Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Neue Welt

Es stinkt! oder: Behaltet Euren Müll!

Gleich auf die gute muss natürlich die schlechte Nachricht des Tages folgen *Ironie*.
Na ja, nicht unbedingt. Aber das mit den Giftmüllimporten ist eine Sache, die mir wirklich aufstößt.
Ich persönlich wäre ja dafür, solchen gar nicht erst entstehen zu lassen. Es stellt sich die Frage, ob viele Dinge, die diesem Müll produzieren, überhaupt notwendig wären. Wenn es nach mir ginge, bräuchte man beispielsweise gar keinen Sprengstoff herzustellen, wenn die Menschen sich nicht gegenseitig bekriegen würden (und für den Gebäudeabriss gibt es sicherlich andere Sprengtechniken, für die man nicht Hexachlorbenzol braucht bzw. dieses nicht nach der Herstellung zurückbleibt - oder?).
Aber wenn schon irgendwelcher Giftmüll unvermeidlich ist, dann soll er doch gefälligst dort entsorgt und unschädlich gemacht werden, wo er entsteht!!! Und ich denke, den Giftmüll weit weg zu importieren, ist im Endeffekt und auf lange Sicht doch wohl teurer als eine hochtechnologische Entsorgungsanlage im eigenen Land zu bauen.
Und nicht nur der Giftmüll an sich ist höchst umweltschädlich, wenn er während des Transportes, davor oder danach in die Atmosphäre gelangt, sondern auch der Transport selbst wirkt sich negativ auf die Umweltbilanz aus - schließlich geraten damit auch noch weitere unnötige Emissionen in die Luft!
Nein, also ich finde die Giftmüllimporte auf ganzer Linie verantwortungslos! Eine Schweinerei ist das!!! Ich verstehe nicht, warum Müllentsorgungsunternehmen ihr Profit wichtiger ist als unser aller Gesundheit, ja die Gesundheit unseres Planeten überhaupt.
Wieder so ein Beispiel dafür, was in dieser Welt verkehrt läuft, und was passieren kann, wenn der Kapitalismus alles beherrscht, d.h. das Denken vieler Menschen vollständig ausmacht und die andere Seite dabei vollkommen außer Acht bleibt.

Karin 06.02.2007, 23.47 | (0/0) Kommentare | PL

Die gute Nachricht des Tages

Der Bundesgerichtshof hat das heimliche Ausspionieren von Computern für unzulässig erklärt.
Das ging aber nun wirklich schnell - recht ungewöhnlich für staatliche Entscheidungen.
Manchmal siegt eben doch noch der gesunde Menschenverstand. Das lässt aufatmen!

Nachtrag: Natürlich gibt es - wie überall - auch ein Aber. Doch ich denke, ein wichtiger Schritt im Rahmen dieser Diskussion ist mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofes getan.

Karin 06.02.2007, 23.09 | (0/0) Kommentare | PL

Chinamafia???

Als dominierendes Thema geisterte es heute durch die Medien, das Radio, den Fernseher und das Internet - das brutale Blutbad in einem niedersächsischen Chinarestaurant.
Aber ob wirklich die Chinamafia dahintersteckt? Als ich davon zum ersten Mal hörte, war mein erster Gedanke, da hätte wohl jemand zu viele Krimis gelesen... Jedenfalls deutet bisher laut dem Artikel in der WELT nichts darauf hin - keine Schutzgelderpressungen, die bekannt wären, etc.
Andererseits bestehen auch keinerlei anders lautende Hinweise bezüglich des möglichen Motivs. Na ja, abwarten.
Schlimm ist es in jedem Fall.
Im Moment möchte ich einfach nur der Opfer gedenken und wünsche auch den Angehörigen viel Kraft (auch wenn die natürlich nicht hier lesen, aber gute Gedanken können niemals schaden).

Karin 05.02.2007, 23.02 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

Wusstet Ihr schon,

... dass der erste muslimische Minister in die israelische Knesset gewählt wurde? Nein? Dann wisst Ihr es jetzt. :-)
PS: Er bekam sogar die Mehrheit; nur einer stimmte gegen ihn. Raleb Madschadele wird voraussichtlich das Amt des Wissenschaftsministers übernehmen.
Seht Ihr? Es gibt auch Lichtblicke. Radikale rechte Politiker aller Art, gleich in welchem Land, können gar nicht gewinnen - weil sie in der Minderheit sind. Man muss ihnen das nur klarmachen und gegenhalten.
Es geht aufwärts, meine Damen und Herren! Im Übrigen ist dies ein sehr gutes und nachahmenswertes Beispiel.

