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Einträge vom: 10.04.2006

Jippiiiiiiiie!

Ich hab den Job!!!! Gerade kam der ersehnte Anruf.
Morgen früh muss ich noch vorher zu der Zeitarbeitsfirma, den Vertrag unterschreiben, und dann geht's gleich los!
Mensch, ich kann es noch immer kaum fassen! Es ging so schnell!!
Kann mich mal jemand kneifen, damit ich merke, dass es wirklich wahr ist?
YEAH! Ich freue mich so!!!


Karin 10.04.2006, 17.17| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in:

Gruß - auch an die stillen Leser

Ich wollte jetzt hier einfach mal alle grüßen, die mich kennen und bisher einfach still in meinem Blog gelesen haben. Wer will, darf gerne mal ein paar nette Grußworte in der Kommentarfunktion oder in der Shoutbox hinterlassen. Ich freue mich über jedes noch so klitzekleine freundliche Wörtchen, auch und gerade von mir bekannten Menschen. Das ist doch ein weiterer schöner Effekt das Bloggens - dass man vielleicht hin und wieder ein Lebenszeichen von Leuten erfährt, von denen man das eventuell nicht gedacht hätte. Wer sich nicht traut, so ganz öffentlich, einfach mal Hallo zu sagen, kann mir natürlich auch gern mailen, oder unter einem Pseudonym schreiben, wo ich - und nur ich - auf jeden Fall erkenne, wer es ist.

Euch allen, ob still oder nicht, wünsche ich eine wunderschöne Osterzeit; möget Ihr all das erreichen, was Ihr Euch auch immer vornehmt, möget Ihr überwiegend glückliche Momente verleben und alles mit Gelassenheit hinnehmen, was Euch das Leben so bietet, aber auch die Hürden, die es stellt, mit viel Mut und Kraft überwinden!

Alles erdenklich Gute wünscht Euch Karin

Karin 10.04.2006, 16.57| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt

Köln - letzter Teil

Ich habe mich dann mit dieser positiven Grundstimmung in die Straßenbahn Richtung Köln begeben. Mein Ziel: Die Südstadt, meine alte Schule (Berufskolleg) besuchen - wo ich schon mal hier bin. Es ist eine ganz andere Empfindung, sich freiwillig und in dem Gefühl, kommen und gehen zu können, wann man will, noch einmal an den Ort zurückzubegeben, an den man sich seinerzeit oftmals ohne große Lust in einer Art Pflichtbewusstsein (weil man ja einen Berufsabschluss erlangen wollte), früh morgens halb unausgeschlafen (wegen des langen Wegs) begeben hatte. Jetzt bin ich frei ... kann mal Hallo sagen gehen oder es lassen, ganz wie es mir beliebt.

Natürlich habe ich schon darauf geachtet, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen - also ganz kurz vor der Ein-Uhr-Pause. Dass es der letzte Tag vor den Osterferien war und ich großes Glück gehabt habe, überhaupt jemanden anzutreffen, wird mir erst bewusst, als ich darauf aufmerksam gemacht werde. Tja, mit Osterferien habe ich halt in dem Sinne nichts mehr am Hut - das nächste Mal wohl erst später, wenn ich mal eigene Kinder haben werde.

Auf dem Weg zum Lehrerzimmer stoße ich erstmal mit meinem ehemaligen Klassenlehrer zusammen. Während ich mich noch mit ihm unterhalte, kommt ein weiteres bekanntes Gesicht vorbei - dieser Lehrer war praktisch in einem Fach der Vorgänger meines Klassenlehrers, den wir gleich in zwei Fächern hatten. auch mit ihm wechsle ich ein paar Worte, bevor er weitergeht, in Gedanken wahrscheinlich schon bei seinem wohlverdienten Feierabend und zu Hause bei seinen Lieben.

Dann sehe ich noch einige weitere Lehrer wieder, eigentlich die meisten, die ich mal gehabt habe. Bei einer Lehrerin (Klassenlehrerin Nr. 1, d. h. im ersten Ausbildungsjahr) fällt das Gespräch auch auf ein eventuelles Klassentreffen, dass ich ja in die Hand nehmen wollte, aber wegen anderer Prioritäten vorläufig verschoben hatte. Dafür bringt sie natürlich Verständnis auf.

Alles in allem fand ich es schön, einmal die meisten meiner Lehrer wiedergesehen zu haben, und ich denke, dass beruhte auch auf Gegenseitigkeit; zumal sich auch nicht sooo viele (aber doch ein paar) seit Ausbildungsende mal zurückgemeldet hatten.

