Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Träume

Immer wieder interessant

...und spannend, seine Träume auszulegen. Man erfährt so oft Dinge über sich selbst, derer man sich im Wachzustand vielleicht nicht so bewusst ist.

Natürlich sollte man sich davor hüten, Träume voreilig möglicherweise falsch zu deuten. Schließlich können Traumsymbole auf verschiedene Weise ausgelegt werden, und immer im Zusammenhang mit dem Rest des Traumes.
Zwar kommt man meist mit ein wenig Kombinationsgabe und Nachdenken schnell dahinter, was wohl am ehesten zutrifft, und was der Traum einem im Wesentlichen individuell mitteilen will. Da können auch die Symbole einem eine große Orientierung geben, falls man etwa überhaupt keinen blassen Schimmer hat, was dieser schräge Traum jetzt soll.
Aber ich denke, die endgültige Bedeutung findet man erst mit der Zeit heraus, wenn man noch einmal näher darüber reflektiert hat usw. Manchmal bietet das Leben da auch den einen oder anderen Hinweis, wenn man nur die Augen offen (nicht unbedingt auf die Lösung des Traumes fixiert - das hilft nichts - sondern allgemein) hält.

Wie auch immer. Ich finde es immer wieder faszinierend, mich mit meinen Träumen auseinander zu setzen. Deshalb freue ich mich auch immer wie bolle, wenn ich mich an einen - oder zumindest eine Szene daraus - erinnere. Es kommt nämlich auch vor, dass ich den ersten Teil beim Aufwachen schon vergessen habe, weil mich der letzte (und wohl auch wichtigere) Teil so beeindruckt hat.
Bei Träumen, bei denen die Entwicklung von tragender Bedeutung ist, erinnere ich mich auch an den ganzen Verlauf.
Na ja. Alles in allem können auch Träume - so oder so - natürlich immer nur einzelne Puzzlestücke der Seele sein / offenbaren. Doch ich kann für mich nur sagen: Dieses Puzzeln macht Spaß!

Karin 04.11.2007, 15.23 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Wie träumen Blinde?

Die Frage kam mir heute ganz spontan beim Lesen. Und nein, das Gelesene hatte überhaupt nichts mit Blinden zu tun, aber schon mit Träumen im weitesten Sinne.

Wenn jemand von Geburt an blind ist und somit nicht weiß, wie die Dinge aussehen, liegt es nahe, dass sie auch nicht in farbigen Bildern träumen, sondern nur so, wie sie auch im wirklichen Leben wahrnehmen: Mit Ertasteten, Gehörtem, Geschmecktem, Gerochenen und Gefühltem.

Aber das stimmt nicht ganz. Ich habe ein wenig gegoogelt und dabei hier etwas Interessantes gefunden:

"Sie sind in der Lage, Personen oder Gegenstände, die im Traum vorgekommen sind, zu zeichnen - wenn auch einigermaßen ungelenk."
Zugleich konnten die Mediziner anhand der im Schlaflabor aufgezeichneten Hirnströme erkennen, dass die für die Verarbeitung optischer Sinneseindrücke zuständigen Bereiche der Hirnrinde während dieser Träume aktiv sind.
"Das bedeutet", erklärt Wiegand, "dass von Geburt an blinde Personen über die anderen Sinneskanäle so viele Informationen über die Beschaffenheit, äußere Form etc. von Gegenständen und Personen erhalten, dass das Gehirn selbständig in der Lage ist, daraus quasi einen Seheindruck zu 'produzieren' und auch als Zeichnung wiederzugeben."

Schade nur, dass Blinde wohl nie im Traum etwa die Landschaften werden sehen können, über die sie evtl fliegen (also Dinge, deren Form man nicht ertasten kann, so sie denn eine haben).
Dafür spüren sie den Luftzug auf der Haut, riechen den Blumenduft von dem Feld, über dem sie fliegen, oder die frische Brise, hören vielleicht Vogelgezwitscher oder den Widerhall ihrer eigenen Stimme... Wenn man es sich recht überlegt, ist das nicht auch sehr viel intensiver als "einfach nur" zu sehen und die restlichen Eindrücke eher so nebenbei zu erleben?

Ts, ich weiß, ich komme manchmal auf Gedanken, die sich andere gar nicht erst machen. Aber ist das nicht besser, als immer nur über Petrus zu jammern, der sich nicht schämt, die Fensterscheiben seit Tagen schon regen-blind zu machen? Man muss dem ja was entgegensetzen. 

