Ich gebe es ehrlich zu ...

ich war heute ziemlich faul.
Ja, es war einer dieser Tage, die man glatt aus dem Kalender hätte streichen können.
Rein gar nichts Produktives habe ich heute geschafft.
Ich frage mich, ist es bloß der Winter-Blues, oder woran liegt es, dass ich gerade in dieser Jahreszeit so lange schlafe wie ein Murmeltier (und dann gleich den PC einschalte, nur um den Anschein von Geschäftigkeit zu wecken ;-)), obwohl es eigentlich soooo viel gäbe, was ich noch tun muss ...
Nun ja, morgen ist auch nocht ein Tag ... Und zwar wirklich!

Karin 30.01.2006, 21.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt

Ohne Worte


How You Life Your Life
You seem to be straight forward, but you keep a lot inside. You're laid back and chill, but sometimes you care too much about what others think. You prefer a variety of friends and tend to change friends quickly. Some of your past dreams have disappointed you, but you don't let it get you down.
How Do You Live Your Life?


Nur einen Einspruch habe ich: Nein, ich wechsle nicht meine Freunde wie meine Unterhosen! Die richtig guten, die ich habe, sind es schon seit langer Zeit.

Karin 30.01.2006, 20.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Mein wahres Gesicht ;-)


What Your Face Says
At first glance, people see you as warm and well-balanced. Overall, your true self is creative and expressive. With friends, you seem dramatic, lively, and quick to react. In love, you seem intelligent and a bit intimidating. In stressful situations, you seem selfish and moody.

Karin 30.01.2006, 20.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Harmonie zwischen gelebtem und tatsächlichem Alter


You Are 24 Years Old
Under 12: You are a kid at heart. You still have an optimistic life view - and you look at the world with awe. 13-19: You are a teenager at heart. You question authority and are still trying to find your place in this world. 20-29: You are a twentysomething at heart. You feel excited about what's to come... love, work, and new experiences. 30-39: You are a thirtysomething at heart. You've had a taste of success and true love, but you want more! 40+: You are a mature adult. You've been through most of the ups and downs of life already. Now you get to sit back and relax.
What Age Do You Act?

Ha! Das sollte ich mal einer bestimmten Person erzählen! Jemand hat mir erst kürzlich vorgeworfen, ich würde mich mit 22 in mancherlei Hinsicht wie ein 17-jähriger Teenager verhalten.

Karin 30.01.2006, 20.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Glaubensgeflecht


You are Agnostic
You're not sure if God exists, and you don't care. For you, there's no true way to figure out the divine. You rather focus on what you can control - your own life. And you tend to resent when others "sell" religion to you.
What's Your Religious Philosophy?

Stimmt, die Zeugen Jehowas stehen bei mir jedes Mal vor verschlossenen Türen. ;-)
Ansonsten bin ich heute nicht in der Laune, lang und breit über Glaubensdinge zu referieren.
Nein, ich glaube nicht an den Gott der Kirche, aber ich glaube an etwas, das ich jedoch nicht einschränkend "Gott" nennen möchte. Es ist eher eine Kraft - eine Kraft, die einst alles in die Wege geleitet hat (anders wäre der Urknall nicht erklärbar), eine Kraft, die die Welt mit allem, was darin ist, zusammenhält (vielleicht auch allgemein ordnet) und die manchmal sogar Menschen zusammen- und sie zu einer Erkenntnis führt, zu der sie sonst niemals gelangt wären (letzteres nur in Einzelfällen und als Hinweis, also nichts, was die Selbstbestimmung einschränkt).
Und die Tochter dieser Kraft, ihr "Werkzeug", das ist die Natur. Ihr Adoptivkind ist das Schicksal (adoptiert, weil es auch Zeiten gibt, wo ich mir unschlüssig über dessen Existenz und Ursprung bin).
Und das Wichtigste: Ich glaube an das Leben und was man draus macht!

Karin 30.01.2006, 19.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt

Es tut gut, gut zu sein.


You Are The Opposite of Machiavellian
You don't have a cynical, power hungry bone in your body. Honest and kind, you believe being a good person is the most important thing. While your upstanding morals should be admired, be careful! You're at risk for being manipulated and toyed with.
How Machiavellian Are You?

Ja, danke für das Kompliment! Denn ich würde meine Gutmütigkeit und Ehrlichkeit nie missen wollen! Dass ich aufpassen muss, dass diese Tugenden nicht ausgenutzt werden, weiß ich selbst. Habe das oft genug erfahren - das braucht mir keiner weiszumachen.

Karin 30.01.2006, 19.32| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Geheimnisse???

Zuerst war ich mir unschlüssig, ob ich das Folgende überhaupt veröffentlichen will. Denn ich habe absolut keine Lust, mich hier (wenn auch nur scheinbar) seelisch auszuziehen. Schließlich habe ich mich aber doch getraut - es war ja nur ein Test und ist folglich nicht allzu ernst zu nehmen. Dennoch hat er mich inspiriert, eine neue Kategorie in meinem Blog zu eröffnen. (Was natürlich nicht heißen soll, dass ich dort all meine Lebensgeheimnisse entblößen werde - oh nein! Wer das denkt, der kennt mich sehr schlecht! Lasst Euch einfach überraschen...)

Your Love Life Secrets Are
Looking back on your life, you will have many true loves. You're a little scarred from your past relationships, but who isn't? You prefer a quirky, unique person to be your lover. You're easy going about who you're with, as long as they love you back. In fights, you love to debate and defend yourself. You logic prevails - or at least you'd like to think so. Getting over a break-up doesn't take long. Easy come, easy go.
Your Love Life Secrets, Revealed

Ich sage es ganz offen: Das ist eine Lüge! Ich nehme es weder leicht (ganz im Gegenteil!!!) und bin auch nicht streitsüchtig. Wer in meinem Blog mitliest, der ahnt vielleicht, wie schwer es mir in Wirklichkeit (noch) fällt, mich zu rechtfertigen, und dass ich Konflikte allgemein nicht gerade liebe. Natürlich weiß ich, dass nicht immer eitel Sonnenschein sein kann, das erlebe ich selbst immer wieder. Aber oberflächlich bin ich nicht. Und die letzte "Aussage" macht mir besonders schwer zu schaffen.

(Mal ganz davon abgesehen, dass die erste Behauptung bei mir schlichtweg falsch ist.)

Karin 30.01.2006, 18.59| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in:

Selbsterkenntnis!


You Are Balanced - Realist - Powerful
You feel your life is controlled both externally and internally. You have a good sense of what you can control and what you should let go. Depending on the situation, you sometimes try to exert more control. Other times, you accept things for what they are and go with the flow. You are a realist when it comes to luck. You don't attribute everything to luck, but you do know some things are random. You don't beat yourself up when bad things happen to you... But you do your best to try to make your own luck. When it comes to who's in charge, it's you. Life is a kingdom, and you're the grand ruler. You don't care much about what others think. But they better care what you think!
The Three Dimension Luck and Power Test

Ja, da ist wohl was dran.

Ich gebe mir die Kraft,
das zu ändern, was ich ändern kann,
die Gelassenheit,
das hinzunehmen, was ich nicht ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.


Karin 30.01.2006, 18.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt

Ãœberrascht?!!


Your Inner Child Is Surprised
You see many things through the eyes of a child. Meaning, you're rarely cynical or jaded. You cherish all of the details in life. Easily fascinated, you enjoy experiencing new things.
How Is Your Inner Child?


Gefunden habe ich den Link dazu bei Veety.

Karin 30.01.2006, 08.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt

Ich - astrologisch gesehen

Was von dem folgenden Text tatsächlich auf mich zutrifft und was nicht oder nur teilweise, lasse ich mal dahingestellt. Ihr müsst ja nicht alles von mir wissen ;-). Entnommen von dieser Seite, auf die ich durch Sylvie kam.


Typische Sch
ützeeigenschaften treten in den Vordergrund.Sie wollen Sinnhaftigkeit in die Welt bringen, setzen sich für Gerechtigkeit ein und wollen geschätzt und respektiert werden.

Bei allem Gemeinschaftssinn, die persönlichen Ansprüche dieser Menschen sind sehr hoch.Dass man sie lobt, erachten sie als selbstverständlich. Sie begegnen ihren Mitmenschen zwar großmütig, geben aber auch gerne vor schon alles zu wissen. Aber sie sind auch verlässlich und mögen keine vorschnellen Handlungen und verurteilen schlecht durchdachte Argumentationen. Sie können sehr selbstbewusst sein, was nicht immer gefällt. Sie sind in der Lage, bei persönlichem Einsatz eine hohe Stellung zu erlangen. Als Arbeiter werden sie schnell zum Vorarbeiter oder als Angestellter in die Chefetagen aufsteigen. Sie wollen ernst genommen werden und wenn man sich über sie lustig macht, dann wehren sie sich gekonnt. Werden sie angelogen kann man ihren heftigen Zorn zu spüren bekommen. Man darf aber beim Schützen auch nicht vergessen, dass sie Optimisten sind und dem Leben die besten Seiten abgewinnen. Sie sind immer bedacht, sich möglichst nichts zu Schulden kommen zu lassen. Sind anpackend frische und meist fröhliche Naturen. Ein großer Unterschied besteht hier bei der Sonnestellung im Haus.

