Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Neue Welt

Herbstliches Kleid

Zugegeben: Das Headerbild ist - zumindest was die Zeit anbelangt - kein Herbstbild. (Oder sollte ich das lieber nicht verraten? Zu spät... )
Aber ich wollte als Herbstmotiv mal nicht etwas mit bunten Blättern nehmen. Erstens ist das zu gewöhnlich, und zweitens habe ich in der Richtung nicht viel in meinem Fotoarchiv (das Beste ist eines mit roten Blättern - so viel Rot wollte ich allerdings in meinem Blog nicht haben).

Nein, mir war eher nach etwas Warmem, Einheimelnden.
Viel zu oft wird ja der Herbst eher mit negativen Dingen assoziiert: Vergänglichkeit, Tod, Tristesse, Einheitsgrau, Herbst des Lebens... Dabei ist der Herbst auch: Ein letztes (wenn die Sonne scheint) farbenfroh leuchtendes Aufbäumen der Natur, herzerwärmend, gemütlich, märchenhaft... uvm.
So hoffe ich, dass es mir mit meiner Bloggestaltung gelungen ist, die positiven Seiten des Herbstes hervorzuheben.

Und ein wenig verträumt ist das Bild auch noch. Irgendwie weckt es nostalgische Gefühle und versetzt in frühere Zeiten zurück (Zeiten, die wir alle nur aus historischen Romanen und sonstigen Büchern kennen). Dennoch ist darauf auch die Gegenwart sicht- und spürbar.

Der Kürbis auf dem Banner ließ mich spontan an das Märchen von Aschenputtel denken - vor Allem daher rührt die quer geschriebene Aufschrift: "Herbstliche Verwandlung". Aber auch sonst verwandelt sich im Herbst einiges. Nicht nur die Blätter, die ihre Farbe wechseln und schließlich von einem Sturm von diesen gerissen werden - die ganze Natur verändert ihr Bild.

Also, doch, aus meiner Sicht sieht mein Blog nun herbstlich aus. Richtig gemütlich, zum Wohlfühlen.
Darf ich Euch nun alle zu einer - leider nur virtuellen - Tasse Tee einladen?

Karin 02.10.2008, 23.55 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL

Weltkindertag

Heute war Weltkindertag. Wer Zeitung liest und / oder Nachrichten schaut, dem dürfte das nicht entgangen sein. Aber auch, wer sich in der Welt des Internets bewegt, dem dürfte die hübsche Illustration des Google-Schriftzugs nicht entgangen sein.

Sogar zwei Kinderseiten wurden neu geschaltet [hier zum Thema Innenpolitik] und [hier zu internationalen politischen Themen].

Und gleichzeitig wurde die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz mehrheitlich abgelehnt!!! Und zwar auch von jener Bundesregierung, die all diese tollen Aktionen und Internetseiten ins Leben gerufen hat.

Schade, dass damit offenbar alles nur Fassade und schönes Gerede ist, das schon morgen wieder vergessen sein wird, bevor auch nur irgendetwas davon umgesetzt worden ist.
Ehrlich gesagt schäme ich mich für die deutsche Regierung! Die Tierrechte haben wir längst im Grundgesetz verankert - und die Kinder sollen es nicht wert sein??? Ich glaube, ich lebe im falschen Land.


Sicher, mögen einige hier vielleicht anfügen, in anderen Ländern ergeht es den Kindern noch schlechter. Zwar gibt es eine internationale Kinderrechtskonvention (ich vermute, dass auch Deutschland diese unterschrieben hat?) - aber das ist zunächst einmal "nur" ein Stück Papier, und es dauert lange und kostet viel Arbeit, bis sich die Verhältnisse entsprechend geändert haben.

Aber wie soll Deutschland da ein Beispiel abgeben, wenn es die Rechte der Kinder ganz offensichtlich politisch nicht ernst genug nimmt?

