Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Bücher

Erwartungen

In "Tea-Bag", dem Buch, das ich zurzeit lese (seit gestern, um genau zu sein, in einer weitgehend schlaflosen Nacht angefangen), steht etwas sehr Interessantes und Nachdenkenswertes zum Thema Erwartungen, dem ich mich inhaltlich gut anschließen kann:


"Um nicht vor lauter Hoffnungslosigkeit verrückt zu werden, galt es, sich in Geduld zu üben, das hatte sie frühzeitig begriffen, Und Geduld konnte nur aus dem Gefühl entstehen, dass nichts geschehen würde, und dadurch, dass sie sich aller Erwartungen entledigte. Im Lager kam es oft vor, dass Menschen sich das Leben nahmen oder wenigstens einen ernsthaften Versuch machten. Sie hatten nicht gelernt, ihre Erwartungen wirksam zu bekämpfen, und waren schließlich unter der Last zusammengebrochen, die aus der Überzeugung resultierte, alle Träume würden sich sofort verwirklichen lassen."

(c) Henning Mankell


Das Buch selbst werde ich noch vorstellen, sobald ich es ausgelesen habe. Hierzu bitte ich wiederum um - nun ja - etwas Geduld. :-)

Karin 11.02.2007, 22.24 | (0/0) Kommentare | PL

Na toll!

Steht irgendwo auf meiner Stirn in meinem Hirn geschrieben: "Ich lasse mich verar***en"? Anscheinend gehöre ich zu denen, die ab und zu durch ihre Leichtgläubigkeit / ihre Naivität besonders gefährdet sind, in hinterlistig aufgestellte Fettnäpfchen zu treten. SO fängt die Woche nicht gerade verheißungsvoll an, und das wird mich jetzt bestimmt noch den ganzen Tag beschäftigen - dabei kann ich es gerade jetzt am wenigsten gebrauchen, wo ich mich doch auf andere wichtige Dinge konzentrieren muss.
Eines ist jedoch klar: Ich mag zwar leichtgläubig sein, aber gefallen lasse ich mir nicht alles, und ich weiß auch, wenn ich im Recht bin! Deswegen sehe ich eventuellen in naher Zukunft auftretenden Komplikationen oder gar Konfrontationen eher gelassen entgegen.
Jawohl: GELASSEN! Ich lasse mir den Tag und die Woche nicht von solchen höchst bedenklichen Verar**ungsmethoden gewisser dubioser Pseudounternehmen kaputt machen.



POSITIV ist schon mal, dass heute neuer Lesestoff via Bookcrossing ankam: "Volle Deckung, Mr. Bush!" (der wird ja vielleicht und hoffentlich bald abgewählt - den Bush meine ich) von Michael Moore und als Zusatzüberraschung mit derselben Sendung "Abschied von Sidonie
" von Erich Hackl, nach dem ich mich gar nicht erinnern kann, gefragt zu haben (aber scheint gut zu sein, den Kritiken zufolge).

So, und Miss Scherbart geht jetzt NICHT in Deckung, sondern volle Kraft voraus! Muss noch was tun und habe außerdem heute Nachmittag einen wichtigen Termin, von dem ich mir allerdings nicht allzu viel verspreche.

Karin 30.10.2006, 12.15 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Konsequent

Dieser Mann lebt es vor - oder versucht zumindest, so ökologisch korrekt wie nur eben möglich zu leben. Das nenne ich mal konsequent und beispielhaft. Ich denke, wenn mehr Leute, am besten sogar die meisten, noch bewusster mit ihren Konsum-, Einkaufs- und sonstigen ökologisch bedeutungsvollen Lebensgewohnheiten umgehen würden, dann sähe die Welt langfristig gesehen schon sehr viel besser aus, Ressourcen würde länger reichen und gerechter verteilt; alle hätten etwas davon, nicht zuletzt würde auch unser Planet es uns danken und die Luft wäre besser.
Der Link verweist übrigens auf einen Buchtipp - ein Buch, wo Leo Hickman seine Erfahrungen mit diesem Versuch aufgeschrieben hat. Ein Artikel in der Samstagsbeilage "Moderne Zeiten" des Kölner stadtanzeiger machte mich darauf aufmerksam.
Und hier könnt Ihr mal testen, wie viele Erden Ihr mit Eurer jetzigen Lebensweise verbraucht. Die Seite enthält auch konkrete Tipps, was man ändern/tun kann, um seine "Ökobilanz" (ich nenne es mal so) aufzubessern.

Karin 20.09.2006, 21.46 | (0/0) Kommentare | PL

Lesestöckchen zum Mitnehmen

Fragebogen für extrem süchtige Lesejunkies

gefragt bei SaraSalamander

Liest Du Bücher auch in folgenden Situationen?

