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Einträge vom: 21.12.2006

Na super ;)

Ausgerechnet in dem Jahr, wo ich beschließe, die Weihnachtsfeier meines Vereins zu besuchen (es ist nichts Großes, nur gemütliches Beisammensein, ein bisschen Plaudern, essen und trinken, in denselben Räumen, in dem auch die Spieleabende stattfinden), ist erstens nur wenig dort los, und zweitens ist um halb Elf, praktisch (vom Gefühl her) kaum dass ich angekommen bin und noch schnell eine Portion Nudeln mit Fleisch und etwas Tomatensalat ergattert und mir einverleibt habe, auch schon allgemeine Aufräum- und Aufbruchstimmung.
Na ja, ein wenig habe ich ja doch noch davon gehabt, es war gut und lecker - insofern hat es sich gelohnt. Und ich habe mich noch näher über den Parisausflug im Mai kommenden Jahres erkundigen können und mich angemeldet. Es handelt sich übrigens um ein Wochenende, drei Tage, Anfahrt mit gemieteten Bus, weil es anscheinend günstiger ist, und überhaupt ist der Preis moderat - zu teuer ist es bei Veranstaltungen meines Vereins eigentlich nie. Nun bin ich mal gespannt, ob bis Februar noch die Mindestteilnehmerzahl zusammenkommt, denn wenn nicht, kriegen wir von dem Busunternehmen keinen oder je nachdem einen geringeren Rabatt, und das wäre schade (es ist natürlich auch so nicht viel, aber jeder gesparte Cent ist doch schon etwas wert - und was ich für die Fahrt spare, kann ich in der großen Stadt mehr ausgeben... *gg* Ach nee. ;)).
Weniger toll war freilich, dass an meinem Fahrrad die Pedale abgefallen ist. Erst beim Hinfahren hatte ich bemerkt, dass sie bedenklich locker saß - ein Glück, dass sie nicht schon dann unterwegs abgefallen ist. Für die Rückfahrt wollte ich dieses Risiko jedoch nicht eingehen, indem ich die Pedale einfach wieder lose daraufgesteckt hätte. Also habe ich es wieder abgeschlossen, stehen gelassen und bin die Strecke mit dem Taxi gefahren (der letzte Bus war um halb Elf gefahren, aber es war bereits kurz vor Elf). Zu Fuß eine halbe Stunde durch die Nacht zu wandern, hatte ich nämlich heute keine Lust. Überrascht war ich etwas, dass der Taxizähler am Ende der Fahrt sogar 1 Euro weniger anzeigte als sonst von der Innenstadt bis vor die Haustür.
Ich betrachte das mal als vorweihnachtliche Entschädigung des Schicksals für die vorangegangene verfrühte Bescherung in Form einer Fahrradpanne (die bei dem Fahrrad sowieso nur eine Frage der Zeit war ;)). Obwohl es natürlich auch sein könnte, dass das Taxiunternehmen spontan beschlossen hat, den Kunden ein kleines Geschenk zu machen, bevor die MWSt nächstes Jahr alles wieder teurer macht... Aber daran möchte ich nicht denken.
Dafür muss ich morgen noch einmal in die Stadt, das in Ordnung bringen lassen und den alten Drahtesel anschließend mit heim zu nehmen.

Karin 21.12.2006, 23.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Soziales, Alltag, Wellness,

21. Türchen

Der 21. Dezember hat mir heute selbst ein paar angenehme Dinge beschert (und noch ist er ja nicht vorbei - ich werde heute noch bei einer Art Weihnachtsfeier vorbeischneien, mit vielen leckeren Sachen und netten Leuten, das letzte Treffen meines Vereins in diesem Jahr...).
Daher im heutigen Türchen nur ein Gedicht, das Euch auf Weihnachten einstimmen soll. Ich persönlich finde es sehr stimmungsvoll und bedanke mich hier noch einmal bei der Versenderin:

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte.
Ein milder Stern herniederlacht;
Es brennt ein Baum, ein süß' Gedüfte
Durchschwimmt träumerisch die Lüfte.

(Theodor Storm)


Karin 21.12.2006, 20.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Alles nur gespiegelt?