Karin 20.09.2008, 23.19 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Fauler Sonntag

Den Tag des offenen Denkmals habe ich ziemlich unbedacht (sprich: faul) verstreichen lassen. Beziehungsweise habe lediglich
- der Entspannung und dem Nichtstun
- dem Lesen (obwohl meine Lektüre besser gewählt hätte sein können... Aber weil ich jedem Buch, das ich anfange, die Chance geben will, irgendwann zuende gelesen zu werden, beschloss ich, mit diesem ein gutes Stück weiterzukommen. Da ich diesen Schinken nicht an einem Stück lesen kann, sondern immer mal wieder zur Abwechslung ein anderes dazwischennehme, wird es ohnehin noch eine Weile dauern, bis ich damit durch bin)
- dem Kochen (auch wenn's nur einfach Nudeln waren)
- dem Hinausschieben dessen, mich mit einem technischen Problem zu befassen (aber es eilt ohnehin nicht)
- dem Musik hören (gerade im Moment im Hintergrund)
- und eventuell noch dem Bloggen (falls man das hier so bezeichnen kann)
ein Denkmal gesetzt.

Dafür wird diese Woche wohl hoffentlich umso frischer beginnen. Das denk ich mir zumindest mal.  

Karin 14.09.2008, 23.24 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Ein Feiertag

... kann auch noch am Folgetag den inneren Zeitrhythmus völlig durcheinander bringen.

Heute war es mir mehrmals vom Gefühl her so, als hätten wir schon Samstag.
Umso erleichterter war ich dann, dass es doch erst Freitag war.
Somit habe ich noch einen weiteren Tag, um etwas zu schaffen.

Ich betrachte es als Geschenk.

Karin 23.05.2008, 23.42 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Da fällt mir kein Titel ein

Ãœberschwemmungen dieser Dimension sind immer schlimm.
Aber NOCH schlimmer ist es, wenn Hilfe systematisch unterbunden wird.
Dass der burmesischen Militärjunta das Leid des Volkes egal ist (sie verstärken es ja ohnehin schon oft nur noch), mag nicht überraschen. Dennoch fehlen mir hier jegliche Worte.
Nicht nur, weil das Regime sicherlich die Mitschuld an dem Ausmaß der Katastrophe trägt: Hätten sie nicht massiv die Mangrovenwälder abgeholzt, hätte das zwar natürlich nicht den Zyklon davon abhalten können, die Gegend um das Delta heimzusuchen - doch möglicherweise wären die Folgen nicht ganz so extrem ausgefallen.
Außerdem hätte eine vernünftige Regierung schon längst Maßnahmen zum Katastrophenschutz unternommen - gerade, wenn von einer Region bekannt ist, dass sie ein Katastrophengebiet ist.

Vor einiger Zeit gab es in Bangladesch eine ähnliche Katastrophe. Aber dort hatten die betroffenen Bewohner wenigstens dank Frühwarnsystems in vielen Fällen zumindest theoretisch die Möglichkeit, sich rechtzeitig zu retten (leider nicht alle).
Die dort (immerhin!) vorhandenen Schutzbauten reichten zwar bei weitem nicht aus, und waren teilweise nicht im besten Zustand. Dafür konnten dort die internationalen Hilfen, Grundversorgung mit Lebensmitteln etc., relativ (!) zügig anlaufen. Auch dort gab es natürlich Hindernisse (kein Durchkommen im Verkehrschaos, Gewalt) - aber immerhin KONNTEN sie letztlich helfen.
Und in Bangladesch wird offenbar wenigstens (mittlerweile) etwas getan, um die Folgen solcher Katastrophen abzumildern. Mehr Schutzbauten sollen in den nächsten Jahren entstehen, und die Deiche wurden bereits an vielen Stellen erhöht und verstärkt.

In Burma hingegen wird von Seiten des Regimes überhaupt nichts getan!
Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn die Gegend, wo die Junta (und am besten NUR sie) sich aufhält, betroffen gewesen wäre - DANN hätten sie sehr schnell gehandelt.
Es will mir einfach nicht in den Kopf, warum eine Bevölkerung keine Hilfe bekommen kann, nur weil sie im "falschen" Land lebt.
Nein, sie leben nicht im falschen Land - es ist IHR Land! Nur leider sitzen eben die falschen Leute am längeren Hebel.
Diese Junta gehört gestürzt!
Aber zuerst müssen die Hilfsorganisationen beharrlich versuchen, bis zu den Hilfsbedürftigen vorzudringen, um dort ihre Arbeit zu tun.