Steht die Sonne im 1. Haus so zeigen sich diese Menschen mit Offenheit und Toleranz. Die geistigen Ausdrucksfähigkeiten sind enorm. Idealismus und Optimismus werden bewusst gezeigt. Reise- und Erfahrungslustig, aber sie machen sich oft auch etwas zu wichtig.

Aszendent Schütze

Schütze AC ist philosophisch, optimistisch und expansiv. Er ist der ewige Wahrheitssucher. Der Wille zur Persönlichkeitsentfaltung ist groß. Diese Menschen suchen Wachstum und Weite, auch in ihrem Geist. Sie lieben Reisen und haben eine optimistische Natur. Sie sind freundlich und interessieren sich für viele unterschiedliche Themen, für Länder, Kulturen und Menschen. Sie suchen immer nach neuen Anregungen und Erkenntnissen. Meist ist jedoch das planen wichtiger als das erreichen eines Zieles. Sie neigen deshalb schon mal zu dogmatischer Wahrheitsliebe. Ihr Urteil und ihre Meinung äußern sie unbekümmert, oft sogar ohne Rücksicht auf unangenehme Folgen . Meist sind es erfolgreiche Menschen, denn sie suchen in ihrer Arbeit persönliche Erfüllung, was ihnen Selbstachtung und Aufstieg ermöglicht. Oft besteht eine schmerzhafte Spaltung zwischen hohen Idealen und niederen Expansionsgelüsten. Schütze am Aszendenten will/muss alle Zusammenhänge durch ein höheres Prinzip wahrnehmen. Dabei kann es zu Überheblichkeit kommen. Durch den Zwilling am Deszendenten, erfährt der Schütze, dass es auch logische Analyse und praktische Schritte braucht um im Leben Ziele zu verwirklichen.

Der Schütze-Aszendent in der Partnerschaft

Die Bestimmtheit und Zielstrebigkeit, die Schütze-AC an den Tag zu legen vermag, wenn es darum geht, sich eine neue Bekanntschaft zu 'erobern', stimmt weitgehend mit seinem allgemeinen Lebensgefühl überein, wonach einem im Leben nichts geschenkt wird und jeder seines Glückes Schmied ist. Doch nicht immer verhält es sich so. Vor allem innerhalb von Beziehungen ist oft Zurückhaltung die bessere Beraterin als stürmisches Vorwärtsdrängen und Erreichen-wollen eines Zieles um jeden Preis. Sicherlich ist Schütze-AC die innere Gewissheit der Richtigkeit und der Lauterkeit der eigenen Absichten eine große Hilfe, wenn es im Leben darum geht, hochgesteckte Ziele zu erreichen oder auch andere Menschen durch seine Überzeugungskraft mitzureißen. Schütze-AC muss lernen, dass es innerhalb von Partnerschaften der bedachten Zurückhaltung, des Einfühlens in die Wünsche, Vorstellungen, Hoffnungen und auch in die Ängste des Partners bedarf, will er sich nicht plötzlich mit der unliebsamen Tatsache konfrontiert sehen, dass er allein es ist und war, der sich überdurchschnittlich für die Beziehung eingesetzt hat und Erwartungen hegte, die vielleicht nie in diesem Maße erfüllt werden, wie er sich dies vorstellte.

Leicht kann Schütze-AC sich dadurch von seinem Partner enttäuscht, ja sogar hinters Licht geführt fühlen, obwohl dem mit größter Wahrscheinlichkeit nicht so ist. Schütze-AC rechnet - von seinem Standpunkt aus gesehen - damit, dass sein Partner genauso viel Interesse an der Beziehung haben muss, wie dies bei ihm der Fall ist. Möglicherweise aber hegt sein Partner ganz andere Vorstellungen, ohne dies aber vielleicht so klar zum Ausdruck bringen zu können wie Schütze-AC. Aus diesem Grunde schon ist es für ihn wichtig, nicht nur die eigene Überzeugung einzubringen, sondern auch zuhören zu lernen und zu versuchen, auch der Lebenswirklichkeit seines Partners Raum zu lassen, woraufhin beide gemeinsam daran gehen können, eine Partnerschaft zu entwickeln, die langfristig gesehen beider Interessen und Vorlieben genauso viel Rechnung trägt, wie denjenigen des Schütze-AC.

Der Lernprozess, den Schütze-AC innerhalb von Partnerschaften somit unbewusst sucht ist es, anderen zuhören zu lernen, die eigenen Überzeugungen, auch wenn diese den Charakter der Gewissheit für ihn besitzen, im Hintergrund zu lassen und auch die Meinung anderer Menschen zu berücksichtigen.

Dann wird Schütze-AC auch feststellen, dass andere Menschen, und vor allem natürlich sein Partner es schätzt, wenn er seine Sicherheit im Beurteilen von Lebenssituationen und Menschen einbringt. Seine Hilfsbereitschaft wird dann nicht mehr Anlass zu Widerstand, da es sich dann um gefragten Rat handelt, den er abgibt und nicht um Vorschriften, die er erlässt.

Die Lebenszugewandtheit des Schütze-AC wird sich dann positiv auf die Beziehung, wie auf seine Persönlichkeit auswirken, so dass er nicht nur sein eigenes Bedürfnis nach Weite, Abenteuer, Lebenserfahrung und Bereicherung des eigenen Wissens- und Erfahrungsschatzes stillen, sondern auch eine Bereicherung der eigenen Persönlichkeit im Sinne von Weisheit und Toleranz erfahren kann. Vielleicht wird es sogar möglich sein, dass sein Partner zur Bereicherung des Schütze-AC beitragen kann und ihm unter Umständen Bereiche des Lebens und der zwischenmenschlichen Beziehung zeigen kann, die dem Schütze-AC ansonsten verborgen bleiben würden.


Wer sich unbedingt noch anlesen will, was über den Mond im Schützen gesagt wird, der klicke hier. Die "psychologischen Betrachtungen" am Ende finde ich immer noch am interessantesten.

Karin 30.01.2006, 03.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Wochenpläne

  • Renovierungsarbeit fortführen (Laminatfußboden + Badezimmerwände neu streichen)
  • Besuch im Baumarkt
  • Bewerbungen schreiben und entsprechende Telefonate führen (auch direkte Anfragen tätigen)
  • Ãœberlegen, womit ich die zur Zeit wichtigste Person in meinem Leben möglicherweise für mich gewinnen könnte (habe dafür nur zwei Wochen Zeit; sehr wenig, wenn man bedenkt, dass davon vieles abhängt und dass es etwas ganz besonderes sein muss, das zu alledem noch für sämtliche vorangegangenen Schwierigkeiten entschädigen muss!)
  • Wenn mir etwas zum obigen Punkt eingefallen ist, sofort die Umsetzung in die Wege leiten
  • Nebenbei natürlich ganz normal den Haushalt weiterführen, insbesondere den Backofen sauber machen und einige Ecken gründlich aufräumen.

Karin 29.01.2006, 21.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Auf Regen folgt immer Sonnenschein

