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Einträge vom: 25.10.2006

Retrospektiver Geistesblitz

Bei meinem für den vorigen Beitrag gewählten Titel oben musste ich wieder an eine Person denken, die damit die Menschen zur Essenszeit zu Tisch trommelte (ohne Trommel, und auch nur symbolisch gemeint ;)). Wahlweise hieß es auch: "Miraaacoli ist fertig!" (auch wenn es dann keine Miracoli gab, sondern etwas Selbstgekochtes - allerdings in einer Massenküche, und schmecken tat es auch nicht immer und jedem...).
Und nein, es handelte sich hierbei nicht um die Köchin, sondern um eine Erzieherin, genauer gesagt die damalige Erzieherin eines Internats, das es in der Form heute nicht mehr gibt - es wurde bald, nachdem ich dort weg war, mit dem Jungeninternat des ostbelgischen Städtchens zusammengelegt - ; sie war eine von den jüngeren (aber deshalb nicht weniger guten, im Gegenteil) ihres Fachs, mit der ich mich auch immer gut verstanden habe und auch später noch in Kontakt stand.
Was aber in dem Zusammenhang vielleicht auch bedeutend ist: Von ihr erhielt ich damals meine erste Seelenfarben-Grußkarte... Ohne sie wäre ich also (ohne dass sie es weiß - vielleicht sollte ich das endlich mal ändern) gar nicht da, wo ich heute bin - also HIER, und hätte viele Menschen gar nicht kennen gelernt.
Tja, wie die Zeit vergeht... manchmal merkt man es selbst nicht, wie schnell, oder hat nur eine dunkle Ahnung, bis es einem wieder durch irgendeine »zufällige« Gegebenheit oder auch nur einem Wort, einem Gedankengang wieder bewusst wird.
Schon erstaunlich, wie das Leben manchmal so spielt. Und irgendwann glaubt man dann sogar den Satz: »Das kann kein Zufall sein.«
Zufall oder nicht - ich finds toll!

Karin 25.10.2006, 23.11| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Erinnerungswelt | Tags: Erinnerungen, Ich,

Mangaaaare!

Was gab es heute zu essen? Sag ich nicht; aber dafür gibt es jetzt ein ganz leckeres Stöckchen von hier, das ich mir bei Ocean geschnappt habe:

1. Freibad?
Eis, Pommes und ein Glas O-Saft.

2. Skihütte?
Weizenbier, eine deftig-heiße Suppe (Erbsensuppe oder Hühnerbrühe) mit einem Stück Baguette dazu.

3. Urlaub?
Kommt darauf an wo. Etwas, das für die jeweilige Region typisch ist.

4. bei den Eltern?
Ganz normale Hausmannskost, so wie man sie jeden Tag kocht und die ausgewogen ist: Ein Stück Fleisch, Kartoffeln und Gemüse in verschiedenen Variationen. Oder Omelette. Oder Gulasch mit Reis. Oder auch mal Pizza. Usw.

5. bei Krankheit?
Heißen Kräutertee, mit Honig gesüßt. Heiße Milch mit Honig. Und damit es wieder etwas kühler wird: Ein Glas Wasser neben dem Bett und zu der eventuell einzunehmenden Arznei. Leichte Kost, also wenn, dann Obst und Gemüse, viel Vitaminreiches, am liebsten Mandarinen.

6. bei Liebeskummer?
Schokolade!!! Vielleicht noch ein Glässchen Wein, um so richtig rührselig zu werden... Allerdings ist es schon einiges her, dass ich das letzte Mal Liebeskummer hatte. NICHT-Liebeskummer ist da natürlich noch etwas gaaaaaanz anderes... :)

7. beim Ausgehen?
Ein kleiner Snack zwischendurch, ein Stück Pizza oder was auch immer. Wenn ich in ein Restaurant gehe, dann natürlich das, was es dort gibt (was dachtet Ihr denn? Dass ich in aller Seelenruhe und ohne Gewissensbisse mein Picknick auf dem Tisch ausbreite? Welche eine Beleidigung für die Kochkünste des Maître de cuisine...).
Zum Trinken: Je nachdem wo, auch gerne mal einen Cocktail; Hauptsache - zumindest leicht - süßlich, fruchtig, und man schmeckt den Alkohol nicht zu stark (dass aber alkoholFREIE Cocktails meist noch mehr kosten als alkoholische, halte ich nicht nur für eine Frechheit, sondern auch für höchst bedenklich - auch so schafft man neue Alkoholiker, also solche, die am Ende ernsthaft suchtgefährdet sind, in Deutschland).

