Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Wirtschaft

In Bildern sprechen - C: Wer den Cent nicht ehrt,

... ist des Euro / Dollar usw. nicht wert. A.B.Twink.gif



Es ist wieder soweit: Die Zeit für Beitrag Nr. 3 meiner Fotoaktion "In Bildern sprechen" läuft. Ziel der Blogaktion ist es, alle zwei Wochen ein Sprichwort oder eine Redewendung in einem Bild umzusetzen. Dabei geht es nach dem Alphabet.

Nun ist das C an der Reihe. Für mein gewähltes Sprichwort kann ich Euch diesmal sogar zwei Varianten zeigen, da die kleine Währungseinheit "Cent" ja für mehrere Währungen gültig ist.

Die Liste aller Beiträge zu dieser Fotoaktion findet Ihr hier

Variante Nr. 1:

Wer den Cent nicht ehrt, ist des Euros nicht wert.



Dieses Sprichwort hat sich im Laufe der Zeit, abhängig von der jeweils aktuellen Währung, gewandelt. Die Euro-Variante ist heutzutage durchaus geläufig und wird auch in den Medien oft genutzt.

Das Sprichwort bedeutet: Wer kleine Münzen nicht zu schätzen weiß / nicht umsichtig damit umgehen kann, der hat auch größeres Geld nicht verdient.

Im Mittelalter hieß es: "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
Zu Zeiten der DM hieß es dann: "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist die DM nicht wert." Pfennige als kleine Münzen gab es seit dem 8. Jahrhundert. Bis das Dezimalsystem erstmals im heutigen Deutschland eingeführt wurde, dauerte es allerdings noch einige Jahrhunderte. Davor beherrschte das Karolingische Münzsystem den europäischen Geldmarkt.

Überhaupt war Europa vergleichsweise langsam mit der Einführung von Dezimalwährungen. Die Russen rechneten bei ihren Finanzen schon seit dem 16. Jahrhundert dezimal. 1 Rubel entsprach seitdem 100 Kopeken. Erst ab Ende des 18. Jahrhunderts zogen nach und nach die verschiedenen Länder Europas sowie zur selben Zeit die USA, die inzwischen bereits unabhängig waren, nach. 76 Jahre nach den Franzosen führten die Deutschen mit der Mark ihre erste Dezimalwährung ein. Österreich und die Schweiz folgten. Die Briten und Iren bildeten das Schlusslicht. Sie stellten sich erst 1971 auf das Dezimalsystem um.

Tja, und mit den Euro wurde bei uns in großen Teilen der EU sowieso alles vereinheitlicht - ob wir es wollen oder nicht. Was das in der Praxis bedeutet, haben wir in den letzten Jahren zur Genüge - auch im eigenen Portemonnaie - erlebt. Erst kamen die Preisanpassungen nach oben, dann die Eurokrise und der Mist, der von den Banken gebaut wurde. Die Leidtragenden sind wie immer nicht die, die sich ihre fetten Boni in die Tasche stecken, sondern der kleine Mensch - in Griechenland, Spanien oder eben auch in Deutschland, der sich sprichwörtlich inzwischen fast jeden Cent vom Mund absparen bzw. ihn zwei- oder gar dreimal umdrehen muss (also sich gut überlegen muss, was er mit seinem verfügbaren, geringen Budget anfängt). ...weiterlesen

Karin 02.06.2013, 17.56 | (4/1) Kommentare (RSS) | PL

Hubertus Meyer-Burckhardt: Die Kündigung

Roots.pngKlappentext: "Die Kündigung"

Was bleibt von der Person ohne die Funktion?
Simon Kannstatt ist Top-Manager einer internationalen Investmentfirma. Das heißt, er war es. Man hat ihm gekündigt. Für Kannstatt brechen sämtliche Koordinaten zusammen. Er weiß nicht mehr, wohin. Deshalb macht er erstmal weiter, als wäre nichts geschehen. Irgendwann bleibt er dann dort, wo er sich am sichersten fühlt: im Züricher Flughafen. Und hebt doch wieder ab, diesmal in Richtung New York und zurück in eine Zeit, in der alles noch offen war für ihn.

Meine Rezension

In einem nüchternen, schnörkellosen Schreibstil beschreibt dieser Roman die Geschichte eines Mannes, der zuerst recht weit oben auf der Karriereleiter stand und nun plötzlich vor dem Nichts steht. Er lebte nur für seinen Beruf, hatte keine Zeit für ein Leben außerhalb des Berufs geschweige denn für Hobbies, war ständig geschäftlich unterwegs und im Grund nur eine Marionette ohne eigene Identität. Er spielte seine Rolle - mehr nicht. Nun, wo dies wegfällt, weiß er nicht weiter - und tut folglich so, als hätte er die betriebsbedingte Kündigung seines Chefs nicht bekommen.