Karin 29.09.2007, 20.25 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Der Traum vom Fliegen

"Ein schöner Traum kann den ganzen Tag beflügeln." - Dieses Zitat trudelte heute in meinem elektronischen Postkasten ein.

Und es passt aufs Wort genau! Nach langer Zeit habe ich mal wieder vom Fliegen geträumt. Bemerkenswert auch, dass ich erstmals nicht allein flog... Bisher hatte ich meine "Rundflüge" im Traum immer allein unternommen, und zwar unabhängig von meiner persönlichen Situation. In bestimmten Lebensphasen, wo man es vielleicht erwartet hätte, erhob ich mich im Traum sogar überhaupt nicht in die Lüfte (zumindest kann ich mich nicht daran erinnern).

Wenn ich in früheren Jahren, als Jugendliche und als Kind, vom Fliegen träumte, dann lief das häufig so ab, dass ich, etwa von unserem damaligen Haus aus startend (manchmal aus dem Fenster) über die Landschaft fliegend, versuchte, mit aller Kraft immer höher zu kommen, bis ich mich irgendwo weit oben im Himmel wiederfand. Es gab auch die Art von Flugträumen, wo ich vor irgendetwas wegflog, zum Beispiel einer Bedrohung, oder jemand, der mich verfolgte.

Tja, es gibt sooo viele verschiedene Flugträume, die je nach Umständen immer etwas anderes bedeuten können. Manchmal können sie sogar eine Art Entwicklung darstellen, wenn man unterschiedliche Flugträume über einen längeren Zeitraum vergleicht. Jeder erzählt seine Geschichte und spiegelt das wider, was man zu dem Zeitpunkt empfunden hat.

Ehrlich gesagt sind Träume vom Fliegen meine Lieblingsträume. Vor Allem dieser ist etwas Besonderes. Da habe ich mich richtig getragen gefühlt - meine Angst, runterzufallen, hat sich schnell verflüchtigt. Selbst die schwierige Zwischenlandung auf einem schmalen Felsplateau, von beiden Seiten von tiefen Abgründen flankiert, verlief ohne Komplikationen. (Danach ging es weiter bis zu einem Raum, wo einige meiner Familienmitglieder versammelt waren, bevor ich irgendwann aufwachte.)


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Karin 24.08.2007, 21.44 | (0/0) Kommentare | PL

"Reflexionsschlaf" und Traumkino

Kennt Ihr das auch? Ihr wacht morgens auf, mit dem Bewusstsein, eben im Schlaf noch irgendetwas gedacht zu haben (meist etwas, was Euch am vorigen Tag oder Abend mental beschäftigt hat) - Ihr hattet praktisch einen Schlussgedanken genau vor Euch... Doch nach dem Aufwachen, sobald Ihr den ersten Fuß aus dem Bett schwingt, verfliegt alles. Ihr habt nur noch eine vage Ahnung im Gedächtnis, vielleicht nur das Thema, um das es ging.

Manchmal finde ich es richtig schade, dass diese Gedankengänge, die sich im Schlaf verselbstständigen und alle einen Sinn zu ergeben scheinen, zu flüchtig sind, als dass man die Gelegenheit hätte sie aufzuschreiben. Welch neue Sichtweisen und Quellen der Weisheit würden sich dann auftun!

Ab und zu, wenn ich in einer besonders nachdenklichen Phase bin, habe ich solche "Träume", die eigentlich nur aus Worten und Gedanken bestehen. Das hört sich komisch an: "Träume aus Worten"? Ohne Bilder? Aber genau so ist es.
Wie sollte ich es sonst nennen? Denn wach bin ich in solchen Momenten ja nicht - ich schlafe, bin aber nicht im Tiefschlaf. Im Tiefschlaf würde ich ja nicht denken; er dient der reinen Erholung. Also träume ich. Oder gibt es noch einen Zwischenzustand zwischen Erholungsschlaf und Traum - den Reflexionsschlaf oder so? ;-)

Als ich vor einigen Tagen die Beiträge über Manipulation schrieb, habe ich beispielsweise die Ansätze im Schlaf weitergedacht, oder zumindest geordnet, verarbeitet. Heute... ich weiß es nicht mehr, irgendetwas mit Liebe. Sicherlich eine Fortsetzung / Auseinandersetzung mit Gedanken, mit denen ich mich zuvor beschäftigt hatte.

