Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Mein Weg

Veränderungen - Selbstorganisation - Einschlafhilfen

In Engelberts SF-Lichtblick war es heute ein Thema, irgendetwas an diesem Tag anders zu machen als sonst. Das hat mich auch beschäftigt, und wenngleich die messbaren Ergebnisse eher bescheiden waren, habe ich mit dieser Auseinandersetzung doch so einiges für mich Wichtige daraus gelernt.

Zum Beispiel in Hinblick auf meine häufige Unorganisiertheit (manchmal sieht es auch noch unorganisierter aus als es ist - denn ich weiß ja, was ich zu tun habe, und weiß, wo ich alles, was ich dazu brauche, finde).
Entgegen meiner Gewohnheit hatte ich mir also für heute eine To-do-Liste aufgestellt. Dabei merkte ich bald, dass mir immer mehr Dinge einfielen, und dass ich dazu tendiere, mehr Dinge darauf zu setzen, als ich an diesem einen Tag schaffen werde. Das ist für mich jedoch nichts Schlechtes, sondern es ist meine Taktik, mich zu motivieren, erst einmal anzufangen und es dann so weit durchzuziehen, wie ich eben komme - um dann am nächsten Tag weiterzumachen.
Vielleicht mutet diese Methode für den einen oder anderen unter Euch seltsam an: Warum setzt sich die Karin damit selber unter Druck? Dazu möchte ich sagen, dass ich zwischen positivem und negativem Druck unterscheide. Positiver Druck, das ist die Art von Druck, die ich mir selber schaffe, die ich brauche, um mich zu motivieren. Dieser selbst geschaffene Druck hat den Vorteil, dass ich ihn selbst dosieren kann und die Kontrolle darüber habe. Das heißt, ich kann je nach Bedarf mehr oder weniger Druck auf mich ausüben - ich bin meine eigene Bremse, die verhindert, dass es zu viel des Druckes wird. Aber auch meine eigene Antriebsfeder, wenn ich mir selbst in den Hintern treten muss.
Bei solcherlei Druck, der von außen kommt, ist das nicht so. Diesen kann ich nicht kontrollieren, und folglich auch nicht, wenn jenes Maß, das gut für mich ist, etwa überschritten wird. Ich kann zwar "Stop" rufen; aber ich habe keinen Einfluss darauf, ob es verstanden oder gar berücksichtigt wird. Alles, was ich in so einem Fall für mich tun kann, ist den Rückzug antreten - was jedoch auch wiederum Folgen hat. Folgen wie die, dass es immer noch nicht verstanden wird und aufgrund dessen der äußere Druck, wenn ich mich ihm schließlich doch stelle, noch größer wird. Letztlich schadet also äußerer Druck nur, und für keinen der Beteiligten ist die eigentliche Sache aus der Welt.