Karin 08.05.2008, 23.25 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Gestern

...war der Internationale Tag der Pressefreiheit; also jener Tag, an dem an die Pressefreiheit appelliert wird - und an Fälle, wo diese immer noch nicht in dem wünschenswerten Maße gegeben ist (ja sogar mit Füßen getreten wird).

Anlässlich dessen wollte ich eigentlich schon gestern hierdrauf hinweisen. Leider bin ich dann nicht mehr dazu gekommen. Dies sei hiermit nachgeholt; und im Übrigen ist es dafür ja noch nicht zu spät. Zumal ich keine Zeichen sehe, dass sich an diesen Bedingungen der Berichterstattung dort auf die Schnelle etwas ändern wird. Fackellauf und olympische Spiele hin oder her. ;)

Ich persönlich finde es ja schon ein Fortschritt, dass sie überhaupt dort berichten dürfen. Genauso halte ich es aber auch für wichtig, dass der Druck auf China nicht nachlässt - wohl wissend, dass es eben eine Weile dauern kann, bis sich merklich etwas ändert. Geduld... und kleine Schritte... wie immer.

Doch auch Bloggern, die etwa regimekritisch berichten (nicht nur, aber eben auch bekanntermaßen in China) geht die Zensur häufig an den Kragen - da werden Blogs gesperrt oder ganz abgeschaltet, manchmal landen Blogger sogar im Gefängnis (und wer weiß, was sie dort erwartet...).
Auch das sollte nicht vergessen werden.
Hoffentlich erlebe ich noch einmal den Tag, wo solche Dinge weltweit der Vergangenheit angehören. Ich bin ja noch jung... ;)

Karin 04.05.2008, 19.16 | (0/0) Kommentare | PL

Der Mai

... wird bei mir zwar nicht alles neu machen - aber eine kleine positive Veränderung wird er mir bringen. Sagen wir's mal so: Ich werde dann ein Problem weniger haben, oder zumindest wird sich eines deutlich minimiert haben, so dass ich aufatmen kann.
Nein, also dass mir an diesem Tag so etwas Positives beschert werden würde, hatte ich mir nicht erträumt. Nun ja, dann hat es sich auch insofern ja richtig gelohnt. Ich bereue nichts, und ich bin zuversichtlich, dass es weiter aufwärts gehen wird! Super. Ich habe allen Grund, heute gut gelaunt zu sein.

Und sonst? Am Wochenende bin ich mir selbst noch mehr auf die Spur gekommen. Ich hatte in letzter Zeit mal wieder so eine nachdenkliche Phase. Das muss ich momentan nicht mehr im Blog oder so ausführen - ich habe es schon für mich selbst schriftlich auf dem Papier festgehalten. Für so etwas brauche ich keinen Blog - das sind Dinge, über die ich nur für mich selbst nachdenke. Um mir bestimmter Dinge und Zusammenhänge, die mich selbst betreffen, (wieder) bewusst zu werden, etc. Dafür habe ich das Papiertagebuch, in dem ich alles mehr oder weniger ungeordnet aufschreibe (während ich hier ja mehr oder weniger "strukturiert" niederschreibe, d.h. mit Absätzen usw.).
Vielleicht greife ich den einen oder anderen Gedanken später noch mal kurz auf - mal schauen.

Im Übrigen ist der öffentliche Blog mehr für Themen, die allgemein relevant sind bzw. für den einen oder anderen interessant sein könnten. Oder auch, um meine Meinung zu verschiedenen Dingen zu äußern. Er ist also mehr eine Kommunikationsplattform. Natürlich schreibe ich hier auch über mich, und was ich schreibe, beruht auf meinen persönlichen Ansichten und Erfahrungen. Klar. Aber wer hier etwas länger liest, weiß, dass ich schon darauf achte, was ich von mir im Blog preisgebe (was praktisch "öffentlichkeitstauglich" ist), und mich niemals im Blog sinnbildlich "entblößen" würde.
Menschen, die noch nie einen Blog geführt haben und auch kein Interesse daran haben, verstehen oftmals nicht, warum man überhaupt bloggt - manche mögen vielleicht sogar die Erfindung des Blogs für überflüssig halten. Sicher, zum Leben brauche ich meinen Blog nicht *g*. Wie die Leser gerade in letzter Zeit mit den langen Pausen gemerkt haben, kann ich auch mal darauf verzichten, wenn ich etwa keine Zeit dazu habe oder mich anderweitig beschäftige. Ich blogge, wenn ich Lust dazu habe, der Welt etwas sagen möchte oder eben einfach das Bedürfnis danach habe. Aber ich tue mir dabei niemals einen Zwang an. Es gibt Zeiten, wo ich mehr blogge (auch wenn die anfängliche Begeisterung niemals so zurückkehren wird, was den Vorteil hat, dass Ihr mit dem Lesen besser nachkommen könnt ), und dann wieder Zeiten, wo ich weniger blogge. Oder auch mal gar nicht.
Doch vollständig missen würde ich es nach heutigem Standpunkt nicht wollen. Dafür macht es einfach zu großen Spaß und (für mich - vereinzelte Nichtblogger mögen mich auslachen, oder auch nicht - egal) Sinn.

