Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Bahn

Bahnwitze - Mit Humor gegen den Streik bei der Deutschen Bahn

Noch bis diesen Sonntag, dem 10. Mai 2015, müssen Bahnreisende aufgrund des aktuellen Lokführerstreiks der GDL erhebliche Umstände und Einschränkungen im Bahnverkehr hinnehmen. Und auch für die nicht streikenden Mitarbeiter bei der Bahn selbst ist der Streik mit einem hohen Mehraufwand verbunden.

Besonders betroffen sind von dem aktuellen Streik bei der Deutschen Bahn Fernreisende. Vor allem die Hauptstrecken werden diesmal vollständig bestreikt. Mit den Ersatzfahrplänen der DB fährt man derzeit auf langen Strecken mehrere Stunden länger als gewöhnlich, muss einige zusätzliche Umstiege und mehr oder weniger lange Zwischenaufenthalte in Kauf nehmen.

Glück haben noch die, die sich Fahrten während des Bahnstreiks völlig sparen bzw. Reisen in diesem Zeitraum aufschieben können. Oder die ihre Reise so flexibel planen können, dass sie diese alternativ an einem Tag antreten können, an dem noch ein Platz in einem Fernbus gebucht werden kann. So gelangen Reisende im Moment (groteskerweise) schneller zum Ziel als mit der Bahn. Wenn das so weitergeht mit den Streiks, erwäge ich auch, für meine Reisen komplett auf die vom aktuellen Standpunkt betrachtet wohl zuverlässigeren Fernbusse umzusteigen. Immerhin haben die Fernbusfahrer meines Wissens bis jetzt noch keine eigene Gewerkschaft. Fernbusfahrerstreiks sind daher in absehbarer Zeit nicht zu erwarten.

Es ist sicher nicht leicht, die aktuellen, durch den aktuellen Bahnstreik bedingten Umstände mit Humor zu nehmen. Ich für meinen Teil denke aber auch, dass Humor die bessere Alternative zum Ärgern über eine Situation ist, an der wir aus unserer Sicht nichts ändern können. Aus diesem Grund habe ich hier einige Bahnwitze zusammengetragen - über die natürlich auch später noch, wenn das Ärgernis der Streikphase vorbei ist, gelacht werden kann. ...weiterlesen

Karin 07.05.2015, 14.03 | (0/0) Kommentare | PL

Verlassene Koffer und die DB

Berlin Hauptbahnhof.jpgAlles begann wunderbar, als ich mich letzte Woche auf meine Heimreise aus Berlin machte. Dank der freundlichen und zuvorkommenden Hilfe eines Servicemitarbeiters der Deutschen Bahn fand ich am Potsdamer Platz nachmittags rechtzeitig das Gleis, wo mich die S-Bahn kurz darauf zum Hauptbahnhof bringen sollte. Pünktlich, wohlgemerkt, so dass ich meinen ursprünglich angedachten Zug erreicht hätte.

Dumm nur, dass, als ich mich dort am richtigen Gleis eingefunden hatte, nach einigem Durcheinander die Durchsage kam, dass ausgerechnet die Gleise 11 bis 14 wegen polizeilicher Ermittlungen gesperrt seien. Währenddessen wurde an der Anzeige des Gleises noch immer irgendein RE angezeigt, welcher natürlich haltlos durchfuhr. Anstatt die Fahrgäste darüber zu informieren, wie es für sie weitergehen sollte, um zu ihrem Ziel zu gelangen, wurden erst mal einige nun irrelevante Ansagen zigfach wiederholt.

