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Einträge vom: 27.03.2007

Rollprobe bestanden

Juchuh! Meine ersten Fahrversuche mit Inlineskates seit etlichen Jahren habe ich erfolgreich hinter mir. Genau genommen bin ich sogar eine Dreiviertel-Stunde in der Umgebung herumgefahren - wo ich schon mal dabei war. Anfangs noch zaghaft und vorsichtig, wollte ich zuerst eine Runde auf dem Parkplatz nebenan drehen, bevor ich mich aufs "freie Feld", sprich den Bürgersteig entlang der Straße, in dieser sportlichen Kunst üben wollte. Aber nachdem ich ein Mal über eines der größeren Schlaglöcher gestolpert war, entschied ich mich doch gleich für den etwas glatteren Bürgersteig, obwohl es da ein ganzes Stück fast nur geradeaus geht, bis man irgendwo abbiegen kann (in der anderen Richtung folgt bald die Abzweigung zu einem Wohngebiet, wo es sich deutlich besser fährt).
Alles in allem muss ich feststellen, dass die Straßenverhältnisse mit den vielen Flicken an vielen Stellen alles andere als ideal für diese Sportart sind (nie war mir das so bewusst wie jetzt!). Und Waldwege zu benutzen, kann man sowieso vergessen, sofern man Rollen unter den Füßen hat. Schade, wo ich mich doch sooo gerne im Wald aufhalte. Überhaupt scheint diese Gegend nicht sehr Inlineskater-freundlich zu sein. Fahrradfahren geht überall prima, man ist's ja gewöhnt. Joggen, gemütlich spazieren oder Walken, also Fortbewegung mit Sohlen unter den Füßen, sowieso. Auch Reiten, wers mag. Nur Inlineskaten... jedenfalls habe ich keine Lust auf irgendwelche waghalsigen Stunts über jede aufgeplatzte Asphaltnaht und jeden Bordstein. Da behalte ich lieber meinen gemächlichen Rhythmus ein, bei dem ich auch schnell genug wieder zum Stehen kommen kann.
Denn das mit dem Bremsen, das ist so eine Sache. Ich habe den Dreh noch nicht ganz raus, wie man ungefährlich mit diesem hinteren Teil am rechten Schuh gekonnt abbremst, ohne zwangsläufig den Hintern als Bremse mitbenutzen zu müssen. Nein, mir ist das NICHT passiert, weil ich nämlich eben in einem vernünftigen (!) Tempo und außerdem vorausschauend (das müssen Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer ja auch) fahre.
Aber eines muss ich doch sagen: Auf die Dauer ist das Skaten schon ziemlich anstrengend, vor Allem, wenn gelegentlich nach einiger Zeit noch ein - wenn auch leichter - Krampf im Zeh mich zu kleinen Pausen zwingt. Und an meiner Kondition arbeite ich auch noch, aber das wird schon mit der Zeit. :-)
So, und jetzt lasse ich mir noch ein heißes Bad einlaufen (das Wasser ist mittlerweile längst warm) und den Tag langsam ausklingen. Das habe ich schon lange nicht mehr gemacht (das Vollbad meine ich), tut gut und habe ich mir sicher verdient.

Karin 27.03.2007, 23.04| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Alltag, Sportliches, Let's fetz,

Aller guten Dinge...

