Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Deutschland

Joachim Fest: Ich nicht

Roots.pngKlappentext: "Ich nicht"

Kaum ein anderer hat unser Verständnis vom Dritten Reich so sehr geprägt wie Joachim Fest. Doch wie hat er selbst diese Zeit und die Nachkriegsjahre erlebt? in seinen als Meisterwerk gefeierten Erinnerungen erzählt er vom katholischen Elternhaus in Berlin, dem Berufsverbot für den Vater, dem eigenen Schulverweis, Kriegsdienst und Gefangenschaft Entstanden ist das Porträt einer Familie, die sich den Nazis verweigerte.

Mein Rezension

Sehr detailreich, in einem gebildeten, aber auch emotionalen Erzählstil (jedoch ohne Sentimentalität) beschreibt Joachim Fest in diesem Buch seine eigenen Erfahrungen zur Nazizeit, wie seine Familie sich dagegen auflehnte und was für Konsequenzen das für ihn und seine Famiie hatte.

Es wird deutlich, wie viel Mut dazu gehörte, sich dagegen aufzulehnen, und wie wichtig es war, wenn man dies tat, dass man zumindest einige Menschen hatte, die einen unterstützten. Denn das System war so ausgelegt, dass, wer nicht zumindest passiv mitmachte, systematisch ausgegrenzt wurde. So wurde Fests Vater, ein Lehrer, weil er sich weigerte, in die Partei einzutreten, vom Dienst suspendiert, so dass er nicht mehr den Lebensunterhalt für die Familie verdienen konnte. Damit mussten sie ihren Lebensstandard natürlich drastisch herunterschrauben. Hätten ihnen nicht andere geholfen, hätten sie sicher nicht auf Dauer über die Runden kommen können. Dennoch haben sie sich nicht von ihrem Widerstand abbringen lassen!

Das Werk ist sehr gut zu lesen und feinfühlig geschrieben. Auf irgendwelche schlimmen Horroreffekte wird verzichtet, und das ist auch nicht nötig, zumal diese Zeit an sich schon schlimm genug war. Nichtsdestotrotz kommt die beklemmende Stimmung zwischen den Zeilen schon herüber. Allen, die einmal aus einer anderen Perspektive etwas über dieses Thema lesen wollen, sei dieses Buch ans Herz gelegt!

Karin 26.12.2012, 22.11 | (0/0) Kommentare | PL

Vier Türen auf einen Streich



Als meinen letzten Beitrag zu Kalles Türenaktion präsentiere ich gleich vier Türen, um auf genau 10 insgesamt von mir gezeigte zu kommen.

Andererseits sind es ja auch noch genau vier Türchen, die am Adventskalender zu öffnen sind. Insofern passen vier Türen also auch. Bei diesen hier könnt Ihr Euch zumindest sicher sein, dass sie garantiert ohne Erdöl sind.



Alles Original Dresdener Türen. Von links oben nach rechts unten: Albertinum, Skulpturensammlung im Albertinum, Kunstakademie (Seitentür unten) und Oberlandesgericht Sachsen (gegenüber des Stallhofs).

Etwaige Qualitätsverluste bei den Bildern sind übrigens auf das Verkleinern für die Collage zurückzuführen. Sorry. Die Fotos an sich haben eine gute Bildqualität.

Ich hätte natürlich noch mehr Türen gehabt. Allerdings denke ich, dass der offizielle Abschluss dieser Fotoaktion auch für mich ihr Abschluss sein wird. Mir gefällt es, wenn eine Blogaktion von Vornherein in einem festgelegten Zeitraum erfolgt. Wenn ich auf vergangene Fotoaktionen zurückblicke, habe ich es dabei auch so gehandhabt.

Es hat mal wieder Spaß gemacht - nun ist es zuende und es ist wieder Platz für eventuelle neue Aktionen im nächsten Jahr.

Karin 20.12.2012, 21.16 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Mittelaltermarkt in Blankenberg / Türen Nr. 5 und 6

TuerenaktionKalle.gifDa ich letzte Woche "ausgesetzt" habe, zeige ich heute mal zwei Türen, welche ich noch im November in Blankenberg geknipst habe, wo ich einen Mittelaltermarkt besuchte. In diesem Rahmen habe ich mir aber auch die nähere Umgebung angesehen.