Wenn ich umgekehrt in Bildern / wirren Geschichten träume, dann erinnere ich mich umso besser daran. Gestern war ich im Traum z.B. noch einmal in der Schule. Der Unterricht wurde im Park abgehalten, und ich hatte meinen (Schul-) Rucksack verloren und fand ihn nicht wieder. Keiner konnte mir dabei helfen. Dann befand ich mich plötzlich in einer Art Pension. Als ich gerade aus der Dusche kam, traf ich im Wohnzimmer vor dem Fernseher zwei Bekannte an. Aus unerfindlichen "Gründen" kam das Gespräch auf Dagobert Duck. Kurz darauf wechselte die Szene wieder (so, als wäre das Programm umgeschaltet worden), und ich schwamm in einem Geldfluss an einer Landschaft vorbei...
Verrückt... und das mit dem nimmermüden Geldfluss wäre ja zu schön, um wahr zu sein *gg*.

Karin 18.08.2007, 15.59 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL

Vorbeiziehender Wirbelsturm

Auch wenn ich noch immer nicht weiß, worauf sich der heutige Traum ganz konkret bezieht (muss er sich denn auf etwas beziehen? Können Träume nicht einfach nur eine generelle Botschaft sein, die sie einem "mit auf den Weg geben" wollen?!): Seine Botschaft ist für mich ganz klar.

Mit einigen Leuten (keine, die mir im realen Leben bekannt wären, im Traum aber schon vertraut sind) weile ich zwecks Urlaub in einem idyllisch gelegenen Häuschen auf dem Land. Vor uns erstreckt sich ein wunderschönes, hügliges Panorama mit grünen Feldern und nur wenigen Bäumen darin.
Nachdem wir erst einmal richtig dort angekommen sind, beschließen wir, ein wenig die Straße hinabzugehen, um an einer Stelle dann diese tolle Aussicht zu genießen und fröhlich-unbekümmert zu plaudern und rumzuhängen.

Fasziniert sind wir auch eine Zeitlang von dem Naturschauspiel, das sich uns auf einmal bietet: Weißer Nebel taucht auf, verdichtet und ent-dichtet sich dann wieder, ohne jedoch je ganz zu verschwinden. Ab und zu zieht ein Lüftchen heran und flaut dann wieder ab. Eine Baumgruppe geradeaus vor uns, etwas tiefer gelegen, scheint sich in diesem Szenario sich zyklisch verdichtenden und schwindenden Nebels zu verändern - und manchmal, wenn der Nebelschleier am Durchlässigsten ist, taucht hinter der Baumgruppe ein helles Licht auf, das die schwarzen, unbelaubten Konturen dieser Bäume klar und scharf erscheinen lässt.
Vor lauter Faszination über all das kommen wir zunächst gar nicht auf den Gedanken, darin irgendein bedrohliches Zeichen zu sehen.

Erst als ganz weit hinten am Horizont ein schmaler Wirbelsturm sichtbar wird, ergreift uns eine Unruhe, die uns in Richtung Haus rennend flüchten lässt. Nur zwei bleiben noch zurück, und es bleibt bis zum Schluss ungewiss, was aus ihnen wird - obwohl wir bis zum Ende darauf hoffen, dass sie das Haus noch rechtzeitig erreichen mögen.
Ich bin die Erste, die am Haus, dem einzigen Ort, wo wir uns vor der Naturgewalt halbwegs sicher wähnen, anlangt. Meinen Plastikbeutel, in dem ich die Sachen, die ich bei mir trug, mit zum Aussichtspunkt genommen hatte, setze ich in dem Raum auf dem Boden ab. (Die anderen hatten offenbar nichts mit zu diesem Ausblick genommen.)
Als auch die anderen erschöpft ankommen, lasse ich sie - zusammen mit den Kindern, die noch vor den Stufen auf der Straße spielen, als wäre nichts - ein und verschließe die Tür fest hinter uns.

In der Wartezeit erwäge ich, ob wir nicht alle im Keller Schutz suchen sollten, und suche mit dem Augen den Raum nach dem Eingang dazu ab. Doch der Gedanke, dass dann die beiden Zurückgebliebenen, wenn sie auftauchen, umsonst verzweifelt an die Tür hämmern würden und sie so vom Sturm erfasst und durch die Gegend gewirbelt werden könnten, lässt uns hinter der Tür in Ungewissheit wartend verharren.