Da ich schon lange nichts mehr gebloggt habe, wird es Zeit für einen kurzen Querschnitt durch die letzten zwei Tage. Der Samstag stand in erster Linie im Zeichen der wöchentlichen Putzorgie und des Wocheneinkaufs an Lebensmittelvorräten. Dann habe ich noch Kuchen gebacken, wobei ich mir das eigentlich hätte sparen können, wenn ich die nähere Zukunft hätte voraussehen können. Denn als ich noch nicht ganz damit fertig war, kam ein Anruf, den ich auf keinen Fall zurückweisen konnte. Leider habe ich den (1.) Fehler gemacht, die Person trotzdem auf in fünf bis zehn Minuten zu vertrösten, bis ich den Kuchen in den Backofen geschoben hatte (ich war gerade noch mit der obersten Teigschicht beschäftigt, wobei sich die im Rezept angegebene Teigmenge anschließend als zu wenig herausstellte und ich somit noch etwas nachträglich anfertigen musste). Der Anrufer hatte aber nur wenig Verständnis für die Verzögerung und hat kurz darauf verärgert aufgelegt, nach dem Motto: »Wir hatten diese Uhrzeit doch ausgemacht zum Telefonieren, ich habe mir extra die Zeit genommen, und jetzt habe ich keine Lust mehr, noch länger zu warten.« Als der Kuchen dann endlich im Backofen und die Eieruhr eingestellt war, habe ich natürlich sofort zurückgerufen, da ich diese Sache unbedingt noch am selben Tag geklärt haben wollte. Andererseits, so meinte ich, würde es die Lage nur unnötig verkomplizieren und noch prekärer werden lassen. Und wie das nun mal so ist bei solcherart Telefongesprächen, war es ein ziemliches Hin und Her der Argumente und Erklärungen, Vorwürfe und Entschuldigungen sowie überschäumender Emotionen. Wenn sich das einmal hochgekocht hat, dauert es seine Zeit, bis das Stimmungsbarometer in den blauen Bereich zurückfällt. Und wenn es dann so weit ist, muss man sich ja schließlich noch das sagen, was man sich wirklich mitzuteilen hat und was während des Wortgefechtes zumeist in diesem untergegangen ist. Natürlich habe ich es mitbekommen, als die Eieruhr nach exakt fünfzig Minuten rappelte aber ich konnte ja nicht dieses wichtige Telefonat mittendrin unterbrechen, und dann habe ich auch nicht mehr daran gedacht, zumindest den Ofen in der Küche ausschalten zu gehen. Nun, ihr erratet wahrscheinlich schon die Pointe in dieser Anekdote. Als das Gespräch dann doch irgendwann (friedlich) endete, war es natürlich schon zu spät: Der Kuchen hatte bereits eine dicke, steinharte schwarze Kruste gebildet.

Das konnte ich den Geburtstagsgästen meines Vaters am heutigen Sonntag selbstverständlich nicht zumuten. Zum Glück haben wir ein paar Orte weiter einen Tante-Emma-Laden mit Bäckerei, der sonntags geöffnet hat. So hatten wir doch noch einen - übrigens so leckeren, als wäre es selbst gebacken - Kuchen anzubieten. Unsere Familie war begeistert.

Außerdem habe ich heute mal wieder erfahren, was Nachbarschaftshilfe ist. Nachbarschaftshilfe ist, wenn zum Beispiel die Nachbarin von schräg gegenüber einem bereitwillig ihren Mixer zum Sahneschlagen ausleiht, und das bloß, weil man selbst den eigenen nicht mehr findet. Übrigens: Unser Mixer stand wie immer in seiner gewohnten Ecke des linken Unterschrankes, hinter den Plastikrührschüsseln versteckt. Aber das ist uns natürlich erst im Nachhinein aufgefallen. Tja, vielleicht müsste ich nur öfter backen; dann würde ich auch den Mixer öfter verwenden und würde folglich seinen Aufenthaltsort nicht zwischenzeitlich vergessen.

Und noch einen Fund habe ich heute gemacht: Es ist nämlich so, dass mir vor einiger Zeit eine goldene Halskette mit Kreuzanhänger in eine besonders breite Ritze zwischen den Holzbrettern meines Schlafzimmerfußbodens gefallen war, dass es mir jedoch leider nicht gelungen war, sie wieder dort herauszuholen (hatte es mit verschiedenen Pinzetten probiert; vielleicht liegt es auch daran, dass ich einfach kein Händchen für solche Präzisionsarbeiten habe ;-)). Nun ja, so geriet diese Kette zeitweilig in Vergessenheit, und ausgerechnet heute, als das Thema Schmuck an der Reihe war, fiel es mir wieder ein. Meine Tante schlug sogleich vor, es mit Häkelnadeln zu versuchen (dass ich da nicht selbst auf die Idee gekommen bin! ;-)) und sie hatte recht: Es klappte tatsächlich! Und gleichzeitig wurde noch ein weiteres Schmuckstück (ein silbernes Fußkettchen), dass ich noch gar nicht vermisst hatte, zutage gefördert. So, und damit so was in absehbarer Zeit nicht mehr vorkommt, habe ich natürlich den ganzen Schmuck, der noch auf meinem Nachtschränkchen abgelegt war, sofort weggeräumt.

Nun werde ich diesen doch recht angenehmen Sonntag, der mich sichtlich für den gestrigen halfway bad Saturday ausgeglichen hat, bei einem schönen Glas Dornfelder Rosé und dem Film »Catch me if you can« ausklingen lassen, von dem ich ja nur ca. 30% verpasst habe.


Karin 29.01.2006, 20.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Mut

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht,
sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

Lucius Anneus Seneca, römischer Philosoph, Dramatiker und Staatsmann


Zufällig passt dieses Zitat genau zu diesem heutigen Tag. Es macht Hoffnung ... das, was ich momentan erlebe und was noch auf mich zukommt, ist demnach nicht wirklich schwer . ich muss mich da einfach durchkämpfen (und kann darüber hinaus eine Menge daraus lernen).
 

Karin 29.01.2006, 01.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate

Morgen wird gebacken!

Zur Geburtstagsfeier meines Vaters habe ich beschlossen, dass es Folgendes geben wird (nicht zu umfangreich, Zutaten hat man schnell zusammen):

- gedeckter Apfelkuchen
- Brownies
- zusätzlich Mandelmakrönchen

Für die Rezepte einfach draufklicken.

Drückt mir die Daumen, dass es was wird. ;-) (Ich backe ja nich sooo oft.)

Karin 27.01.2006, 17.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Sinneswelten

Farbkontraste

Zwei verschiedene Farbtests im Vergleich:


Die Farbe Ihrer Aura ist Kristall!

Wir benötigen kein Medium, um feststellen zu können, dass Ihre Aurafarbe kristall
ist.Diese schimmernde Aura bringt Ihre sensible und introvertierte Natur zum Vorschein. Als wahrer Romantiker stellen Sie sich das Leben vor wie ein Märchen mit einem Happyend. Wenn Sie manchmal Ihre rosarote Brille verlegt haben, kann dies Ihrem Idealismus schweren Schaden zufügen. Das ist dann häufig ein Zeitpunk, an dem Sie sich in Ihr Inneres zurückziehen, um Ihre allzu fragile Lebenseinstellung wieder in Ordnung zu bringen. Aufgrund Ihrer sensiblen Art bevorzugen Sie Menschen, die vom gleichen Schlag sind wie Sie und beschäftigen sich mit Dingen, die zu Ihnen passen, beruflich ebenso wie privat. Doch sobald Sie eine verwandte Seele gefunden haben, sind Sie in besonderem Maße loyal und ein lebenslanger Freund. Sie sind eine sehr nachdenkliche Seele. Ihre Liebenswürdigkeit begleitet sich wie ein Lichtschein.


Dieses Ergebnis stammt frisch von heute.
Selbsttestwillige hier klicken!

Und nun ein anderer Farbtest, den ich einige Monate zuvor gemacht habe (s.a. Anne von Wortperlen):


Braun ist die Farbe, die Ihrem Typ entspricht!

Ihre bevorzugte Farbe ist Braun. Braun ist eine solide Farbe, die uns an edles Holz, weiches Leder und süße Melancholie erinnert. Sie sind ein Mensch der Logik und der praktischen Dinge. Sie denken mehr mit dem Kopf als mit dem Herzen. Sie sind wissbegierig und stets neugierig. Daher können Sie gut mit Problemen umgehen. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sammeln Sie alle Fakten. Als vielseitig interessierter Mensch finden Sie immer neue Möglichkeiten, Ihren Geist zu beschäftigen. Sei es, dass Sie Zeitung lesen, ein Quiz spielen oder Musik machen. Mit braun verbinden wir Unabhängigkeit und Neutralität, d.h. Sie haben die Gabe, Fakt und persönliche Meinung voneinander unterscheiden zu können und stehen unterschiedlichen Ansichten gegenüber offen. Als aufrichtiger und zuverlässiger Mensch ist Braun Ihre wahre Farbe.


Zum Selbermachen!

Und nun ratet mal, welcher besser mein Wesen widerspiegelt! Der Gewinner bekommt was Nettes in seine Shoutbox geschrieben. ;-) Die Lösung gibt es morgen.

Karin 26.01.2006, 21.08| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt

Zahlen bitte!

Ihre Glückszahl ist die 6 - Sie sind der Loyale!

