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Einträge vom: 05.05.2008

Guten Morgen!

Auch mit (im Vergleich zu sonst) weniger Schlaf kann man morgens munter sein. Okay, Kaffee muss natürlich sein  - aber immerhin bin ich heute noch vor dem Wecker aufgewacht, und noch bevor er mich mit seinem Klingeln martern konnte, ganz ohne seinen nicht sehr dezenten akkustischen "Hinweis", aufgestanden.
Möglicherweise gab es etwas (einen Gedanken), der mich nicht noch weitere fünf Minuten im Bett herumlümmeln ließ - egal. Der Effekt ist, dass ich nun noch etwas mehr Ruhe habe, bevor es losgeht. ich hasse es, den Tag mit Hektik zu beginnen - und genau deshalb versuche ich das zu vermeiden. Da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre, habe ich auch unterwegs Wohinauchimmer genügend Zeit, mich auf den Tag einzustellen. So gefällt es mir!
Zurück zum ursprünglichen "Faden" dieses Beitrags:  Wenn ich zur Abwechslung mit weniger Schlaf auskomme als üblich, dann liegt das meist daran, dass ich mir davor Zeit zur Regeneration genommen habe. Auch mal bewusst "nichts tun". Das ist auch ein Grund, weshalb ich meine Wochenenden nicht mit tausend (liegen gebliebenen, nicht geschafften etc.) Aktivitäten auszufüllen pflege. Ich nehme mit höchstens eine Handvoll Dinge vor - und wenn ich Lust, Gelegenheit usw. habe,  mache ich noch  ein wenig mehr . Aber ohne Stress, und nur so wenig wie möglich Verpflichtungen am Wochenende.
Manche verstehen das nicht, werden das vielleicht nie verstehen, dass ich nicht der Typ Mensch bin, der Hunderte von Wochenendplänen fünf Wochen im Voraus schmiedet... und werde auch nie zu denjenigen gehören, die ihre Zeit zu 100% mit irgendetwas ausfüllen müssen. Für mich brauche ich diese "Zwischenräume" wie die Luft zum Atmen. Einfach mal Innehalten.
Und irgendwann merke ich dann auch, dass ich wieder bei mir selbst angekommen bin.
Also, ich selbst habe keine Angst vor den "Lücken" (in der Zeit, im Terminkalender... ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine).
Warum fürchten sich andere davor? Was gibt es schon zu verpassen? Leben bedeutet doch nicht, (solcherart!) Lücken zu vermeiden. Sieht man nicht gerade dann klarer, wenn man sich einmal auf das Wesentliche konzentriert? Wie soll man erkennen, was wirklich wichtig ist, wenn man einmal auf alle möglichen Ablenkungen verzichtet, abschaltet? Vielleicht ist ein Grund dafür, dass viele nicht mehr zwischen Unwichtigem und dem, was Priorität hat (absolute Priorität hat doch, dass man sich wohl fühlt bei dem, was man tut - und nicht, sich in Arbeit ersäuft, die dann - unter den Umständen, klar - keine Freude mehr macht) unterscheiden können.
Für manche mag es so aussehen, als hätte ich mit diesem Beitrag nur eine "Lücke" gefüllt. Falsch! Wer das denkt, der hat den Sinn dessen nicht verstanden. In Wahrheit konnte dieser Beitrag nur entstehen, weil ich mir ein Zeitfenster dafür genommen habe, das mir zur Verfügung stand.
Ja, solche Zeitfenster gibt es! Man braucht sie nicht erst zu suchen - sie liegen uns direkt zu Füßen, diese Möglichkeiten zu kleinen Auszeiten, zum Innehalten und zum Atem schöpfen. Man muss sie sich nur ganz bewusst nehmen. Und dann umso erfrischter loslegen...
Insofern kann ich da einfach nur raten: "Mut zur Lücke!"

Karin 05.05.2008, 09.10| (7/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt

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