Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Worte

Sagt mal... kennen die mich?

Als ich diesen Graphologietest bei Birgit fand, musste ich das gleich mal machen. Und bin erstaunt:

Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:


Karin Scherbart gibt sich sehr beherrscht bzw. diszipliniert und besitzt einen ausgeprägten Ordnungssinn.

Sie ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt sie gelassen bis uninteressiert, wenn sie aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht sie ihre Umwelt durch ihr überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

Karin Scherbart ist ein sehr gefühlsbestimmter Mensch. Oft werden Entscheidungen gefühlsmäßig gefällt, obwohl bei rein rationeller Überlegung eine andere Entscheidung die richtige wäre.

Karin Scherbart ist überdurchschnittlich intelligent. Nüchtern und zweckmäßig bewältigt sie ihre Aufgaben.

Sie arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.

Sie ist ein sehr humorvoller Mensch, bemüht sich, mit diesem Humor niemanden zu verletzen.

Karin Scherbart wirkt oft etwas nervös und wenig entspannt.

Sie ist ein Dickkopf. Die Umwelt wird regelmäßig mit plötzlich auftretenden Widerständen von ihrer Seite überrascht.

Und das kann ich auch noch zu 97% unterschreiben!!! Ich bin absolut begeistert von diesem Graphologie-Test.

Karin 21.09.2006, 23.37 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Die Teppichparabel

Ich selbst bin der Boden, der mir meine Standfestigkeit verleiht. "Auf dem Teppich" sind hingegen im Augenblick jene, die ihn sich schon im nächsten Moment unter den Füßen wegziehen lassen. Oder die mit Erstaunen feststellen, dass der Teppich, den sie anscheinend für sich selbst gepachtet haben, in Wahrheit lebendig ist, so dass sie, sobald er sich erhebt, um mit ihnen fortzufliegen, nicht rechtzeitig Halt finden und sich dann noch wundern, wenn sie schmerzhaft herunterfallen.
Auch ich träume davon, eines Tages mit (nicht einfach nur auf) einem Teppich, der mir nicht nur mit seinen einmaligen farblichen Mustern gut gefällt, sondern mich auch noch persönlich anspricht, wie in tausendundeiner Nacht durch den verzauberten Sternenhimmel zu fliegen... Aber ich möchte es auch bewusst tun, indem ich mir den Teppich vorher gut aussuche, ihn dann, wenn ich mir sicher bin, vorsichtig betrete, damit weder er beschädigt wird noch ich wie auf einer Bananenschale auf ihm ausrutsche. Anschließend, bei bestandener "Prüfung" durch beide Seiten, werde ich mich nur zu gern geborgen von ihm einwickeln lassen, um mit ihm gemeinsam den achten Himmel (und alles, was noch weit dahinter liegt) zu erforschen.

(c) Karin Scherbart (Auszug aus meinem Tagebuch)

Karin 12.09.2006, 22.14 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Sommergrüße

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"Kesäterveiset Suomesta!" - Sommergrüße auf Finnisch, erreichten mich heute.

Ob es diese Karte war, die den meteorologischen Sommer hierher zurückgebracht hat?

Jedenfalls fühle ich mich jetzt wieder richtig sommerlich-fröhlich-fruchtig-frisch.

Thank you very much!

Kiitoksia paljon!

(Das habe ich hier nachgeschlagen.)

Karin 04.09.2006, 18.26 | (0/0) Kommentare | PL

The postman brings

...post from Nederlands. Dank u! (Nee, sie hat die Karte nicht auf Niederländisch geschrieben, aber hier ist sie, die Karte, mit Umschlag, wegen der tollen Briefmarke ;) :)

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Schön! Ich freue mich.

Ein wunderschöner Spruch stand auch auf der Karte, den ich Euch hier aufschreiben möchte, wenn ich darf:

The best and most beautiful things in the world
cannot be seen or touched...
They must be felt with the heart!!

PS: Ist das Zufall, dass die Karte genau aus dem Land kommt, wo auch meine erste Postcrossingkarte angekommen war? Oder steckt da System dahinter? Wie sind Eure Erfahrungen?

Karin 31.08.2006, 10.20 | (0/0) Kommentare | PL

Selbstmotivation

In 20 Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein über die Dinge,
die Du nicht getan hast,
als über die Dinge, die Du getan hast.
Also löse den Knoten,
laufe aus aus dem sicheren Hafen.
Erfasse die Passatwinde mit Deinen Segeln.
Erforsche. Träume.

Marc Twain

Und zur Erinnerung an mich selbst: mmP.
 

