Blogeinträge (themensortiert)

Thema:

Fahrtkosten

Interessant: Fahrtkosten zu Bewerbungsgesprächen müssen in der Regel vom Unternehmen erstattet werden, wenn der Bewerber ausdrücklich hierzu eingeladen wurde.
Erstattungswürdig sind Bahnfahrten mit zweiter Klasse - bei Autofahrten gilt eine Pauschale von 30 Cent pro Kilometer. Auch Flüge können erstattet werden, wenn die Entfernung so weit ist, dass eine Anreise auf terrestrem Weg als unzumutbar weit gelten kann.
Einzige Voraussetzung: Es sollte natürlich schon vorher mit dem Personalverantwortlichen abgesprochen werden.
Na dann...

PS: Ob allerdings ein Rechtsanspruch darauf besteht, auf den man ggf. hinweisen kann, müsste ich noch recherchieren. Aber nicht mehr heute. ;o

Karin 29.11.2006, 01.33 | (0/0) Kommentare | PL

Ehrlich währt am längsten

Den hier kann ich mir auch nicht verkneifen:


Dieser Bewerbungsfragebogen von McD. wurde wirklich so ausgefüllt, und der Bewerber wurde auch tatsächlich eingestellt!
  1. Name/Vorname:
    XX (den Namen habe ich entfernt)
  2. Alter:
    28
  3. Gewünschte Stellung:
    Horizontal, und zwar so oft wie möglich. - Jetzt mal ernsthaft, ich mache alle Arten von Arbeiten. Wenn ich wirklich in der Lage wäre, Ansprüche zu stellen, wäre ich jetzt nicht hier.
  4. Gehaltsvorstellungen:
    51.000 DM brutto im Jahr, plus Weihnachtsgeld und Extrazulagen. Wenn das nicht möglich ist, machen sie mir ein Angebot, wir können verhandeln.
  5. Ausbildung:
    Ja.
  6. Letzte Anstellung:
    Lieblingszielscheibe eines sadistischen Abteilungsleiters
  7. Letztes Gehalt:
    Unter meinem tatsächlichen Niveau.
  8. Offenkundige Erfolge (im Rahmen dieser Arbeit):
    Eine unglaubliche Ausstellung von gestohlenen Kugelschreibern, die zur Zeit in meiner Wohnung zu besichtigen ist.
  9. Gründe für Ihre Kündigung:
    Siehe Frage Nr. 6.
  10. Verfügbarkeit:
    Egal wann
  11. Gewünschte Arbeitszeiten:
    Von 13.00 bis 15.00 Uhr, montags, dienstags und donnerstags.
  12. Haben Sie besondere Fähigkeiten?
    Natürlich, aber diese sind in einem intimeren Bereich als in einem Fast-Food Restaurant von Nutzen.
  13. Dürfen wir Ihren aktuellen Arbeitgeber kontaktieren?
    Wenn ich einen hätte, wäre ich nicht hier.
  14. Hindert sich Ihre physische Verfassung, etwas zu heben, das schwerer ist als 20Kg?
    Das kommt drauf an. 20kg von was?
  15. Haben Sie ein Auto?
    Ja. Aber die Frage ist falsch formuliert. Sie müsste vielmehr heissen: "Besitzen Sie ein Auto das noch fährt, und haben Sie den entsprechenden Führerschein?" - Die Antwort auf diese Frage wäre ohne jeden Zweifel eine andere.
  16. Haben sie schon einen Wettbewerb gewonnen oder eine Auszeichnung erhalten?
    Eine Auszeichnung nicht aber ich habe schon zweimal drei Richtige im Lotto getippt.
  17. Rauchen Sie?
    Nur beim Sex.
  18. Was möchten Sie in 5 Jahren machen?
    Auf den Bahamas wohnen, zusammen mit einem superreichen Top-Model, das mich vergöttert. Um ehrlich zu sein, möchte ich das jetzt schon, wenn Sie mir sagen könnten, wie ich das anstellen soll.
  19. Können Sie uns bestätigen, das die oben gemachten Angaben vollständig und wahrheitsgemäss sind?
    Nein, aber es liegt an Ihnen, das Gegenteil zu beweisen.
  20. Welches ist der Hauptgrund, sich bei uns zu bewerben?
    Dazu habe ich zwei Versionen:
    1. Die Liebe zu meinen Mitmenschen, ein profundes Mitgefühl und die Möglichkeit, anderen zu helfen, satt zu werden. ODER:
    2. Horrende Schulden.

