Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Neue Welt

Wieder da

Ich wollte nur einmal kurz ein Lebenszeichen von mir geben. Da mein Computerproblem nun behoben ist, werde ich sicherlich auch wieder regelmäßig hier schreiben. Zum Glück war es nichts Ernstes (*erleichtertes Aufatmen*), aber es musste trotzdem in Ordnung gebracht werden, damit das Ding wieder lief.
Mir geht es übrigens gut. Ehrlich gesagt habe ich das Bloggen auch nicht besonders vermisst, da ich ohnehin nicht viel zum Schreiben im Blog gehabt hätte.
Nun wünsche ich Euch noch nachträglich einen schönen Start in die Woche.

Karin 24.09.2007, 19.31 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Regierungskrise in Belgien

Seit 2,5 Monaten streitet man sich in Belgien um die Regierungsbildung. Zurzeit ist das Land also regierungslos, und es ist noch nicht abzusehen, wie das Ganze ausgehen wird.

Hier erstmal ein paar Links zur Hintergrundinfo:
Gescheiterte Koalitionsverhandlungen (tagesschau.de)
König sucht einen Ausweg (abendblatt.de)
Rücktritt Leterme (kurier.at)

Dass der Konflikt zwischen Flamen und Wallonen sich irgendwann wieder zuspitzen würde, und dass gerade solche "großen" zu treffenden Entscheidungen ihn plötzlich verstärkt wieder aufleben lassen, war klar. Zumal ich den Eindruck habe, dass die Gräben sich mit jedem Streit eher noch vertiefen, als dass Versuche unternommen werden, sich einander anzunähern.
Jede Seite beharrt stur auf ihrem Standpunkt, es wird keine Möglichkeit ausgelassen, auf uralte (und teils noch aktuelle) Ungerechtigkeiten der anderen Seite hinzuweisen.

Tja, wenn das so ist, wenn sie tatsächlich nicht in der Lage sein sollten, sich zu einigen, und wenn die Unterschiede wirklich größer sind als die Gemeinsamkeiten und so unüberbrückbar, wie es offenbar hochgehalten wird - dann haben wir wohl bald zwei neue Staaten in Europa: Wallonien und Flandern. Die heutige deutschsprachige Gemeinschaft würde man dann wohl noch mit in die Wallonie stecken, weil sie wohl als eigenständiger Kleinstaat weder politisch noch finanziell stark genug wäre.
Und Brüssel? Würde wohl aufgeteilt. Eine Hälfte Wallonisch, die andere Flämisch. Und selbst wenn nicht überall Schilder aufgehängt würden: "Sie betreten nun flämischen / wallonischen Boden", wäre die Wand in den belgischen Köpfen allgegenwärtig.
(Ich schreibe bewusst: "Wand" und nicht "Mauer", um keine falschen Vergleiche mit der deutschen Geschichte zu schüren - denn während die Mauer in den deutschen Köpfen eine Folge der unterschiedlichen Systeme war, in denen die Menschen aufwuchsen, und nicht zuletzt eine Folge der tatsächlichen Mauer, ist die Wand in den belgischen Köpfen die Ursache von deren Konflikt.)

Jedenfalls graust mir vor so einem Szenario.
Und als EU-Hauptstadt hätte Brüssel unter solchen Umständen natürlich ausgedient. Die müssten dann alle nach Straßburg umziehen... wobei Letzteres ja vielleicht noch eine gute Idee wäre. Ich frage mich schon lange, warum die EU-Politik an zwei unterschiedlichen Orten stattfinden muss - die EU-Abgeordneten und Mitarbeiter müssen so immer wieder zwischen beiden hin- und herpendeln, und schon allein die Kosten, die damit verbunden sind, wären doch eigentlich nicht nötig, oder?

Aber zurück zu Belgien.
Wie geht's nun weiter? Werden sich die Beteiligten auf eine gemeinsame Lösung einigen können? Schwierig, wo ja ein und dieselbe Partei in jeder Region andere Interessen verfolgt.
Wallonen und Flamen werden begreifen müssen, dass eine echte Lösung für Belgien nur gefunden werden kann, wenn der Konflikt beigelegt wird. Aber danach sieht es im Moment nicht aus... Hm.
Wie wär's, wenn die DG, die bei dem ganzen ja mehr neutral zuguckt (bei einer Teilung Belgiens aber genauso betroffen wäre! - möge uns so eine Teilung erspart bleiben), schlichtend eingreifen? Ja, ich finde, die sollten sich nicht (bloß, weil sie eine Minderheit sind und meinen, nichts ausrichten zu können, vielleicht sogar fürchten, sich damit den Zorn beider Streithahnvolksgruppen zuzuziehen) wegducken, sondern versuchen, als Schlichter aufzutreten.
Vielleicht wäre das eine Chance, das Blatt zum Positiven zu wenden! Bevor es zu spät ist.

Karin 31.08.2007, 22.05 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL

Ich fürchte,

es wird in Kuba erst dann wirklich besser werden, wenn Fidel tot ist.