Das Zweite, das ich probeweise und experimentell heute anders gemacht habe, ist dass ich die Wirkung eines Hörbuches, dem ich vor dem ersehnten Einschlafen lausche, an mir selbst ausprobiert habe.
Ergebnis: Ich habe mich so sehr auf den Inhalt konzentriert, dass ich anschließend wieder hellwach war!!! Es dauerte eine Weile, bis ich wieder so weit runtergeschaltet hatte, dass ich tatsächlich in einen Schlummer fallen konnte. Zumal noch all das gedanklich nachklang, was ich gehört hatte, denn im Gegensatz zu einem Printbuch habe ich beim Hörbuchhören nicht die Gelegenheit, zwischendurch mal innezuhalten, darüber nachzudenken und überhaupt in meinem eigenen Rhythmus die Informationen aufzunehmen.Drängt sich doch ein Gedanke dazwischen, komme ich gleich aus dem Konzept und muss evtl. eine Stelle neu hören. Demnach bin ich gezwungen, meine Gedanken nach hinten zu schieben und weiter zuzuhören, da ich ja keine Lust habe, alle fünf Minuten die CD zurückzuspulen.
Also, Hörbücher zum Einschlafen: Pustekuchen! Wenn ich hingegen wach bleiben will, sind Hörbücher sicherlich ganz sinnvoll - würde ich Autofahren, würde es sicher kurzfristig eine Tasse Kaffee ersetzen; obwohl ich wohl auch nicht zu lange Passagen auf einmal hören dürfte, weil ich vor lauter Gedankengängen womöglich nicht mehr so aufmerksam auf die Straße achten könnte.
Wenn ich in meine kindliche Vergangenheit schaue, stelle ich fest, dass es schon immer so war, dass Hörspiele sich auf mich nicht so auswirkten wie bei anderen. Während andere zum Einschlafen Bibi Blocksberg und Co. hörten und schon nach 5-10 Minuten eingeschlummert waren, dauerte es auf diese Weise bei mir deutlich länger. Wenn mich eine Geschichte wirklich interessierte sowie neu für mich war, habe ich mich immer so sehr auf diese konzentriert, dass ich meist so angestrengt lauschte, dass an Schlaf nicht mehr zu denken war. Nur bei Geschichten, die ich schon kannte, oder deren Ablauf ich nach einer Weile gewöhnt war, schlief ich schneller ein - auch wenn es nur so lange ein oberflächlicher Dämmerschlaf war, bis die Kassette abgelaufen war.
Als Einschlafhilfen bevorzuge ich eher bewährte Methoden: Ein nicht zu anspruchsvolles Buch lesen, wo die Handlung so vor sich hin plätschert (das kann durchaus auch auf manche Krimis zutreffen, es muss ja kein besonders - im wahrsten Sinne des Wortes - aufregender sein). Gedanken, die mich umschwirren, schriftlich ablegen. Eine Tasse Tee (natürlich kein schwarzer!). Entspannende Musik, z.B. Klassik. Ggf. ein wenig Meditation - man kann sich da ja eigene Übungen ausdenken, die die gewünschte Wirkung erzielen. Am besten findet man selbst heraus, was einen beruhigt und abends hilft, abzuschalten. Und was einen daran hindert, das man möglichst vermeiden sollte. Dass man nicht zu spät viel essen sollte (aber auch nicht mit knurrendem Magen zu Bett gehen sollte, der einen genauso wach halten kann) und dass Kaffee kurz vor dem Schlafengehen nicht unbedingt Schlaf fördernd ist, braucht wohl nicht noch mal erwähnt zu werden.

Was für diese wie jene Veränderungen gilt - und überhaupt bei allem, was ich in meinem Leben ändern will, ist eines:
Veränderungen vollziehen sich - bei mir zumindest - allmählich! Sie geschehen nicht - Simsalabim! - von heute auf morgen, sondern sind ein, manchmal auch langwieriger, Prozess. Mit allen Konsequenzen - wozu neben viel Geduld auch gehört, dass man lernt, mit etwaigen Rückschlägen umzugehen.
Eine ganz wichtige Erkenntnis!!!

Karin 25.10.2007, 23.18 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Einfach mal

... alle Fünfe gerade sein lassen.

Mit diesem Bild wünsche ich Euch ein wunderschönes, entspannendes Wochenende!

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(Außerdem wäre nun bewiesen, dass der Jakobsweg tatsächlich auch als Urlaub bezeichnet werden kann. Also, ich habe mir dort jedenfalls meine Zeit genommen, keine einzige Minute bin ich gehetzt - und ich bin trotzdem gut vorangekommen!)

Karin 24.08.2007, 22.10 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Beschluss

Ab morgen ist der "Urlaub vom Urlaub" vorbei!

Nun, wo das Wetter (hoffentlich) wieder erträglichere Ausmaße annehmen wird, ist die Gelegenheit schließlich günstig, aktiv zu werden.

Das bedeutet für morgen zunächst einmal:
  • Ordnung im Haus schaffen inklusive Putzen (so hat auch der Kopf genügend Gelegenheit, wieder Bodenhaftung hier in Deutschland zu gewinnen)
  • etwas in der Stadt erledigen
  • (langfristige) Zielsetzung und weitere Lebensplanung
  • eine überwiegend (!) geistige Arbeit beginnen

Karin 06.08.2007, 20.19 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Heimgekehrt

Wenn auch einige (!) Stunden später als geplant.