Ratlosigkeit machte sich breit; nach einiger Zeit auch eine gewisse Unruhe, die jedoch zum Glück nicht in Panik ausartete. Schließlich sind wir seit dem 11. September 2001, als die kollektive Angstneurose der Öffentlichkeit vor terroristischen Taten begann, irgendwie an die Möglichkeit solcher Situationen gewöhnt. Die Tatsache, dass in vielen Fällen nach einer kurzen Zeit der Unsicherheit Entwarnung gegeben werden kann, hat viele resignieren lassen. Waren am Anfang in diesem Fall noch ein paar etwas aufgeregte Telefonanrufe und ein fast fluchtartiges Verlassen der betroffenen Bahngleise zu vernehmen, waren die Verspätungen der Alternativverbindungen und die weiteren Umstände letztendlich für die Passagiere nur noch nervig. Nach dem Motto: Alltag bei der Deutschen Bahn, kein Grund zur Aufregung. ...weiterlesen

Karin 24.09.2012, 17.21 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Bahn-Kuriosität

Ich hatte gedacht, das mit der "Servicepauschale" (oder wie auch immer das genannt wurde, als es im Gespräch war) bei der Bahn wäre nicht umgesetzt worden. Offenbar doch! 10 € Aufpreis hätte ich bezahlen müssen, wenn ich meine Fahrkarten für eine deutschlandinterne Zugreise direkt am Schalter gekauft hätte. Allein für diese Info - und für den Ausdruck der passenden Zugverbindung, die ich immerhin umsonst dazubekam (das hätte auch noch gefehlt, wenn ich auch noch die Papierkosten dafür hätte bezahlen müssen!) - hatte ich mich in die ellenlange Schlange des DB-Reisezentrums gestellt! Nur, um dann doch zum Automaten zu gehen und die gewünschten Fahrkarten für den betreffenden Tag zu ziehen. Ich sah nicht ein, weshalb ich denen hätte die zusätzlichen 10,00 € für einen Schalterkauf hätte schenken sollen! Natürlich war der Mensch am Schalter freundlich und gab kompetent Auskunft. Ich war zufrieden. Dennoch sehe ich es nicht ein. Denn wozu sitzen sie denn da, und wozu werden sie ohnehin schon (ich denke ausreichend) bezahlt? Diese 10,00 € "Servicepauschale" - oder wie man es auch immer nennen mag - finde ich irgendwie unnötig.
Was meint Ihr dazu? (Unabhängig davon, ob Ihr die Bahn überhaupt nutzt.) 

Karin 02.03.2009, 22.30 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Desinformation und Lokführerstreik

Warum es sich lohnt, sich über verschiedene Medien zu informieren, zeigt ein ganz aktuelles Beispiel.

Während hier noch von einem Dauerstreik die Rede ist (oder gilt für Berlin etwas anderes als für das restliche Deutschland? Das könnte ja immerhin auch sein), steht dort etwas ganz anderes. Es sind aber auch nicht immer - wie man vielleicht fälschlicherweise pauschal vermuten würde - die regionalen Medien, die weniger auf dem neuesten Stand sind.
Im Gegenteil: Wie dieses positive Beispiel zeigt.

Solche informativen Differenzen zwischen unterschiedlichen Medien können den Leser natürlich auch verunsichern. Am Ende weiß er vielleicht gar nicht mehr, was er glauben soll. So etwas könnte - wenn man weiter denkt - auch als eine Art Manipulationstaktik missbraucht werden. Mit welchem Zweck, das wäre eine andere Frage. Wer könnte sich davon welchen Vorteil versprechen? (Das ist eine echte Frage - ich werfe den Gedanken nur mal so theoretisch in den Raum.)

Zum Lokführerstreik an sich: Ich finde deren Lohnforderungen "etwas" unverschämt. Schon die angebotenen 10% Lohnerhöhungen halte ich (obwohl ich nicht weiß, was so ein Lokführer heute verdient) für sehr viel. Doch statt das dankbar anzunehmen, fordern sie 31% - eine Zahl, von der viele andere Berufsgruppen nur träumen können!
Und dreimal dürft Ihr raten, wer das letztendlich finanzieren soll...
Vielleicht sollten wir als Bahnkunden mal gegen zukünftige Bahnpreiserhöhungen streiken - und zwar möglichst, BEVOR diese realisiert werden.

Karin 10.10.2007, 21.31 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Bahn für alle!

Gegen die Bahnprivatisierung.

Weil (das Wesentliche):

Aber:

Karin 16.04.2007, 18.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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