Das Seltsame an diesem Warten ist, dass je länger wir warten und durch das Fenster in der Tür das Treiben draußen beobachten, das so nah und gleichzeitig doch so fern zu sein scheint, dass es uns nie wirklich erreicht, desto gelassener scheinen wir zu werden. - Von Panik keine Spur!

Bis zum Schluss bleibt der Ausgang ungewiss.

Und doch habe ich das Gefühl, zu wissen, wie "der Film" ausgeht: Dass der Tornado das Haus niemals erreichen wird, sondern ohne uns zu behelligen einfach vorbeiziehen wird, wenn wir nur Geduld genug haben.

Karin 10.05.2007, 21.15 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Nichts eingebrochen :)

Heute Nacht träumte ich, es wäre jemand in unser Haus eingebrochen. Beim ersten Versuch gelang es mir zwar mit Mühe und Not, ihn durch die Tür wieder hinauszuschieben. Doch als ich noch einmal aus irgendwelchen Gründen aus dem Haus musste, passierte es wieder, und diesmal war der Schlüssel zur Hintertür weg. Nun konnte ich natürlich keine Ruhe mehr finden... Statt dem Einbrecher stand aber irgendwann eine Französin, die ich nicht kenne, im hinteren Wohnzimmer (dort, wo die Tür auf die Terrasse und in den Garten geht). Anscheinend wollte sie, dass ich bei irgendeinem Projekt mitmache und hatte auch ein paar Papiere (zum Unterschreiben?) dabei. Eine nette, freundliche Frau - und der Einbrecher war (fast) vergessen.

Einer der seltsamen Träume, wo ich nicht viel mit anfangen kann. Was mir der Traum damit "sagen" will? Zwecklos, in dem Fall weiter darüber nachzudenken. Es ist weder irgendjemand in mein Leben "eingebrochen", noch sonstwo.

Der letzte Teil des Traumes gefällt mir noch am besten. Es vermittelt irgendwie das Gefühl einer Perspektive. Was nicht heißen soll, es sei ein schöner Traum gewesen.

Zumal ich ausgerechnet bei diesem Traum auch noch verpennt hatte. ;)

Karin 18.09.2006, 17.35 | (0/0) Kommentare | PL

Ich wünsche Euch...

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... und wer kein Rosa mag, dann eben in seiner jeweiligen Lieblingsfarbe. ;)

Träumt Euch die Welt mal so richtig bunt!

Karin 05.09.2006, 00.01 | (0/0) Kommentare | PL

Verrückt?

Wenn einem in der Gegenwart nicht sehr viel Neues widerfährt tja, dann mixt die Traumfabrik halt etwas Vergangenes mit irgendeinem Schmarrn *lach* (der Traum ist übrigens schon von vorgestern, um ganz aktuell zu sein ;) ):

Eingang:

Ich sollte noch einmal zur Schule gehen - ein zweites Mal mein Abi machen. So finde ich mich - von meinem Vater dorthin gefahren - in dem Internat wieder, wo ich auch damals gewesen war.

Mit meinem Gepäck werde ich von der Erzieherin, die ich noch von früher kenne, in jenes Zimmer geleitet, in dem ich anno dazumal im ersten Jahr, das ich dort verlebt hatte, untergebracht war. Es sind schon alle da - zumeist Menschen, die ich noch kenne, aber auch etwa zwei Unbekannte. Jedoch schlafen mehr Mädels in dem Raum als normal; es ist volles Haus, so dass zwei Betten zusätzlich an der Längsseite hineingestellt werden und sich je zwei Leute ein Bett teilen müssen*.

Ich habe die Wahl zwischen zwei Schlaflagern, wo noch ein Platz frei wäre. Mir ist er unangenehm, der Gedanke an diese Enge, bei der man sich nicht einmal richtig umdrehen kann, ohne gegen eine andere Person zu stoßen. Lieber hätte ich ein Einzelbett mit eigenem Raum um mich.

Ü
berhaupt fühle ich mich dort nicht wohl und wie an einen falschen Ort versetzt; eigentlich sollte ich woanders sein. Ich überlege, wie ich die nächste Gelegenheit ergreifen kann, um wieder nach Hause zu fahren. Schließlich war es nicht meine Entscheidung, hierher zurückzukehren.