Von der Fluggesellschaft, mit der ich geflogen bin, sollte ich eigentlich eine Entschädigung verlangen. Denn wegen einer 1 1/2 stündigen Verspätung der Ankunft in Düsseldorf und darauf folgenden Schwierigkeiten mit den Bahnverbindungen  kam ich statt gestern Abend erst heute am frühen Morgen zu Hause an. 2 1/2 Stunden musste ich dann in Köln verharren (nachdem um drei Uhr wegen Schließens alle aus dem Mc Doof hinausgescheucht wurden, im B*urger K*ng), bis der erste Zug nach Düren ging.

(Unbegreiflich ist es mir ohnehin, warum wochentags nachts weniger Züge gehen als samstags. Was machen eigentlich die Leute, die Nachtschicht haben? Sind die weniger wichtig als all die Wochenend-Nachtschwärmer?)

Um zwei Uhr nachmittags wurde ich in Muxia zum Flughafen von Santiago gebracht. Macht anderthalb Stunden Fahrt. Dann Gepäck einchecken, warten auf den Flug, der für 17.10 Uhr angesetzt war. Nach einem ohne Buch (das einzige,das ich dabei hatte, war im Hauptgepäck) trotz atemberaubender Aussicht, guter Musik im Ohr, vielen Erinnerungen und Gedanken im Kopf, sehr lang erscheinenden Flug in Palma de Mallorca auf den Flieger zur Weiterreise warten.  In Düsseldorf schließlich an der Gepäckausgabe auf meinen Rucksack warten (auf den Schlafsack, der daran befestigt gewesen war, wartete ich  vergeblich. Dann auf die Abfahrt der S-Bahn (ehe ich das richtige Gleis gefunden hatte, war die vorherige schon weg) warten. In Düsseldorf HBf noch einmal mehr als 1 Stunde warten...
Kurz gesagt bestand meine Heimreise hauptsächlich aus warten.

Kein Wunder, dass es noch ein wenig dauern wird, bis ich auch mental heimgekehrt bin.
Dabei gäbe es genug zu tun...
Aber heute werde ich erst einmal ausruhen.
Sozusagen mich "vom Urlaub (?) erholen".
Und meine Gedanken ordnen.
Vor Allem in Hinblick darauf, was meinen weiteren Weg anbelangt. Und mich selbst. Und inwiefern das, was ich erlebt habe / erlebe, mein Leben verändern kann oder wird.

Karin 01.08.2007, 09.23 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL

Mist!

Ich komme von hier aus nicht in meinen Myblog rein!

Nun gut, dann muss ich meinen dortigen Eintrag halt auf später verschieben.

Das passt ja eigentlich wieder ganz gut zu meinem Lieblingszitat und -motto zum Jakobsweg:

Ce n'est pas moi qui fait le chemin - c'est le chemin qui me fait.

(= Nicht ich mache den Weg - es ist der Weg, der mich macht.) 

Einen schönen Tag wünsche ich Euch noch!

Karin 28.06.2007, 14.50 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Adios und au revoir

Wie die meisten schon wissen, wird es hier wohl in nächster Zeit aus Reisegründen so ziemlich still werden.

Wenn Ihr mich sucht - Ihr wisst ja, wo Ihr mich ggf. findet. *gg*

Na, zuerst bin ich ja noch in Paris und erst ab Montag dort.

Ein wenig "Lampenfieber" habe ich wohl trotzdem, war doch trotz genügend vorhandener Müdigkeit die Nacht sehr kurz. Ich müsste nämlich eigentlich erst in ca. einer Stunde aufstehen.

Nun, dann schlafe ich halt heute im Reisebus oder so und gehe heute in Paris, um den Ruhekomfort noch einmal richtig zu genießen, früher schlafen. Schlaf kann man nun mal nicht erzwingen.

Und der Rest wird schon. Ich bin guter Dinge, hochmotiviert und fest entschlossen! Jawohl. Sollen die Menschen reden oder selber diesen Weg gehen. Oder auch nicht.