Mann, Sie als Sechser sind ja so leichtgläubig und vertrauensvoll! Das ist durchaus ein Kompliment, denn einer Freundschaft wie der Ihren begegnet man noch seltener als einem aufrichtigen Politiker!Wenn es mehr von Ihrer Sorte geben würde, dann wäre die Welt ein bisschen besser. Die Gesellschaft braucht Menschen wie Sie. Wenn Sie allerdings enttäuscht werden, dann schwindet Ihr Vertrauen blitzschnell. Schlechte Erfahrungen vergessen Sie nie. Manchmal wirken Sie deshalb kalt und distanziert. Schade! Denn eigentlich sind Sie ein sehr geselliger Mensch und gehen lieber mit Freunden zum Billard anstatt auf einer Single-Party herumzustehen.Als loyale Nummer Sechs haben Sie nichts übrig für kurze Bekanntschaften für langen Augenkontakt dafür umso mehr! Jetzt müssen Sie es nur noch schaffen, diesem Augenkontakt auch standzuhalten und etwas selbstbewusster werden. Festigen Sie Ihre Persönlichkeit, dann lassen Sie sich auch nicht so schnell durch die Fehler anderer verunsichern. Suchen Sie nicht nach einer Autorität, der Sie blind vertrauen, sondern trauen Sie sich selbst mal ein bisschen mehr zu!


Interessant, was diese Zahl so alles über mich verrät ;-) ...
Dennoch, ich übernehme keinerlei Garantie dafür, dass Euer persönliches Ergebnis Euch bei der nächsten Lottoziehung den Jackpot einbringen wird!

Karin 26.01.2006, 20.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt

Der Beweis: Der Nikolaus ist eine Frau!!!

Weihnachten ist zwar schon vorbei, aber ich fand das Ergebnis dieses Tests einfach ZU rührend, als ich ihn seinerzeit gemacht habe, um ihn dauerhaft für mich zu behalten!


Ho-ho-ho, Sie sind der Nikolaus höchstpersönlich!

Ho-ho-ho! Fröhliche Weihnachten! Genau wie der gute alte Nikolaus sind auch Sie ein jovialer, entspannter und geselliger Zeitgenosse. Das macht Sie zu der idealen Besetzung als Nachfolger, sollte Nikolaus doch mal in Rente gehen. Man kennt Sie vermutlich für Ihre Großzügigkeit und Ihr gutes Herz. Auch wenn Sie nicht über Nikolaus' magische Kräfte verfügen, so fällt es Ihnen dennoch nicht schwer, ein Lächeln auf die Gesichter Ihrer Mitmenschen zu zaubern. Und obwohl Sie nicht am Nordpol leben, ein Rentier mit Schlitten und einen Angestellten mit einer gefährlich aussehenden Rute haben, so wissen Sie dennoch die Weihnachtszeit zu schätzen. Und sogar die Zeit darüber hinaus, denn man sagt zwar, dass Sie nur einmal im Jahr kommen, aber wir alle wissen doch, dass das ausgemachter Unsinn ist!

Karin 26.01.2006, 20.23| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt

Tierisch Mensch!

Auch diesen Tiertest möchte ich Euch nicht vorenthalten. :-D
Einfach witzig!


Sie sind ein standfestes Bison!

Sie stehen mit beiden Hufen, ähm Beinen, fest auf dem Boden. Sie schweben nicht gleich im siebten Himmel, wenn Sie sich verliebt haben, das Hier und Jetzt verlieren Sie trotzdem nicht aus den Augen. Plumpe Anmache ist genauso wenig Ihr Ding wie One-Night-Stands. Und Sie würden Ihrer Auserwählten auch niemals das Blaue vom Himmel erzählen, nur um sie gefügig zu machen. Wenn Sie die Passende getroffen haben, dann sind Ihre Annäherungsversuche so deutlich wie der Brunftschrei eines Bisons, den man kilometerweit hören kann. Sie merken sofort, ob es zwischen Ihnen und der Person Ihres Herzens gefunkt hat. Weiter so! Denn genau diese bodenständige Art ist es, die Sie so unwiderstehlich macht.

Karin 26.01.2006, 20.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt

Das Arbeitstier in Dir

Dieses Arbeitstier steckt in mir:


Sie sind ein(e) Labrador!

Sie sind ein echtes Arbeitstier. Das bedeutet nicht, dass Sie unbedingt wesentlich mehr Zeit auf ein Projekt verwenden als andere. Es bedeutet nur, dass sich viele Kollegen an Sie wenden, wenn sie gute Ideen oder Hilfe benötigen. Man zählt auf Sie. Als Labrador sind Sie einer der verlässlichsten Mitarbeiter, die man sich nur vorstellen kann. Ihr Benehmen und Ihr aufrichtiges Verlangen, Ihre Arbeit gut zu erledigen, machen Sie zu einem wertvollen Mitglied in jedem Team. In hitzigen Debatten bleiben Sie cool und liebenswürdig stets in der Lage zu vermitteln und Konflikte mit diplomatischem Geschick zu entschärfen.


Und was bellt in Euch, während Ihr mal wieder ganz unschuldig im Büro sitzt und keiner ahnt, wen er da wirklich vor sich hat? ;-)

Karin 26.01.2006, 20.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Wer war ich damals - in der Schule?

Hier ist die Antwort - wie aus meinem Leben herausgeschnitten:


In der Schule waren Sie der verträumte Künstler!

Im Klassenzimmer lachen, im Sportunterricht in Tränen ausbrechen, in der großen Pause nachdenklich dreinschauen. Das ist nichts Ungewöhnliches für einen so verträumten Künstler wie Sie. Sei es Schauspielerei, Malerei, Dichtung oder Ausdruckstanz Ihre Art sich auszudrücken, wird sich schon in der Schule von der Ihrer Mitschüler unterschieden haben. Heutzutage trennt Sie dieser feine Unterschied von all den Möchtegernkünstlern da draußen.Viele Schüler haben das Kind, das allein in der Ecke stand, immer bemitleidet außer, wenn sie sich gerade über es lustig gemacht haben. Hätten sie auch nur die leiseste Ahnung gehabt, dass diese Ecke der ideale Platz war, um die Absurditäten der Schule genau unter die Lupe zu nehmen. Dieser Einblick in die Dinge könnte Sie später einmal zu Ruhm und Reichtum führen (falls das nicht schon so sein sollte). Schwelgen Sie also in Ihren Erinnerungen an die Schulzeit. Passen Sie nur auf beim Aufräumen Ihrer Schränke, damit Sie nichts Wertvolles fortwerfen mit Ihrem Talent könnten die Poesiealben und Tagebücher einmal von viel Wert sein!


Und Ihr? Falls Ihr Euch nicht mehr erinnert, weil es etwas zu lange her ist, kann Euch das hier auf die Sprünge helfen. Wenn doch, dann macht diese Art des Schwelgens ebenfalls Spaß.

Karin 26.01.2006, 19.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Erinnerungswelt

Klassischer IQ-Test

Manche Menschen mögen sich genieren, ihren Intelligenzquotienten öffentlich preiszugeben. Ich gehöre nicht dazu. Warum sollte ich mein geistiges Potential verheimlichen sollen? Schließlich bin ich weder unterbelichtet noch so hochbegabt, dass ich durhc die Veröffenlichung mit anhimmelnden Kommentaren oder Mails überschüttet würde. ;-) Es besteht also kein Grund, es zu verbergen. Ich bin da ganz offen; und das was sonst noch über meine Begabungen da steht, ist ja nun wirklich etwas, das ich nicht zu verstecken brauche (wenngleich ich es nicht an die große Glocke hängen will - jeder hat eben seine Talente).


Ihr
Intelligenzquotient beträgt 117

 Herzlichen Glückwunsch, Ihr Ergebnis liegt etwas über dem Durchschnitt! Unter Ihren Fähigkeiten befindet sich mehr als nur eine, in der Sie besser abschneiden als der Rest der Bevölkerung. Der klassische Intelligenztest analysiert Ihre persönlichen Stärken und Schwächen in den Bereichen Mathematik, Sprache, visuell-räumliches Denken, und Logik. Mit Hilfe der Auswertung Ihrer Antworten können wir ableiten, in welchem dieser Bereiche Sie am stärksten abschneiden.
Zu Ihrem Ergebnis: Sie sind außergewöhnlich sprachbegabt und kommunizieren auf höchstem Niveau. Ihr hoch entwickeltes Sprachzentrum verarbeitet komplexeste Sachverhalte und deckt jeden auch noch so verborgenen Sinn dahinter zuverlässig auf. Dabei lösen Sie Probleme außergewöhnlich kreativ - Sie sind ein Visionär, ständig fliegen Ihnen neue und phantasievolle Ideen zu. Sie sind vom Stamme der Vokabelkrieger. Sie können sich ausgezeichnet mitteilen. Dabei ist Ihr riesiger Wortschatz Ihre größte Stärke. Sie sind in der einzigartigen Position, Situationen und Dinge originell zu beschreiben und die Zukunft vor Ihrem inneren Auge durchzuspielen. Kurzum, Ihre Stärken machen Sie zu einem Visionär, der Unmengen frischer Ideen versprüht.


Wie intelligent Ihr (in Zahlen gemessen) seid, könnt Ihr natürlich ebenfalls hier testen.
Und nicht schummeln! Ihr müsst es ja nicht verraten, wenn Ihr nicht wollt. ;-)

Karin 26.01.2006, 19.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt

Was trägt mich (und Euch) unterbewusst?

