Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Worte

Mein Traum

Mein Traum

Du
nahmst neben mir Platz,
als wäre es selbstverständlich.

Du
zeigtest mir, was lieben heißt,
so, als wäre es wirklich wahr.

Du
meine Muse
küsstest mich,
saugtest mir
den letzten Zweifel
aus meiner Seele.
Als gäbe es sie nicht mehr.

Du
warst süchtig nach mir,
wandest Dich schmachtend
im Bad unserer Gefühle,
als könnte nichts und niemand
den Stöpsel herausziehen.

Ich
verlor mich darin,
fand mich dann wieder
in meinem Bett - allein.

Schade,
dass ich aufwachen musste
aus diesem Traum.

© Karin Scherbart


Vorher:


Nachher:

Karin 25.06.2006, 14.33 | (0/0) Kommentare | PL

Erst säen, dann ernten

Beurteile einen Tag nicht danach,welche Ernte du am Abend eingefahren hast.
Sondern danach, welche Samen du gesät hast.

(zugeschrieben)-Robert Louis Stevenson, eigentlich Robert Levis Balfour Stevenson-schottischer Erzähler und Schriftsteller*13.11.1850 (Edinburgh)03.12.1894 (Apia/West-Samoa)

Das werde ich beherzigen - jeden Tag ein bisschen mehr!
Ja, ich werde nächste Woche wieder sehr viel säen.
Aber bis ich die Ernte einfahren kann, muss ich noch einiges an Geduld aufbringen.
Gut Ding braucht Weile!
Nur nicht stressen lassen.
Ich bin auf dem richtigen Weg.
Was ich säe, wird schon wachsen.
Es wird schon nicht niedergetrampelt werden.
Säen hat seine Zeit, und Ernten hat seine Zeit.
Sie läuft mir nicht davon.
Und ich will ihr nicht davonlaufen.
Es ist meine Zeit.
Sie ist jetzt.

Karin

Karin 22.05.2006, 00.38 | (0/0) Kommentare | PL

Zum Muttertag

Danke Mama

Du schenktest mir
das Leben.

Du gabst mir
die Liebe,
die Du erfahren.

Du zeigtest mir
die schönen Kleinigkeiten,
die keine sind.

Du nahmst Dir
viel Zeit für mich
und das was Du
mich lehren wolltest.

Du wolltest mir
noch viel mitgeben,
doch leider wurdest Du
mir dann genommen.

Aber nicht alles,
denn was Du mir
auf den Weg gabst,
wird auf ewig
in mir sein.

Ich werde
es behutsam
durchs Leben tragen.
Immer.

© Karin Scherbart




Karin 14.05.2006, 07.42 | (0/0) Kommentare | PL

Der Unterschied

Ich bin ein freundliches Wesen
wie andere Menschen.

Ich verdiene meine Spesen
wie andere Menschen.

Ich lache und weine
wie andere Menschen.

Ich überwinde Steine
wie andere Menschen.

Ich mache Fehler
wie andere Menschen.

Ich gehe weiter
wie andere Menschen.

Ich habe Träume
wie andere Menschen.

Ich brauche Räume
wie andere Menschen.

Und doch bin ich anders
als andere Menschen.

Ich blicke in den Spiegel,
um daraus zu lernen.

Ich gebe mir Brief und Siegel,
um mich nicht zu entfernen.

Ich sehe auch dort Licht,
wo andere nur Dunkelheit wähnen.

Ich verzage auch nicht
hinter dem Schleier bittrer Tränen.

Ich glaube an das Gute,
auch wo andere es nicht sehen.

Mir ist ganz wohl zumute,
denn irgendwann werdet Ihr verstehen.

Ihr werdet mir noch danken,
dass ich so bin wie ich bin.

Ãœberwindet die Schranken,
dann hat alles einen Sinn.