Und einige Neuigkeiten aus der Schule habe ich auch erfahren - großteils erfreuliche, aber auch eine sehr traurige Nachricht, die mich sehr betroffen gemacht hat und wo ich der Person gerne ein paar aufbauende Worte zukommen lassen würde, mich aber noch nicht traue, da ich nicht weiß, ob es so überhaupt richtig war, dass ich davon erfahren habe. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schlimm das ist, kann ich so etwas nicht einfach so ignorieren. Doch ich bin mir wie gesagt noch unschlüssig, wie ich auf die Nachricht angemessen reagieren soll. Es ist eine sehr heikle Situation ...

Aber jetzt, wo ich es weiß, kann ich nicht einfach so tun, als wüsste ich von nichts ich bin auch nur ein Mensch. Doch Mitleid? Würde das nicht noch den Schmerz verstärken? Wie hätte meine Mutter es am liebsten gehabt, das jemand Fremdes in ihrem Fall darauf reagiert? Darüber muss ich noch nachdenken und zwar im Stillen. Das ist das Wichtigste: Stillschweigen. Nichts an die große Glocke hängen. (Ich bin ja hier auch ganz allgemein geblieben; es waren lediglich die allgemeine Form meiner Gedanken, die ich wiedergegeben habe, und nichts, aber auch gar nichts, Persönliches. Das würde ich niemals tun! Versteht Ihr den Unterschied? Ich denke doch.)

Und dieses Letzte möchte ich außerdem noch klarstellen: So lange ich mir nicht darüber klar geworden bin, was die richtigste Reaktion wäre, falls es diese überhaupt gibt, werde ich gar nichts in der Richtung unternehmen. Denn mit einer falschen Reaktion würde ich gar niemandem einen Gefallen tun.

So habe ich an diesem Tag - teils auch unerwartet - wieder einigen neuen Gedankenstoff mit nach Hause genommen, an dem ich teils wieder zu knabbern habe. Aber auch und vor allem positive Erlebnisse mit ins Gepäck genommen; das will ich mal auch nicht vergessen auch wenn es sich, nach dem, was ich erfahren habe, wie eine Farce anhören mag.

Doch sollte ich mich deshalb schämen, dass ich lebe? Nein. Das hätte meine Mutter auch nicht gewollt, als sie ein ähnliches Schicksal erlitt. Und heute sind ja auch andere Zeiten, gibt es noch mehr Hoffnung!!!

Ich habe mir dann noch einen kurzen Stadtbummel in der Innenstadt gegönnt; wollte eigentlich noch etwas shoppen (regelmäßig zur Frühjahrszeit habe ich immer das Gefühl, kaum mehr etwas Vernünftiges zum Anziehen zu haben, was wie immer sehr stark übertrieben ist), aber nachdem ich ein leckeres Matjesbaguette zu mir genommen habe, habe ich keine Lust mehr. Bin müde von diesem für mich sehr langen, weil so früh begonnen, Tag. Ein Eis genehmige ich mir aber noch zum krönenden Abschluss.

Ich ignoriere die Gruppe Punks, die mit ihren Handys herumlungern, aber so tun, als hätten sie kein Geld, und setze mich auf die Stufen zur Domplatte. Schüttele nur den Kopf über die beiden FC Köln-Fan-Studentencliquen, die lauthals irgendeinen Fußballspruch zum Besten geben. Nicht dass mich das stören würde - irgendwie genieße ich es sogar, dieses quirlige Stadtleben. Hier ist halt immer etwas los - undbesonders macht es mir Spaß, dieses Treiben zu beobachten, ohne mich selbst zum Affen machen zu müssen.

Als ich mich über den Bahnhofsvorplatz Richtung Zug in die Heimat begebe, stoße ich noch auf die Vertreterin einer afrikanischen Hilfsorganisation (ich bloggte es bereits) und vollbringe meine gute Tat. Dafür gebe ich gerne Geld - nicht für bettelnde Nichtstuer/innen in schräger Kleidung und bunten Frisuren! (Sorry, aber dafür habe ich wiederum kein Verständnis.)

Karin 10.04.2006, 14.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Ausflüge, Ich, Ansichten,

Kölntrip vom Freitag - Teil 2

Nachdem Kaffee und Wasser ausgeschenkt wurden und alle Beteiligten (der Geschäftsführer, die französische Dame, die mit der Zeitarbeitsfirma gesprochen hat, und ein jüngerer Mann als Beisitzer) Platz genommen haben, geht es los.

Zunächst einmal erfahre ich durch ersteren einige Informationen zum Unternehmen, die ich teils schon von der Homepage weiß. Ich mache mir auch ein paar Notizen.

Dann erläutert er mir noch einmal genau die Stelle, die außer dem mir bereits bekannten noch viel umfangreicher ist. So würde ich zum Beispiel neben den Sekratariatsarbeiten und der Korrespondenz auch noch je nach Bedarf Präsentationen vorbereiten, Aufgaben aus der Reise- und Messevorbereitung, einzelne Marketingaufgaben übernehmen - also alles, was in einer normalen Assistentinnenstelle so anfällt; zusätzlich bei Bedarf auch einzelne Übersetzungen. Für mich hört sich das alles schonmal sehr vielversprechend an, zumal ich daraus viel für meine berufliche Zukunft lernen kann und mich solche Herausforderungen auch reizen. Das bringe ich auch (natürlich besser formuliert) so herüber.