Die Trostlosigkeit dieser Situation, aber auch die Einsamkeit dieses Exmanagers wird zwischen den Zeilen deutlich; die Atmosphäre ist businessmäßig seriös und nüchtern. Dabei wird die Geschichte flüssig erzählt. Man fragt sich, ob es dem Protagonisten gelingen wird, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Dies gibt eine wesentliche Motivation zum weiterlesen.

Im Züricher Flughafen begegnet er einer Restaurantmitarbeiterin, dem er sein Leid klagen kann. Gerade, als er seelisch ganz unten angekommen zu sein scheint, tritt die fiktive Person namens Roger in Erscheinung - eine Figur, die nur in seiner Vorstellung existiert.

Zitat:
"Mein Name ist Roger. Ich bin der Purser auf Ihrem Lebensflug. Wir werden uns von jetzt an ab und zu treffen. Immer dann, wenn Sie nah bei sich sind, auf der Flucht vor Ihrem antrainierten Ich. Ich bin, wenn Sie so wollen, der Zeremonienmeister Ihrer Träume. Wenn Sie nicht wie Rilkes Panther enden wollen, empfehle ich, dass Sie die Richtung Ihres Lebens ändern, und zwar nachdrücklich. Etwas Besseres finden Sie allemal, was allerdings auch nicht sonderlich schwierig sein dürfte."

In der einfachen Unterkunft in Newark, wo er Zuflucht findet, lernt der den Besitzer, der zugleich auch einen CD-Laden besitzt, kennen, und Patti, seine Mitarbeiterin. Hier lernt er allmählich, sich von seinen eingefahrenen Strukturen zu befreien und findet zu sich selbst, indem er sich dort einbringt.

Die Perspektiven wechseln im weiteren Verlauf zwischen den verschiedenen Szenen hin und her. Das heißt, der Zeitablauf ist nicht streng chronologisch. Ich finde, dieses Stilmittel ist hier gut und passend umgesetzt. Die Sprünge in den Szenen verwirren hier nicht, sondern motivieren zum Weiterlesen.

Für mich ist es ein gelungenes Werk zeitgenössischer Literatur, das sich auch kritisch mit dem heutigen Wirtschaftssystem und dem Kapitalismus auseinandersetzt und nebenbei viele Denkanstöße bietet.

Karin 27.12.2012, 20.09 | (0/0) Kommentare | PL

EU will kleine Münzen beim Euro abschaffen

 In den Nachrichten war heute zu lesen, dass in der EU eine Abschaffung der 1- und 2-Centmünzen und im Gegenzug eine Einführung von 1- und 2-Euro-Scheinen diskutiert wird. Statt im Portemonnaie nach Kleingeld kramen zu müssen, sollen die Beträge beim analogen Einkauf automatisch auf- oder abgerundet werden. Schon heute bieten einige Handelsketten die Möglichkeit einer Aufrundung an, bei der der Mehrbetrag für allgemeinnützige Zwecke gespendet wird. Einige EU-Länder (z. B. Finnland, die Niederlande und Belgien) praktizieren das Auf- und Abrunden bereits und haben das Kleingeld abgeschafft bzw. - im Falle von Finnland - gar nicht erst eingeführt.

Als Hauptargument führen die Befürworter an, dass die Preise für die Rohstoffe Kupfer und Stahl sowie für die Herstellung der Münzen mittlerweile - wohl auch bedingt durch die Eurokrise - höher sind als der Wert der Münzen. Im Zuge der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist es also zunächst einmal nicht verwunderlich, dass in den EU-Gremien überlegt wird, wie Kosten eingespart werden könnten. Man will ja schließlich nicht noch weitere Schulden machen, um die Eurowährung aufrecht zu erhalten.