01) Beim Essen:

Nur manchmal. Zum Beispiel beim Frühstück der Blick in die Zeitung. Oder wenn es eine Zwischen- oder Brotmahlzeit ist. Warme Hauptmahlzeiten widme ich mich genießerisch lieber ganz.

02) Beim Baden:

Wenn ich schon bade, dann sehr ausgiebig und lang. Da darf natürlich auch nicht die lektüre fehlen. Was sollte ich sonst die ganze Zeit in der Badewanne machen? Die Decke anstarren?

03) Am Örtchen:

Das habe ich früher mal gemacht. Jetzt nicht mehr. Ist mir zu ungemütlich.

04) Beim Laufen:

Wie soll das denn gehen? Also nein.

05) Beim Friseur:

Ja, wenn mich die Friseuse nicht zu sehr volllabert ;-) (obwohl die Friseunterhaltungen ja meist ganz nett sind)

06) Im Wartezimmer:

Schon, aber dann mehr die dort ausliegenden Zeitschriften, weil man ja sonst jederzeit damit rechnen muss, an einer spannenden Stelle aufhören zu müssen.

07) In der Werbepause:

Ich mache es auch wenn ich ganz genau weiß, dass ich dadurch wieder einen Teil der Fortsetzung der Sendung oder des Films verpassen werde, weil ich die Seite, das Kapitel oder den Abschnitt unbedingt noch zuende lesen muss.

08) Im Auto (Beifahrer):

Habe ich früher bei längeren Strecken gemacht. Da stellten sich immer nach einer gewissen zeit die Kopfschmerzen ein. Nicht nur deshalb tue ich das heute nicht mehr (außer vielleicht die Straßenkarte ;-)). Außerdem muss man ja auch als Beifahrer im Straßenverkehr ein bisschen mit aufpassen. Und wenn man dann noch in netter begleitung ist, kommt man ja dann sowieso gar nicht zum Lesen.

09) Im Park, Freibad, etc:

ich gehe niemals ohne Buch ins Freibad. Im Park kann ich auch ohne, weil es da meist genug zu sehen gibt und man da so schön die Gedanken schweifen lassen kann. Aber wenn ich alleine dort bin, ist es gut möglich, dass ein Schmöker mir etwas Gesellschaft leistet. Ist halt mal was anderes als im heimischen Garten dasselbe zu tun.

10) In der Kassenschlange:

Wie bitte? Nee, dazu hätte ich nicht den Nerv. Obwohl: in einer sehr langen Warteschlange vor den Schaltern der DB, wenn es mal wieder endlos langsam vorangeht, hole ich schon mal mein Buch heraus.

11) Im Bett nach dem Aufstehen:

Ja, bei schlechtem Wetter und wenn ich meine Ruhe haben will.

12) In der Pause (Kino, Theater, etc):

Nein.

13) Bevor der Hauptfilm im Kino beginnt:

Nicht, wenn ich mit jemand anderem dort bin.

14) In der U-Bahn, Straßenbahn, im Zug:

Auf jeden Fall. Ich lege ja täglich weite Strecken mit diesen Verkehrsmitteln zurück.

15) An der Haltestelle / auf dem Bahnhof:

Ersteres nicht (zu stressig, wenn der Bus dann käme und ich alles wieder wegpacken muss), zweiteres ja (gerade auf dem Rückweg aus Richtung Köln muss ich manchmal lange auf meinen Verbindungszug warten).

16) Im Restaurant oder Café (wenn man alleine ist):

Kommt drauf an, wieviel Zeit ich habe. Wenn ich mal eben auf den Sprung bin, dann eher nicht. Und auch hier unterscheide ich zwischen Restaurant und Café. Im richtigen Restaurant wäre meine Hemmschwelle höher (sonst denken sie noch, ich würde mich durch Lesen vom Geschmack des vermeintlich schlechten Essens ablenken wollen ;-))

17) Unter der Bettdecke mit Taschenlampe (als Kind):

Nö. Ich habe damals ganz normal mit meiner Nachttischlampe gelesen und diese dann schnell ausgeknipst, wenn mein Vater auf dem Weg zum Klo an meinem Zimmer vorbeikam. Obwohl das wohl gar nicht notwendig gewesen wäre. aber als Kind ist man ja meistens ängstlicher als es die Lage erfordert.