8. als Kind?
Lieber Süßes als Saures (das gilt gewissermaßen auch heute noch ;)), Spaghetti Bolognese, Lasagne, Ravioli, SpaghettiEIS... zusammenfassend kann man sagen, sehr viel, aber natürlich nicht nur, Italienisches. Ach ja, und Ahoibrause fand ich auch ganz prickelnd; ärgerlich fand ich nur, wenn nach dem vielen Finger ablecken und Pulver darauf tupfen und ablecken diese schließlich so verklebt waren, dass ich meine kostbaren Bücher erst nach ausgiebigem Händewaschen wieder angefasst habe.

9. Niemals?
Heuschrecken und anderes kreuchendes und fleuchendes Krabbelvieh. Quallen. Schnecken und Frösche. Rohes oder halbrohes Schlangenfleisch und was man noch genötigt ist zu essen, wenn man einen Survivaltrip in die Wildnis unternimmt (was ich nocht nicht getan habe). Gegen Wurzeln habe ich hingegen persönlich nichts, kommt doch so einiges, was wir täglich zu uns nehmen, aus der Erde (Kartoffeln, Möhren, Kohlrabi, für manche auch Ingwer, etc.). Und höher entwickelte Haustiere, die man sich auch als Familienmitglieder hält, würde ich niemals essen (also kein Hund, keine Maus oder Ratte, schon gar keine Katzen und auch kein Pferdefleisch).

10. Immer wieder?
Alles, was mit Schokolade zu tun hat oder wo welche drinsteckt!!! Latte macciato. Uvm.

11. Überraschend gut?
Sushi! ich hätte nicht gedacht, dass roher Fisch sooo gut schmecken kann... und erst die Soße dazu! Mhhh...

12. Überraschend schlecht?
Fällt mir jetzt nix ein (vielleicht habe ich es auch einfach aus meinem Gedächtnis verdrängt?).

13. Für immer mein absolutes Lieblingsessen?
Gibt es nicht. Da gibt es zu vieles, was ich gleichwertig unglaublich gerne mag...

14. Das beste Restaurant, in dem ich je war?
Eines davon: Mongos Bar in Köln-Deutz (wie der Name vielleicht schon verrät gibt es dort asiatische, auch überbackene, Gerichte im Angebot, dazu leckere und knackige Salate).
Aber unser Stammchinese im Nachbarort Kreuzau ist auch sehr gut, und preisgünstig. Besser ist nur das (nicht DIE :) ) »Mayflower« in Dürens Innenstadt - die haben auch ein Mittagsbuffet, aber für mehr als beim erstgenannten Chinesen.

Karin 25.10.2006, 22.44| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Sinneswelten | Tags: Stöckchen, Ernährung,

Deutsch - auch für Deutsche

Kürzlich hatte ich mich ja schon in einem Blogbeitrag mit den neuesten Entwicklungen der deutschen Sprache im Ausland beschäftigt. Aber auch hier im "Inland" macht die Sprache unserer Väter immer wieder, teils erstaunliche, teils willkürlich festgelegte oder auch logische, Veränderungen durch (und auch, was in der Zeitung steht, ist nicht immer - grammatikalisch - richtig, wie ich an einem Beispiel heute wieder feststellen musste).

Heute wurde ich hier auf diesen Deutschtest aufmerksam und habe ihn auch selbst durchgeführt. Nun, mit 15/20 Punkten liege ich noch ganz gut im Durchschnitt. Ansonsten erfreue ich mich an einigen neuen sprachlichen Erkenntnissen und gelobe Besserung. ;)

PS: Bei diesem (ausführlicheren) Zwiebelfischtest habe ich hingegen mit 45/60 gepunktet. Auch nicht schlecht. Das meine nicht nur ich:
"Alle Achtung! Sie haben eine Menge drauf! Wenn alle so gut wären wie Sie, bräuchten wir PISA nicht mehr zu fürchten."
Danke für diese Bewertung! :)

Karin 25.10.2006, 21.51| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Deutschland, Worte, Aktionen,

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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