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24. Türchen - 4. Advent

Auf der Suche nach der beSINNlichen Weihnacht

Die Geschenke waren alle ausgepackt, die Familienmitglieder pappsatt, die Kinder quietschfidel und aufgekratzt mit den coolsten Spielzeugen beschäftigt, die Erwachsenen leicht angeschwipst mit sich selbst und ihrem eifrigen Gerede. Man hatte sich ja sooo viel zu erzählen, weil man ja nur einige Kilometer voneinander entfernt wohnte und sich doch nie sah, bzw. ein Telefon besaß und es doch nicht benutzte, um spontan den Schwager oder die Schwiegermutter anzurufen, um sich mit ihr zu versöhnen (was selbst ein randgefülltes, trunken machendes Weihnachtsfest nicht wirklich vermochte).

Der Abend war schon weit fortgeschritten. Es war schon so spät, dass man unter normalen Umständen die weniger als zwölf Jährigen unter den Kindern bereits ins Bett geschickt hätte.

Doch heute war ja ein ganz besonderer Tag. Heute war Weihnachten. Heiligabend, um genau zu sein. Ein Abend, der eigentlich heilig sein sollte.

Na, jedenfalls sollten auch die Kinder ihren Spaß haben. Nun waren sie ja auch reich beschenkt worden. Endlich war die Quengelei vorüber, die schon am festlich gedeckten Esstisch begonnen hatte: »Mama, wann ist denn nun endlich die Bescherung?« fragte der zapplige Jonas und noch bevor die Mutter etwas erwidern konnte, stieß er wie zur nonverbalen Beantwortung seiner eigenen Frage sein Colaglas um, dessen Inhalt sich braun-klebrig über die weiße Tischdecke ergoss. In der aufbrausenden Hektik eines Tischnachbarn stürzte daraufhin wie in einer Kettenreaktion auch noch ein Salatteller klirrend auf den Boden.

»Da hast Du nun Deine Bescherung! Bist Du jetzt zufrieden?« fauchte die Mutter des kleinen Monsters, äh... Jonas, ihren Sohn an und gab ihm eine schallende Ohrfeige, bevor sie sich daran machte, das Durcheinander von Scherben und Salatblättern mit den bereitgestellten Utensilien, Handfeger und Schaufel, zu beseitigen und anschließend die Fliesen vom ausgelaufenen Salatdressing zu reinigen.

Währenddessen tupfte sich Onkel Achim, der den Teller in seiner Aufregung heruntergeschmissen hatte, mit seiner Serviette einen Fleck auf der Hose ab, der dadurch jedoch nicht ganz verschwand. Und Tante Hermine, die Gastgeberin, war sogleich aufgesprungen, hatte das bereits fast geleerte Geschirr und die vollen Gläser vorsichtig beiseite geräumt, um die Tischdecke zu wechseln und vor dem Auflegen der neuen das Möbelstück mit einem Tuch trockenzuwischen. Dann stellte sie alles wieder darauf.

Den Gästen, die diese ganzen Vorgänge stillschweigend mit den Augen verfolgt hatten, ohne sich auch nur selbst zu rühren, war allerdings der Appetit vorübergehend vergangen, und so hatte man beschlossen, die Bescherung ein wenig vorzuverlegen. Wer danach noch wollte, konnte ja den Nachtisch anschließend zusammen mit dem Dégistif einnehmen, während die Kinder mit ihren neuen Geschenken im Wohnzimmer um den Baum herum spielten und die Erwachsenen folglich hier in der Diele - so sah es der Plan vor - ihre eigene Ruhe hätten.

Doch Pustekuchen! Plötzlich erhob sich von nebenan so ein Geschrei, dass Tante Hermine es schon bitter bereute, das Wohnzimmer nicht im Laufe des vergangenen Jahres mit einem schalldämpfenden Material isoliert zu haben, so wie sie es sich schon seit langem vorgenommen hatte. Da fielen einem ja die Ohren ab!

Nicht nur sie bekam nach einer Weile pochende Kopfschmerzen - und das lag nicht nur am Alkohol.

»Nun schau doch mal nach, was da los ist!« beschwerte sich ihre Schwester, als der Lärm - offenbar stritten sich die Kinder um ein Spielzeug - und der dadurch bedingte Brummschädel ins Unerträgliche zu wachsen drohten. »Das ist ja nicht auszuhalten mit den Gören. Da muss doch mal jemand klar Schiff machen.«

Im selben Augenblick kündigte Oma Gretchen an, sie wolle nach Hause gefahren werden. Jetzt sofort.