Dem gegenüber steht aus meiner Sicht allerdings der Aspekt, dass mit dem zwangsläufigen Auf- und Abrunden, das mit der Abschaffung der Centmünzen verbunden wäre, möglicherweise auch ein Verlust sowohl für die Anbieter als auch für den Verbraucher verbunden wäre. Natürlich würde damit den kundenverarschenden Schwellenpreisen langfristig ein Riegel vorgeschoben, da sie damit ihren Sinn verlieren würden. Jedoch würde sich das ständige Aufrunden (wenn die Preisgestaltung so ist, dass mehr auf- als abgerundet wird) auf lange Sicht schon im Geldbeutel des Verbrauchers bemerkbar machen: Auch aufgerundete Cent summieren sich mit der Zeit zu einem größeren Betrag, der letztendlich für weitere Ausgaben fehlt. Somit wäre die Abschaffung des "Kleinviehs" nicht nur zum Nachteil der Kunden, die ohnehin aufgrund ihrer finanziellen Situation schon knapp kalkulieren müssen. Sondern es könnte sich langfristig gesehen auch als unwirtschaftlich aus Anbietersicht herausstellen.

Somit hätte damit letztendlich nicht einmal der Staat oder gar die EU damit etwas gewonnen, da es sich im schlimmsten Falle negativ auf die Wirtschaft auswirken könnte.

Beim Auf- und Abrunden bin ich der Meinung, dass dies (wie bisher) auf freiwilliger Basis geschehen sollte und nicht, weil es mangels bestehendem Kleingeld eben nicht anders geht. Dies gilt für beide Seiten des Verkaufstresens. So bleibt die Freiheit vorbehalten, je nach Situation individuell zu entscheiden und so zu handeln, wie es in der jeweiligen (auch wirtschaftlichen) Situation jeder Partie am angemessensten ist.

Zudem will nicht jeder Alltagseinkäufe mit Kreditkarte bezahlen oder alles im Internet einkaufen, was eine logische Konsequenz von dieser Neuerung wäre. Ich persönlich bin immer noch eine Anhängerin des Bareinkaufs. So habe ich eine bessere Übersicht über meine Ausgaben (im Endeffekt würde es ja nicht einmal der Wirtschaft nützen, wenn die einzelnen Kunden sich ihre Ausgaben schlecht einteilen und dann kein Geld mehr übrig haben - das wird von den kommerziellen Anbietern, denen es nur um den schnellen statt um den langfristigen Umsatz geht, leider meist übersehen). Und online würde ich auch nicht alles einkaufen wollen. Bestimmte Waren will ich halt "live" sehen - bei Kleidung zum Beispiel auch anprobieren - , bevor ich mich dafür entscheide. Zudem hat man beim Onlinekauf noch den Aufwand und die Kosten des Transports, vom unökologischen Aspekts des Transports vor allem bei längeren Versandwegen ganz zu schweigen.

Außer den Banken und eventuell dem Internethandel, der damit mangels Alternativen einen neuen Boom erleben könnte, sehe ich summa Summarum keine Gewinner bei einer Abschaffung der Euro- und Eurocentmünzen.

Oder sieht jemand das anders? Übersehe ich etwas? Für eine konstuktive Diskussion bin ich offen.

Karin 26.05.2012, 22.04 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Fettnäpfchen bei der Altkleiderspende

Über einen denkwürdigen Blogbeitrag stieß ich auf den ebenso interessanten Artikel "Die Altkleider-Lüge". In diesem wird offengelegt, was bestimmte große Hilfsorganisation mit einem Großteil der von wohlmeinenden Bürgern gespendeten Altkleidung anfangen. Keineswegs landen diese nämlich immer da, wo sie auch gebraucht werden. Und nicht nur das: Es gibt Firmen, die sich daran - vor allem durch den Export in Entwicklungs- und sonstige ärmere Länder - so manche goldene Nase verdienen, während die regionalen Textilunternehmen sich nicht mehr gegen die so geschaffene Konkurrenz durch den (weil viel billiger angebotenen) Altkleiderhandel durchsetzen können! Im Übrigen sind die Arbeitsbedingungen und der Verdienst der Näherinnen, die die nach Afrika exportierten Second-Hand-Klamotten vor Ort aufbereiten, miserabel. Die Tausende von Arbeitsplätzen, die in der dortigen einheimischen Textilindustrie verloren gehen, wiegt das niemals auf.

Zwar würde ich damit trotzdem nicht so weit gehen, Kleider lieber wegschmeißen zu wollen. Aber hätte ich das vor meiner Altkleider-Beseitigungsaktion bereits gewusst, dann hätte ich sie nicht in den Container entsorgt, sondern mich über die Alternativen informiert. Das Beispiel hat mir einmal mehr eindrücklich gezeigt, dass man mit jedem noch so gut gemeinten Schritt auch etwas falsch machen kann. Nun gut, mit steigendem Wissen findet man immer mehr bessere Wege. Wer nicht dazulernt und daraus Konsequenzen zieht, der macht den größten Fehler. A.B.Twink.gif Insofern ist es nie zu spät, sein eigenes Handeln zu hinterfragen und etwas zu ändern.