Obwohl der Ort nicht allzu weit von mir entfernt liegt (zumindest ist er nur eine Zugstreckenlänge weit weg), bin ich zu diesem Anlass erstmalig dort gewesen. Ich weiß aber auch nicht, ob die Anbindung außerhalb dieser Veranstaltung für Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel optimal ist. Denn die Stadt Blankenberg ist doch noch ein schönes Stück vom Bahnhof entfernt. Zum Mittelaltermarkt gab es einen Shuttlebus, den man gegen einem Euro Unkostenpauschale pro Fahrt nutzen konnte. In der warmen Jahreszeit wäre es sicherlich bei gutem Wetter ein hübscher, verwinkelter Spaziergang. Allerdings, wenn man den Weg nicht kennt, wäre es wohl auf diese Weise schwer zu finden.

Für Autofahrer waren zwar zahlreiche Parkplätze vorhanden. Allerdings war der Parkplatz in der Stadt selbst, den ich gesehen habe, recht voll. Am P&R-Parkplatz unweit des Bahnhofs etwas außerhalb war hingegen die Chance größer, einen Parkplatz zu bekommen. Auch dort hielt der Shuttlebus.

Eben weil es meine "Premiere" als Besucher in dieser Stadt war, habe ich es mir nicht nehmen lassen, trotz des trüben Wetters an jenem Nachmittag auch die Burg, die einen kurzen Fußmarsch außerhalb der Stadt liegt, anzusehen.



Von außen sieht sie meiner Ansicht nach ja schon recht vielversprechend aus. Bei diesem Anblick war ich jedenfalls neugierig darauf, wie es IN ihr aussehen würde. ...weiterlesen

Karin 06.12.2012, 23.06 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Plötzlich Nonne :-))

WARNUNG: Dieser Beitrag enthält an manchen Stellen eine gute Portion Humor. Menschen, die allergisch auf den Bio-Inhaltsstoff "Humor" innerhalb eines durchaus ernstzunehmenden "Produkts" reagieren, sollten besser nicht weiterlesen.

Zum Feiertag habe ich mir gedacht: Wenn dieser Tag angeblich eh ein "Männertag" sein soll, kann ich doch gleich ins Kloster gehen. 

Nein, keine Sorge: Ich kam an diesem Tag schon auch als Frau auf meine Kosten und habe ihn bei schönem Wetter genossen. Aber im Kloster war ich trotzdem!

In der Klosterruine Schwarzenbroich, um genau zu sein. Richtig schön abgelegen, mitten im Wald und ohne bestehende Ausschilderung ist sie ja eigentlich der ideale Ort, um sich für ein Weilchen von der modernen Welt zurückzuziehen. Man bemerkt wirklich nicht, dass im Umkreis weniger Kilometer Ortschaften und weitere alles andere als mittelalterliche Bauwerke sind.

Als ich den Weg gefunden hatte und den schmalen, teils schlammigen Pfad mit den pittoresken Pferdespuren gefolgt war, war mein erster (zugegeben recht weltlicher) Gedanke bei dem Anblick des "Erhaltungszustandes", dass das ein perfektes Motiv für die vergangene Marodes-Aktion vom Falk wäre. Titel: Marodes bei Merode - oder so.



Beim Umrunden der ziemlich heruntergekommenen Außenmauern, die bis auf eine umgestürzte Säule nichts Spektakuläres offenbarte, hatte ich plötzlich an der Nordwand ein Déjà-Vu. Eines von der Art, das man wohl nur dann bemerkt und zu interpretieren weiß, wenn man entsprechende Erfahrungen gemacht hat. Ich erblickte dies: ...weiterlesen

Karin 18.05.2012, 21.30 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Es hat 20 geschlagen ;-)

Meine 20. Uhr ist eine "Dosenuhr". B.R.Blinky.gif



Die Bezeichnung habe ich natürlich selber erfunden, da das Design dieser Uhr so "dosenförmig" aussieht.

uhrlogo.jpgIn Wahrheit handelt es sich mal wieder um eine alte Bahnhofsuhr, welche in diesem Fall die Fassade eines Uhrenladens in meiner Umgebung ziert. (Es gibt übrigens kaum einen Ort, der für potentielle Motive zur Uhrenaktion näher liegt. Ich habe jedenfalls an diversen Uhrengeschäften im Laufe der Zeit einige schöne Exemplare entdeckt.)