Karin 26.05.2007, 04.19 | (8/8) Kommentare (RSS) | PL

Morgen

... werde ich Euch vielleicht ein paar Bilder zeigen, die ich heute auf meinem Spontan-Sightseeing im Anschluss an die letzte Phase besagten Seminars (wo ich schon mal in der Gegend war) geknipst habe. Es sind einige hübsche Motive dabei.
Das Seminar war übrigens sehr hilfreich, mit so einigen nützlichen Tipps, und gab einen guten Überblick über das, worauf man bei der Existenzgründung achten muss etc. Ich kann es Euch also nach meinem Ermessen nur weiterempfehlen, ein solches Seminar zu besuchen, wenn Ihr selbst einmal vorhabt, Euch selbstständig zu machen. Vor Allem, wenn man sich noch nicht so auskennt und so etwas noch nie zuvor gemacht hat, kann es auf jeden Fall helfen, um einen Überblick zu bekommen.
Natürlich reichen drei Tage nicht aus, um ein wirklich profundes Wissen mit allen Details zu vermitteln - da muss man sich immer weiter informieren. Auch kann kein Seminar eine individuelle Beratung, eventuelles Coaching, den persönlichen Austausch mit "Gleichgesinnten", die ähnliches machen, und und und... ersetzen - aber das ist ja klar. Dafür bekommt man einige wertvolle Tipps, Link-, Buch- und Weiterbildungstipps, auch Softwaretipps (gute Buchführungssoftware) und interessante Hinweise.
Also, mir hat es in jedem Fall etwas gebracht. Das waren die 35,- € (das ist ja nun wirklich nicht viel) schon wert.

Karin 27.04.2007, 23.25 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Der Countdown läuft ...



Doch ab morgen ist erstmal das dreitägige Existenzgründerseminar angesagt. Heute um die Mittagszeit kam ein Anruf und eine Mail, dass sich der Veranstaltungsort kurzfristig geändert hat. Toll, dass man so etwas immer erst auf den letzten Drücker erfährt - vor Allem als Nutzerin öffentlicher Verkehrsmittel...
Na ja, daran kann ich nichts ändern. Und ich habe ja nur die Wahl zwischen "Entweder gehe ich hin und nehme es in Kauf - oder ich muss bis zum nächsten Termin an einem möglicherweise weiter entfernten Ort warten".
Hoffentlich komme ich gut an.

Karin 24.04.2007, 23.28 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Ist zwar noch nicht spruchreif,

und es gibt auch noch nicht so viel da zu lesen...
... aber ich habe heute meinen Jakobsweg-Blog eröffnet und eingerichtet.
Wen's interessiert...
Für mehr Inhalte müsst Ihr Euch allerdings noch etwas gedulden - eine "alte" vielseitig beschäftigte Frau ist schließlich kein D-Zug.

Karin 17.04.2007, 15.55 | (0/0) Kommentare | PL

Ein großes Panoramafenster

... deren Tore (Kunden = Menschen, die meine Dienstleistungen in Anspruch nehmen, einen Markt etc.) ich freilich selber finden muss, aber das wird dann schon.

...um noch mal auf einen konkreten Aspekt aus diesem Beitrag zurückzukommen.
Heute bzw. gestern kam die Anmeldebestätigung zu dem dreitägigen Existenzgründerseminar an, an dem ich teilnehmen werde. Es wird vom 25.04. bis zum 27.04. von 08.00 bis 14.00 Uhr stattfinden.

Seminarinhalte:

 

1. Tag: Erste Schritte in den Start

Markterkundung und -findung

Genehmigungen/Behörden

Sozialversicherungen

Steuern, Finanzamt

Buchführung

 

2. Tag: Gewinn & Finanzen & Fördermittel

Gewinnermittlung

Bankunterlagen

Unternehmensfinanzierung

Beihilfen und Zuschüsse

Existenzgründerkredite

 

3. Tag: Marketing & Recht

Steuerliche Hilfen

Rechtsformen

Vertragsrecht

Marketing & Werbung


Klingt auf jeden Fall sehr umfassend, informativ und vor Allem brauchbar. Alles, was ich wissen und worauf ich achten muss von A bis Z. Ich freu mich drauf! :-)
Vielleicht werde ich, wenn's gelaufen ist, ein wenig resümieren, wie sehr es mir allgemein geholfen hat - ich denke, das könnte  u.U.  mal hilfreich sein, falls irgendjemand selbst einmal Ähnliches vorhaben sollte.

Karin 12.04.2007, 01.53 | (0/0) Kommentare | PL

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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