Warum es sich lohnt, sich über verschiedene Medien zu informieren, zeigt ein ganz aktuelles Beispiel.
Während
hier noch
von einem Dauerstreik die Rede ist (oder gilt für Berlin etwas anderes
als für das restliche Deutschland? Das könnte ja immerhin auch sein),
steht
dort etwas
ganz anderes. Es sind aber auch nicht immer - wie man vielleicht
fälschlicherweise pauschal vermuten würde - die regionalen Medien, die
weniger auf dem neuesten Stand sind.
Im Gegenteil: Wie
dieses positive Beispiel zeigt.
Solche informativen Differenzen zwischen unterschiedlichen Medien
können den Leser natürlich auch verunsichern. Am Ende weiß er
vielleicht gar nicht mehr, was er glauben soll. So etwas könnte - wenn
man weiter denkt - auch als eine Art
Manipulationstaktik
missbraucht werden. Mit welchem Zweck, das wäre eine andere Frage. Wer
könnte sich davon welchen Vorteil versprechen? (Das ist eine echte
Frage - ich werfe den Gedanken nur mal so theoretisch in den Raum.)
Zum Lokführerstreik an sich: Ich finde deren Lohnforderungen "etwas"
unverschämt. Schon die angebotenen 10% Lohnerhöhungen halte ich (obwohl
ich nicht weiß, was so ein Lokführer heute verdient) für sehr viel.
Doch statt das dankbar anzunehmen, fordern sie 31% - eine Zahl, von der
viele andere Berufsgruppen nur träumen können!
Und dreimal dürft Ihr raten, wer das letztendlich finanzieren soll...
Vielleicht sollten wir als Bahnkunden mal gegen zukünftige
Bahnpreiserhöhungen streiken - und zwar möglichst, BEVOR diese
realisiert werden.