Mögliche Alternativen wären - fürs nächste Mal - Einrichtungen, die dem Dachverband FairWertung angeschlossen sind. Eine weitere Option ist eine Kleiderbörse im Internet, wo man die gut erhaltene Kleidung günstig anbieten kann, bzw. auch Tauschbörsen, bei denen auch Kleidung eingestellt werden kann.

Bei Kleiderkammern und Sozialkaufhäusern (falls in der jeweils betreffenden Region vorhanden) bin ich mir hingegen nicht sicher, ob diese eine wirkliche Option für mich wären. Denn auch bei diesen wird - wie man auf der FairWertung-Seite nachlesen kann - immer noch vieles aussortiert, weggeworfen und teils an Textilsortierfirmen verkauft. Zudem arbeiten Mitarbeiter in Kleiderkammern oft als Billiglohnkräfte... Und ich persönlich möchte keine Unternehmen unterstützen, die die Armut durch Lohndumping und 1-Euro-Jobs statt voll bezahlter Arbeitsstellen im Grunde keineswegs verringern, sondern meiner Ansicht nach sogar noch fördern. Aber klar, dass die das nicht wünschen, da ihnen sonst irgendwann die Kunden ausgehen würden!

Vielleicht sehe ich das zu kritisch. Vielleicht sollte ich froh sein, dass es überhaupt für arme Menschen die Möglichkeit gibt, sehr günstig und mit Hartz-4-Bescheid teils sogar kostenlos an brauchbare Kleidung zu kommen. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass diese Organisationen in der Regel nun einmal auch Unternehmen sind, die nicht nur sozial, sondern auch wirtschaftlich denken.

Was bleibt da sonst noch übrig? Wie schaut's etwa mit den Tafeln aus? Habt Ihr weitere seriöse und nachhaltige Ideen? Auf jeden Fall lohnt es sich, bei der Auswahl der Möglichkeiten genau hinzuschauen.

Zum Thema "Richtig Altkleider spenden" habe ich übrigens woanders auch einen Artikel geschrieben, weil es mir wichtig war. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Falls mir dazu neue Erkenntnisse bekannt werden, werde ich aktualisieren.

Karin 12.04.2012, 21.43 | (0/0) Kommentare | PL

Die Knoblauchrevolte: Ein chinakritischer Roman

Es ist zwar mittlerweile schon mindestens anderthalb Monate her, dass ich dieses Buch der Autors mit dem Pseudonym Mo Yan gelesen habe, aber das hindert mich nicht daran, ihn auch für Euch hier im Blog zu rezensieren. Zumal er sich lohnt.

Klappentext:

„Die Bauern in Gaomi erwarten die alljährliche Knoblauchernte – doch zum Verkauf der Knollen kommt es nicht. Die Gemeinde weigert sich, den Knoblauch abzunehmen: Es gibt einfach zu viel in diesem Jahr. Statt des würzig-herben Dufts legt sich erstickender Modergeruch über die Dörfer. Die schlicht falschen Planungen der Behörden bedrohen die Existenz der Bevölkerung. In ihrer unbändigen Wut revoltieren die Bauern gegen die erbarmungslose und korrupte Bürokratie.“

Also ein Buch, welches das chinesische Staatssystem und die kommunistische Wirtschaft kritisiert, geschrieben von einem Autor, dessen Familie sicherlich ebenfalls darunter leiden musste / muss. ...weiterlesen

Karin 29.05.2010, 19.05 | (0/0) Kommentare | PL

Tag der Arbeit

= für mich (fast) NIX mit Arbeit.
Na ja, außer dem, was im Haushalt sowieso getan werden muss.
Ansonsten habe ich heute nur entspannende Tätigkeiten ausgeführt.
Nun gut, so ein Tag muss natürlich auch ab und zu sein. Ich bereue also nichts.

Aber warum heißt er dann überhaupt "Tag der Arbeit"?
Allgemein meine ich - denn ich weiß durchaus, dass für viele dieser Tag ein Arbeitstag ist. In manchen Berufssparten kann man eben auch dann nicht auf die Arbeitskraft dieser Menschen verzichten (Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser...), und in wiederum anderen möchte man es nicht (Tourismus, Gastronomie usw.). Aber das trifft ja auch auf ALLE Feiertage zu - und nicht nur auf diesen.