Dennoch: Wäre es nicht klüger vom werten Amtsinhaber im Weißen Haus gewesen, die Gespräche erstmal einzuleiten statt abzulehnen? Wie soll sich denn ohne den Druck der Gespräche jemals etwas ändern?
Ach, ich vergaß: B*ush bevorzugt ja eher die harte Tour. Wenn Kuba aufrüstet, rüstet er eben auch auf - und irgendwann haben wir dann den nächsten Krieg.

Dummbeutel! (Ich weiß, so darf man ja nicht reden - aber IQ ist halt nicht alles, wenn einer diesen offenbar nicht so ganz optimal einzusetzen vermag.)

Wie kleine Kinder führen sich manche in den oberen Riegen auf. Nur schlimmer. Oft mit - am Ende - tödlichen Folgen.

Karin 28.08.2007, 15.33 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Bio ist nicht gleich Bio

Es gibt sie, die Leute, die immer noch Ethanol als ernsthafte Alternative zu den konventionellen Kraftstoffen hochhalten. (Dass diese ersetzt werden müssen, ist klar.)

Wenn man jedoch ein wenig überlegt, dann kann man ähnliches schlussfolgern wie das, was schon seit einiger Zeit nachgewiesen ist und weiter erforscht wird: Ethanol ist nicht die Lösung des Problems!

Nicht nur, weil die Rohstoffe, die dafür benötigt werden, anderswo fehlen und somit zur Verteuerung der jeweiligen Produkte, z. B. solche, die sonst als Nahrungsmittel verwendet werden (besonders verheerend für ärmere Länder!), führt. Allein beim Herstellungsprozess kann mitunter so viel CO2 ausgestoßen werden, wie durch das Fahren mit diesem Kraftstoff weniger in die Luft gelänge. Es ändert sich also Null!
Selbst wenn sie Getreidestroh verwenden (s.u.), also einen Abfall, den man nicht essen kann, ist die eigentliche Problematik denke ich nicht entschärft. Und es müsste wohl immer noch sehr viel neues Ackerland gewonnen werden, um den gesamten Bedarf an den hierfür gebrauchten Rohstoffen zu decken - wie viele Bäume müssten dafür gefällt, wie viele Landschaften verschandelt und damit Ökosysteme zerstört werden? (Mal ganz davon abgesehen, dass wir Bäume für unser Klima brauchen.)

Was diese englischen Wissenschaftler vorschlagen (weiter wie bisher die fossilen Brennstoffe ausbeuten), ist natürlich genauso Quatsch. Ebenso wie auf dem zweiten Blick deren Ansatz, aus Holz alternativen Kraftstoff zu gewinnen: So schnell, wie es verbraucht würde, könnten die Wälder gar nicht wiederaufgeforstet werden, oder? Die Folgen für das Ökosystem der Erde wären langfristig nicht abzusehen. Und viele Lebewesen würden mit dem Verlust des Waldes ihren Lebensraum verlieren!

Es gibt also auch hier mehr Zusammenhänge zu bedenken, als zunächst erkennbar ist. Komplex, ja... doch wenn man sich nicht vorher - auch kritisch - mit den Möglichkeiten auseinander setzt, bevor man irgendetwas als zukunftsweisend hochlobt, haben wir und unsere Nachkommen alle das Nachsehen.
Hier geht es um UNSERE Zukunft, und vor Allem die unserer Kinder sowie aller Lebewesen auf diesem Planeten!

Aber was werden wohl die Kraftstoffe der Zukunft sein?
Biodiesel? Wasserstoff? Strom aus der Steckdose (die ja auch ihre Energie aus einem Mix aus erneuerbaren Energien beziehen kann)?

Vielleicht wäre letzteres sogar noch am besten. Da fallen mir zumindest spontan keine Nachteile ein.

Karin 17.08.2007, 19.11 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Worüber ich eigentlich schreiben wollte

Ursprünglich wollte ich heute meine Gedanken angesichts des aktuellen brutalen Mafiamordes in Duisburg ansprechen.

Ich wollte darüber nachdenken, inwieweit wir heutzutage schon von diesen mafiösen Strukturen unterwandert werden, zumal der Fall mit den Italienern kein Einzelfall zu sein scheint.
Auch aus anderen Ländern kommt diese Gefahr - wie ich hier schon einmal darauf hingewiesen hatte. Damals habe ich recht ungläubig reagiert.

Aber nun komme ich schon ins Grübeln...

Das Schlimmste ist, dass man so etwas oft erst nur dann bemerkt (bemerken kann?), wenn mal wieder etwas passiert ist. Genau darin liegt die Gefahr.

Doch deshalb wichtige Merkmale der Demokratie aufzuheben (mehr Überwachung, keine Immigration aus den Ländern, wo solche Kreise bekannt sind), wäre genauso verkehrt.

Was also kann man tun?

Damit wollte ich mich eigentlich auseinander setzen. Aber nun ist mir das vergangen.

Vielleicht habt Ihr eine Idee?