    * - Was denken Sie?

Hm, findet Ihr nicht auch, dass das wie eine Farce klingt? Oder ist so etwas bei Mc Doof normal??? (Vielleicht ist das ein weiterer Grund, weshalb diese Institution sich diesen "Spitznamen" eingehandelt hat ;))

Karin 19.11.2006, 13.19 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Beruf verfehlt?

Ihre Stärken im Job: Kreativität und Charisma!

Sie sind ein Visionär, der über den Tellerrand blickt und ungewöhnliche Ideen entwickelt. Dabei liefern Sie neue Ansätze und Lösungen zu alten Problemen. Daher kommt es manchmal vor, dass Ihre Kollegen Ihre unternehmerische Fantasie und Ihre großartigen Talente nicht gleich erkennen. Vielleicht werden Sie sogar insgeheim beneidet oder man hält Ihre Ideen für zu unkonventionell. Gegen den Strom zu schwimmen ist eben nicht jedermanns Sache! Deshalb brauchen Sie mehr als alle anderen ein Job, in dem Sie Ihre Stärken ausspielen, sich von der Masse abheben und mit Ihren Ideen brillieren können.



Tja, aber darf ich heutzutage überhaupt noch wählerisch sein? Okay, der Zeitpunkt, bei Null anzufangen, wird vielleicht nie wieder so günstig sein wie jetzt, wo ich praktisch noch bei Null stehe. Aber genau da liegt zugleich auch der Haken: Ich wüsste nicht, in welche Richtung ich gehen sollte, wenn ich nicht von dem Punkt aus weitermachen würde wie bisher. Doch vielleicht fällt mir ja noch was ein! Nur wenn, dann bitte schleunigst!! Problem: Unter Zeitdruck wird meine Kreativität wie blockiert. Deshalb mache ich erstmal sicherheitshalber da weiter, wo ich aufgehört habe. Ich will im Berufsleben mit dem, was ich habe, Fuß fassen, mich nach und nach steigern, auf jeden Fall aber Geld verdienen, um mir mein eigenes Leben selbst zu finanzieren. Unabhängigkeit, um mein Leben letztlich frei gestalten zu können. Dieses Ziel hat für mich im Moment mehr Priorität. Denn so grundsätzlich falsch kann das ja auch nicht sein. Wo ich am Ende unterkomme, kann ich zwar noch nicht wissen. Aber weshalb umkehren, statt den Weg geradeheraus weiterzugehen? Es hat schon seinen Grund, dass er so verlief. Ich bereue nichts. Und manchmal findet man sein Glück eben erst auf Umwegen, nach vielen Stationen. Man muss diese dazu aber erstmal durchlaufen. Nicht den Rückwärtsgang einschalten. Ich denke, das wäre Zeitverschwendung. Und ich habe sowieso oft das Gefühl, das während meiner Arbeitslosigkeit viel zu viel zeit flöten geht, Potential, das ich gerne in irgendeinen Job umsetzen würde, wenn ich denn endlich einen bekomme...

Karin 21.06.2006, 04.58 | (0/0) Kommentare | PL

Die letzten zwei Arbeitstage

Am Donnerstag erhielt ich die traurige Nachricht, dass ich leider nicht in der Firma, wo ich gearbeitet habe, übernommen werde. Ich führte in diesem Rahmen ein sehr aufschlussreiches und nettes Gespräch mit meinem nun ehemaligen Chef und der Personalleiterin, im Verlauf dessen sie mir auch ihre Gründe für die Entscheidung erklärten und auch mehrmals betonten, dass ihnen die Entscheidung wirklich nicht leicht gefallen war und klarstellten, dass es nicht an mir als Person lag (was ich zwar auch so niemals vermutet hätte - ich habe mich als Mensch immer dort angenommen gefühlt, auch wenn mal sehr selten irgendjemand leicht genervt reagierte, was in jedem guten Unternehmen mal vorkommt, also auch solchen mit so einem freundlichen Betriebsklima).