Damit wünsche ich Euch einen schönen Restsamstag und Sonntag! Lasst Euch die Zeit nicht stehlen!

Karin 16.07.2011, 21.06 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Dürener Rathausuhr

Als 18. Uhr im Rahmen dieser Uhrenfotoaktion habe ich mir - relativ unspektakulär - die Rathausuhr in Düren herausgesucht. Das interessanteste an dieser Uhr ist noch das Stadtwappen darüber.



Damit wünsche ich Euch ein schönes Wochenende!

Karin 01.07.2011, 22.16 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Atomenergie ist ein globales Problem

Während alle Welt (zu Recht) besorgt nach Japan blickt, ist eine andere Katastrophe, nämlich das ebenfalls im März geschehene Erdbeben in Birma und Thailand, möglicherweise etwas untergegangen. Zwar hatte jenes "nur" eine Stärke von 6,8 auf der Richterskala, doch auch in diesem Erdbebengebiet könnte Atomkraft in Zukunft zum Problem werden - wenn nicht schleunigst ein Umdenken aller diesbezüglich erfolgt!

Die thailändische Regierung hält offenbar trotz alledem an ihren Nuklearplänen fest, obwohl sie kurz nach den Ereignissen in Japan noch das Gegenteil behauptet hatte. Solche widersprüchlichen Äußerungen und Augenwischerei, die dort offenbar in den letzten Jahren fast schon zur Tradition geworden sind, machen mich nicht nur stutzig, sondern mir bei diesem speziellen Thema auch Angst. Und der Militärjunta in Birma, die schon beim dortigen Zyklon 2008 gezeigt hat, dass sie sich nicht besonders um das Wohlergehen seines Volkes schert, würde ich ohnehin vieles Gefährliche zutrauen.

Um solchen Entwicklungen vorzubeugen, gibt es nur einen Weg: Alle Länder, die jetzt noch Atomenergie nutzen, müssen ab sofort konsequent auf den Ausstieg hinarbeiten und ihn endlich umsetzen! Oder wollen wir ein schlechtes Beispiel statuieren? Ich fürchte, das würde unser Planet mit allem, was darauf lebt, nicht ewig mitmachen. Und von dem Schaden, den die Menschen darauf aus Profitgier, Egoismus und oft wohl auch Gleichgültigkeit angerichtet haben, würde sie sich auch ohne ihn im Falle von mehreren globalen Supergaus wohl nicht mehr erholen können.

Als Wähler kann man etwas gegen so ein "Worst-Case-Szenario" tun, indem man nachdenkt, wohin mein sein Kreuzchen setzt. Selbst in der bis vor kurzem tiefschwarzen Bastion Baden-Württemberg hat man das hingekriegt und einer wespenähnlichen Farbkombination dort somit einen Strich durch die Rechnung gemacht (hoffentlich werden beim nächsten Mal nicht wieder alle mit Vergesslichkeit geschlagen).

In der Zwischenzeit sollten natürlich auch im Alltag die weiteren ökologischen Aspekte berücksichtigt und praktiziert werden. (Dazu kann ich unter anderem diesen Blogartikel als Denkanstoß empfehlen. Ich selbst habe ja auch schon einiges dazu geschrieben.) Denn nur wer selbst - im Kleinen, da wo er selbst etwas tun kann - handelt, bewegt auch tatsächlich etwas, was letztendlich auch immer weitere Kreise bis hin nach oben ziehen kann. Die Macht der Konsumenten ist nicht zu unterschätzen - und doch wird sie oft unterschätzt. In Wahrheit hängen die Unternehmen, ob AKW-Betreiber oder Ökostromanbieter, ob unethisch handelnde oder nachhaltig wirtschaftende Firma, doch zu einem bestimmten Anteil von unserem Geld ab! Unsere Entscheidung kann also durchaus viel beeinflussen, erst Recht, wenn jeder dabei das Gehirn benutzt! Wem JETZT noch nicht klar ist, dass es mehr als höchste Zeit dafür ist, die Verantwortung über sein eigenes umweltbezogenes Handeln wahrzunehmen, dem ist nicht zu helfen.