Um meine eigene Frage zu beantworten:
"Anfang 1886 rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung zur Durchsetzung des Achtstundentags zum Generalstreik am 1. Mai − in Anlehnung an die Massendemonstration am 1. Mai 1856 in Australien, welche ebenfalls den Achtstundentag forderte − auf. Es kam darauf zu Massenstreiks und Demonstrationen in den Industrieregionen."
(Zitat aus Wikipedia)
In Chicago wurde dieser, nachdem er nach einigen Tagen ausgeartet war, blutig niedergeschlagen. 1889 gab es dann dafür eine weitere internationale Arbeiterbewegung, die zugleich (gleichzeitig mit den Arbeiterprotesten für den 8-Stunden-Tag etc.) auch zum Gedenktag an die Opfer jenes Streiks in Chicago ausgerufen wurde.
Bei uns in Deutschland wurde der 1. Mai erstmalig 1919 durch die Weimarer Nationalversammlung zum offiziellen Tag der Arbeit bestimmt. In vielen anderen Ländern (in Japan am 23. November und in den USA im September) wird dieser Feiertag ebenfalls am 1. Mai begangen.
Bei uns in Deutschland wurde dieser Tag in der Geschichte allerdings auch ein Mal auf grausamste Weise ausgenutzt sowie die Ideen der Arbeiterbewegung auf verschiedene Weise mit Füßen getreten und zunichte gemacht:
"In der deutschen Geschichte des 1. Mai ist der so genannte Blutmai (Berlin 1929) ein bedeutendes Ereignis, welches die Widersprüche zwischen KPD und SPD entscheidend verschärfte. Gesetzlicher Feiertag wurde der 1. Mai erst wieder ab 1933 durch die Na.tionalsoz.ialisten. Das Reichsgesetz vom 10. April 1933[2] benannte ihn als „Feiertag der nationalen Arbeit“. Einen Tag nach der Einführung des Feiertages stürmten die Nazis die Gewerkschaftshäuser und verboten die Gewerkschaften. Im Jahr 1934 wurde der 1. Mai durch eine Gesetzesnovelle zum "nationalen Feiertag" erklärt."
Siehe auch dieser Spiegel-online-Artikel: "Als der 1. Mai braun wurde".
In bestimmten sozialistischen Ländern verkam der Tag der Arbeit leider wohl auch oft zu einem parteipolitischen Schauspiel, das offenbar nur dazu diente, die jeweiligen "hohen Tiere" in ihrer Macht zu bestätigen. (Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Arbeiter trotz der schönen Bezeichnung dieses Ereignisses dort dabei sehr viel hätten erreichen können.)

So weit, so gut.
Eine aktuelle Entwicklung im Rahmen der Grundidee dieses Tages, von der vielleicht noch nicht jeder weiß (umso wichtiger könnte es daher sein, darauf hinzuweisen - es wäre nämlich zu schade, wenn das im öffentlichen Bewusstsein so gut wie unbekannt bliebe, zumal es doch ein ziemlich wichtiges Thema ist, das in der Zukunft immer mehr Menschen betreffen könnte...):
Seit 2001 wird in bestimmten europäischen Städten (und zwar unabhängig vom Feiertag - also auch teils in EU-Ländern, wo es kein Feiertag ist) an diesem Tag im Rahmen des EuroMayDay insbesondere auch auf die "verschiedenartigsten Formen von Prekarisierung in Arbeit und Leben, die durch die klassischen Institutionen der Arbeiterbewegung und der Linken nicht (mehr) organisiert werden können" aufmerksam gemacht.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch einmal auf die Bedeutung von Mindestlöhnen hinweisen. Und zwar in allen Branchen.
Über die Höhe dieses Mindestlohnes kann man sich ja streiten. Wenn es letztlich bei der Einführung statt der geforderten 7,50 € auch nur 7,00 € oder 6,50 € wären, dann wäre das immer noch viel mehr, als in einigen Branchen heute üblich ist.
Klar ist, dass der Mindestlohn so hoch sein sollte, dass ein Arbeitnehmer von seinem Verdienst leben kann. Wenn eine Friseuse bei uns zurzeit lediglich knapp 3,00 € pro Stunde bekommt - oder eine Putzfrau im Ritz (!) insgesamt sogar nur 2,80 € (sofern sie zügig arbeitet - schafft sie in der Zeit weniger Zimmer, sogar NOCH weniger!) - dann bezweifle ich stark, dass diese Personen von diesem Hungerlohn ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Zum Vergleich: Ein Postbote erhält einen tariflich festgelegten Mindestlohn von 8,00 €.
[A propos Post: Das hat sich ja inzwischen zumindest auch erledigt.]
Dass Mindestlöhne angeblich dazu führen würden, dass noch mehr reguläre Arbeitsplätze abgebaut würden, lasse ich nicht gelten. Möglicherweise ist das sogar schlichtweg falsch. Nicht nur, weil das in anderen Ländern infolgedessen und dadurch nicht eingetreten ist. Beispielsweise wurden in England auch nicht als Folge des Mindestlohns zusätzliche Arbeitsplätze abgebaut. Oder kennt jemand ein Gegenbeispiel aus einem anderen Land? (Der möge jetzt die Stimme erheben - oder für immer schweigen ;-).)
Ich persönlich denke auch, dass sich die Einführung eines Mindestlohns nicht zuletzt auch auf die Zufriedenheit und das Selbstwertgefühl der Arbeitnehmer auswirken würde. Und wer zufriedener ist, arbeitet letztlich auch motivierter, ist freundlicher zu Kunden, und ist auch produktiver. So verbessert er indirekt auch die Qualität der Arbeit (bzw. der Kunde empfindet sie als noch besser - ich will damit also keineswegs sagen, die Qualität wäre vorher nicht gut gewesen; aber ich glaube, Ihr versteht schon, wie ich das meine ;-)). Und ein zufriedener Kunde kommt natürlich noch lieber wieder - vielleicht empfiehlt er das Unternehmen sogar noch weiter... usw.
Die wirtschaftlichen Vorteile (!) des Mindestlohns sind also auf Dauer unverkennbar.
Aber warum streitet man (vor Allem die, die ohnehin nicht von dem Fehlen eines solchen betroffen sind - in dem Zusammenhang könnte man sich auch mal über die Einführung eines HÖCHSTlohnes, der nicht überschritten werden darf, Gedanken machen ;-)) sich immer noch darum?

