Und Zack! Auf einmal war es zappedüster. Der Strom war weg. Im ganzen Viertel. Also Taschenlampe rausgesucht...
Ich wollte gerade die Kerzen anzünden, um mich auf einen gemütlichen Abend bei Kerzenschein einzustellen (sofern Gemütlichkeit bei dem Orkan draußen aufkommen würde) - da war plötzlich alles wieder da.
Aber wie die Papiere draußen vor dem Fenster flogen und die Bäume sich arg knickten, da hatte ich schon ein wenig Angst, dass es auch unser Haus umpusten könnte (das erinnert mich an ein Märchen, das mit dem Schweinen, wo ein Wolf ihre Häuser umpustet, als wären sie aus Papier gebaut *gg*).
Na ja, Ende gut, alles gut. Noch traue ich dem Frieden nicht ganz - deshalb werde ich gleich sowieso den PC ausschalten und mich tatsächlich mit ein paar Kerzen gewappnet ins Wohnzimmer verziehen. Sollte es noch einmal passieren - den Fernseher kann ich entbehren. Ich habe auch Bücher, ich habe den "Spiegel", also genug Lesestoff. ;-)
Und gerade flackert es schon wieder. Ich glaube ich speichere jetzt erstmal ab.
Aber letztlich zeigen solche Gegebenheiten, wie sehr wir heutzutage vom Strom abhängen, und wie schnell unser Stromsystem doch zusammenbrechen kann. Wir fühlen uns sicher und komfortabel, aber dann... :-)
Es ist sowieso besser, so wenig wie möglich zu verbrauchen. Ich persönlich lasse zum Beispiel
nicht unnötig Elektrogeräte anstehen, wenn ich sie gerade nicht brauche. Und in nicht genutzten Zimmern bleibt das Licht auch aus - Festbeleuchtung muss nicht sein (was gäb's denn zu feiern? *g*). Klingt spießig, ist aber doch auch irgendwo vernünftig. Oder?