Als ich auf irgendeinem Bett am »Kopfende« des Raumes, am Fenster, sitze und das Treiben beobachte, fängt plötzlich eine der Mädels an zu würgen und kotzt kurzerhand den Boden voll - eine grünlich-dünnflüssige Spur zieht sich aus Richtung Tür quer durch den Raum bis zu ihrem Bett. Die anderen stecken das locker weg und springen teils fröhlich über das Hindernis; ich aber traue mich vor Ekel gar nicht aufzustehen, bis die Sauerei einigermaßen gründlich weggewischt wird.

Später übernachte ich auf einem Stuhl in Türnähe, und während die anderen noch um drei Uhr nachts bis in die Puppen quasseln und auch die Erzieherin, die hereinkommt, sich rege am Gespräch beteiligt, kriege ich natürlich kein Auge zu, denke beunruhigt an den nächsten Morgen und male mir aus, wie ich auf diese Situation reagieren soll, falls mir nicht rechtzeitig eine Fluchtmöglichkeit einfällt.

Traumprotokoll Ende.



* Natürlich nur im Traum - ebenso wie so vieles daraus wie in Träumen nun mal üblich gar nichts mit realen Ereignissen zu tun hat. Also keine falschen Schlüsse ziehen, auch nicht zum Symbolgehalt der Inhalte; das können Leute, die mich nicht kennen, sowieso nicht, das kann wenn dann nur ich für mich selbst.

Karin 31.08.2006, 14.46 | (0/0) Kommentare | PL

Stell Dir vor...

Sonja fragte:
Jemand schenkt Dir und einer weiteren Person Deiner Wahl eine Reise. Kosten spielen dabei keine Rolle. Wen nimmst Du mit? Wo geht es hin? Und was wird das für ein Urlaub (Entspannung, Sightseeing, Action etc.)?

Oh, das ist ja nett! Aber wen soll ich mitnehmen, ohne damit anderen vor den Kopf zu stoßen? Ich kann mich einfach nicht entscheiden... zwischen einer guten Freundin aus alten Schülertagen, die ich zwar lange nicht gesehen habe, dessen Freundschaft aber beständig ist, und von der ich mir ganz sicher bin, dass sie sich über den Urlaub wirklich freuen würde (man kann ja nicht immer nur fleißig sein ;)). Oder eine andere Person, die ich schätze, von der ich aber nicht einmal weiß, ob sie sich die Zeit dafür nehmen würde, aber wenn, dann wäre es unter Garantie ein vielseitiger Abenteuerurlaub, bei dem es auch an tiefsinnigem Gesprächsstoff niemals mangeln würde?

Wahrscheinlich würde ich mich für die Freundin entscheiden (im anderen Fall wäre es vielleicht nicht so leicht, beispielsweise mit einem attraktiven Mann, dem ich eventuell begegnen könnte, zu flirten, weil die Leute dann auf dem ersten Blick vielleicht denken würden, wir wären zusammen, und dadurch befangener wären ;)). Und es wäre ein ausgewogener Urlaub mit einer vielseitigen Mischung aus Kultur und Erholung. Von allem etwas, aber von allem nicht zu viel. Ich will damit nicht sagen, leicht verdaulich im Sinne von oberflächlich. Aber eben durch dieses Vermeiden des »Zuviel«, der Reizüberflutung, und indem ich mich auf das Wesentliche beschränken kann, umso intensiver und tiefer erlebt.

Dabei ist es weniger wesentlich, an welchen ort ich dieses Erleben verpflanzen würde. Viele Orte haben ihren Reiz. Neuseeland wäre schön. Oder Kanada. Also eher harmonische Orte mit viel Natur, wo es nicht zu heiß und nicht zu kalt ist. In der Hitze werde ich nämlich irgendwann inaktiv (dabei will ich ja auf der Reise was erleben und Land und Leute kennen lernen), und auch wenn es ganz reizvoll sein kann, es sich, während es draußen bitterkalt ist, mit ein paar wildfremden Menschen aum den Kamin gemütlich zu machen und Geschichten zu erzählen, so wird es doch nach einer Weile eintönig, wenn der ganze Urlaub aus etwas besteht, was man zu Hause in einem gewissen maß genauso haben könnte, nur eben mit anderen Leuten.

Karin 06.08.2006, 22.47 | (0/0) Kommentare | PL

Yeah!

You Should Spend Your Summer at the Beach
You're a free spirit who is always thinking of new ways to have fun. And you don't just love summer... you live for it. So, you really should blow off your responsibilities and head to the beach!

Karin 18.07.2006, 02.03 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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