Karin 01.05.2008, 23.05 | (0/0) Kommentare | PL

!

"Liebe Freundinnen und Freunde von Attac,

das neue Jahr beginnt mit großen Themen. Eines davon ist die leider sehr verbreitete Kriminalisierung politischen Engagements durch staatliche Willkür. Hierzulande bekamen die von der sommerlichen Razzia betroffenen GipfelgegnerInnen nachträglich Recht. Andernorts sind politische Mitstreiter jedoch dringend auf unsere solidarische Unterstützung angewiesen.
Zwei Mitglieder von Attac Marokko wurden zum Gefängnis verurteilt, weil sie sich mit weiteren Gewerkschafts- und Bewegungsaktiven solidarisiert haben. Diese sind bereits in Haft, seit sie mit Parolen auf einer friedlichen Demonstration am 1. Mai 2007 ihr Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch nahmen. Für die Attacies wird bis Ende Januar das Berufungsurteil des marokkanischen Bundesgerichts erwartet.
Die europäischen Attac-Sektionen erklären sich mit den politischen Gefangenen solidarisch und fordern ihre sofortige Freilassung. Wir wissen: Marokko gibt sich als reformorientiertes Land und reagiert sensibel auf öffentlichen Protest. Daher benötigen wir jetzt jeden Druck auf die marokkanische Regierung:

Helft mit, dass die Inhaftierten freikommen und die beiden Attacis gar nicht erst eingesperrt werden!

(Aus dem aktuellen Attac-Newsletter.)

Das Download findet man auf der verlinkten Seite.
Ich persönlich kann mich leider nicht an dieser Aktion beteiligen, da man den Brief nur per Fax schicken kann und ich kein Faxgerät habe.
Deshalb unterstütze ich diese Aktion, indem ich darauf aufmerksam mache. Hoffentlich beteiligen sich viele Menschen. Es war mir ein Bedürfnis, darauf hinzuweisen.

Karin 18.01.2008, 22.20 | (0/0) Kommentare | PL

Desinformation und Lokführerstreik

Warum es sich lohnt, sich über verschiedene Medien zu informieren, zeigt ein ganz aktuelles Beispiel.

Während hier noch von einem Dauerstreik die Rede ist (oder gilt für Berlin etwas anderes als für das restliche Deutschland? Das könnte ja immerhin auch sein), steht dort etwas ganz anderes. Es sind aber auch nicht immer - wie man vielleicht fälschlicherweise pauschal vermuten würde - die regionalen Medien, die weniger auf dem neuesten Stand sind.
Im Gegenteil: Wie dieses positive Beispiel zeigt.