Hin- und hergerissen blickte die Gastgeberin, dessen krebskranker Ehemann sich vor fünf Jahren am ersten Weihnachtstag erschossen hatte, nachdem ihm seine Frau durch eine Heiligabendaffäre unterm Mistelzweig das Herz gebrochen hatte, gestresst in die Runde. Dann seufzte sie auf: »Kümmert Ihr Euch darum, wer unsere Großmutter heimfährt. Ich muss jetzt die kleinen Biester zur Raison bringen.« Sprachs und knallte kurz darauf die Wohnzimmertür hinter sich zu.

~~~

»Also, Kinder, was ist los?« fragte sie scharf, nachdem sie die Rasselbande erst einmal kräftig zusammengestaucht hatte.

Ein schüchterner Junge, den sie nach einigem Überlegen als ihren Neffen Michi identifizierte, trat weinend hervor. »Mein großer Bruder hat mir mein Rennauto geklaut. Er ärgert mich, und die Mädchen lachen mich deswegen aus.«

Die Tante wandte ihrem Blick Raphael zu, dem genannten Übeltäter. Sie durchdrang ihn mit diesem feindseligen Blick, der tatsächlich seine Wirkung zeigte, weil der Große Angst dabei bekam, und weil er wusste, dass Hermine sehr giftig werden konnte, wenn er jetzt nicht nachgab.

»Nun? Gibst Du es ihm freiwillig zurück? Oder...«

Raphael schüttelte nervös den Kopf. »Hier, kleiner Bruder! War nicht so gemeint.«

»Brav.« kommentierte die Tante, und konnte sich sogar den Ansatz eines Lächelns abringen, das allerdings etwas schief ausfiel. »Dann spielt mal schön weiter. Aber leise. Und tobt nicht zu wild - der Weihnachtsbaum soll noch mindestens zwei Tage stehen bleiben. Ist das klar? Allen?« Mit einem letzten Anflug ihres durchdringenden Killerblicks schaute sie noch einmal jeden einzeln an.

Die Kinder nickten nur schweigend.

