Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Deutschland

Ein paar Gedanken zu...

Es ist ja schon mehrmals vorgekommen und war ja auch in den Medien zu lesen, dass rechtsextreme Fußballfans bei bestimmten Spielen ihre Parolen abließen. So etwa beim Alemannia Aachen oder Borussia Mönchengladbach, die jetzt 50.000 € im Fall von Alemannia und 19.000 € im Falle von Borussia Mönchengladbach bezahlen müssen, wie das Sportgericht des DFB entschied.

Jetzt hat der Alemannia auch eine Initiative gegen Rechts gestartet, die ihr unter Anderem angeschlagenes Image, das unter den Aktionen einiger weniger wohl auch sicherlich gelitten hatte, wieder aufpolieren soll.

Der einzige Kritikpunkt, den man vielleicht anfügen könnte, ist der, dass meistens erst dann etwas geschieht, wenn der entsprechende Druck von Außen erst einmal da ist, oder wenn es eskaliert ist (dabei beginnt Rechtsextremismus doch oftmals auch im Verborgenen, in den Köpfen der Menschen etc.). Aber zunächst einmal ist es wichtig, dass überhaupt etwas unternommen wird, dass irgendwo ein Ansatz gesetzt wird. Deshalb finde ich diese Aktion gut.

Und wenn man diesen (natürlich auch verständlichen) Aspekt des Image-Aufpolierens mal weglässt, und auch in Anbetracht der Tatsache, dass ich weder ein Fan dieses Fußballvereins bin noch mich überhaupt für diesen Sport interessiere (außer vielleicht zur WM, aber das hält sich auch in Grenzen), halte ich diese Initiative für vorbildlich.
Sie setzt ein eindeutiges Zeichen, und ich denke, dass man mit der hohen Öffentlichkeitswirksamkeit damit vielleicht doch auch generell etwas zur Bekämpfung von Rechtsextremismus erreichen kann - wenn viele mitmachen, was bisher ja auch schon sehr viele getan haben, wenn man sich die Liste der Unterzeichnenden einmal ansieht.

Wer das also auch unterschreiben kann und will, der darf das gerne hier tun. Wie schon gesagt: Man muss kein Fan sein, um sich für eine gute Sache einzusetzen. Es wird auch keiner in eine Schublade gesteckt, wenn er dort unterschreibt. Und kaufen müsst ihr auch nichts. Also, nur Mut - bzw. Zivilcourage!

Karin 28.09.2006, 22.40 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Verlustiert und frustriert

Ich glaub's nicht! Was im angeblichen Dienstleistungsland Deutschland, dessen öffentlichen Einrichtungen man doch eigentlich sollte Vertrauen schenken können, alles möglich ist. Nein, das muss ich jetzt erstmal verarbeiten. Im Moment weiß ich wirklich nicht, was ich davon halten soll. Auch wenn ich nicht im Detail sagen möchte, was vorgefallen ist, sollte das einfach mal so stehen gelassen werden. Das musste jetzt einfach raus. Wer schon mal ähnliche Frustrationserfahrungen hatte, die daraus erwachsen, wenn man etwas, das einem verdientermaßen auch zusteht, sehnsüchtig erwartet und es durch irgendwelche Umstände, die man nicht versteht, nicht erhält, kann vielleicht ansatzweise erahnen, wie ich mich momentan fühle. Dies muss für die Öffentlichkeit genügen.

Nachtrag: Zum Glück gehören solche Ereignisse zu den Ausnahmen und ist es in den meisten Fällen nicht so. Das ist ein tröstlicher Gedanke, den ich auch noch kurz festhalten wollte.

Karin 06.09.2006, 13.18 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Deutscher Traum

Tja, war wohl diesmal nix! Vielleicht nächstes Mal.

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Ob dieses Schild dann wohl noch da steht? ;)

Karin 02.09.2006, 19.21 | (0/0) Kommentare | PL

Für alle Bayern (-Fans) in der Runde



Tja... so etwas gibt es auch in Düren - jedenfalls bis morgen! *g*

Karin 06.08.2006, 03.50 | (0/0) Kommentare | PL

3:1

... und dritter Platz für Deutschland. Ich gönne es ihnen!
Toll gemacht (obwohl ich es fast nicht gesehen habe -
den Deutschen vertraue ich auch blind ;))!



So, jetzt fehlt also nur noch das Finale Frankreich - Italien.
Wer hierbei gewinnen wird, ist für mich klar. ;)
Und dann haben wir's hinter uns.

Karin 08.07.2006, 22.54 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Schade...

... jetzt müssen sich die Deutschen aus ihrem eigenen Land verabschieden (aber zum Glück nur für die WM ;)). Nun, wenigstens ist jetzt klar, wem ich nach diesem Ausscheiden weiterhin die Daumen drücke(siehe unten). Und da unsere Mannschaft mit so viel Würde gescheitert ist ihre Niederlage trägt, gibt es zum Abschied und Trost noch einmal das hier:



Ja, dieses eine Mal wedel ich mit der Fahne - wenn auch nur virtuell. Sage winke, winke, denn wacker geschlagen hatten sie sich ja, und waren mit dem Herzen dabei.

Und während ich von der Straße her noch vereinzelt die letzten Hup-, Pfeif- und Stimmkonzerte höre, wende ich persönlich mich schon wieder anderen Dingen zu. Ehrlich gesagt war ich auch eben schon anderweitig beschäftigt, habe nur kurz vor Ende mal reingeschaut und war nicht sehr begeistert von diesem Spiel. Ist doch eigentlich gut, das es zuende ist.