Wie auch immer - ich hoffe, Ihr seid mindestens genauso gut in die neue Woche gestartet wie ich.

Karin 28.04.2008, 22.56 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Ich hätte noch...

...mindestens zu zwei weiteren Themen etwas schreiben wollen.
Aber das zuvor Gebloggte war eben dasjenige, was sich am meisten vorgedrängt hat.
Den Rest teile ich mir wohl für die nächsten Tage auf. Ich will Euch ja auch nicht - nachdem es einige Zeit hier so ruhig, beschaulich und gemächlich-bescheiden zugegangen ist - mit zig informationsgeballten Beiträgen überfordern.
Außerdem muss ich morgen wieder früh aufstehen - obwohl mich am letzten Tag meines Kurses nicht mehr viel Neues erwartet, was das betrifft. Abgesehen davon, dass sich morgen etwas entscheidet.
Also dann schon einmal: Gute Nacht! Lange bin ich heute nicht mehr hier.

Karin 10.04.2008, 23.41 | (0/0) Kommentare | PL

Veränderungen

Na, hoffen wir mal, dass der Frühling die in positivem Sinne bringen wird. Nun ja, bis zu einem gewissen Grad kann man sein Glück ja selbst beeinflussen - aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Und Unvorhergesehenes gibt es so oder so, das Leben bestätigt dies immer wieder. Häufig kommt sogar einiges anders als gedacht...

Nicht alle Veränderungen sind positiv. Doch auf die positiven will ich mich konzentrieren. Denn es sind die positiven Veränderungen, die man erstrebt, die einen weiter motivieren können.
Daher habe ich an diesem Sonntag gleich mal den Anfang gemacht und meinen Blog optisch ein wenig veändert und neu geordnet. Wie immer hat das mehr Zeit in Anspruch genommen als ursprünglich gedacht; aber dafür, dass ich nun endlich zufrieden damit bin, hat sich der Zeitaufwand gelohnt.
Mir persönlich gefällt es sogar sehr gut! Es strahlt Optimismus und Lebensfreude pur aus - genau das, was ich im Moment brauche. Frische und Wärme zugleich, in einem harmonischen und ausgeglichenen Maß (wie ich finde).

Und nebenbei wird dieses Design vielleicht endlich mal den Frühling richtig hervorlocken - bisher sind bis auf einige Knospen und den paar üblichen Frühlingsblüten nicht sehr viel davon zu sehen. Die Bäume könnten jedenfalls grüner sein, und erst letzte Woche zu Ostern hat es noch geschneit! Glücklicherweise ist das Thermometer inzwischen tagsüber wieder auf durchschnittlich über 10 ° C angestiegen - am Wochenende hatten wir richtig schönes Wetter, der einen ausgiebigen Samstagnachmittagspaziergang ermöglicht hat. Ja, ich war samstags draußen, obwohl ich die Zeit sicherlich auch mit Innentätigkeiten vollauf genügend hätte ausfüllen können. Dennoch habe ich einiges getan (das Wäscheaufhängen fand unter den Umständen natürlich draußen statt, so dass ich auch etwas das Notwendige mit dem Angenehmen verbinden konnte).
Im Übrigen finde ich es erstaunlich, mit wie wenig Internet man unter Umständen auskommen kann. Ein Bisschen habe ich das ja über den heutigen Sonntag nachgeholt. Zeitweilig hatte ich Zweifel, ob das so eine gute Idee war - immerhin hätte ich ausreichend computerlose Beschäftigungen zur Auswahl gehabt. Aber ab und zu will man ja mal schauen, was es Neues gibt - im eigenen Email-Postkasten und auch außerhalb. Wenn man schon in der Woche abends zu müde ist und keine Lust mehr hat, sich noch einmal an den PC zu setzen, dann ist das eben so.