~~~

Als sie zu der geselligen einmal im Jahr zusammensitzenden Sippe zurückkehrte, stellte sie erleichtert fest, dass das Problem mit der heim wollenden Oma bereits geklärt worden war. Wenigstens das. Dass sie wegen der Racker nicht einmal die Zeit gefunden hatte, sich von ihr zu verabschieden, machte ihr gar nichts aus. Spätestens in einigen Jahren würde sie Gelegenheit haben, von der alten Frau ein für allemal Abschied zu nehmen - an ihrem Grab.

~~~

Von all diesen Turbulenzen und Absonderlichkeiten blieb nur einer unberührt. Immerwährend lächelnd lag er in einer Holzhütte, über die sich die Zweige einer großen Nordmannstanne unbewegt reckten. Die Hoffnung und Seligkeit in seinem Blick würde wohl auch im absurdesten Chaos der Menschheit niemals schwinden. Und sein Gesicht etwa durch quer darüber gemalte Pinselstriche oder Kratzer zu entstellen, würde niemand jemals wagen. Es sah eben so friedlich aus, wie es da so in der Krippe lag, das Jesuskind.

Außerdem sollte die Figur noch viele weitere Jahre halten, hatte sie damals doch einiges an Geld gekostet, allerfeinstes Porzellan, und der Stoff für die Windel mit Goldfäden durchwirkt. Ob der Frieden ebenfalls so lange halten würde wie das wertvolle Christkind, diese Frage stand nicht zur Debatte.

Das Christkind. Irgendwie sah es verloren aus, wenngleich glanzvoll in Szene gesetzt - sogar beleuchtet war das Krippenszenario. Und doch schenkte keine Menschenseele ihm Beachtung. Sie waren alle mit sich selbst beschäftigt. Mit ihrem eigenen Mist. Fühlten sie sich auch wohl dabei? Merkten sie nicht, wie tief sie schon eben da drinsteckten, und fürchteten sie sich nicht, darin einst zu ertrinken? Egal. Ihnen war es egal.

Man hätte das Christkind durch einen kleinen Buddha ersetzen, Maria durch eine kopftuchtragende Muslimin, Josef durch einen einflussreichen Rabbi, anstatt des Esels einen göttlichen Elefanten in den Stall stellen, den weißen und schwarzen Schafen Menschenköpfe aufsetzen und die Hirten fortschicken können, sogar den Schweifstern hätte man durch eine grelle Sonne ersetzen können - und die Besucher hätten nichts bemerkt noch wäre ihnen ein Licht aufgegangen. Es war ihnen schlicht egal.

Dem Christkind auch? So wie es regungslos dalag. Lächelte, obwohl es sein gutes Recht gewesen wäre, die Menschen auszulachen. Oder vielmehr über sie zu weinen. Doch das konnte es nicht. Es war aus Porzellan. Auch dieses Kind war einst von Menschen geschaffen worden. Es hatte gelebt, wenn auch nur kurz. War erwachsen geworden, ohne dass es ihm vergönnt war, lange genug von diesem Erwachsensein zu kosten. Es war dann getötet worden - von schuldigen Menschen, die meinten, ihre Schuld an ihm abladen zu können, weil er selbst ihnen zu unschuldig gewesen war. Das gefiel ihnen nicht, und es brachte sie in Rage, dass jemand möglicherweise besser sein könnte als sie.

Er konnte nichts tun, der Porzellanmensch. Alles würde seinen Lauf nehmen. Jedes Jahr aufs Neue würde er wieder geboren werden, ein verzweifelter Versuch, die Menschen zu ermahnen. Vielleicht würden sie doch irgendwann zumindest ein bisschen verstehen. Doch um die Botschaft zu vernehmen, mussten sie zunächst einmal hinschauen. In diese Krippe schauen. In diese Kinderaugen.

So lange sie nur daran vorbeiblicken, um einen Haufen teurer aber nichtssagender Geschenke daneben zu legen, als könne man sich Liebe und Zuneigung erkaufen, so lange wird sich ihnen der Sinn von Weihnachten nicht erschließen.

So lange sie durch die Geschäfte hetzen auf der Suche nach dem vermeintlich passendsten, hippsten und ästhetischsten Geschenk, das dann beim Öffnen noch mehr Stress verursacht, weils dann doch nicht gefällt, weils nicht exakt das Richtige war, weil der Empfänger den Schenkenden sowieso nicht leiden kann und deshalb keine Gelegenheit auslässt, ihn auf die Palme zu bringen und dann auf Herausgabe des Kassenbons besteht, um das blöde Teil umtauschen zu können - ja, so lange wird ihnen die eigentliche Bedeutung des Schenkens nicht bewusst werden.

Überhaupt, haben sie es an diesen speziellen Tagen ziemlich eilig, das Beschenken möglichst schnell hinter sich zu bringen, als wäre es nicht etwas Schönes, wofür man sich Zeit nehmen sollte, sondern etwas Lästiges, das man so weit wie möglich von sich schieben möchte. So kommt es, dass an dem symbolischen Tag, wenn die drei Weisen aus dem Morgenland dem Christkind Gold, Weihrauch und Myrrhe (ein krasser Gegensatz zu den heutigen Gaben Geld und Schmuck, schweres orientalisches Parfum und Edelpralinen) bringen, im unorthodoxen christlichen Menschenreich schon nichts mehr übrig zum Schenken ist. Sie haben ja schon alles, aber von kleinen Geschenken, die nicht nur sprichwörtlich die Freundschaft erhalten und außerdem von Herzen kommen, noch nichts gehört.

~~~

Das Christkind schweigt. Vielleicht fehlen ihm die Worte. Aber sein Schweigen ist ein freundliches. Ein wohlgesinntes. Auch ein hoffnungsfroh schimmerndes. Es feiert seine Geburt. Die anderen feiern Weihnachten.


© Karin Scherbart


Karin 24.12.2006, 16.32 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

23. Türchen

Morgen ist das Fest der Liebe... oder war es schon gestern? ;)

"The Global Consciousness Project, runs a network of Random Event Generators (REGs) around the world, which record changes in randomness during global events. The results show that human consciousness can be measured to have a global effect on matter and energy during widely-watched events such as 9/11 and the Indian Ocean tsunami. There have also been measurable results during mass meditations and prayers.