Karin 30.01.2007, 01.00 | (0/0) Kommentare | PL

Wunderbare globale Kommunikation

Heute bekam ich Post - einen langen Brief, und zwar per Snail Mail - aus Brasilien. Mal ganz davon abgesehen, dass der Begriff "Snail Mail" bei der Entfernung sich mal wieder als überaus passend erwies, in Anbetracht der Tatsache, dass die Korrespondenz sage und schreibe 2 1/2 Wochen unterwegs war und inzwischen eine sehr viel später von derselben Person abgeschickte Postkarte aus Europa kurz vor dem Brief angekommen war, finde ich es toll, durch Kontakte in aller Welt auch mal andere Sichtweisen und Meinungen zu erfahren und mich auch dadurch in meinen Gedanken inspirieren zu lassen.
Man lernt so beispielsweise, die Dinge auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Aber man lernt vor Allem auch kennen, was die Menschen verbindet. Worin sie sich - unabängig ihrer individuellen Erfahrungen - ähnlich sehen oder ähnlich denken.
In jedem Fall ist es ein Gewinn, und ich kann jedem von Euch nur empfehlen, Eure Kontakte in alle Welt zu pflegen. Meist benötigt man dazu nur eine einzige Fremdsprache: Englisch. Wenn Ihr dann noch eine Landessprache beherrscht, umso besser. Aber die Hauptsache ist der Austausch. So lassen sich beispielsweise auch viele Vorurteile ab- und mehr Toleranz (bestenfalls sogar mehr Verständnis - man lernt, sich in andere Denkweisen hineinzudenken) aufbauen.
Notfalls geht das auch per Email. Wenngleich ich der Ansicht bin, dass es immer noch etwas ganz anderes ist, ob man mal eben schnell eine Nachricht elektronisch abschickt, oder ob man ich die Mühe macht, von Hand seine Gedanken niederzuschreiben. Letzteres finde ich nicht nur persönlicher, sondern irgendwie ist es auch verbindlicher. Und man überlegt sich dreimal, was man schreibt, wohl wissend, dass der Empfänger es ja erst sehr viel später erhalten wird und es demnach dann noch aktuell sein sollte. Also sind Briefe, richtige Briefe, auch haltbarer. Emails kann man löschen - aber kein gefühlvoller Mensch würde es wagen, einen Brief einfach so zu verbrennen. Früher hat man das vielleicht gemacht - aber die Gedanken haben trotzdem überlebt. Vielleicht sind wir als Menschheit letztlich sogar DARAN gewachsen, während unsere Vorfahren in dem Bemühen, immer ausgeklügeltere Methoden der Nachrichtenübermittlung zu erfinden, immer klüger und komplexer denkend wurden. :-) Auch das sind Auswirkungen einer Evolution.
Aber die Emails sehe ich nicht in dem Sinne als Evolution an, sondern als nützliches (manchmal auch bequemes, zugegeben, doch die Vorteile sollte man nicht verkennen) Werkzeug an. Darüber sollten die Möglichkeiten und Chancen des (weltweiten) Postverkehrs jedoch nicht vergessen oder gar verkannt werden! Beides ist auch in meinen Augen nicht wirklich eine Konkurrenz zueinander - vielmehr ist das Eine die sinnvolle Ergänzung des Anderen.
Ich wollte diese Gedanken heute einfach mal loswerden.

Karin 30.01.2007, 00.45 | (0/0) Kommentare | PL

Simsalabim

Beim Verfassen meines letzten Blogbeitrages mit den verfrüht erscheinenden Grüßen hatte ich noch keine Ahnung, was für eine Bedeutung meinen Worten noch zukommen würde.
Tja, aus so manchen zufälligen Gegebenheiten lässt sich nun mal oft auch etwas Positives ziehen. Nun bin ich also glückliche Besitzerin eines Do-it-yourself-Blogs und freue mich von Herzen darüber. Vielen lieben Dank an Bea!
Aber heute werde ich nichts mehr daran ändern. Die gelbe Farbe werde ich denke ich nicht lange so lassen, doch vorerst tut es das, gibt dem Blog irgendwie neuen Pep. Vielleicht wirkt sich das auch weiterhin positiv und anregend auf meine Gemütsverfassung aus. Manchmal braucht man das. :-)