Ich merke, allmählich ist mein Schreibfluss trotz meiner Pause wieder da. Je mehr ich schreibe, desto mehr fällt mir ein. Anfangs war ich noch zögerlich, wusste nicht recht, mit welchen Worten ich diesen Beitrag beginnen sollte (ich denke, das bemerken die Leser auch). Natürlich wähle ich auch jetzt noch meine Worte - wie ich das auch im Leben gewohnt bin - mit Bedacht. Nie wird man hier irgendetwas Unüberlegtes lesen können - ohne damit überheblich wirken zu wollen. Aber es fließt, ebenso wie meine Gedanken durch das Schreiben immer mehr in Gang kommen. Ggf. das Knäuel sich nach und nach löst, entwirrt.
Doch diese Wirkung des Schreibens kenne ich ja schon. Das ist nichts Neues - ich war aber bei Veränderungen!
Den Stein ins Rollen bringen... was das Schreiben im Blog nach meiner Pause betrifft, habe ich das hiermit bereits gemacht. Hups! Dieser Beitrag ist sogar noch länger geworden, als ich eigentlich wollte. Und was habe ich dabei gesagt? Ich fürchte, nicht viel. Aber das ist auch nicht notwendig.

Die Veränderungen bezüglich der Möglichkeiten hier im Blog habe ich übrigens durchaus positiv zur Kenntnis genommen. Nachdem ich ein wenig hin- und hergetüftelt habe (die gewohnte Headergröße passte mit der neuen gewählten Blogbreite nicht mehr - der Header war zu klein, die neue Version des Headers zunächst zu groß, bis ich die richtige Header-Größe herausgefunden hatte), habe ich mich mit der weitläufigeren Blogbreite bestens angefreundet. Es gefällt mir sogar sehr viel besser: Endlich habe ich mehr Platz! So fällt es nicht mehr so auf, wenn ich mal wieder (irgendwann kommt das bestimmt mal wieder zwischendurch vor, dies ist sicherlich nur der Anfang... ) einen seeeeeeeeehr langen Beitrag zu einem mehr oder weniger komplexen Thema verfasse.
Ach ja, und dann habe ich gerade erst heute, und zwar beim Schreiben dieses Beitrages im Editor, zwei weitere evtl. praktische (ich kann jetzt wie meist noch nicht sagen, inwiefern ich diese nutzen werde, aber theoretisch schon einmal gut zu wissen) Neuerungen bei BLW entdeckt:
  1. Man kann einen Beitrag zweiteilen (ob sich das bei diesem bereits lohnen würde? Na ja, bei mir würde es mich nicht wundern, wenn das irgendwann einmal angebracht sein wird, siehe meine Ausführungen zur Beitragslänge...).
  2. Ab sofort können einzelne Beiträge mit einem Passwort geschützt werden; sinnvoll, wenn man über etwas schreiben möchte, was nicht jeder lesen kann. Ich weiß noch nicht, ob ich diese Möglichkeit irgendwann einmal ausprobieren = in Anspruch nehmen werde; aber ich kann Euch versichern, dass es wenn, dann nur sehr, sehr selten vorkommen wird. Meist schreibe ich ja nur über Themen, die die Öffentlichkeit bedenkenlos mitlesen kann; nichts zu Privates, und schon gar nicht Dinge, für die ich irgendwann einmal irgendetwas auf den Deckel bekommen könnte, oder dergleichen. Meinungen zu aktuellen Themen usw. sind etwas anderes, und da ist mir ein offener Austausch wichtig. Bei solchen Sachen von öffentlichem Interesse würde ich niemals irgendjemanden durch ein Passwort ausschließen. Insgesamt werde ich also wenn überhaupt nur sehr sparsam und bedächtig mit dieser Möglichkeit umgehen. Das möchte ich klarstellen.