Ihr Unterbewusstsein ist bestimmt von Neugierde.

Das bedeutet, dass Sie voller Fragen stecken: Über das Leben im Allgemeinen, über Ihre Mitmenschen, aber auch über ihre eigenen Zukunftsperspektiven. Sie verwenden viel Zeit und Gedanken auf Ihren bevorstehenden Lebensweg; Dinge, vor denen andere Menschen eher zurückschrecken. Diese tiefe innere Neugierde erzeugt in Ihnen ein Bedürfnis, mehr zu erfahren. Es sind neue Erfahrungswerte, die ihnen ein besseres Verständnis von Ihrem Leben und von der Welt geben können. Nur auf diese Art finden Sie tiefe innere Zufriedenheit. Möglicherweise liegt der Grund für Ihren Wissens- und Erfahrungsdurst in einer tief verankerten Angst vor Langeweile. Das bedeutet, dass Sie mehr als anderer Menschen Eingleisigkeit fürchten, besonders dann wenn ihr Leben gleichmäßig und routiniert abzulaufen beginnt. Sie müssen dafür sorgen, dass Ihr Leben immer wieder neue Impulse bekommt; nur so fühlen sie sich am Puls der Zeit und setzen sich neuen Ideen und Erfahrungen aus, die Sie wahrhaft inspirieren. Als neugieriger Mensch reagieren Sie manchmal regelrecht rebellisch. Das tritt besonders dann zu Tage, wenn Sie sich gerade verändern wollen, Ihr Umfeld das aber gerade nicht gestattet. Auf der anderen Seite beweist Ihr neugieriger Wesenszug eine Offenheit, die andere Menschen sich oft wünschen würden. Unterbewusst zwingt Sie Ihre Neugierde, mehr zu lernen, mehr zu erfahren und das Meiste aus Ihrem Leben rauszuholen.


Und wie sieht es bei Euch aus? Das könnt ihr hier testen. Freue mich auch auf Eure Kommentare.

Auf die Idee, einige meiner zutreffenden, aussagekräftigsten und einfach schönsten Testergebnisse zu veröffentlichen und Euch eventuell auch zu diesem Spaß zu animieren, kam ich übrigens durch Anne.

Karin 26.01.2006, 19.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Sinneswelten

Hörspieltipp der besonderen Art

Eine intellektuell anspruchsvolle Sci-Fi/Krimi-Persiflage mit geräuschvoller Begleitung. Scheint einfach genial zu sein. Ich selbst habe auch noch keine Soundstory des EinsLive-Lauschangriffs gehört, aber diese vom kommenden Dienstag (übliche Zeit = 23.00 Uhr) werde ich mir nicht entgehen lassen.

Karin 26.01.2006, 18.42| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Sinneswelten

Radio-Literaturtipp

Wer für morgen noch einen intelligent-nachdenklich-gemütlichen Wochenausklang sucht, für den habe ich möglicherweise einen interessanten Hörspieltipp: Den Lauschangriff um 23.00 Uhr auf EinsLive.
Die Beschreibung hört sich jedenfall schonmal vielversprechend und kurzweilig an. (Wer will, kann sich ja auch mit den/m ihm lieben Menschen um das Radio scharen - wie in alten Zeiten ;-)).

Karin 26.01.2006, 18.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Mediaworld

Habt Ihr Vorurteile?

Bei diesem Test geht es darum, herauszufinden, ob Ihr unterbewusst eher von Vorurteilen bezüglich der Rollenverteilung von Mann und Frau geprägt seid oder nicht.
Ich persönlich finde ihn nicht sehr aussagekräftig, da man ja schon im Vornhinein weiß, worauf man achten muss, und wenn man ihn mehrmals hintereinander macht, reagiert man automatisch schneller, weil man es dann schon kennt.

Karin 25.01.2006, 01.08| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt

Zufriedenheit

Aller Reichtum gehört dem zufriedenen Geist.
Ist nicht jedem die ganze Welt mit Leder bedeckt,
dessen Füße in Schuhen stecken?

Hindu-Weisheit





Zuerst fand ich diese Allegorie etwas befremdend - Warum soll ein zufriedener Geist ein Schuhträger sein?
Auf dem zweiten Blick ist das aber gar nicht so abwegig - denn ein Zufriedener nimmt das, was er hat als Geschenk an; er weiß es zu schätzen und verlangt daher nicht mehr. Es ist alles, was er braucht.

Und das Bild fügt dem schließlich noch eine weitere, schmunzelhaftere Bedeutung hinzu ;-).
 
 

Karin 24.01.2006, 23.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate

Das Leben und das Bahnfahren (ohne Auto)

Grundstimmung:


Zwei Tage habe ich nicht mehr gebloggt. Zwei Tage habe ich »nur« gelebt. An einem dieser zwei Tage war ich richtig fleißig: Die Renovierungsarbeiten gehen endlich merklich voran (nachdem sie aufgrund anderer Prioritäten vorübergehend immer wieder auf Eis gelegt worden waren), und auch sonst hatte ich das Gefühl, am Montag richtig was geschafft zu haben (!). Nun ist die Bude wieder auf Vordermann gebracht, und der Wäscheberg ist auch ein gutes Stück kleiner geworden.

Damit habe ich mir auch das Ausschlafen heute redlich verdient. So konnte ich wenigstens frisch bei meinem heutigen Vorstellungstermin erscheinen, der sich am Freitag kurzfristig und überraschend (meine Bewerbung stammt noch aus meiner vorigen Bewerbungsphase, der VOR dem Praktikum) ergeben hatte. Und die Zugfahrt (v.a. zurück) habe ich auch genossen.

Ich liebe Zugfahren. Meist verbringe ich diese Zeit mit Lesen und Kaffeetrinken. Manchmal habe ich auch Musik mit dabei (diesmal nicht). Hin und wieder blicke ich aus dem Fenster, sehe, wie die Landschaft an mir vorbei zieht, und lasse meine Gedanken schweifen ... Und ich bestimme, wohin die Gedankenreise geht! Wenn ich ein Ziel habe, hängen meine Gedanken meist mit dem zusammen, was mich dort erwartet. Situationen werden im Kopfkino nach- bzw. vorgespielt, sachliche Informationen auf der inneren Leinwand nochmals beleuchtet, der eigene Standpunkt klargemacht, etc. Auf der Rückfahrt können meine Gedanken dann frei wandern. Was gewesen ist, ist vorbei und lässt sich nicht mehr ändern - ich lasse es zurück. Darüber nachdenken kann ich noch zu Hause; jetzt genieße ich einfach nur die entspannende, befreiende Leere, die sich immer dann einstellt, wenn man eine Station im Leben verlassen hat und die nächste noch nicht in Sicht ist. Und die Zuversicht, die sich dann einstellt, wenn ich auf dem Weg nach Hause bin - dorthin, wo ich mich wohlfühle, mich nicht verstellen muss und einfach ich selbst sein kann. Wo ich immer willkommen sein werde. Wo keine Anforderungen gestellt werden und wo ich mich einfach mal hinsetzen und müßig in einer Zeitschrift blättern kann, ohne meine scheinbare Faulheit rechtfertigen zu müssen. Wo alles, was ich tue, zu meinem eigenen Besten ist. Was das ist, wähle ich selbst.

Beim Autofahren hingegen wäre es gefährlich, seinen Gedanken allzu freien Lauf zu geben. Man muss sich schließlich auf die Straße konzentrieren und verschiedene Dinge gleichzeitig tun - da ist das Gehirn mit schon mit so vielem belastet und so im Stress, dass da gar kein Raum mehr bleibt, an etwas anderes zu denken. Sicher, je nachdem, wo man arbeitet oder wohin man sonst will, ist das Auto unvermeidlich. Auch kann man mit dem Auto jederzeit überallhin fahren, wohin man will - man ist unabhängiger und braucht nur sich selbst zu vertrauen. Man ist für alles, was man tut - und auch für eventuelle Unfälle - selbst verantwortlich.

Dennoch ist Bahnfahren ein Privileg - und ich meine nicht nur wegen den Preisen! - das sich jeder mal gönnen sollte. Egal wohin die Reise geht. Und schließlich: Auch wer auf zwei Gleisen fährt, ist frei, die Richtung zu wählen und auf-, ab- und umzusteigen, so wie er es mag. Und ist es nicht manchmal schön, die Verantwortung auf jemand anderen abzuwälzen und über die berühmt-berüchtigte »Deutsche Bahn« zu lästern, wenn mal wieder die automatische Ansage kommt: »Regionalexpress von [V nach Z über W, X, Y] wird voraussichtlich [10] Minuten später eintreffen. Wir bitten um Verständnis [zeitweise auch um Entschuldigung].«

(Übrigens war das heute nicht der Fall - für diejenigen, die eine Relation von diesem Thema zu dem obigen gesucht haben.)

