers, das bestimmt sehr gut mit dieser einmaligen Abendstimmung konkurrieren kann:

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Dabei kommt es natürlich nicht darauf an, welcher Anblick "gewinnt". Beides ist wunderschön, das eine vom Menschen entfacht und trotzdem Naturelement - das andere ihm wenig nützlich, einfach nur zum entspannten Genießen. Einfach nur? Ist es denn nichts, dass etwas, das immer so sein wird, dass er nicht manipulieren oder zerstören kann, ihm dennoch oder gerade deswegen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, vielleicht sogar weit forttragen kann?!
Für mich ist es auf seine Weise genauso viel. Wenn nicht gar mehr...

Unterwegs erblicken wir dann noch ein weiteres, wohl diesmal auch wetterbedingtes, Winterwunder: Da blüht doch was! Gelb wie Forsythien, aber keine solchen.

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Es handelt sich um eine Blume mit dem schön klingenden Namen Jasminum nudiflorum.
Zu Deutsch Winterjasmin. Doch obwohl diese Blüten (wie der Name verrät) im Winter normal sind, finde ich es dennoch viel schöner, es nicht als selbstverständlich, sondern als weiteres Geschenk der Natur zu betrachten. :)

Schließlich zurück auf dem Weihnachtsmarkt, stellen wir fest, dass dort noch immer ganz schön was los ist. Ob das wohl auch daran liegt, dass er am Abend erst so richtig schön stimmungsvoll wird mit den vielen Lichtern und teils brennenden Kerzen in den Ständen?

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Hoch über dem Geschehen thront würdevoll ein Engel und überwacht den Platz - hält einen Rettungsring in der Hand, als wäre es jederzeit bereit, ihn auszuwerfen, sollte irgendjemand ihn mal benötigen.

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Alle laufen an ihm vorbei, doch fast niemand bemerkt ihn oder richtet gar seine Aufmerksamkeit kurz auf ihn. Vielleicht ist es schon zu dunkel; außerdem leuchtet er ja nicht. Ziemlich einsam muss es dort oben sein, fernab der Menschen. Es sieht so aus, als wäre es vom blauen, teils bewölkten Himmel auf diese Spitze gefallen oder vom Herrn hinuntergestürzt worden mit den Worten: "Nu, mach mal. Brauchst auch nur dort auf der Spitze zu stehen, mehr musst Du nicht tun. Beschwer Dich nicht, andere Engel müssen für noch geringerem Lohn mehr leisten."
Ich aber habe beschlossen, diesen Engel aus seiner unbeachteten Einsamkeit zu befreien, indem ich ihn mitgenommen habe, damit er hier in diesem Blog, wo viele Menschen sind und ihn sehen können, das bekommt, was er sicherlich verdient. :)
Auch wenn er in echt natürlich eine sehr viel bessere Figur macht, als ich das habe festhalten können. Aber vielleicht wird ihn ja irgendjemand mal selbst besuchen.

Oder womöglich schreibt auch sie gerade seine Geschichte auf? Was meint Ihr? (Bitte erst raten, bevor Ihr weiterlest - danach wird sich das Rätsel in Luft auflösen.)

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Die Illusion oder was Euch Eure Phantasie auch immer eingetragen hat, möchte ich Euch keineswegs nehmen - bewahrt sie Euch, denn Phantasie ist doch immer etwas Wunderschönes (wenn Ihr mögt, könnt Ihr auch schreiben, was Ihr Euch gedacht habt).
Wahrscheinlicher aber ist, dass sie gerade ein nettes Sprüchlein, vielleicht noch ein wenig kunstvoll verziert, auf ein Stück Holz schreibt, oder sich auf einem Stück Papier in dieser Kaligrafie übt, zum Einen aus Freude, zum anderen, damit die Leute ihr dabei zuschauen können.
Es könnte ein Spruch wie dieser hier sein, den ich mir durchaus ins Zimmer hängen könnte - er würde in jedem Fall passen:

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Nun wird es auch irgendwann an der Zeit, die anderen wiederzutreffen. Auf dem Markt haben wir sie nicht mehr sichten können... ob die sich möglicherweise weggehext haben?
Nein, keine Sorge, dies war nicht der Fall. Um herauszufinden, wo sie sich aufhielten, rief Ro. ihren Mann an. Sie waren - wir hatten es vermutet - in jenem Café abgetaucht, wo wir vor dem Griechen vorbeigekommen waren, das eben jedoch zu überfüllt gewesen war (außerdem hatten die ja außer Kuchen nicht vernünftiges zu essen).
Zum krönenden Abschluss wurde also noch einmal bei einem Cappu bzw. Latte nach Herzenslust getratscht. Dann wurde die Runde bereits etwas kleiner, genauer gesagt um drei Leute weniger.

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Die Verbleibenden brachen dann auch nach dem Bezahlen allmählich auf Richtung Bahnhof. Der Abschied fiel natürlich wie immer sichtlich schwer, und doch waren wir uns, ohne es gesagt zu haben, ziemlich sicher, dass es - ebenfalls wie immer - keineswegs ein endgültiger war. Entsprechend herzlich und mit einigen Umarmungen fiel er auch aus.

Nun denn, bis zum nächsten Treffen! Aber jetzt freue ich mich erstmal - und zwar schon ein bisschen mehr als vorher - auf Weihnachten.

Karin 11.12.2006, 01.28| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Reisewelt | Tags: Bilder, Ausflüge, Soziales,

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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Oscar Wilde (1854-1900)


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Dante Alighieri (1265-1321)


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