... ist EINS! :-) ----->>>

----->>> Über Claudia von Einfach Claudia (nicht die andere ;-)) wurde ich vor einiger Zeit auf die Sache mit den Dingpflegschaften aufmerksam. Das fand ich so eine nette Idee, dass ich beschloss, dieses Museum der Dinge ebenfalls im Rahmen meiner Möglichkeiten mit einer Dingpflegschaft zu unterstützen.
Warum ich mich ausgerechnet für diesen Gegenstand entschieden habe? Das auch noch nicht mal ein Original aus jener Zeit ist, sondern ein Imitat? Nun, ich finde nicht, dass es danach geht. Es kommt darauf an, was es allgemein bedeutet. Und ich bin der Ansicht, dass diese Vase - Imitat oder nicht - durchaus eine kulturelle Bedeutung hat, nämlich indem sie die Kunst der Neorenaissance aufgreift und so in Erinnerung ruft.
Ob sie "schön" ist, mag Geschmackssache für den Einzelnen sein. Aber ich finde schon, sie hat was. Natürlich gibt es noch weitaus bedeutungsvollere und auch schönere Dinge - viele davon haben schon eine Pflegschaft oder mir ist die Spende zu hoch. ;-) Tja, es muss halt schon erschwinglich sein, und da ist die Auswahl nicht so groß.
Trotzdem stehe ich zu meiner Wahl. Es ist eine gute Sache - da ich allerdings diese Dingpflegschaft nach Ablauf NICHT fortsetzen werde, wird dieses Stück im nächsten Jahr um diese Zeit wieder frei sein. Vielleicht für einen von Euch?

Karin 27.03.2007, 11.42| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Kulturwelten | Tags: Aktionen, Alltag, Kultur, Kommerz,

Jawohl!


Das Glück ist im Grunde

nichts anderes als der mutige Wille,
zu leben, indem man
die Bedingungen des Lebens annimmt.

~Maurice Barrès~
französischer Schriftsteller, Publizist und Politiker
*22.09.1862 (Charmes-sur-Moselle/Lothringen)
†04.12.1923 (Neuilly-sur-Seine)

Karin 27.03.2007, 05.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate | Tags: Worte, Stimmungen, Inspirierendes,

Für mich zur Selbstmotivation

Fünf Dinge, auf die ich mich in diesem Jahr freuen kann:

  • Voraussichtlich drei unterschiedliche Begegnungen (mindestens) mit lieben Menschen, davon eine im April, für die ich in Kürze noch einiges abklären muss
  • ein Wochenendausflug mit meinem Verein nach Paris im Mai
  • Pläne im kreativen Bereich, die ich bis zum Ende dieses Jahres für mich persönlich umgesetzt haben möchte (Zielsetzung) - ein Traum, den ich schon lange habe
  • Auch möchte ich das schöne Wetter mehr nutzen, um mich mehr in der freien Natur aufzuhalten und zu bewegen - weil es mir gut tun würde
  • Mit Freude werde ich mich daran machen zu schauen, wie ich einen weiteren, mir wichtigen großen Plan am besten umsetzen kann. Hierbei ist mir jede Hilfe und jeder Rat willkommen; auch Erfahrungsberichte etc. etc. Denn auch wenn ich es mir nicht so leicht vorstelle und ich nicht einmal weiß, wie ich anfangen soll (ich war schließlich noch nie zuvor selbstständig und habe auch kaum Beziehungen, auf die ich aufbauen könnte, ich stehe ganz allein damit, und und und..., es gibt Tausende Einwände, mit denen ich mir selbst Steine in den Weg lege, wenn ich es nur zulasse), gibt es doch einiges, was mich daran reizt, und würde es mir Spaß machen. Ich WILL das, und langfristig werde ich es auch schaffen, das auf die Beine zu stellen. Wie auch immer es am Ende aussehen wird, wenn's fertig ist. Und wie weit und holprig der Weg und gerade die ersten Schritte auch sein werden. Aber schließlich wird das ja auch die Veränderung meines Lebens werden! Da sind auch eventuelle Hürden und Startschwierigkeiten in Kauf zu nehmen.
Chakka!

So, das musste jetzt mal raus. Hoffentlich wirkt es bei mir.
Schließlich steht ja auch hier (neben vielen anderen Tipps gegen Verzögerungstaktiken) geschrieben, es soll bei der tatsächlichen Umsetzung helfen, etwas öffentlich anzukündigen.

Karin 27.03.2007, 03.37| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Ich, Mein Weg, Inspirierendes, Psychologie,

Mindestlohn und: Eine Abrechnung mit Hartz 4

In der Wort-des-Tages-Mailingliste vom Engelbert, in der ich zwar nicht täglich schreibe, aber gerne lese und wenn ich einen Beitrag verfasse, es auch mit Herzblut tue, ist heute das Thema Mindestlohn dran. Ein Thema, das so interessant und denke ich von allgemeinem Interesse für alle ist, dass ich es hier auch einmal kurz ansprechen möchte.