Karin 24.01.2006, 23.13| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Tipp für den amüsanten Fernsehabend

Heute, 20.15 Uhr, Pro 7: Wie werde ich ihn los, in 10 Tagen.

Die Filmbeschreibung gibt es hier.



Karin 22.01.2006, 18.53| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld

Fernsehtipp - nicht nur für Religiöse

Heute, 19.30 Uhr, ZDF: Der Fall Jesus, Doku.

Nähere Infos hier.

Karin 22.01.2006, 18.45| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld

Schön gesagt ...

Die Erinnerung ist das Parfüm der Seele.

Lord John Russell (1792-1878), englischer liberaler Staatsmann




 

Karin 22.01.2006, 02.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate

Beziehungsweise

Manche Beziehungen sind - gerade in der Anfangsphase - ein stetiger Kampf.

Es ist ein kontinuierliches Auf und Ab, und niemals weiß man, ob was vorne herauskommt, sich am Ende bestätigt.

Meistens kommt es dann doch anders, als man dachte.

So folgt eine Überraschung gleich welcher Art auf die nächste, und daraus bildet sich dann im Laufe der Zeit ein Mosaik, das sich schließlich immer mehr verknüpft - so lange, bis es einen Sinn ergibt.

Bis das Gefühlschaos endlich entwirrt ist und die Zuversicht wieder da ist - manchmal mehr, manchmal weniger. Aber letztlich lässt sie einem nie ganz im Stich.

Was würde das Theater auch nützen, wären da nicht die beiden Geschwister Hoffnung und Zuversicht?

Dann erhält dieses ewige Hin und Her, dieser schmale Grat zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Verstehen und Missverstehen, zwischen Vertrauen und Misstrauen, zwischen Zuneigung und Abneigung, zwischen Güte und vermeintlich Schlechtem, zwischen Nähe und Distanz, zwischen Liebe und Streit, einen Sinn.

Denn all dies ist ein Zeichen dafür, dass es den beiden betroffenen Menschen nicht egal ist, sondern dass es sie im Gegenteil innerlich tief berührt.

Daran sieht man, dass das Fundament, auf dem diese Verbindung aufgebaut ist, keine Attrappe ist, sondern das Qualitätssiegel »gefühlsecht« besitzt.

Eine wahre Beziehung MUSS eine Herausforderung sein, wenn sie dauerhaft Bestand haben soll.

Erst muss sie gemeinsam errichtet werden, dann muss stetig weiter an ihr gebaut werden, und auch die Wartungsarbeiten sollte man nicht vernachlässigen.

Die Liebe ist eine Baustelle. Und wenn die Baulöwen irgendwann aufhören zu bauen, wird das Gebäude mit den Jahren zur bröckelnden Ruine.

Man denke nur an das alte Ehepaar: Schon am Frühstückstisch schweigen sie sich an, zu erzählen haben sie sich nichts mehr, weil alles Routine ist, weil ihnen die Ideen ausgegangen sind, und weil sie daher emotional bereits abgestorben sind. Sie glauben, sie würden sich in- und auswendig kennen, aber das ist nur eine Ausrede dafür, dass sie des Entdeckens müde sind, dass sie das Wesen des Staunen-Könnens verloren haben. Dass sie vielleicht nicht mehr konfliktfähig sind und in der Lage, vernünftige Schlüsse daraus zu ziehen. Dass sie möglicherweise in ihrer Harmoniesucht vergessen haben, was es heißt, für den anderen leidenschaftlich zu kämpfen, um dann das Geschenk seiner Liebe dankbar anzunehmen.

Die Liebe ist ein Porzellanservice - man sollte behutsam damit umgehen, behände mit ihr durch den Hindernisparcours balancieren, um sich am Ende des beiderseitigen Triumphes zu erfreuen und die Belohnung für das, was man gibt, lächelnd überreicht zu bekommen.

Aber man muss sich die Lorbeeren erst verdienen.

Wenn man alle Herausforderungen, die sich einem scheinbar in den Weg stellen, annimmt, weil der Mensch, der einem von der anderen Seite entgegen kommt und dasselbe in umgekehrter Reihenfolge durchmachen muss, es doppelt wert ist, dann wird das Treffen in der Mitte umso mehr Verbundenheit hervorrufen.

In der Zwischenzeit lernen wir uns schrittweise in allen Facetten kennen und schätzen, um besser aufeinander eingehen zu können. Und dieser Prozess ist niemals abgeschlossen.

Karin 21.01.2006, 14.24| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gedankenwelt

Herausforderungen

Neue Herausforderungen erfordern neue wege.

Gottfriede Niebaum (1841-1902), deutscher Lyriker und Erfinder



Karin 21.01.2006, 11.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate

Für alle, die ein Licht anzünden wollen!

Wer möchte, kann hier eine Kerze anzünden. Um an einen Menschen oder eine Situation zu denken oder um einfach in sich zu gehen oder  jemandem Dankbarkeit zu zeigen - weshalb auch immer.

Eine schöne Idee ist es in jedem Fall.

(Gefunden bei Oceanphoenix)

Karin 19.01.2006, 19.17| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt

Den Hass mit Liebe besiegen

Hass wird durch Gegenhass gesteigert,
durch Liebe dagegen
kann er getilgt werden.

Baruch von Spinoza (1632-1677), holländischer Philosoph


Macht Hoffnung - nach dem (inneren/sprichwörtlichen) Kampf, den ich vor einigen Stunden habe ausfechten müssen und der zum Glück doch nochein gutes Ende fand.
 

Karin 19.01.2006, 01.41| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate | Tags: Worte, Inspirierendes,

A-Werbung und B(e)Werbung

Heute habe ich wieder einige Bewerbungen losgeschickt. Mit jedem Schreiben schicke ich trotz allem eine neue Hoffnung auf die Reise. Und doch habe ich das Gefühl, dass das alles zu nichts führt. Die nächsten Vorstellungsgespräche, die nächsten Niederlagen ... ich weiß nicht, wie lange dieser Kreislauf sich noch fortsetzen wird. Dabei bin ich nicht wählerisch (im Rahmen meiner eigenen beruflichen Möglichkeiten, die ich in der Lage bin realistisch einzuschätzen, denn ich weiß schließlich, was ich kann, in welchen Sparten ich mit meinen Qualifikationen theoretisch arbeiten kann und wo tatsächlich, wenn ich meine Persönlichkeit noch mit berücksichtige). Eigentlich möchte ich ja nur endlich einen Job, etwas Geld verdienen. (Sicher möchte ich langfristig auch etwas Richtiges haben, wo ich mich weiterentwickeln kann, aber kurzfristig würde mir auch ein ganz normaler Job reichen.)

Deshalb habe ich beschlossen, morgen einfach auf eigene Faust loszuziehen, in die Läden zu marschieren und direkt nachzufragen, ob sie jemanden brauchen. Es darf auch ruhig ein 400-€-Job sein, und wenn ich nur die Regale auffülle, egal - Hauptsache es füllt das Konto zwischenzeitlich so auf, dass ich halbwegs normal und eigenständig davon leben kann, ohne an meine Ersparnisse gehen zu müssen.

Gleich, nach dem obligatorischen Arbeitsamtbesuch werde ich es tun.

Und selbst wenn die Antworten immer die Gleichen sein sollten, werde ich danach mit dem guten Gewissen nach Hause gehen, etwas mehr getan zu haben als gewöhnlich, und mich dann mit diesem neuen Selbstbewusstsein an den PC und ans Telefon setzen, um dort weiterzumachen, wo ich aufgehört hatte. Ich werde weniger frustriert sein, wenn die nächste Absage ins Haus flattert. Das nächste Vorstellungsgespräch wird besser verlaufen, weil ich mich selbst und meine Stärken noch besser erkennen werde, während meine Schwächen davor verblassen werden. Und diese ersteren werde ich dadurch auch viel besser zum Ausdruck bringen können.

Das Schlimmste an der Arbeitslosigkeit ist das Warten, die Ungewissheit, ob die Damoklesschwerter eines nach dem anderen auf einen herabstoßen werden. Indem man aber schneller ist als sie, kann man ihnen vielleicht entkommen. Und fühlt sich dann im Gegenzug nicht mehr nutzlos und eigenbezogen.

Karin 18.01.2006, 19.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Von nichts kommt nichts!




Dem Adler wachsen die Schwingen im Flug.