So, für heute habe ich alles gesagt. Das ist genug - dafür, dass ich meinen Blog in letzter Zeit so sträflich vernachlässigt habe. Ich hoffe, es hat Euch nicht allzu sehr gelangweilt.
Euch allen - und damit meine ich: ALLEN, d.h. auch den stillen Mitlesern - wünsche ich einen schönen Start in die Woche!

Karin 30.03.2008, 22.48 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL

Die "Herdprämie"

Nun ist es also amtlich: Die "Herdprämie" ist Unwort des Jahres 2007


Begründung:
„Das Wort diffamiert Eltern, insbesondere Frauen, die ihre Kinder zu Hause erziehen“, sagte der Sprecher der sechsköpfigen unabhängigen Jury, Prof. Horst Dieter Schlosser, in Frankfurt am Main."

Wer noch nicht weiß oder schon vergessen hat, worum es sich dabei überhaupt handelt, und im Rahmen welcher Diskussion dieses Wort auftauchte / wie alles zustande kam, hier eine kleine Gedächtnisauffrischung in Form einer informativen Linksammlung ggf. inklusive Hervorhebung der wichtigsten Passagen:

25.05.2007, auf Zeit.de:
„Worum geht es? Um das von Kritikern als „Herdprämie“ oder auch Kita-Verhinderungs-Bonus geschmähte Ansinnen der CSU, nicht nur die Betreuung in Kinderkrippen auszubauen, sondern parallel einen Zuschuss an diejenigen Eltern, also vor allem Mütter, zu zahlen, die ihre Kinder gerade nicht in die Krippe geben, sondern zu Hause selber versorgen.“

Ferner ging es darum, dass bis 2013 ein Rechtsamspruch auf einen Kinderkrippenplatz bestehen sollte, der ab einem Jahr eingeklagt werden könnte.

„Im Gegenzug für den Rechtsanspruch setzte die CSU durch, dass Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen, ab 2013 eine Erziehungsprämie erhalten sollen“, und zwar in Höhe von 150 €.

Diskutiert wurden in diesem Zusammenhang unter anderem die Kosten, die ein Ausbau der Kleinkinderbetreuung auf insgesamt 750.000 Kitaplätze voraussichtlich mit sich bringen (diese wurden auf 12 Milliarden Euro berechnet). Davon würde der Bund 1/3 übernehmen.

Näheres kann man hier nachlesen. (15.05.2007, Netzeitung)


Der Begriff "Herdprämie" rief natürlich sofort Kritik von verschiedenen Seiten hervor. (06.06.2007)


Noch am 31.10.2007 war die Diskussion noch nicht beendet.

Aber: "In der vergangenen Woche hatte der Bundestag dazu mit den Stimmen der Regierungsparteien CDU/CSU und SPD die Einrichtung eines Sondervermögens von 2,15 Milliarden Euro für Investitionen in Kindertagesstätten beschlossen. Die Finanzhilfen sollen von 2008 bis 2013 gewährt werden, um Länder und Kommunen beim angestrebten Ausbau der Kleinkinderbetreuung zu unterstützen."

Und nun wurde die Bezeichnung "Herdprämie" für das Betreuungsgeld zum Unwort gewählt.


Was haltet Ihr davon? Berechtigt? Oder hättet Ihr gar ein anderes Wort als "schlimmeres" Unwort ausgesucht? Habt Ihr vielleicht sogar einen eigenen Vorschlag eingesandt? Oder welchen hättet Ihr für das vergangene Jahr vorgeschlagen, falls Ihr dies nicht getan habt?

Ich persönlich finde diese Auswahl zwar berechtigt. Doch wenn ich in der Jury säße, hätte ich wohl doch ein anderes Wort zum Unwort des Jahres gekürt, das meiner Ansicht nach an Unbotmäßigkeit nicht mehr zu übertreffen ist. Eines, dass ich so schlimm finde, dass ich es mich hier nicht zu schreiben getraue! Vielleicht erratet Ihr ja, um welches es sich handelt.

Hier findet Ihr auch die Alternativen, die in die engere Wahl kamen.

Karin 20.01.2008, 02.02 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

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Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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