Eigentlich sind sie ja eine sehr gute praktische Einrichtung der Natur, die Spiegelzellen.
Aus den Erfahrungen - vor Allem und grundlegend die aus der Kindheit - aufgebaut, können sie uns helfen, Situationen (auch emotional) einzuschätzen, uns unter Umständen in andere Menschen hineinzufühlen und ihre Reaktionen auf unser eventuelles Handeln abzuschätzen...
Doch zugleich ist es auch jedes Mal lediglich eine Simulation, die da im Kopfkino in Gang gebracht wird. Demnach lässt sie alle Aspekte außer Acht, die außerhalb unseres Erfahrungsspektrums liegen.
Wenn wir uns also über ein Geschenk freuen, das wir jemand anderem geschenkt haben, muss das nicht unbedingt automatisch so sein, dass sich der Beschenkte auch freut. Vielleicht tut er ja nur so, als würde ihm das Geschenk gefallen, um uns nicht zu kränken, lächelt beschwichtigend, sagt mit seinen leuchtenden Augen: "Aber das macht doch nichts - ich weiß ja, wie es gemeint war...", während er artig ein Wort des Dankes spricht.
Muss aber natürlich nicht so sein - dies war nur ein Beispiel, dass der "vorgespiegelte" Kram nicht immer unbedingt die letzte Wahrheit darstellt.
In Situationen, wo schnelles Handeln vonnöten ist, und im sozialen Miteinander, wo langes Nachdenken oft nicht weiter bringt, ist es natürlich schon generell positiv, dass man auf die in den Spiegelzellen gespeicherten Erfahrungen zurückgreifen kann - wenn man welche hat und sonst alles richtig funktioniert und gelaufen ist und man in seiner Kindheit genug Liebe und Fürsorge von den Eltern erfahren hat und möglichst wenig schlimme negative Einflüsse mitbekommen hat, die sich extrem auf die Impulse aus den Spiegelzellen (oder sonstwoher) und vor Allem auf das Leben auswirken können.

Karin 21.12.2006, 09.52| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Kuriose Welt | Tags: Wissenswertes, Psychologie,

Gute Nachrichten

  • Deutsche Unternehmen werden immer familienfreundlicher oder zumindest sind deutliche Verbesserungen zu verzeichen
  • In einem NRW-Schulprojekt sollen Senior-Experten ihr Praxiswissen an die Schüler weitergeben

Karin 21.12.2006, 08.06| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Wirtschaft, Politik, Soziales, Bildung,

Tabuthema

Mir ist bewusst, dass ich mit dem vorigen Beitrag möglicherweise ein Tabu breche. Und zwar unabhängig davon, dass ich meine Ablehnung demgegenüber denke ich doch deutlich genug gemacht habe.
Es ist halt nicht "fein", unschöne Themen anzusprechen, und sei es auch nur als Beispiel dafür, dass man nicht alles pauschalisieren kann.
Außerdem, denke ich, gehören auch die dunklen Seiten (leider) zu dieser Welt dazu.
Und ich denke auch, so lange diese anderen, Sektenmitglieder oder was auch immer, niemanden damit behelligen, keine Gewalt ausüben usw., ist es mir auch völlig wurscht, was die unter sich treiben.
Echte Sa.tanis.ten finde ich hingegen schon wirklich bedenklich, zumal wenn sie gewisse ihrer Grundregeln (das mit der Rache usw.) in letzter Konsequenz umsetzen.
Was ich vielmehr ausdrücken wollte, war, das man das nicht mit den vielen, fälschlicherweise als sa.tan.istisch angesehenen Gruppierungen verwechseln darf.

Karin 21.12.2006, 07.15| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: Ansichten

Man muss differenzieren

So wie der Teufel nicht gleich Teufel, das eine Böse nicht das andere Böse sondern sehr vielschichtig sein kann; und was mitunter als böse interpretiert wird, ist es für den anderen womöglich nicht unbedingt - die Kirche hält beispielsweise Kondome für böse, obwohl sie doch eigentlich "nur" vor einer schlimmen Krankheit schützen sollen, ohne auf fleischliche Genüsse verzichten zu müssen, also in Wahrheit nur vernünftig sind;

So ist auch der Sat.anis.mus im Allgemeinen ziemlich klischeebehaftet. Dabei geht es im Wesentlichen zunächst einmal einfach darum, wie es bei Wikipedia steht, ich zitiere:

"In den meisten sat.anistischen Ideologien steht die Anbetung oder Anrufung des Teufels, Sa.tans, Luzifers oder von Dämonen tatsächlich nicht im Vordergrund, zentral ist stattdessen die Förderung der eigenen Göttlichkeit, die zum Beispiel im Ausleben der Sexualität zum Ausdruck gebracht wird; Satan wird zumeist als Symbol für den Widerstand gegen religiöse Dogmen verstanden. Der Mensch wird zum Maß der Dinge und ist sein eigener Gesetzgeber, was sich in weltanschaulichem Sozialdarwinismus ausdrücken kann. Die Individualität steht im Vordergrund. Okkultismus und Satanismus sind in den meisten Fällen als getrennt zu betrachten.