Solche informativen Differenzen zwischen unterschiedlichen Medien können den Leser natürlich auch verunsichern. Am Ende weiß er vielleicht gar nicht mehr, was er glauben soll. So etwas könnte - wenn man weiter denkt - auch als eine Art Manipulationstaktik missbraucht werden. Mit welchem Zweck, das wäre eine andere Frage. Wer könnte sich davon welchen Vorteil versprechen? (Das ist eine echte Frage - ich werfe den Gedanken nur mal so theoretisch in den Raum.)

Zum Lokführerstreik an sich: Ich finde deren Lohnforderungen "etwas" unverschämt. Schon die angebotenen 10% Lohnerhöhungen halte ich (obwohl ich nicht weiß, was so ein Lokführer heute verdient) für sehr viel. Doch statt das dankbar anzunehmen, fordern sie 31% - eine Zahl, von der viele andere Berufsgruppen nur träumen können!
Und dreimal dürft Ihr raten, wer das letztendlich finanzieren soll...
Vielleicht sollten wir als Bahnkunden mal gegen zukünftige Bahnpreiserhöhungen streiken - und zwar möglichst, BEVOR diese realisiert werden.

Karin 10.10.2007, 21.31 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Unwirksame Klauseln

Wie schön, dass ich mein altes BGB noch immer im Schrank stehen habe. So finde ich nämlich, wenn ich mal darin aus reiner Neugierde etwas nachschlage, so tolle Paragraphen wie den § 9 AGB-Gesetz (2. Unterabschnitt: Unwirksame Klauseln):
"(1) Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen.
(2) Eine unangemessene Benachteiligung ist im Zweifel anzunehmen, wenn eine Bestimmung
1. mit wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung, von der abgewichen wird, nicht zu vereinbaren ist"
Oder §3 AGB-Gesetz, Überraschende Klauseln: "Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die nach den Umständen, insbesondere nach dem äußeren Erscheinungsbild des Vertrages, so ungewöhnlich sind, dass der Vertragspartner des Verwenders mit ihnen nicht zu rechnen braucht, werden nicht Vertragsbestandteil."
Auch hochinteressant: §5: "Unklarheitenregel: Zweifel bei der Auslegung der AGB gehen zu Lasten des Verwenders*."
Nein, es besteht glücklicherweise kein aktueller Anlass zu diesem Hinweis. Ich schreibe das nur, damit Ihr nicht so schnell auf die Schnauze fallt bzw. Argumente habt, wenn es doch mal passieren sollte.


* Verwender = Anbieter; Vertragspartner = Verbraucher !!!

Karin 26.04.2007, 18.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Solidarische Ökonomie

Was ist "solidarische Wirtschaft"?
Wikipedia-Definition:

Solidarische Ökonomie ist ein Sammelbegriff für Formen des Wirtschaftens und für eine Organisation der Arbeit - jenseits von Markt und Staat - auf der Ebene von genossenschaftlich organisierter Selbsthilfe, Non-Profit-Logik und lokaler Ökonomie. Vor allem in Europa und Lateinamerika existieren Modelle und Konzepte der Beschäftigung, in denen Arbeit auf der Grundlage von solidarischer Ökonomie organisiert ist. Auch in Deutschland existieren Projekte, die solidarische Ökonomie praktizieren. Unter der Bezeichnung solidarische Ökonomie fallen vielfältige und teils unterschiedliche theoretische und praktische Ansätze, die folgende Ziele gemeinsam haben:


Warum brauchen wir eine solidarische Ökonomie?
Heutzutage fallen immer mehr Menschen einer wachsenden Massenarbeitslosigkeit zum Opfer, die unter Anderem eine negative Folge der Globalisierung und einer nur-profitorientierten Handlungsweise der Unternehmen und insbesondere großer, internationaler Konzerne darstellt.
Hinzu kommt eine immer größere Schere zwischen Arm und Reich, die durch gewisse politische Maßnahmen, die ich nicht nochmals detailliert aufführen will, noch verschärft wird. Diese Kluft macht sich auch international, und dort auf besonders fatale Weise, bemerkbar:
Denn die Industrienationen machen die Entwicklungsländer ganz bewusst von sich abhängig, um sich nach Belieben an deren Rohstoffen möglichst zu Spottpreisen zu bedienen und sie somit auszubeuten (dass das eine Ursache für verheerende Konflikte dort unten ist, ist ein weiterer nicht zu verachtender Aspekt).
Dabei wäre es doch DIE Lösung, wenn man den Menschen in den Entwicklungsländern stattdessen zeigen würde, wie sie sich selbst verwalten und ihren Lebensunterhatt organisieren könnten...
Zudem stehen infolge der beiden genannten Phänomene Arbeitslosigkeit und Armut immer mehr Menschen vor dem Problem, dass ihre grundlegende Existenzsicherung irgendwann unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht mehr in ausreichendem Maße gewährleistet ist.
Dies alles sind Faktoren, die dazu führen können, dass die einzelnen Menschen sich immer unzufriedener und auch wertloser fühlen, im schlimmsten Fall sogar keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen.
In solchen Zeiten gewinnt die Gemeinschaft immer mehr wieder an Bedeutung. Soziales Engagement, gemeinschaftliche Initiativen und auch ehrenamtliche Tätigkeiten in diversen Bereichen tragen nicht nur dazu bei, dieses Selbstwertgefühl zu heben, sondern sind eine wichtige Grundlage, auf deren Basis eine Gesellschaft überhaupt funktionieren kann.
Wenn diese Gemeinschaftlichkeit nun - natürlich unter marktwirtschaftlichen, aber eben unter FAIREN marktwirtschaftlichen Bedingungen! - zu einem Grundprinzip erhoben und so in die freie Wirtschaft / den Unternehmen / der Politik sowie dem Grundsicherungs-System integriert wird, wird somit vielen dieser Probleme (Armut, Existenzsicherung, etc.) der Nährboden entzogen.
Nicht nur das: Es wird eine Grundlage für die Selbstverwirklichung und Weiterentwicklung der Individuen geschaffen.