© Karin Scherbart

Karin 23.04.2006, 20.51 | (0/0) Kommentare | PL

Tod und Auferstehung

Manchmal liegen Anfang und Ende nah beieinander.

Etwas muss zuende gehen, um Platz zu schaffen für etwas anderes.

Befreiung erfordert Mut.

Den neuen Weg zu gehen auch.

Aber mit Menschen an meiner Seite, die mich unterstützen, fällt es schon viel leichter.

Gemeinsam lässt sich die Stärke aufbauen, die allein nicht so viel bewegen könnte.

Sie gibt mir das Gefühl, dass alles so richtig ist, wie es geschieht,

und die Zuversicht, dass mein Leben eine positive Wendung nimmt.

Ich gedenke aber auch der Menschen, bei denen es momentan nicht so rosig aussieht.

Wie gern würde ich ihnen helfen, wieder ein Licht zu sehen.

Es macht mich traurig, zu wissen, wie sehr diese Menschen leiden.

Ich fühle mit ihnen, denn einiges davon habe ich in irgendeiner Form schon einmal selbst erlebt.

Menschlichkeit.

Das ist alles, was ich geben kann - in einigen Fällen kann ich nicht einmal das zeigen, weil die Person entschieden hat, erst einmal allein und im allerengsten Kreis mit ihrem Leid fertig zu werden.

Was ich sehr gut verstehe.

Ansonsten kann ich nichts für diese Menschen tun.

Leider ist es so.

Ich muss das akzeptieren, auch wenn es mir schwer fällt.

Ich kann nicht allem und jedem gerecht werden.

Außerdem muss ich mich auch um mich selbst kümmern - so egoistisch sich das anhört.

Wenn es nun wirklich nicht passt und wohl so nie passen wird, ist es besser, gleich den Schlussstrich zu ziehen, als sich etwas vorzumachen.

Je länger das andauert, desto größer würde am Ende der Schmerz werden, weil man sich dann in etwas hineinsteigert, das keine Zukunft haben kann.

Und desto größer würden dann die Vorwürfe über den Schmerz, den man sich selbst und dem anderen zufügen würde.

Ein schlechtes Gewissen brauche ich deswegen nicht unbedingt zu haben.

Denn etwas bleibt, was möglicherweise in dem Fall sogar die beste Lösung ist:

Freundschaft.

Da sind wir uns einig.

Wir sind gemeinsam zu diesem Schluss gekommen.

Und ich habe meiner Meinung nach eindeutig zugesichert, dass ich in dem Sinne immer für ihn da sein werde, wenn irgendetwas ist.

Der Kontakt bleibt bestehen.

Dafür habe ich in letzter Zeit einige neue Freunde gewonnen.

Das ist auch sehr viel wert, und ich werde es wie einen Schatz hüten.

Und beruflich habe ich auch eine Auferstehung erlebt.

Das alles wiegt die schattigen Seiten insgesamt mehr als nur auf.

Dafür hat es sich gelohnt zu leiden; auch wenn das eine nichts mit dem anderen zu tun hat.

Die vielen kleinen Tode gehören zum großen Leben.

Tod und Leben - zwei Geschwister, wie Yin und Yang, die eng umschlungen einen Kreis bilden und miteinander tanzen.

Leben und Tod - ein unzertrennliches Paar.

Ein (un)typisches Ostererlebnis.

Karin 16.04.2006, 15.26 | (0/0) Kommentare | PL

Osterzauber

Im Licht der Ostersonne
bekommen die Geheimnisse der Erde
ein anderes Licht.


Friedrich von Bodenschwingh (1831-1910)


Spürt Ihr es auch?
 

Karin 16.04.2006, 14.46 | (0/0) Kommentare | PL

Der Weg zur Liebe


Die wahre Liebe
gar nichts kann sie erschüttern
ist sie einmal da.

Bis dahin ist der Weg lang
und steinig, manchmal auch bang.

(c) Karin Scherbart

Karin 03.04.2006, 23.03 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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