Karin 24.08.2006, 06.49 | (0/0) Kommentare | PL

Der Gott der Autofahrer

"Im Anfang war das Benzin und der Vergaser. Dann schuf Gott dern Motor und die Karosserie, die Hupe und das Verkehrslicht. Dann betrachtete er sein Werk und sah, dass es nicht genug war. Darum schuf er noch das Halteverbot und den Verkehrspolizisten, und als dies alles geschaffen war, stieg Satan aus der Hölle empor und schuf die Parkplätze."

Ephraim Kishon

Ich mag Kishons (möge er trotzdem in Frieden ruhen) Art von Humor - scheinbar leicht und alltäglich, sich aber dann in der Pointe als rabenschwarz entpuppend. Das heißt noch lange nicht, dass ich zu den Schwarzsehern gehöre (wer mich kennt, weiß, dass dem nicht so ist). Aber am Ende muss doch jeder zugeben, dass auch der schwärzeste Humor einer Prise Wahrheit nicht entbehrt.
In diesem Fall kann ich nur sagen: Zum Glück bin ich keine Autofahrerin! *gg*
Oder allgemein (wenn ich es als Metapher lese): Der überhebliche Mensch...
Andererseits muss ich beim Lesen (meine gesellschaftskritische Interpretation) auch an die Mercedes fahrende Spezies denken, die für ihr Auto praktisch alles tun würden, bloß damit kein einziges Kratzerchen daran kommt. Weil sie sich nur über ihren Schlitten definieren. Ärmlich sowas.

Karin 23.08.2006, 22.08 | (0/0) Kommentare | PL

Der Zeitdieb

Nach der ersten Schriftrolle des ewig überraschten Wen trat Wen aus der höhle, in der er Erleuchtung erfuhr, in die Morgendämmerung des ersten Tages vom Rest seines Lebens. Eine Zeit lang beobachtete er die aufgehende Sonne, denn er hatte sie noch nie zuvor gesehen.

Mit der Sandale stieß er seinen dösenden Schüler Tollpatsch an und sagte: »Ich habe gesehen. Jetzt verstehe ich.«

Dann zögerte er und betrachtete das Etwas neben Tollpatsch.

»
Was ist das für ein erstaunliches Ding?« fragte er.

Ȁ
h... äh... es ist ein Baum, Meister,« erwiderte Tollpatsch, der noch nicht richtig wach war.«Erinnerst du dich? Er war gestern auch hier.«

»
Es gab kein Gestern.«

Ȁ
h... äh... ich glaube doch, Meister,« sagte Tollpatsch und stand mühsam auf. »Weißt du noch? Wir kamen hierher, und ich habe eine Mahlzeit zubereitet, und ich habe die Rinde von deinem Sklang gelöst, weil du sie nicht wolltest.«

»
Ich erinnere mich an gestern,« murmelte Wen nachdenklich. »Aber die Erinnerung steckt jetzt in meinem Kopf. Existierte das Gestern wirklich? Oder ist nur die Erinnerung daran real? Wahrlich, ich wurde nicht gestern geboren.«

Tollpatschs Gesicht verwandelte sich in eine Grimasse, die schmerzliches Unverständnis zum Ausdruck brachte.

»
Lieber dummer Tollpatsch, ich habe alles gelernt,« sagte Wen. »In der hohlen Hand gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft. Es existiert nur das Jetzt. Es gibt keine andere Zeit als die Gegenwart. Wir haben viel zu tun.«

Tollpatsch zögerte. Sein Meister hatte etwas Seltsames an sich. In seinen Augen glühte es, und wenn er sich bewegte, leuchtete die Luft um ihn herum silbrig-blau, als reflektierten flüssige Spiegel .

»
Sie hat mir alles gesagt,« fuhr Wen fort. »Ich weiß, dass die Zeit für die Menschen geschaffen wurde, nicht umgekehrt. Ich habe gelernt, sie zu formen und zu biegen. Ich weiß, wie man einen Moment ewig währen lassen kann, denn das ist bereits geschehen. Und ich kann diese Fähigkeiten selbst dir beibringen, Tollpatsch. Ich habe den Herzschlag des Universums gehört. Ich kenne die Antwort auf viele Fragen. Frag mich etwas.«

Der Schüler sah ihn verschlafen an. Es war zu früh am Morgen, um früh am Morgen zu sein. Nur das wusste er mit absoluter Gewissheit.

Ȁ
h... was möchte der Meister zum Frühstück?«, fragte er.

Wen blickte von seinem Lager über die Schneefelder und purpurnen Berge im goldenen Tageslicht, das die Welt formte, und dachte über gewisse Aspekte des menschlichen Wesens nach.

