Man möchte meinen, eigentlich hätte man am letzten Wochenende bereits auf einen erhöhten Streugutbedarf
vorbereitet sein müssen. Immerhin dauert
dieser Winter nicht erst seit gestern an. Tatsächlich aber war am Samstag und Sonntag auf unserer Straße noch nichts davon zu bemerken. Erstmalig seit langer Zeit befand sich dann darauf eine dünne, plattgefahrene Schneeschicht - möglicherweise teils auch vereiste Passagen. Inzwischen haben wir knapp 0° C, und die Straße inklusive freigeschippter Gehwegabschnitte folglich frei.
Wie es auf
Deutschlands Autobahnen aktuell aussieht, kann ich nur erahnen. Dass
Raketentransporte durch den Status Quo verschoben werden, ist dabei langfristig wohl das geringste Problem. Man stelle sich hingegen vor, wenn der wetterliche Zustand längere Zeit angedauert hätte bzw. andauern würde. In manchen, abgelegenen Gegenden würde dann wahrscheinlich ein ernsthaftes Versorgungsproblem entstehen. Jetzt ist mancherorts schon die Rede davon, dass Streusalznachschub
aus Chile und Marokko eingeliefert werden soll. Dabei muss es doch nicht unbedingt Salz sein: Man kann auch beispielsweise mit
Sand oder Kalkgranulat streuen.
(Ich könnte jetzt 'nen karnevalistischen Witz machen und sagen: "...oder mit Kamelle!" Aber sonst würde das nachher noch irgendjemand für bare Münze nehmen - und dadurch eventuell noch mehr Unfälle verursachen.

)