Eigentlich hätte ich es wissen müssen - manche der Erkenntnisse, die ich dadurch gewonnen habe, dürften mir eigentlich nicht neu sein. Und doch haben sich sämtliche Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe, alles, was ich wieder einmal über mich selbst erfahren habe, gelohnt. Ich bereue keine einzige Minute.

Je ne regrette rien.

Es war alles richtig so - auch die für alle Beteiligten sehr schwierige Entscheidung, die ich im übrigen sehr gut verstanden und nachvollzogen habe.

Durch das sehr gute Gespräch, für das sie sich die Zeit genommen hatten, dadurch, dass ich während meines Aufenthalts stets das Gefühl hatte, gebraucht zu werden und für das, was ich tat, anerkannt zu werden, und dadurch, dass alle auch in den letzten zwei Tagen, nachdem es offiziell war, noch einmal besonders nett zu mir waren, ist es mir sehr viel leichter gefallen, die Situation auch innerlich zu akzeptieren und zu verarbeiten. Dafür war der Abschied für mich zunächst umso schwerer.

Der letzte Arbeitstag verlief relativ ruhig, weil drei Leute zu einem Termin waren. Passend zu meiner Stimmung war es also ziemlich leer im Büro, so dass meine Gedanken viel Raum hatten, mich dumpf in ihrem Nebel einzuhüllen. Als dann der Chef von unterwegs anrief und sich die beiden Französinnen vom Vertrieb dann am Telefon noch von mir verabschiedeten und mir alles Gute wünschten, war er wieder da, der Kloß im Hals, und für einen Moment wurden mir die Augen wieder feucht (was sie ja nicht sehen konnten, aber es wäre mir auch egal gewesen, wenn, denn ich habe nichts zu verbergen, und ich bin nun mal ein ziemlich sensibler Mensch). Das bittere Gefühl in der Magengegend klang dann noch den ganzen Tag in mir nach - ja, ich konnte es fast körperlich spüren, oder zumindest kam es mir so vor.

Der letzte Kaffee, die letzte Tätigkeit, das letzte Telefonat, das letzte Fax - alles war so wie immer, abgesehen von meiner melancholischen Stimmung. Das einzige, was anders war, war in mir selbst. Ich war wohl die einzige, die verändert war. Allein mit mir selbst.

Nur eines konnte dem noch eine Bedeutung beimessen: Die letzten Worte.

Und die Sonne schien weiter.

Karin 13.05.2006, 19.06 | (0/0) Kommentare | PL

Eindrücke meines ersten Arbeitstages

Zu meinem ersten Arbeitstag gibt es eigentlich nichts Spektakuläres zu berichten. Aber da der erste Tag in einer neuen Firma immer als etwas Besonderes gilt (gerade, wenn man eine gewisse Weile nach einem Job gesucht hat) und sich vielleicht viele Leser neugierig fragen werden: Ja, wie war es denn? schreibe ich noch kurz was dazu, um einen kleinen Eindruck von dem zu vermitteln, wie ich ihn verlebt habe.

Also: Morgens musste ich wie schon gesagt vorher noch zur Zeitarbeitsfirma (was auch auf dem Weg lag), das Vertragliche sowie alle erforderlichen Formalitäten regeln. Es nahm insgesamt ein wenig mehr Zeit in Anspruch als geplant, aber das machte nichts. Das Unternehmen wusste ja Bescheid.

