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Tag: Schrottwichtelgeschenke

Gespritzt *gg*

Doch: Es gibt auch Schrottwichtelgeschenke, die zu bestimmten Zeiten durchaus nützlich sein können. Wirklich Schrott ist etwas nur, wenn man rein gar nichts damit anzufangen weiß. Und manchmal kann man ein Schrottwichtelgeschenk sogar zu seinem ursprünglich gedachten Zweck benutzen.

Wie mein diesjähriges zum Beispiel. Mit dem habe ich nämlich heute folgende Leckerei kredenzt:

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Es handelt sich um Kokosmakronen, welche ich noch zusätzlich mit fertig gehackten Nüssen sowie Marzipan verfeinert habe.

Rechts daneben ist die Tatwaffe: B.R.Blinky.gif das Hauptteil des Schrottwichtelgeschenkes. Was irgendwie gefährlich ausschaut *fg*, ist in Wahrheit eine vollkommen harmlose "Spritzpistole" zur Herstellung von Spritzgebäck und ähnlichen Dingen (etwa auch hübsch rosettenartig oder mondförmig designte Schlagsahne, Baisers etc.). Dazu gehört noch ein Aufbewahrungsbehälter, in dem die ganzen Aufsätze dafür gelagert werden.

Meine Bedienungsanleitung:

Vor der Anwendung steckt man den gewünschten Aufsatz von innen (!) auf. Am Handstück drückt man den vorstehenden Knopf oben, damit man das lange Metallteil in der Mitte des Zylinders hochziehen kann.

Anschließend füllt man das röhrenförmige Innenteil mit dem zu spritzenden Teig oder was auch immer. (Wenn man möchte, kann man das Teil auch für kreative Schöpfungen wie Reliefbasteleien o. Ä. benutzen.)

Zum Schluss der Vorbereitungsarbeit schraubt man beide große Teile, die man hat, zusammen, und schon kann man durch Drücken des Hebels mit der Hand "losschießen". *gg*

Während des Werkelns damit, das heißt mit jedem Druck, schiebt sich das Metallteil ein Stück weiter nach innen und schiebt so den zu spritzenden Inhalt nach vorn.

Das Ganze hört sich zwar etwas umständlich an, aber wenn man das ein Mal gemacht hat, hat man den Bogen schnell raus.

Wermutstropfen oder: Was macht das Ding eventuell doch zum "Schrott"?

1. Mangels Bedienungsanleitung muss man selber herausfinden, wie es funktioniert. Dies kann schon mal einiges an Geduld erfordern (je nachdem, wie viel tüftelndes "Talent" man mitbringt).

2. Einige Aufsätze eignen sich für festere Spritzsubstanzen nicht unbedingt; gelegentlich ist auch mal was verstopft.

3. Die Rillen des Schraubverschlusses sind so beschaffen, dass schnell mal das Teil schief aufgeschraubt wird. Unter Umständen kann sich dies als zusätzliches Ärgernis herausstellen.

4. Wegen der vielen Bestandteile und Ecken, in die man nur mit spitzen Hilfsmitteln hineinkommt (insbesondere die "Schnüssel"!) gestaltet sich die Reinigung ziemlich aufwändig.

5. In der Regel braucht man es höchstens 1-2 Mal im Jahr.

Trotzdem kann ich sagen, dass ich hiermit einen brauchbaren Schrott erwichtelt habe. Immerhin habe ich ihn ein Mal getestet. Nicht zuletzt hätte ich Euch sonst nicht exklusiv über etwaige Tücken in der Anwendung informieren können. Somit war er nicht vollkommen sinnfrei.

A propos "Schrott": Bis zum 24.12. dürft Ihr bei meinem aktuellen Rätsel noch raten, was für einer das ist. So viel Zeit lasse ich Euch noch. Heiligabend werde ich es dann auflösen. Sollte es bis dahin niemand erraten haben, gewinnt natürlich auch keiner. A.CA.Smilewink.gif Also nutzt die Chance, wenn Ihr Überraschungen mögt!

Karin 22.12.2009, 22.49 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

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