18) Während des Kochens (Kochbuch zählt nicht *g*):

Ein klares Nein. ich wäre viel zu viel in Sorge, dass das Essen anbrennt. Und wenn daneben auf dem Küchentisch die Eieruhr ständig tickt, könnte ich mich eh nicht dauerhaft konzentrieren. beim Backen, was ja bekanntlich etwas länger dauert, sieht die Sache dann wieder anders aus.

19) Während eines Besuches (wenn Gastgeber telefoniert, etc):

Nein. Erstens lohnt sich das doch gar nicht, außerdem mache ich so etwas aus Prinzip nicht. Auch finde ich es unhöflich, da der Gastgeber dann denken könnte, das Treffen wäre so langweilig, dass nur ein Buch den Abend retten könne.

20) Während langer Computerprozesse (Scannen, Booten, etc):

Ich versuche es, komme dann aber meist nicht weit, weil der Vorgang meist genau in dem Moment abgeschlossen ist, wenn ich gerade mal zehn Zeilen gelesen habe. Es müssten dann schon sehr lange Prozesse sein (etwa, wenn ich den PC endlich mal wieder defragmentiere - aber da bleibe ich ja auch nicht mehrere Stunden davor sitzen, sondern erledige noch irgendetwas anderes).

Und fallen Euch noch andere nicht ganz so übliche Situationen ein?

Ja. Bei schönem Wetter (so wie heute) draußen im Garten.


Und Ihr?

Karin 10.05.2006, 20.51 | (0/0) Kommentare | PL

Schöpfer der Buchstaben

Der das Alphabet erschaffen hat,
hat uns den Faden unserer Gedanken
und den Schl
üssel der Natur in die Hand gegeben.


Antoine de Rivarol (1753-1801)


Ja, wer hat es denn eigentlich geschaffen?

Antwort: Wir haben es ursprünglich von den Phöniziern (die lateinische, die griechische und noch andere Schriften gehen letztlich darauf zurück). Schon gewusst? Den vollständigen Text zur Entstehung der Schrift bis hin zu unserem Alphabet gibt es übrigens hier. 



»Das A sah aus wie eine Zipfelmütze, Zipfelmütze auf Wichtelmännchens Kopf, Wichtelmännchen bei Schneewittchen, Rumpelstilzchen und Zwerg Nase, die Heinzelmännchen von Köln. B stand mit seinem blubbernden Bauch vor der Mühle und verschacherte seine schöne Tochter an den König, Stroh zu Gold spinnen könne sie, log das dicke B. Im C hing der Sichelmond am Himmel, Sterntaler regneten dem armen Mädchen ins Hemdlein. Das D roch nach Gift, giftige Apfelhälfte im Halse von Schneewittchen. Ich hatte große Mühe, die Gedanken bei den Zeichen zu halten. Ließ ich ihnen freien Lauf, nahmen sie schnurstracks ihren Weg in die Märchenwelt.

Jeden Buchstaben gab es in groß und in klein wie Eltern und Kinder, doch die kleinen sahen den großen beileibe nicht immer ähnlich, A und a. B und b. R und r. E und e. G und g. H und h. Die Kurve vom d dem D entgegengesetzt. Einen Grund dafür gab es nicht. Sowenig wie für Engel und Teufel. Alphabet und Gebet waren Glaubenssache. Das Alphabet dem Gebet haushoch überlegen. Ohne Alphabet kein Gebet. Nicht einmal GOTT.«

Buchauszug aus: »Das verborgene Wort« von Ulla Hahn, erschienen im Deutschen Taschenbuch Verlag.

Karin 25.04.2006, 22.13 | (0/0) Kommentare | PL

2024
<<< Mai >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
  0102030405
06070809101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Für Fairness!
Gegen Intoleranz!






Ich fotografiere mit:



Sony Alpha 57
(seit 2012)



Fotoaktionen



Teilnehmerliste


Meine Empfehlung
für Online-Autoren:


PageWizz
Letzte Kommentare:
Martina:
Das Stress vermeiden ist denke ich ein ganz w
...mehr
Martina:
Da bin ich dabei, eigentlich hab ich mit Yoga
...mehr
HsH:
Ich bin froh, dass mein Baum die Klappe hält
...mehr
Ingrid:
:Häh?: ... Ich dachte es heißt Adventkalend
...mehr
Anne:
Hallo Karin!Ich bin eisern, ich gebe nicht au
...mehr
Seit dem 03. Januar 2012:


Beruflich biete ich:

Texte, Lektorat und Ãœbersetzungen

Nebenschauplätze:

Frau und Technik

NEW: Utopia - International Version

NOUVEAU: Utopie francophone

Lebensharmonie

Mein Jakobsweg - Reiseblog 

Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


Mein Wunschzettel
[klick]






Blogger United


Interne Welten
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3