Karin 30.03.2011, 20.50 | (0/0) Kommentare | PL

Zauberwort für März: Hoffnung



Vor kurzem wurde ich auf ein schönes Blogprojekt aufmerksam, das ich gleich mal im Hinterkopf behalten habe: Zauberworte. Darin geht es darum, einmal im Monat - oder auch mehr, das steht jedem frei - ein Achtsamkeitswort auszuwählen und darüber zu bloggen. Nun ist es an der Zeit, mich mit meinem ersten Beitrag dort zu beteiligen.

Lange habe ich überlegt, was das Zauberwort für mich im März sein könnte. Spätestens heute fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Es lautet: Hoffnung.

Ja, gerade in Monaten wie diesem, wo einerseits in der Welt viele Kartenhäuser eingestürzt sind, andererseits aber auch privat / familiär die Entwicklungen in diesem Monat nicht gerade hoffnungsvoll stimmen, benötigen wir vor Allem eines: Hoffnung!

Die Menschen in Japan haben durch das Erdbeben vieles verloren und müssen nun auch noch mit den Folgen des zerstörten AKW in Fukushima einschließlich der Strahlenbelastung kämpfen. Sie brauchen zurzeit am dringendsten Hoffnung!

Hier in Deutschland / Europa brauchen wir die Hoffnung, dass die noch am Netz befindlichen AKWs den strengen Sicherheitsrichtlinien entsprechen und sich, so lange noch Atomkraft verwendet wird (hoffentlich zieht sich der Ausstieg nicht zu lange hin - ein Regierungswechsel würde den Ausbau der alternativen Energien möglicherweise noch mehr unterstützen), keinerlei Unfall damit ereignet.

In den arabischen Ländern, akut vor Allem Libyen, brauchen die Menschen die Hoffnung, sich erfolgreich und ohne zu großen Schaden von ihren Despoten befreien sowie ein selbstbestimmtes Staatssystem, das auf demokratischen Prinzipien beruht und sie folglich selbst gewählt haben, bilden zu können. Zuvor aber hoffe ich, dass der Weg dorthin nicht allzu blutig wird. Mir wäre es lieber gewesen, wenn es ohne einen Krieg zu einer Lösung gekommen wäre - aber anders bekommt man Leute wie Gaddafi, denen das Leben ihres eigenen Volkes gegenüber den eigenen machtgierigen und gewaltbereiten Interessen egal ist, dort wohl nicht weg.

Gegen diese beiden, unterschiedlich gearteten globalen Problemfelder erscheinen die eigenen fast schon profan. Dennoch versuche ich, die Hoffnung und den Optimismus zu bewahren, dass sich auch für mich und in meinem Umfeld eine zufrieden stellende Lösung finden wird.

Dasselbe wünsche ich auch jedem, der sich im Moment mit irgendwelchen Schwierigkeiten beschäftigen muss: Die Hoffnung zu bewahren - wenn möglich bis zum Schluss! 

Schlechtmacherei und Pessimismus gibt es genug, und in manchen Situationen ist es zugegeben auch schwer, einen Hauch Optimismus zu bewahren. Aber letztendlich hilft bloß jammern - oder gar nach einem Schuldigen suchen, das finde ich noch destruktiver - nicht weiter!

Karin 24.03.2011, 16.40 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Tag 22 und 23: Je ein Buch mit den meisten und den wenigsten Seiten

Das Buch mit den meisten Seiten, welches ich besitze, ist World without End von Ken Follett mit 1111 Seiten.