The Zero Point Field or Quantum Field surrounds and is part of everything in the universe. It can be affected by human consciousness, as can be seen when simple observation of a subatomic particle changes the particles state.

We hope that a huge influx of physical, mental and spiritual energy with conscious peaceful intent will not only show up on Princetons REGs, but will have profound positive effects that will change the violent state of the human world."

Ãœbersetzung:
Das weltweite Bewusstseins-Projekt führt ein Netzwerk von Generatoren zufälliger Ereignisse in der ganzen Welt, dessen Aufzeichnungen per Zufallsprinzip im Verlauf globaler Ereignisse variieren. Die Ergebnisse zeigen, dass man die globale Auswirkung des menschlichen Bewusstseins anhand von Tatsachen und an der Energie während weitläufig beobachteter Ereignisse (wie etwa dem 11. September 2001 und dem Tsunami im Indischen Ozean) messen kann. Es gab ebenfalls messbare Ergebnisse während Massenmeditationen und -Gebeten.

Das Nullpunktfeld oder Quantenfeld umgibt und ist Teil von allem im Universum. Es kann durch das menschliche Bewusstsein ausgelöst werden, so wie es bei der Zustandsveränderung von subatomaren Teilchen einfach beobachtet werden kann.

Wir hoffen, dass der starke Einfluss von körperlicher, gedanklicher und spiritueller Energie mit bewusster friedlicher Absicht nicht nur an den Zufallsereignisgeneratoren von Princeton sichtbar werden, sondern auch tiefgehende positive Auswirkungen haben und die Zustände von Gewalt in der menschlichen Welt ändern werden.

Näheres hier.

Karin 23.12.2006, 00.01 | (0/0) Kommentare | PL

22. Türchen

Sie sollten diese Weihnachten im Kreise Ihrer Freunde und Familie verbringen!

Feiern mit Freunden und Familie

"Egal, ob Sie eine 40-köpfige Familie Ihre Verwandtschaft nennen oder ob Sie mit einem halben Dutzend Ihrer besten Freunde um die Häuser ziehen, dieses Jahr an Weihnachten sollten Sie sich darum kümmern, Beziehungen zu pflegen. Und was gäbe es Besseres? Eine schöne Zeit mit den Menschen zu verbringen, die Ihnen am Herzen liegen ist Ihnen einfach wichtig. Zu Recht. Denn man sieht sich sowieso viel zu wenig während des Jahres. Höchste Zeit also für trautes Beisammensein!

Und für einen gutmütigen Menschen wie Sie sind diese Zusammenkünfte genau das, was die weihnachtliche Tradition ausmacht. Okay, Tante Sissy nervt ein wenig mit Ihren intimen Fragen über Ihr Liebesleben, aber sie gehört eben auch zur Familie und ist Ihnen immer herzlich willkommen! Ein Prosit darauf!"


Das sehe ich auch so. Und wie schaut's bei Euch aus?

Karin 22.12.2006, 02.19 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

21. Türchen

Der 21. Dezember hat mir heute selbst ein paar angenehme Dinge beschert (und noch ist er ja nicht vorbei - ich werde heute noch bei einer Art Weihnachtsfeier vorbeischneien, mit vielen leckeren Sachen und netten Leuten, das letzte Treffen meines Vereins in diesem Jahr...).
Daher im heutigen Türchen nur ein Gedicht, das Euch auf Weihnachten einstimmen soll. Ich persönlich finde es sehr stimmungsvoll und bedanke mich hier noch einmal bei der Versenderin:

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte.
Ein milder Stern herniederlacht;
Es brennt ein Baum, ein süß' Gedüfte
Durchschwimmt träumerisch die Lüfte.

(Theodor Storm)