Deutsches Sprichwort

Karin 18.01.2006, 17.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate

Kalt

Seit gestern ist unsere Heizung defekt. Nun warten wir darauf, dass das benötigte Ersatzteil eintrifft und der Fachmann somit die Reparatur vornehmen kann. Bis dahin müssen wir halt mit der einzigen auffindbaren Elektroheizung, die bei uns in der Küche steht, vorlieb nehmen und ich mit einer zusätzlichen Strickjacke vor dem PC sitzen und mir morgens einen Ruck geben, unter der molligen Bettdecke hervorzukriechen. Warme Getränke, Mahlzeiten und warm duschen bekommen auf diese Weise auch einen neuen Stellenwert.
Es ist gewöhnungsbedürftig, aber auch nicht so kalt wie ihr denkt (durchschnittlich 15 °C, schätze ich mal). Etwas Wärme speichert sich ja doch im Haus. Außerdem ist es ja nicht für die Ewigkeit. Ein bisschen Abhärtung ist gut für die Immunabwehr.

Karin 18.01.2006, 16.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Informativer Denkanstoß: Umgang mit den Folgen der Globalisierung usw.

Diesen Text von Veety möchte ich Euch unbedingt ans Herz legen. Ein viel diskutiertes Thema, und doch viel zu selten beherzigt - weil einem da teils auch die Hände gebunden sind. Und was man doch mal überdenkt, scheitert oftmals in der Praxis daran, dass man auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist.

Aber ich meine immer noch: Im Kleinen kann man schon etwas bewirken, und wenn jeder das seine dazu beisteuert, tritt vielleicht sogar irgendwann eine spürbare Verbesserung ein.

Es läuft zwar vieles schief heutzutage, aber es ist noch nicht zu spät, eine schrittweise Veränderung herbeizurufen! (Damit meine ich übrigens keinen Rückschritt!)

Karin 18.01.2006, 00.19| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt

Das Bewerbungsdisaster

Heute Nachmittag war ich für punkt 14.00 Uhr als Bewerbungskandidatin zu einem Gruppenauswahlgespräch für ein Kölner Callcenter geladen. Es ist in vielerlei Hinsicht nicht so verlaufen, wie ich es mir erhofft hatte.

Selbstverständlich hatte ich in Bezug auf die Anfahrtszeit eine halbe Stunde Pufferzeit eingeplant - man weiß nie, was einem dazwischen kommen kann, und das Suchen nimmt schließlich trotz allem auch erfahrungsgemäß etwas Zeit in Anspruch, wenn man sich an dem entsprechenden Ort nicht gerade blind auskennt. Und die Anfahrtsskizze auf der Firmenwebsite hatte ich natürlich auch dabei. (Im Nachhinein ist mir eingefallen, dass ich vielleicht doch vorsichtshalber hätte daran denken sollen, die Telefonnummer mitzunehmen.)

Genau hierbei fing die erste Irritation an: Auf dem Plan war der rote Punkt = Standort des Unternehmens nämlich ganz in der Nähe, an der nächsten Kreuzung hinter der U-Bahnhaltestelle, markiert. In Wirklichkeit war es aber noch ein Stück die Straße hinunter zu laufen, was eine Auskunftsbefragung bei einem Mitarbeiter in der nächstgelegenen Kampsbäckerei ergab. (An Straßenschildern konnte ich mich nicht orientieren, da in Köln nicht alle Straßen und nicht an jeder Abzweigung beschildert sind.)

Als ich schließlich auf dem richtigen Weg war (während die Zeit noch schneller voranschritt als ich) fiel mein Blick auf einen Gebäudekomplex. Blick auf die Hausnummer: Stimmt. Jetzt muss ich nur noch die richtige Tür finden! Ich nähere mich der erstbesten Tür, lese die Klingelschilder: Hier ist es nicht. Nächster Eingang: Auch nicht. Und so fort drehe ich meine Runde, bis ich es an der letzten Tür plötzlich vor mir sehe. Endlich! Nur leider zehn Minuten zu spät! Zu allem Überfluss tut es die Klingel auch erst beim dritten Mal, und der Zeitraum, bis der automatische Türöffner surrt, kommt mir in meiner Lage auch ewig vor.

Nun reingegangen - zum Glück ist der Aufzug sofort da; ich hätte nämlich jetzt wirklich keine Lust, fünf Etagen hochzuschnaufen.

Nun bin ich drinnen und betrete den Konferenzraum, in dem das ganze Prozedere stattfindet - Vorstellungsrunde ist schon gewesen, mein Part dazu wird dann irgendwo dazwischen eingefügt. In der Aufregung stolpere ich natürlich mehrmals über meine eigenen Worte, was schon allein für sich gesehen nicht gerade einen guten Eindruck machen muss - erst recht für einen solchen Job. Und meine spontane Antwort auf die Frage: »Was muss passieren, damit Sie bei einem Telefongespräch mit einem Kunden aus der Fassung gebracht werden?« (In Kurzform etwa: »Nichts. Ich bleibe immer ruhig und sachlich.«) muss vor diesem Hintergrund wohl total unglaubwürdig geklungen haben - und zwar, obwohl das im normalen Berufsalltag durchaus zutrifft.

Nächste Hürde: Das Telefon-Rollenspiel, das jeweils zwei Bewerber durchführen, während der Rest draußen den üblichen Bewerberfragebogen ausfüllen (wobei ich bei der letzten, gemeinen, Frage, die da lautete: »Weshalb sollten wir Sie NICHT einstellen?« am meisten gegrübelt habe, was ich da hinschreiben soll!). Vor dem Rollenspiel gibt es für jeden einen Zettel mit Infos zu der auszuführenden Rolle. Als mein Gesprächspartner früher mit Durchlesen fertig ist als ich, werde ich schon wieder nervös: Wie soll ich mir all diese Fakten in der kurzen Zeit merken und mich dann noch in meine Rolle hineindenken? Ich lese mir schnell alles noch einmal durch, vergesse es wieder und beschließe, dass ich die Leute nicht länger warten lassen will (obwohl die sich geduldig zeigen und außerdem in Wahrheit wohl kaum mehr als 15 Sekunden vergangen sein müssen).

Also Sprung ins kalte Wasser. Beim ersten Anlauf gerate ich schon nach dem ersten Satz ins Stocken und vergesse in dem Psychostress das Wichtigste. Zweiter Versuch: Gute Idee für einen Anfang, die aber wieder im mentalen Chaos untergeht: Wie war das noch mal? Dritter Anlauf: Dasselbe in Grün. Als die Pause immer länger wird, werde ich »erlöst«.

Tja, ich bin halt nicht gut im Improvisieren von künstlichen Gesprächssituationen, das weiß ich jetzt noch deutlicher als zuvor. Trotzdem: Die Erfahrung war es wert, denn nur daraus wird man letztlich klug. Und schließlich: Nun weiß ich mit Sicherheit, welche Tätigkeit ich ganz klar für mich ausschließen kann. Denn unter den Umständen, wie sie mir passiert sind, brauche ich mir bestimmt keine Hoffnungen dort mehr zu machen.

Danach stand noch ein simpler Rechtschreibtest an, bei dem man in einem kurzen Text die dümmsten Fehler korrigieren musste. Zuletzt wurden noch ein Vortrag über das Unternehmen und seine Struktur gehalten, wovon ich einige Infos bereits von der Website kannte, sowie konkrete Fragen von uns Bewerbern beantwortet.

Warum ich hier so offen über meine Pleiten und Pannen auf der Suche nach Arbeit erzähle? Nun, ich möchte eben verdeutlichen, dass ich auch kein perfekter Mensch bin, sondern im Gegenzug voller Makel stecke, die ich täglich bekämpfen bzw. schrittweise minimieren muss. Doch letztendlich bin ich auch froh, diese Fehler zu machen und sehe auch etwas Positives darin, dass ich sie teils bis ins Detail bewusst durchlebe - denn nur so kann ich am Ende wirklich daraus lernen bzw. meine Schlüsse daraus ziehen.

Wer keine Fehler macht (dieser Mensch muss erst noch gefunden werden), der kann sich auch nicht weiterentwickeln.

Auch wenn einige meine Fehler (Umstände hin oder her) manchmal dumm erscheinen mögen, so gibt es eines zu bedenken: Ein Mensch ohne Fehler könnte niemals schlauer werden! (Und wer weiß: Vielleicht wird derjenige, der die meisten Fehler macht und diese konstruktiv verarbeitet, eines Tages den klug daherredenden Schlauberger, der alles besser zu machen glaubt, in punkto Lebensweisheit um Meilen überholen.)

Vielleicht machen mein Zeilen auch denjenigen unter Euch Mut, die zur Zeit in einer ähnlichen Situation sind wie ich: Tröstet Euch; es könnte schlimmer kommen!

Wichtig ist nur, niemals aufzugeben, aufrechten Ganges weiterzugehen und mit jeder Bewerbung ein Stück selbstbewusster zu werden! Irgendwann denkt man sich: Wenn die mich nicht haben wollen - Pech gehabt! Die nächste Chance wartet schon!