Während Religionen/Philosophien wie das Christentum, der Islam oder der Buddhismus dem „Pfad der rechten Hand“ zugeordnet werden, bezeichnen sich sat.anistische Gruppierungen als dem „Pfad zur linken Hand“ zugehörig. Man unterscheidet zwei Richtungen: Beim Pfad der rechten Hand werden religiöse Gebote befolgt mit Zielen wie Verschmelzung oder Einswerden. Der Pfad zur linken Hand widmet sich „Vergöttlichung“ oder Apotheose und betrachtet das Bewusstsein individueller Existenz als besonderes Geschenk und Chance für die Entwicklung des menschlichen Potenzials. Dennoch sind nicht alle Richtungen, die dem linkshändigen Pfad zugerechnet werden, als sat.anistisch zu verstehen (vgl. Tantra)."


Klar hört sich das für Angehörige des "Pfads der rechten Hand" welcher Form auch immer ziemlich abstrus etc. an; vielleicht denkt jetzt gar der eine oder andere: "Die haben nicht mehr alle Tassen im Schrank" oder seien "weltfremd" o.ä. Bloß weil man eben nicht solche Auffassungen vertritt, sich weder damit identifizieren noch für sich einen Sinn oder gar "der Weisheit letzter Schluss" (falls es den überhaupt geben sollte) daran zu finden vermag.


Damit will ich selbstverständlich auch nichts schönreden, trägt der Sa.tanis.mus auch eindeutig provozierende, rachedurstige, intolerante und auch ansonsten sehr extreme Züge - auch im Denken - die ich tatsächlich nicht im geringsten als gut bezeichnen würde.


Was ich aber mit diesem Beitrag verdeutlichen möchte, ist dass man (allgemein, auch in Hinblick auf andere Bereiche oder Gruppen) nicht einfach alles ungeprüft über einen Kamm scheren kann / sollte.


Und der, den wir heute vereinfacht Teufel (in all seinen Gestalten und Namen) nennen, war ursprünglich übrigens auch ein ganz anderer. Er geht nämlich auf die römische Mythologie des Luzifer zurück, was übersetzt "Lichtbringer" heißt. Naheliegend, denn der Begriff wurde für den "Morgenstern" alias die Venus, verwendet, und seine Mutter war in der Mythologie Aurora, die Göttin der Morgenröte.

Luzifer -> Venus... aha, so kam es also, vermutlich, dass er von der Kirche (zum Beispiel) nach ihrer Entstehung generell verteufelt wurde!


Und wo man schon so schön dabei war, verschmolz man den Luzifer und seine Kumpane, den Beelzebub und den Mammon (der Gott des Geldes), später noch den Sa.tan in all seinen kulturell teils verschiedenen Gesichtern, der Einfachheit halber zu einer Gestalt.

Karin 21.12.2006, 06.41| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: Spirituelles, Ansichten, Wissenswertes,

Mein Patchwork-Glaube

So kurz vor Weihnachten ist ja eigentlich genau der richtige Zeitpunkt, sich wieder mehr mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen.
Doch das Ergebnis dieses Tests, den ich bei ausführlicherem und interessierten Lesen bei Amouna gefunden habe, hat mich mehr oder weniger selbst überrascht:

Paganism


79%

Buddhism


75%

Islam


75%

Hinduism


71%

agnosticism


54%

Satanism


50%

Judaism


38%

Christianity


29%

atheism


29%

Which religion is the right one for you? (new version)
created with QuizFarm.com

Wobei die ersten beiden "Plätze" für mich nicht überraschend waren.

Aber 75 % Islam? Das dürfte einmal mehr belegen, dass die Grundideen des Islam sich im Wesentlichen gar nicht so sehr von unseren (westlichen, wenn man es denn so ausdrücken will) unterscheiden. Was man auch allgemein zu vielen anderen Religionen sagen könnte.

Dass in mir nur zu 29 % eine Christin steckt, kann ich mir gut vorstellen. Aber dafür immerhin zu 38 % Judentum? Das ist ja interessant...

Vieleicht liegt das Ergebnis einfach daran, dass ich Jesus nicht als Gott und das, was ich nicht "Gott" nenne, nicht als Dreifaltigkeit, sondern als "vielgestaltige Einheit" - mein Ausdruck - ansehe.

Demnach, wenn ich schon eine Agnostikerin sein soll (wenn auch nur zu 54 %), dann auf jeden Fall die schwache Version.

Äh... Wie ich aber an "50 % Satanismus" komme??? Da muss wohl irgendetwas missverstanden worden sein. Jedenfalls distanziere ich mich ausdrücklich davon!

Insgesamt zeige ich jedenfalls eindeutige sykretische Züge - ich suche mir das aus, was mir gefällt (oft überschneiden sich Sichtweisen auch rein zufällig mit selbst gedachten Gedanken), und verwerfe das andere. :)

Karin 21.12.2006, 02.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Ich, Spirituelles,

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