Karin 21.01.2007, 23.46 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Japan lässt grüßen

Heute bekam ich meine erste Postkarte aus Japan. Darüber habe ich mich natürlich ganz besonders gefreut.
Es ist eine sehr schöne bläuliche Landschaftskarte mit einem See, Nadelbäumen im Vordergrund - und SCHNEE! Davon können wir hier momentan wohl nur träumen. ;-)

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Übrigens war die Postkarte nicht auf Japanisch geschrieben, sondern in ganz normalem Englisch. :-) Und vier japanische Schriftzeichen, offenbar von einem mir nicht bekannten Song, mit sinngemäßer Übersetzung.

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Und jetzt muss ich noch mal los... Bis dann!

Karin 16.01.2007, 17.24 | (0/0) Kommentare | PL

Jenseits von Utopia

Puh, ist das draußen ein Wetterchen! Zum Glück muss ich da heute nicht raus. Stattdessen habe ich seit gestern (natürlich nicht nur ;)) einen Krimi verschlungen und haben meine Ohren vormittags laute Bohr- und Hämmergeräusche von den Handwerkern der Nachbarin ausgehalten. Seit gestern sind sie auf dem Gerüst fleißig dran. Wahrscheinlich machen sie irgendetwas auf dem Dach (Sturmschäden??? Keine Ahnung). Also, für mich wäre das nichts - ich würde wohl schwindlig vom Gerüst herunterstürzen. ;)

So, und dann wollte ich ja noch meine History Map bei Postcrossing herzeigen - auch wenn noch ein paar Karten ankommen müssen bzw. ich selbst noch in nächster zeit welche erhalten dürfte. Aber auch hier sind ziemlich eindeutige Tendenzen zu erkennen:

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Auf die Seltenheit aus Ungarn (der blaue Ausläufer nach rechts unten) bin ich natürlich besonders stolz. :) Über die anderen habe ich mich natürlich auch alle gefreut.
Doch, ich denke, das ist eine ganz gute Bilanz aus knapp fünf Monaten, die ich bereits mit dabei bin. Und ich bin ja noch lange nicht so postverrückt wie manche andere, habe nur hier und da mal wieder eine Postkarte verschickt, wenn wieder eine von mir angekommen war... usw. Es kam mir jedenfalls gar nicht so viel vor, und in meiner Postkartendose ist noch seeeeehr viel Platz. :)

Karin 11.01.2007, 13.52 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Was sind das bloß für Menschen?

Also, ich finde, Ashleys Eltern sowie der behandelnde Arzt haben nicht mehr alle Tassen im Schrank! Nein, wenn ich so etwas lese, bleibt mir auch einen Tag später noch (denn es stand ja schon gestern bei uns in der Zeitung) die Kinnlade wortlos offen stehen:
"Der geistig und körperlich schwer behinderten Ashley wurden im Sommer 2004 die Gebärmutter und die Brüste entfernt, zweieinhalb Jahre lang bekam sie in hohen Dosen das weibliche Geschlechtshormon Östrogen verabreicht. Die Östrogentherapie habe das Wachstum des jetzt 135 Zentimeter großen Mädchens gebremst."
Da fällt mir nix mehr zu ein.
In Deutschland wäre so etwas ganz bestimmt nicht möglich. Es sollte nirgendwo möglich sein. Aber leider gibt es solche Unmenschlichkeiten.

Karin 09.01.2007, 21.33 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Käseigel

Also wenn ich in der Google-Blogsuche schon auf Platz 3 unter diesem Begriff auftauche, sollte ich mir vielleicht überlegen, mir selbst einen anzuschaffen, zu bestücken und - gemeinsam mit anderen - seine "Stacheln" abzuessen. *gg* Und dann natürlich nicht vergessen, ihn (mit Inhalt) zu fotografieren.
Das werde ich allerdings nicht extra tun. :)
Na, wenigstens dürfte dieser Googler hiermit fündig geworden sein, zumindest wenn er sich die Zeit genommen hat, in den Kommentaren zu jenem Beitrag zu schauen - dort steht nämlich die Antwort.

Karin 07.01.2007, 20.38 | (0/0) Kommentare | PL

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