Das Buch mit den wenigsten Seiten ist der Baedekers Stadtführer Bamberg , mit insgesamt 63 Seiten mehr ein Heftchen als ein richtiges Buch. Dafür ist es schön handlich und man kann auch unterwegs schnell etwas dort nachschlagen.

Mein eigener Bamberg-Besuch liegt mittlerweile schon etwa anderthalb Jahre zurück. Aber ich mag dieses schmucke historische Städtchen!

Anbei ein Foto vom schön verzierten Alten Rathaus in Bamberg (von der anderen Seite aus gesehen, wo auch eine Brücke dran vorbeigeht):



Leider war zu dem Zeitpunkt das Wetter nicht optimal. Erst am Ende meines damaligen Aufenthaltes zeigte sie sich, quasi als krönenden Abschluss.

Und morgen werde ich mir im Rahmen der Bücheraktion zur Abwechslung mal wieder die Mühe einer kompletten Rezi machen. Versprochen!

Karin 23.10.2010, 19.54 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Suche nach Lösungen für Büchervergabe

Anlässlich der drohenden Tauschticket-Gebühr, die es möglicherweise noch schwerer machen wird, von mir nicht mehr benötigte Bücher wegzubekommen, mache ich mir zurzeit Gedanken, wie ich diese kaum weniger werdenden, v. a. in Kisten gelagerten Bücherstapel alternativ loswerden könnte. Wegwerfen kommt für mich als Buchliebhaberin überhaupt nicht in Frage! Für mich ist jedes Buch etwas Besonderes, und dessen Inhalt folglich zu schade, um für immer auf irgendeiner Halde zu verschwinden. Es sollen noch andere lesend und lernend davon kosten - das zumindest ist meine Einstellung dazu, die auch nicht von anderen geteilt werden muss. Ich stehe jedoch zu meiner Philosophie!

Es bleibt also die Frage: Was tun? Einen öffentlichen "Ausverkauf" (natürlich würde ich nichts für die Bücher verlangen, außer dem Versprechen, sie mit Achtung zu behandeln ) meiner bisher eingestellten Bücher starten?

Spontan kam mir auch die Idee, sie bei Gelegenheit gesammelt in einem Sozialkaufhaus abzuliefern, bis ich feststellte, dass es so etwas in meiner Stadt leider nicht gibt. Das nächste ist in Köln. Und im Kreis Aachen hat sogar schon eines wieder dicht gemacht. Schade. In dem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, wie man solche Entwicklungen stoppen sowie helfen könnte, dass das Filialnetz dieser Einrichtungen weiter ausgebaut statt eingedämmt würde. Zumal ihre Notwendigkeit sicher in den nächsten Jahren in der Gesellschaft nicht weniger werden wird... (Das hört sich zwar stark schwarz gemalt an, aber so sehe ich es. Gegendarstellungen sind gerne willkommen.)

Aber zurück zum Thema: Kennt Ihr weitere Möglichkeiten, seine Bücher kostenlos an die Bevölkerung zu bringen - sofern man sich nicht bei klirrender Kälte tagelang auf einen Flohmarkt stellen will? Ich freue mich auf Eure Anregungen.

EDIT:

Ein paar Möglichkeiten zur gemeinnützigen Abgabe habe ich noch durch Hinweise verschiedener Menschen gefunden:

- Die Tafel (entgegen meiner vorhergehenden Annahme auch für Sachgüter - und nicht nur Lebensmittel); hier noch die allgemeine Website

- Book2book, ergänzend zum bereits erwähnten meinbuch-deinbuch.de

- Abgabe in der Bibliothek (dies habe ich auch bei uns schon gesehen) oder Hinterlegen in einem offenen Bücherschrank (z. B. einem der OBCZ's, was ich persönlich in der Vergangenheit auch schon gemacht habe, v. a. bei der zufällig in der hiesigen Stadtbücherei eingerichteten).

Im Falle von Letzterem könnte allerdings der Registrierungsaufwand bei größeren Büchermengen - wie etwa über 50 - ein kleiner Nachteil sein.

Karin 28.09.2010, 15.45 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

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