»
Ah,« sagte er. »Eine der schweren Fragen.«

So beginnt der Roman »Der Zeitdieb« von Terry Pratchett. Ein Buch, dass ich wie vieles von diesem Autor nur weiterempfehlen kann an Menschen, die Fantasy, Philosophie und Ironie lieben und das alles am liebsten in einer unterhaltsamen, amüsanten und scharfsinnigen Mischung lesen wollen. Dies ist nur ein kleiner Vorgeschmack, aber ich finde, darin kommen der Schreibstil des Autors und die Grundidee des Buches ziemlich gut zum Ausdruck. Vielleicht habe ich Euch ja damit ein wenig neugierig machen können. Wer aber schon etwas von ihm gelesen hat (da gibt es ja auch einige hier), der wird mir bestimmt zustimmen können, dass Pratchett süchtig machen kann. ;)

Karin 22.08.2006, 00.22 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Kannegießer und Kötter

Obwohl es viele Leute dieses Namens (was darauf hindeutet, dass es sich um einen Handwerksberuf handelt) und auch passenderweise den einen oder anderen Keramikhersteller gibt, der so heißt, wird es offiziell bald vielleicht keine Kannegießer mehr geben.
Da stellt sich die Frage, ob es möglicherweise an ihm liegt? An einem einzigen unter vielen? Das kann doch nicht sein.

Die Zunft der Kötter (Kotter) hingegen ist zwar als solche vielleicht tatsächlich ausgestorben (wenn man mal von den Nachnamen absieht). Aber kann es sein, dass sie nur deshalb gelebt haben, um einfach vergessen zu werden?

Karin 21.08.2006, 06.16 | (0/0) Kommentare | PL

Karin proudly presents:

Die ersten Ergebnisse meiner Bekanntschaft mit Apophysis mögen zwar nicht besonders erscheinen. Zeitaufwändig war es trotzdem, vor Allem das ganze Hin- und Herprobieren und wenn einem am Anfang das eine oder andere Missgeschick passiert (Datei weg). Zeigen möchte ich sie trotzdem, wo ich mir schon die Mühe gemacht habe: Hier, hier, hier und hier.

Kreative Menschen denken in Bildern und zaubern durch ihre Imaginationen Kunst und Kultur in das Wachsen der Menschheit.
Christa Schyboll

Nun, ich werde mich ganz bestimmt im Laufe der Zeit und Ãœbung steigern. Aber die Hauptsache ist ja letztlich, es bereitet der Erschafferin und den Betrachtern Freude.

Hier findet Ihr übrigens noch ein paar schönere Beispiele, die Euch vielleicht noch mehr neugierig machen als meine Anfängerbilder. :)

Karin 07.07.2006, 04.00 | (0/0) Kommentare | PL

Unparteilichkeit

Ich, 22, parteilos. Parteilos, aber nicht kopflos. Nicht meinungslos. Nicht rückgratlos. Nicht willenlos. Auch nicht herzlos. Einfach nur parteilos aus Überzeugung.

Unparteilichkeit als Lebensprinzip. Als individuelles Gesetz, das man sich gesetzt hat. Als persönlichen Weg des Friedens mit sich selbst und seiner Umwelt. Und vor Allem: Als Voraussetzung für die Freiheit aller. Für den freien Meinungsaustausch. Für das gute Miteinander ohne verletzende Reibungen oder gar Anklagen. Aber auch für die innere Freiheit. Ohne zwischen den Fronten zerquetscht zu werden. Oder gar in Zwiespalt mit sich selbst zu geraten.

Ich habe für mich die Unparteilichkeit gewählt. Nicht nur, weil ich mich nicht gern in Schubladen stecken lasse, in denen es mir schon bald zu eng werden würde. Sondern auch, weil ich der Ansicht bin, damit am besten zu fahren und der Gemeinschaft so am besten zu dienen. Nicht, um mich kleiner zu machen, als ich bin. Sondern im Gegenteil, um so sein zu können, wie ich nun einmal bin, und wozu ich auch stehe. Und weil ich gern mal über den Tellerrand schaue, um damit meinen Horizont zu erweitern und letztlich die Welt - und ihre Menschen - immer besser zu verstehen. Denn daraus kann auch ich wachsen.

Mit meiner Unparteilichkeit stelle ich mich auch keineswegs ins Abseits. Vielmehr erlaubt es mir diese, mich an die jeweilige Gesellschaft anzupassen, ohne mich selbst zu verlieren. Ich verstehe mich durchaus als Puzzleteil eines großen Ganzen - und als solches bewahre ich meine Neutralität, um eins mit mir selbst zu bleiben und mir jeweils die Farbe zu geben, nach der mir gerade ist. Authentizität. Mit Echtheitszertifikat. Unverfälscht. Unbeschönigt. Unbeirrt. Unabhängig. Einfach ich.

Ich, 22, parteilos. Mit Leib und Seele.

© Karin Scherbart

Karin 03.07.2006, 00.14 | (0/0) Kommentare | PL

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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