Karin 16.08.2007, 19.24 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Morgen Abend

... bin ich nicht da.

Mein Cousin feiert dann seinen 40. Geburtstag (was ja schon eine besondere Zahl ist).

Ich freue mich schon darauf, einen Teil der Familie wiederzusehen.

Sonst habe ich eigentlich nichts für das Wochenende geplant (sowieso verplane ich die Wochenenden nie viel - nur wenn Termine anstehen, Verabredungen o.ä. Andernfalls wäre es doch kein Wochenende mehr!)

Und was sind so Eure Wochenendpläne vorhaben?

Karin 10.08.2007, 23.40 | (0/0) Kommentare | PL

Schockvideos zur Unfallprävention???

Unser NRW-Innenminister Ingo Wolf will Straßenverkehrssündern (und solchen, die es werden könnten) künftig Unfallvideos vorspielen lassen, in der vagen Hoffnung, dass diese dadurch vernünftiger fahren würden.

Darüber kann ich persönlich nur lächeln.

In Spanien laufen praktisch permanent Dramen / Unfallbilder über den Fernsehbildschirm (ein Medium, dessen sich dort wohl kaum einer entziehen kann, da in jedem gastronomischen Betrieb 24 Stunden die Kiste läuft).
Und? Verhalten sich die Spanier dadurch - etwa im Straßenverkehr - vorsichtiger? Ich wage es zu bezweifeln.
Eher stumpft man dabei noch ab und macht einfach weiter wie bisher.

Also, das mit den blutigen Videos als Prävention (?) ist meiner Ansicht nach Schwachsinn und nützt gar nichts.

Was meint Ihr?

Karin 03.08.2007, 01.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Endlich!

Eine gute Nachricht.

Wenn die Abschaltung eines nordkoreanischen Atomreaktors nicht anders als mit Öl erwirkt werden konnte (?), dann ist das eben so.

Ich persönlich bin schon einmal froh über diesen Fortschritt.

Nun müssen die anderen Atomanlagen aber auch noch abgeschaltet werden, und hoffen wir weiter, dass die Hilfen auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden: In der Bevölkerung! Und das die nordkoreanische Regierung nicht diese Entwicklung plötzlich wieder blockiert.

Karin 15.07.2007, 20.25 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Sonne ist Zukunft!

Wenn man nur 1 % der Fläche in der Sahara mit thermischen Solarkraftwerken belegen würde, könnte man nach dem heutigen Stand der Technik den Energiebedarf der ganzen Welt decken! So las ich in einem aktuellen Reader's Digest-Artikel, in dem auch verschiedene Forschungs- und Entwicklungsansätze des Fraunhofer Instituts für solare Energiesysteme thematisiert werden.
Wer jetzt noch behauptet, Solarenergie wäre nicht effektiv genug, dem muss ich leider sagen, dass er wohl entweder einen an der Waffel hat, oder er gehört irgendeiner Lobby an, die kein Interesse daran hat, in erneuerbare Energien zu investieren.

Das Problem sind nach wie vor vielmehr die Kosten - und auch hier arbeitet man noch weiter daran, die Effizienz zu erhöhen:
"Im Labor gelang es bereits, eine hocheffiziente papierdünne monokristalline Siliziumsolarzelle mit mehr als 20% Wirkungsgrad herzustellen. Bei multikristallinem Silizium erzielte das Fraunhofer ISE den Weltrekord-Wirkungsgrad von 20,3%." Weiterlesen... (Artikel "Regenerative Energien: Die Zukunft ist heute", ab Seite 14)

Interessant finde ich auch die Methode (wie sie in dem RD-Artikel beschrieben wird), durch die durch Verdunstung von Wasser Räume gekühlt werden - in Kombination mit den speziellen abdunkelnden Fenstern, die die Hitze abhalten, könnte dies schon bald herkömmliche, CO2 abstoßende Klimaanlagen ersetzen.

Wenn man dann noch andere umweltfreundliche Energien mitnutzt, könnten wir uns in absehbarer Zukunft wohl irgendwann vollständig erfolgreich von den endlichen und umweltschädlichen Energieressourcen verabschieden.
Der Planet wird es uns danken!

Karin 23.05.2007, 18.55 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Noch ein kognitives Thema

Hier geht es allerdings um das digitale Gedächtnis, also um etwas Künstliches.
Freilich birgt die digitale Speicherung von Erinnerungen, die laut Wissenschaft vielleicht eines Tages möglich sein wird,  einige Chancen, aber auch nicht zu verachtende Risiken in sich. Die Möglichkeit der Manipulation müsste soweit unterbunden werden.
Und natürlich könnten all die Gefühle, die mit den jeweiligen Erinnerungen verbunden sind, nicht mit archiviert werden - wodurch der Nutzen etwa für Alzheimerpatienten wohl eingeschränkt wäre.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich die Diskussion noch weiter entwickeln wird.

Karin 18.05.2007, 00.46 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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Oscar Wilde (1854-1900)


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