Wichtig anzumerken ist noch, dass bei der solidarischen Ökonomie nicht nur darauf geachtet wird, dass die Bedürfnisse des Individuums berücksichtigt werden, sondern dies ist sogar der Grundpfeiler / ein Ziel!
Und er engagiert sich keineswegs "umsonst" für die Gemeinschaft, wie vielleicht fälschlicherweise angenommen wird, sondern wird für seine Leistungen schon entlohnt oder sonstwie vergütet. Es geht hier also keineswegs um ein Wiederauflebenlassen kommunistischer Prinzipien, das darf auf keinen Fall verwechselt werden!!! Die freie Marktwirtschaft und ihre Errungenschaften bleiben also nach wie vor erhalten - nur dass es eben nicht mehr das Hauptziel ist, sich selbst daran zu bereichern (einer ungerechten Verteilung wird damit der Boden entzogen).
Vielmehr ist es auch als "gelebte, umfassende Demokratie" zu verstehen.

Wie kann sie praktisch umgesetzt werden (einzelne Teilbereiche / Ansätze)?
 - Genossenschaften müssen mehr gefördert werden. Tatsächlich ist es heutzutage so, dass solche Interessenzusammenschlüsse bei uns staatlich weniger gefördert werden, d.h. gegenüber individuellen Unternehmen (Ich AGs) stark benachteiligt sind. Beides ist wichtig, aber hier sollte einfach ein Ausgleich geschaffen werden.
- Tauschringe stellen Institutionen dar, die diese Grundidee der solidarischen Ökonomie schon längst erfolgreich praktizieren und allgemein gut ankommen: Beispiele sind Bookcrossing und Tauschticket. (Ob man im weiteren Sinne auch Wikipedia dazu zählen kann? Also Einrichtungen / Portale, wo Wissen, also "geistige Dinge", ausgetauscht werden?)
- Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle
- Projekte für gemeinschaftliches Wohnen: Dieser Teilbereich umfasst nicht nur WGs, sondern auch mehr gemeinschaftliche Kooperativen, die beispielsweise auch Menschen mit niedrigerem Einkommen bei der preisgünstigen Wohnungssuche helfen können (etwa Mietwohnungsbaugenossenschaften) sowie Gemeinschaften mit einer Art "Schenk-Ökonomie", wo man sich - wie der Name schon sagt - gegenseitig Dinge schenkt, die derjenige gerade braucht (wohl auch so eine Art Tauschkreis - "ich gebe Dir das, Du gibst mir dafür jenes").
- Beispiel eines Gesamtprojektes: Umsonstnetzwerk Berlin

Beispiele aus anderen Ländern (objektiv gesehen)
Solidarische Ökonomie in Brasilien und hier ein kürzerer Artikel dazu
Genossenschaftsprojekt in Venezuela
Positive Ansätze aus dem Osten (mal aus anderer Sicht)

Weitere Infos / interessante Artikel / Links:
Zentrale Fragestellungen - Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus
Rahmenbedingungen
Psychologie für eine gesunde Gesellschaft
Solidarische Ökonomie und Empowerment
Andere, oben nicht eingebundene Texte, und hier einige Literaturtipps.

Karin 16.04.2007, 23.28 | (0/0) Kommentare | PL

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Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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