Karin 05.07.2006, 00.09 | (0/0) Kommentare | PL

Wortvielfalt

Die deutsche Sprache wächst täglich. Und zwar schneller, als neue Begriffe Eingang ins Wörterbuch finden können oder auch nicht. Oftmals bemerken wir es nicht einmal, wenn uns mal wieder eine neue Wortschöpfung in den Mund, aufs Papier oder auf die Tastatur gerät. Oder die wir in Zeitungen und im Internet lesen oder aber auch im Fernsehen hören. Viele davon benutzen wir ein Mal und vergessen es dann wieder. Andere wiederum - vergleichsweise wenige - sind kurze Zeit später in aller Munde und kommen uns dann gar nicht mehr so neu vor. Bzw. wir nehmen sie nicht als neu wahr, weil sie uns doch irgendwie vertraut sind, nur anders zusammengesetzt oder interpretiert, oder weil wir sie auch so verstehen (uns fällt ja immer das zuerst auf, was wir nicht verstehen, wo die Wissenslücken sind).

Es gibt aber jemanden, der genau diese Neologismen auf einer Internetseite zusammenträgt - ob es sich nun um besonders originelle Begriffe zu noch nicht wörtlich definierten Sachverhalten handelt, oder ob es sich um Wörter handelt, die schon eine gewisse Häufigkeit haben und sich im Sprachgebrauch bereits irgendwie etabliert haben, aber noch keinen Eingang ins Wörterbuch gefunden haben (würde man alle neuen Wörter sofort in dieses aufnehmen, müsste es ja bereits jetzt einen unendlichen Umfang haben).

Der Mann, der diese Wörter auf dieser HP versammelt, und zwar mit Angabe der Quellen (oftmals Medienartikel, die über Google gefunden wurden), heißt Lothar Lemnitzer und ist - natürlich - Sprachforscher von Beruf. Durchschnittlich 15 neue Wörter (wobei einmalige Begriffe, Eigennamen oder falsch geschriebene Wörter aussortiert werden) findet er pro Tag und stellt sie auf die Seite, die mit einer speziellen Analysesoftware funktioniert, die die Onlineversionen von verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen nach solchen Wortneuschöpfungen durchstöbert. 20.000 Einträge sind seit dem Beginn des Projektes 2002 auf diese Weise bereits zusammengekommen. So sieht man mal, wie vielfältig die deutsche Sprache wirklich ist. Und wie kreativ wir damit umgehen.

Dass dabei auch viele Anglizismen mitverwendet werden, kann man hierbei vernachlässigen. Wir sind es doch längst gewohnt, dass die Grenzen zwischen den Fremdsprachen immer mehr zerfließen. Außerdem benutzen wir doch auch seit Jahrtausenden wie selbstverständlich Wörter, die aus dem Altgriechischen oder Lateinischen abstammen. Eigentlich gehört Denglisch (und auch Freutsch, seit das Portemonnaie bei uns auch Portmonnee geschrieben werden darf) doch schon längst zum Alltag. Weder die Technik noch die neuen Forschungsrichtungen und die Wirtschaft kommen ohne es aus. Weil alles immer internationaler wird und man sich ja schließlich irgendwie verständigen muss. Und ein Ziel der Sprache ist es doch auch, Brücken zu bauen. Manchmal auch neue Horizonte zu entdecken.

Karin 04.07.2006, 21.56 | (0/0) Kommentare | PL

Mein Tipp für heute:



Und im Finale werden dann Frankreich gegen Deutschland spielen... dann kann ich mich auf jeden Fall auf den Ausgang der WM freuen - egal wie es ausgeht. :)

Und nun verordne ich mir eine Zwangsblogpause, bis das Ergebnis von DIESEM Spiel feststeht. bin sowieso schon so spät dran - dafür, dass Brasilien-Frankreich wohl sehr spannend zu werden verspricht, sind es doch zwei würdige Gegner.

Ihr seht: Ganz so WM-muffelig bin ich auch nicht. Ich mag nur nicht das Ãœbertriebene, Massenhafte, bis zum Ãœberdruss Konsumierende und Medientralala.

Nicht zuletzt hängt es auch von meiner Stimmung ab; vielleicht auch wie nah das Finale rückt (und danach wird gefeiert! Hoffentlich habe ich dann auch noch einen weiteren Grund, gut gelaunt zu sein).

1:0 für mich!
Und amüsant war's auch.

Karin 01.07.2006, 21.29 | (0/0) Kommentare | PL

Ausnahmezustand

Irgendwann ist es aber auch mal gut! Ja, ich weiß, das Deutschland im Halbfinale ist. Habe es schon gelesen, und es wird ja hier keine Gelegenheit ausgelassen, mir das akustisch lautstark unter die Ohren zu reiben. Huuup-huuuuuuup-hurra! * Fähnchen aus der motorisierten Karawane schwenk, Ansätze des Deutschlandlieds sing und ohrenbetäubend schrill schrei * <- bezieht sich auf die andere Hälfte der Deutschen, nicht auf mich, die darüber nur die Achseln zuckt: Deutschland im Halbfinale? Na und? Müsst Ihr deswegen vernünftig gebliebene, gelassene Bürger mit Eurer fanatischen Massenbegeisterung terrorisieren? Wie soll das erst im Finale werden...

Hilfe! Nein, Deutschland soll BLOSS NICHT Weltmeister werden! Meinen Ohren zuliebe (sie sich zuhalten nützt nichts - das habe ich längst begriffen). ;)

Eine genervte Karin



Karin 30.06.2006, 20.31 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


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