Ich kopiere jetzt mal meine Antwort aus der Liste hier hinein, und dann könnt Ihr in der Kommentarfunktion Euren Senf / Eure Anmerkungen dazu geben. Ich freue mich schon auf Eure Meinungen und Äußerungen.
Hier nun mein Beitrag:

Ich bin absolut dafür, einen Mindestlohn einzuführen. Denn dadurch könnten zum Einen mehr reguläre Arbeitsplätze entstehen und zum Anderen mehr Anreize etwa für Hartz-4-Empfänger, wieder eine reguläre Arbeitsstelle zu finden bzw. ihr nachzugehen.
Tatsächlich ist es ja heute so, dass die Hartz-4-Sätze teilweise höher sind als die Stundenlöhne mancher Arbeitnehmer, und zwar sicherlich nicht nur von denen, die einen Teilzeitjob haben. Vor Allem in bestimmten Branchen erhalten manche einfach viel zu wenig Lohn, der in keinem Verhältnis zum Arbeitsaufwand und zur Arbeitszeit stehen und mit denen sie gerade so notdürftig über die Runden kommen. Wenn sie dann noch Kinder haben, wird es NOCH enger.
Ich denke, eine reguläre Arbeitsstelle, in die entsprechend viel Kraft und Einsatz investiert wird sollte immer - und zwar für beide Seiten - besser honoriert werden als der Sozialhilfesatz. Das ist nur gerecht, und man will ja schließlich nicht nur davon leben, sondern auch später noch etwas davon haben, beispielsweise für größere Investitionen und - was noch wichtiger ist - fürs Alter, um auch dann noch über die Runden zu kommen, wenn man im Alter (oder durch irgendwelche anderen, z.B. gesundheitlichen Umstände) nicht mehr arbeiten kann oder nicht so wie in jungen Jahren.
Sozialhilfe / Hartz 4 sollte da immer nur eine (vorübergehende) Notlösung sein, und vor Allem auch eine Notlösung für die, die aus irgendwelchen Gründen überhaupt nicht (mehr) arbeiten können, damit auch sie irgendwie leben können und zumindest ihr Existenzminimum geregelt ist. Diese letzteren können schließlich nun überhaupt nichts dafür - sie haben eben nicht die Möglichkeit, einer regulären Tätigkeit nachzugehen.
Aber wenn der Hartz-4-Satz höher ist als manche Stundenlöhne, dann ist es keine Notlösung mehr, und es besteht die Gefahr, dass einige Sozialhilfeempfänger, die im Grunde arbeiten könnten, sich nicht in dem Maße um eine reguläre Arbeit bemühen, als sie es könnten - es sind nicht genügend Anreize da.
Für ArbeitGEBER übrigens auch nicht - denn dann denken sich viele womöglich: "Warum soll ich neue Arbeitsplätze schaffen, wenn viele Menschen sowieso finanziell versorgt sind?" Das soziale Verantwortungsbewusstsein der Unternehmen sinkt, und auch wenn ein Unternehmen gerade gute Gewinne macht und es ihm finanziell / konjunkturell etc. gut geht, werden keine oder kaum signifikante Arbeitsplätze geschaffen, sondern nur immer mehr Gewinn gescheffelt und in die eigene Tasche gesteckt. Mal so krass gesagt.

Anmerken möchte ich dazu noch eventuell (um Missverständnisse zu vermeiden), dass der vorletzte Absatz keineswegs vorwurfsvoll oder diskriminierend gemeint ist. Da ich bekanntlich selber die Schwierigkeiten der Arbeitssuche kenne (wenn auch - noch, wer weiß wie lange - nicht zu den Hartz 4-Empfängern zähle), weiß ich auch, dass es heute jeden - besonders Berufsanfänger und ältere Arbeitnehmer, aber im Grunde JEDEN - treffen kann und immer mehr Bemühungen - mehr als noch vor sagen wir zehn Jahren - leider erfolglos bleiben.

Karin 27.03.2007, 01.07| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Wirtschaft, Deutschland, Business,

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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