Karin 21.12.2006, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL

20. Türchen: Spende Licht!

Bei Vodia habe ich diese Aktion gesehen, und da hier doch so einige Leute lesen (und wenn's auch wenige wären - jedes Mitmachen zählt!), möchte ich an dieser Stelle hier auch noch Werbung dafür machen.
Worum es geht? Um Hilfe für sexuell missbrauchte Kinder von der akuten Soforthilfe / Unterstützung, Vermittlung von Therapien und Opferanwälten.
Wer macht das? Dunkelziffer e.V.
Wieviel kostet es? 2,99 € pro SMS (abzüglich des Preises einer normalen SMS geht alles direkt, zuverlässig und ohne Umwege an den Verein).
Wie kann ich mitmachen? SMS mit "LICHT" an die dort angegebene Nummer senden, Gewinncode erhalten, Kerze anzünden (mit oder ohne Text). Weitere Infos hier.
Was habe ich davon? Mit etwas Glück kannst Du etwas gewinnen. Und auf jeden Fall die Gewissheit, etwas für einen guten Zweck getan zu haben. Es mag für sich genommen nicht viel sein - aber wie man sieht, kommt da schon einiges zusammen, wenn möglichst viele spenden.
Es ist auch denke ich niemand daran gehindert, mehrmals hintereinander zu spenden / teilzunehmen.
Was kann ich noch tun? Andere von dieser Aktion und ihrem Sinn und Zweck erzählen und diese fleißig zur Teilnahme animieren.

SmileyCentral.com

Karin 20.12.2006, 01.11 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Das 19. Türchen

Wenn Euch ein wenig Zeit bleibt bei all der vorweihnachtlichen Geschäftigkeit (und wenn nicht, dann nehmt sie Euch doch einfach! Denn bedenkt: Es ist nicht die Zeit, die Euch wegläuft, sondern oftmals sind wir es, die sie noch zusätzlich antreiben - und wenn nicht, dann schlagen wir sie tot anstatt sie zu nutzen - wobei auch genießen unter "nutzen" fällt):
Dann möchte ich Euch heute einfach nur eine sehr schöne Geschichte ans Herz legen, die dieses vielleicht sogar tatsächlich ein bisschen zum Leuchten bringen könnte: Hier geht's ans Meer und in eine andere Welt! :)

Karin 19.12.2006, 03.07 | (0/0) Kommentare | PL

Das 18. Türchen

Damit Ihr Euch allmählich auf Weihnachten einstimmen könnt, zum Aufwärmen oder nach einem stressigen Tag, wenn draußen total mieses Wetter ist, zu Hause einkuscheln -

Ein Rezept für Weihnachtspunsch:

1 l kräftiger Rotwein
2 cl brauner Rum
3 EL Brombeersaft
2 EL brauner Kandiszucker
1 unbehandelte Orange
4 Gewürznelken
2 Stangen Zimt "Ceylon Canehl"
Sternanis
1 TL Spekulatius-Würzmischung
1 Stück unbehandelte Zitronenschale
1 Msp. Orangenschalen-Aroma
Rotwein, Rum und Brombeersaft erhitzen, aber nicht kochen lassen. Den Kandiszucker darin auflösen. Orange waschen, trockentupfen und in ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Einige Orangenscheiben zum Dekorieren beiseite legen.


Gewürze, Zitronenschale, Orangenschalen-Aroma und vier Orangenscheiben in den Rotweinpunsch geben. Das Ganze zehn Minuten weitererhitzen, dabei öfter umrühren. Punsch auf die Gläser verteilen und mit den beiseite gelegten Orangenscheiben dekoriert servieren.


Lasst es Euch schmecken!

 

Karin 18.12.2006, 06.45 | (0/0) Kommentare | PL

Das 17. Türchen

Dritter Advent... Weihnachten rückt näher... Zeit, sich mal wieder auf die wahre Bedeutung des Weihnachtsfestes zu besinnen...


Wenngleich Freunde (vor Allem Familie) für mich ebenso dazugehören. :)

Und wenn Euch an diesem Sonntag irgendwann mal langweilig sein sollte, möchte ich Euch noch einmal dezent auf mein kniffliges Worträtsel hinweisen. Nur zu...

Karin 17.12.2006, 00.01 | (0/0) Kommentare | PL

Das 16. Türchen

Heute beschere ich Euch mal etwas (nicht allzu Schweres) für den Kopf. :)

Das große Utopia-Worträtsel zur Adventszeit

Bitte nehmt Euch einen Stift und ein Blatt Papier, damit Ihr Euch die jeweiligen erratenen Wörter notieren könnt. Natürlich könnt Ihr Euch auch alle Wörter merken, aber ich denke, es ist einfacher, wenn Ihr Euch die Wörter aufschreibt, weil es nämlich anschließend darum geht, aus bestimmten, jeweils angegebenen Buchstaben das Lösungswort zu ermitteln.