Dort angekommen, wurde ich erst einmal allen Kollegen vorgestellt und bekam dann noch ein wenig Hintergrundwissen mit, das sich denke ich mal im Laufe der nächsten Zeit noch häppchenweise vergrößern wird. Dann wurde ich schon mal in den wichtigsten Abläufen usw. eingearbeitet. Insgesamt verlief der erste Tag ziemlich locker und stressfrei, das heißt, ich hatte genug Zeit, mich an alles, Kollegen und Arbeit (beides fiel mir sehr leicht) zu gewöhnen, und man wollte mir für den Anfang auch nicht zu viel Input geben. An Tätigkeiten habe ich hauptsächlich die Telefonzentrale bedient, einen Flug gebucht und zwischendurch mal Kaffee gekocht.

Mit dem Betriebsklima bin ich mehr als zufrieden: Ich verstehe mich mit allen gut, das Team ist auch nicht allzu groß, so dass ich mir die meisten Namen sehr schnell merken konnte - natürlich die zuerst, mit denen ich bisher auch am meisten zu tun hatte. Ich wurde auch direkt gut aufgenommen, und sie sind auch stets hilfsbereit, wenn es mal Fragen oder Probleme gibt.

In der einstündigen Mittagspause, in der wie dort oft üblich auswärts preisgünstig gegessen wurde, schwenkte das Gespräch in der Runde schnell von firmeninternen Themen zu irgendwelchem Tratsch aus dem Leben, der Literatur und Erinnerungen / lustigen Anekdoten aus der Schulzeit - ungefähr so wie man es sich unter guten Freunden erzählt. Mit einigen, also jenen, die etwa in meinem Alter bzw. nicht viel älter sind als ich, stand ich schon bald auf Du. Überhaupt redet man sich hier generell und ohne Probleme intern mit Vornamen an.

Fazit: Ich habe mich hier schnell eingelebt und bin schon gespannt, was die kommenden Arbeitstage, wenn es nach und nach immer umfangreicher wird, mit bringen mögen. Ich fühle mich jetzt schon wohl dort.

Dafür lohnt sich auch die weite Anreise von insgesamt zwei Stunden, und dasselbe noch mal zurück nach Hause, in denen ich viel Zeit zum Lesen habe - unter den Umständen werde ich wohl schon in etwa drei Tagen den Jacques Berndorf durch haben ;-). Ja, Ihr habt richtig gehört: Ich genieße die täglichen Zugfahrten; so hat es auch durchaus seine Vorteile, kein Auto zu haben!


Karin 11.04.2006, 21.31 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Jippiiiiiiiie!

Ich hab den Job!!!! Gerade kam der ersehnte Anruf.
Morgen früh muss ich noch vorher zu der Zeitarbeitsfirma, den Vertrag unterschreiben, und dann geht's gleich los!
Mensch, ich kann es noch immer kaum fassen! Es ging so schnell!!
Kann mich mal jemand kneifen, damit ich merke, dass es wirklich wahr ist?
YEAH! Ich freue mich so!!!


Karin 10.04.2006, 17.17 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Das Arbeitstier in Dir

Dieses Arbeitstier steckt in mir:


Sie sind ein(e) Labrador!

Sie sind ein echtes Arbeitstier. Das bedeutet nicht, dass Sie unbedingt wesentlich mehr Zeit auf ein Projekt verwenden als andere. Es bedeutet nur, dass sich viele Kollegen an Sie wenden, wenn sie gute Ideen oder Hilfe benötigen. Man zählt auf Sie. Als Labrador sind Sie einer der verlässlichsten Mitarbeiter, die man sich nur vorstellen kann. Ihr Benehmen und Ihr aufrichtiges Verlangen, Ihre Arbeit gut zu erledigen, machen Sie zu einem wertvollen Mitglied in jedem Team. In hitzigen Debatten bleiben Sie cool und liebenswürdig stets in der Lage zu vermitteln und Konflikte mit diplomatischem Geschick zu entschärfen.


Und was bellt in Euch, während Ihr mal wieder ganz unschuldig im Büro sitzt und keiner ahnt, wen er da wirklich vor sich hat? ;-)

Karin 26.01.2006, 20.06 | (0/0) Kommentare | PL

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den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
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Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
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Dante Alighieri (1265-1321)


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