Noch mehr freue ich mich natürlich, als mir gesagt wird, dass wenn alles dann gut klappt, auch eine Übernahmemöglichkeit besteht, dass das sogar das Endziel ist.

Als mein Part an der Reihe ist, soll ich etwas von meinem bisherigen Werdegang erzählen, von meiner Ausbildung und was ich in meinen Praktika (weiter reicht meine Berufserfahrung ja noch nicht) gemacht habe, das hierfür u. U. von Vorteil ist, etc. Das Übliche. Dann soll ich mich der Frau X. kurz auf Französisch vorstellen. Nichts Spektakuläres, etwas, dass ich als Halbfranzösin locker hinter mich bringe. Sie wollen halt nur sehen, wie ich es spreche (ich erwähne auch das mit meinen Wurzeln) , und sind anscheinend mehr als zufrieden - so wird es mir zumindest vermittelt, und die anerkennenden Worte bestärken mich natürlich nochmals ein bisschen mehr.

Dann kommt auch noch die Frage: »Was erwarten Sie von Ihrem Chef? / Wie sollte Ihr Chef Ihrer Meinung nach sein?« Ich nenne unter anderem die Ehrlichkeit, Offenheit, Vertrauenswürdigkeit und Kollegialität, die wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind (nicht so wortwörtlich und nicht so stur aneinandergereiht, aber sinngemäß ich gebe ja hier nur die Inhalte wieder, ohne zu zitieren).

Auch zu meinen Hobbies wird noch etwas gefragt, schließlich wollen sie ja auch einen persönlichen Eindruck von mir als Mensch bekommen. Ich soll beispielsweise erzählen, welches Buch ich im Moment lese und in welchem Verein ich bin. Da ich in meinem Lebenslauf unter dem Punkt auch »Literatur lesen und schaffen« geschrieben hatte, muss ich natürlich auch das »Literatur schaffen« erläutern und tue dies auch wahrheitsgemäß.

Als die berühmte Frage zu meinen Schwächen kommt, nenne ich meine Unsicherheit als solche, was in neuen Situationen ja normal und außerdem menschlich ist.

Zum Schluss werde ich wie immer noch gefragt, ob ich noch Fragen habe. Die habe ich natürlich, auch wenn vieles im Laufe des fast einstündigen Gesprächs schon geklärt wurde und ich sehr viele Eindrücke gewonnen habe. Zum Beispiel zu den Arbeitszeiten. Also Fragen allgemeiner Art, denn ich habe das Gefühl, dass mir zu dem Zeitpunkt vieles bereits klar ist, so dass mir nicht mehr soo viel einfällt.

Fazit:

Ich verließ dieses Vorstellungsgespräch mit einem sehr positiven Gefühl, zumal mir auch von der anderen Seite versichtert wurde, sie hätten einen durch und durch positiven Eindruck von mir gewonnen, und das war wohl ehrlich gemeint. Natürlich schauen sie sich noch andere Bewerber an, aber so lange ich nicht Bescheid bekomme, bewahre ich mir die Hoffnung, es könnte diesmal geklappt haben. Und selbst wenn nicht, so war dieses Gespräch doch eine bestärkende Erfahrung, aus der ich nichtsdestotrotz etwas für die Zukunft mitnehmen konnte. Zum Beispiel werde ich das nächste Mal noch etwas selbstbewusster antworten und ein bisschen stärker mein Profil, meine Standpunkte absetzen, d. h. nicht nur bejahen, was von der anderen Seite kommt, wenn ich mal ins Stocken gerate. Ich denke zwar, dass ich auch das schon ziemlich gut hinbekommen habe, aber nächstes Mal weiß ich halt noch mehr, worauf es ankommt, und bringe das dann auch wieder ein Stück souveräner rüber.

Last but not least werde ich es als Motivation im Gedächtnis behalten, und als Beispiel dafür, wie ein sehr gutes Vorstellungsgespräch verlaufen kann.

Denn ich darf ruhig erwähnen, dass es ein sehr offenes, unverkrampftes Gespräch war, in der es auch an - der Situation angemessenen - humoristischen Pointen nicht fehlte.

Ja, ich glaube, in diesem Team mitzuarbeiten, würde mir eine große Freude bereiten! Die Chemie stimmte jedenfalls ... das ist doch auch nicht gerade unwichtig, denn in einer guten Atmosphäre arbeitet es sich auch effektiver zusammen.

Na ja, nun heißt es abwarten und hoffen ...

Karin 10.04.2006, 13.17| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Ausflüge, Ich, Business,

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