Kleiner Tipp: Es kann teils (!) hilfreich sein, wenn Ihr in letzter Zeit einigermaßen aufmerksam in meinem Blog gelesen habt und auch eventuell den einen oder anderen Link beachtet habt.

Also, seid Ihr bereit?

Zur Motivation: Wer als erstes das Lösungswort herausfindet, dem widme ich ein lobendes, persönlich ansprechendes, aber auch etwas weihnachtlich ausgerichtetes Gedicht, das irgendwann im Adventskalender erscheinen wird.

1. die mag ich lieber in Weiß-Gelb als in Rot
15 Buchstaben; 1. Buchstabe
2. nach ihm wurde ein Symbol benannt (welches?), dass uns auch in der britischen Flagge wiederbegegnet
12 Buchstaben; 10. Buchstabe
3. eine sehr schöne weihnachtliche Tradition des Schenkens, bei der auch ich in diesem Jahr mitmache (Hauptwort)
9 Buchstaben; 2. Buchstabe
4. bei manchen gibt's zu Weihnachten Gans, bei anderen wiederum etwas von einem Tier, dessen Zeit erst in einigen Monaten ist
11. Buchstaben; 1. Buchstabe
5. der Weihnachtsbaum ist schön anzuschau'n - zumindest solange er nicht seine Naturdeko verliert, also ...
6 Buchstaben; 1, Buchstabe
6. die (echte) Rose von Jericho heißt auch (nur das 1. Wort)10 Buchstaben; 6. Buchstabe
7. je mehr Marzipan er enthält, desto besser!
13 Buchstaben; 1. Buchstabe
8. der Stoff, aus dem viele Weihnachtsmänner sind
19 Buchstaben; 12. Buchstabe
9. zur Weihnachtszeit gibt es ja spezielle ... (MZ); manche trinken sie mit Schu.ss, manche noch gesüßt, andere pur
13 Buchstaben; 1. Buchstabe
10. so ein leckeres Gebäck mit einem orientalischen Gewürz in Form eines kosmischen Objektes (Mehrzahl)
10 Buchstaben; 5. Buchstabe
11. Kinder bekamen früher oft ein bemaltes schaukelndes Spielzeug aus einem nachwachsenden Material geschenkt
13 Buchstaben; 5. Buchstabe
12. in unserer Küche wird es bald danach duften
17 Buchstaben; 13. Buchstabe
13. eine persönlichere Form des Helfens als das klassische Spenden an Hilfsorganisationen ist zum Beispiel ...
17 Buchstaben; 13. Buchstabe
14. letztens habe ich wieder einige Menschen getroffen - wo?
15 Buchstaben; 14. Buchstabe
15. Arbeitskollege von Nummer 16
6 Buchstaben; 4. Buchstabe
16. Was wäre Santa Claus schon ohne ihn?
7 Buchstaben; 7. Buchstabe
17. wichtige Zutat (Gewürz) in Öcher Printen
9 Buchstaben; 8. Buchstabe
18. auch er ist ein unverzichtbares Inventar der Weihnachtsmann- Import-Export GmbH & Co. KG
16 Buchstaben; 3. Buchstabe

Anmerkung: Die erste Buchstabenanzahl bezeichnet jeweils die gesamte Buchstabenzahl des gesuchten Wortes; die zweite Zahl den Buchstaben, der für das Lösungswort relevant ist. Diese Buchstaben stehen in genau der Reihenfolge, wie die zu suchenden Wörter auch in der Liste auftauchen. Ich wollte es ja nicht zu kompliziert machen. ;)
Ach ja... Umlaute zählen - wenn vorhanden - als ein Buchstabe!

Und nun: Viel Spaß! :)

Karin 16.12.2006, 05.00 | (0/0) Kommentare | PL

Das 15. Türchen


Huch! In der Vorschau sehe ich: Es geht ja doch! Allerdings leider nicht kleiner. Sollte sich dadurch bei Euch irgendwas in der Blogansicht verschieben, sagt es bitte. Dann nehme ich es wieder raus und setze lieber den Link. Hätte mich auch schwer gewundert, dass es überall funktioniert, nur bei diesem meinem Blog nicht. ;) Wie auch immer: Nun ist das Türchen ein wenig spät dran, aber ich hoffe, es gefällt Euch trotzdem.

Karin 15.12.2006, 23.05 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL

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Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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