Ich selbst bin immer noch überzeugt, dass aus einer dieser Chancen eines Tages Realität werden wird. Deshalb mache ich einfach weiter.

Karin

Karin 17.01.2006, 23.43| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Ich, Business,

Einsicht

Das passt ganz gut zum heutigen Tag (Bericht folgt):


Der Mensch sollte sich niemals genieren, einen Irrtum zuzugeben,

zeigt er doch damit, dass er sich entwickelt, dass er gescheiter ist als gestern.

Jonathan Swift, irischer Schriftsteller (30.11.1667-19.10.1745)


Karin 17.01.2006, 23.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate

Mehr Gemeinschaftlichkeit zugunsten aller!

Ich bewundere das soziale Engagement und Bewusstsein mancher Menschen.

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass man Menschen hilft, wenn sie der Hilfe bedürfen - ganz egal, ob es dabei möglicherweise um Leben und Tod oder eben »nur« um eine weniger fatale Angelegenheit geht.

Eine stützende Hand in schwierigen Lebenslagen kann beispielsweise jeder nach seinen Möglichkeiten bieten. Und es gehört auch nicht viel dazu, einfach mal Anteilnahme zu zeigen und zu sagen: »Ich verstehe Dich.«

Mitgefühl braucht niemand zu erlernen - es ist von Natur aus in uns.

Für andere da sein, jemandem auf irgendeine Weise mitteilen, dass man an ihn denkt, ihm vielleicht einen guten Rat oder auch tröstende Worte im richtigen Moment mit auf den steinigen Weg geben - das alles sind Dinge, die jeder zustande bringen kann; jeden Tag. Es bedarf nur fünf Minuten, die sich aber dafür gleich doppelt lohnen - für beide Seiten.

Aber warum, warum nur fällt es einigen Menschen so schwer, sich dieses bisschen Zeit in ihrem Leben zu nehmen?

Warum denken sie sich so lächerliche Ausreden aus wie »Ich habe keine Zeit.« Oder »Ich hatte einen stressigen Tag und will jetzt endlich mal meine Ruhe haben.«?

Wie können sie ruhig die Füße auf den Sofatisch stellen und dem Leid zusehen, das ihnen auf die Flimmerkiste gesendet wird, ohne durch irgendeine nette Geste mindestens einem Menschen (erst mal unabhängig davon, ob Freund, ob Feind) etwas Gutes getan zu haben?

Manchmal reicht ein lieber Telefonanruf. Manchmal ein Lächeln, gerichtet an einen Menschen, der es am wenigsten erwartet hat. Oder wie wärs mal mit einem richtigen Brief - anstatt immer nur kurz gehaltene Emails! Etwas Persönliches von einem Menschen in den Händen halten, das ist ein wunderbares Geschenk der Freundschaft, das keine elektronische Post jemals ersetzen können wird; durch die Seltenheit wird es nur noch kostbarer, und außerdem ist ein Brief von bleibendem Wert - denn er kann nicht gelöscht werden, und man überlegt es sich lieber dreimal, bevor man ihn überhaupt vernichtet.

Aber auch Dinge des Gemeinsinns: Dem bettelnden Straßenmusikanten zur Abwechslung mal einen Euro in den Hut werfen, statt ignorant vorbeizugehen. Zivilcourage zeigen, wenn mal wieder unflätige Bemerkungen oder haltlose, pauschalisierende Vorurteile ausländischen Mitbürgern gegenüber fallen (auch wenn es in dem einen oder anderen Fall tatsächlich nicht so gemeint ist, sollte man seine klare Ablehnung gegenüber solchen missbräuchlichen Kommentaren äußern). Oder einfach der einsamen alten Nachbarin einen Besuch abstatten und ihr zuhören. Eine weitere Möglichkeit sich zu engagieren: Gemeinnützige Organisationen. Wer nicht selbst in einer aktiv werden will oder kann, kann auch durch eine Spende für einen konkreten wohltätigen Zweck helfen. Oder Blut spenden denn es könnte auch die Menschen treffen, die einem nahe stehen, und selbst wenn nicht, ist es doch traurig, wenn irgendwo auf der Welt wieder einmal ein Mensch sterben muss, der hätte weiterleben können, wenn das richtige Blut zur Verfügung gestanden hätte. Usw.

Doch kehren wir vom Großen zum Kleinen zurück. Gerade die vermeintlich kleinen Gesten, von denen ich oben gesprochen habe, sind oft diejenigen, die große Wirkung zeigen können. Und da kann jeder etwas tun, in seinem eigenen Umfeld. Wenn jeder das täglich beherzigt, wird es bald keine Einsamen auf dieser Welt mehr geben. Ihr werdet staunen, was eine von allen Gliedern der Gesellschaft praktizierte Gemeinschaftlichkeit für Wunder bewirken könnte, die ihr nicht für möglich gehalten hättet! Und die Welt könnte wieder aufatmen und hoffen!


Zum Schluss noch eine wahre, aus meinem Lebensumfeld inspirierte Anekdote, die mich neben anderem dazu gebracht hat, die hier aufgeschriebenen Gedanken zu denken, weiterzugeben und zu beherzigen:

Wir (mein Vater und ich) waren gestern bei einer seit sehr vielen Jahren mit uns befreundeten Familie zu Besuch. Im Laufe des Gesprächs haben sie auch von einem Jungen aus dem Dorf erzählt, der mit dem Sohn befreundet ist. Dieser Junge ist schwer an Leukämie erkrankt und benötigt nun Stammzellen, damit er möglicherweise von seinem Leiden erlöst werden oder zumindest noch einige Zeit weiterleben kann. Die passenden Stammzellen werden noch gesucht. Jetzt wollen diese lieben Leute, bei denen wir waren und diese betroffen und nachdenklich machende Geschichte mitgeteilt haben, den ganzen Fußballverein, wo der Sohn und Freund des Erkrankten ist, dazu animieren, Stammzellen zu spenden (und es selbst auch tun), und vielleicht auch darüber hinaus. Klar ist es auch in diesem Fall nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, und einige von Euch Lesern mögen jetzt anfügen, es sei großer Zufall, wenn gerade einer von diesen paar Leutchen das passende, lebensrettende Material haben sollten.

Aber für mich ist es diese solidarische Geste, die zählt, und an denen wir alle uns hin und wieder ein Beispiel nehmen könnten. Und schließlich: Auch die geringste Chance ist immerhin ein kleiner Hoffnungsfunke, der es - gerade in solchen Fällen - auf jeden Fall wert ist, das man ihn entfacht.


Denn: Wenn jeder an einem jeden Tag eine Kerze anzündet, wird die Welt bald von einem Flammenmeer erhellt sein. Mit jedem Licht, auf das verzichtet wird, könnte für einen Menschen das Leben ein Stück dunkler sein als nötig (den schlimmsten Fall klammere ich hier mal provisorisch aus).


Übrigens: Angeregt durch die obige Anekdote habe ich beschlossen, noch in diesem Monat zum ersten Mal (und von da an regelmäßig) zur Blutspende zu gehen. Langfristig, wenn ich mein eigenes Leben erst einmal in Ordnung gebracht habe, strebe ich auch eine Registrierung in einer Stammzelldatei an. (Ob ich außerdem noch den Aufwand einer Knochenmarkspende über mich ergehen lasse, darüber bin ich mir noch unschlüssig - es ist ja auch nicht ganz ohne Risiko).

Karin

Karin 16.01.2006, 22.27| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gedankenwelt

Wärme

Hinter den Scheiben ists kalt.
Märchenhaft funkeln weiße Streifen
auf den Feldern bis zum Wald,
bringen die Gedanken zum Schweifen.

Ich sitze drinnen, von Wärme umhüllt,
inmitten von Menschen, die ich schätze.
Mit stiller Freude ist mein Herz erfüllt.
Wie selten sind doch solche Plätze.

Deshalb genieße ich diese Momente
der freundschaftlichen Harmonie.
Worte bilden farbige Ornamente,
geben Impulse und Energie.

Die Nachmittagssonne senkt sich hernieder,
wir sitzen in gemütlichem Kreise,
eine innere Stimme sagt leise:
»Sei herzlich willkommen. Komm gern wieder.«

© Karin Scherbart

Karin 16.01.2006, 19.38| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt

Mitmenschlichkeit

Es ist Lebensqualität, wie wir miteinander umgehen.

Platon (427-348 v.Chr,), griechischer Philosoph





Die Menschen sind doch dazu da, einander auszuhelfen.

Voltaire (1694-1778), franz. Philosoph der Aufklärung; richtiger Name: Francois-Marie Arouet

Karin 16.01.2006, 19.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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