Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Soziales

Geste der Versöhnung

Spontan möchte ich Euch zum "Tag der Umarmung" hier im Blog noch einen weiteren Aspekt, was eine Umarmung bedeuten kann, vorstellen. Ich habe da nämlich über Google etwas sehr interessantes gefunden, das ich Euch als bescheidenen Denkanstoß nicht vorenthalten möchte.

Rein objektiv gesehen geht es um ein indigenes Rockfestival, das in Bogota kürzlich stattfand. Aber es geht auch um mehr als das. Denn diese Begegnung hat unter Anderem auch einen traurigen Hintergrund. Aber lest selbst:

"Am Tag zuvor hatten Indigenas und Rockgruppen – eingeschlossen Manu Chao – eine
Umarmung beim Ritual des Feuers miteinander geteilt und der Mutter Erde ihren Tribut
gegeben, angeführt von dem Maya und einem Muisca-Indigena und so das Projekt
„Abre Sierra“ der Stiftung Seykiwia zur Verteidigung der Sierra Nevada von Santa
Marta, ihren Bodenschätzen und ihren indigenen Völkern – Koguis, Arhuacos, Wiwias
und Kankuamos – eröffnet.
Die jüngsten Enthüllungen des Computers des paramilitärischen Chefs Jorge 40, der
für die Morde an Hunderten von Indigenen der Sierra Nevada verantwortlich ist, wie
auch die Gewalt von FARC und ELN, die Pestizidbesprühungen und verschiedene
Megaprojekte (u.a. das Staudammprojekt Besotes), zeugen vom Terror und der
Zerstörung, welche in der Sierra herrschen. Mehr als 300 Kankuamos wurden in den
letzten 5 Jahren ermordet und in Bogotá leben mehr als 100 Familien dieses indigenen
Volkes als Vertriebene. In Valledupar und anderen Städten der Atlantikküste leben
weitere Dutzende von vertriebenen Kankuamofamilien."

Und weiter heißt es in dem Text:

"Die indigene Beteiligung an diesem Festival ist ein Symbol mit vielfältiger Bedeutung:
Der sozialen Verpflichtung der Musik, dem interkulturellen Dialog, der Suche neuer
Utopien, der Ablehnung der Gewalt, der Respektierung der Kämpfe der Indigenen,
ihrem Engagement für die Menschenrechte, dem Paradigma der Vielfalt, der Sinnsuche
und der Suche der Jugend nach ihren Wurzeln. Titel und Refrain des Liedes „Liebe zur
Erde“, Leitmotiv der Bewegung Seykiwia, synthetisieren den Sinn dieser Ereignisse:
„Wir singen zum Schutz des Gleichgewichts der Mutter Erde, vereint mit den Ältesten,
die dieses verkörpern.“ Die indigene Präsenz am Rockfestival war keine folkloristische
Episode. Sie ist das Markenzeichen einer Tendenz des Rock, einer neuen Version der
Utopie – ausgehend von der Musik und für die Jugend – begründet auf den Prinzipien
von sozialer Gerechtigkeit, Umweltbewusstsein und kultureller Tradition. Solange es
Utopien gibt, gibt es Hoffnung. Oder wie es in einem Lied heisst: Solange der Sänger
nicht verstummt, wird auch das Leben nicht verstummen. Dieser Rock, wenn er auch
in Lateinamerika als Imitation und Ãœbersetzung begann, hat eine eigene Sprache
erlangt und sucht jetzt seine kulturellen Wurzeln, wie es einer der Interpreten sagte:
„Dieses Projekt ist ein Prozess des Wiederfindens und der neuen Verbindung mit uns
selber, mit unseren Wurzeln.“
Die Indigenen repräsentieren ein Modell dieser Utopie, aufgrund ihrer Kosmovision,
welche auf dem Respekt gegenüber der Erde, ihrem Gemeinschaftssinn, ihrer
kulturellen Identität, ihrer Spiritualität, ihrem Widerstand gegen den bewaffneten
Konflikt und ihrem kühnen Engagement beruht. Dies heisst nicht, dass es sich um
perfekte Gemeinschaften handelt, die frei von Widersprüchen und Problemen sind.
Doch sind die indigenen Gemeinschaften Erben von Prinzipien, die eine Beziehung zur
Natur und zur Gesellschaft herstellt, welche diametral den Werten von Konkurrenz und
Markt entgegengesetzt sind, welche für die Krise von Umwelt, Gesellschaft und Kultur
verantwortlich sind. So wird es im Lied „Liebe zur Erde“ von Dr. Krápula angeklagt:
„Mit welcher absoluten Blindheit erwachte eines Tages der Mensch um ein System zu
organisieren, das Macht und Tod verwaltete, Gesetze der Zerstörung schuf unter der
falschen Annahme materielle und technologische Fortschritte zu erreichen, die aber nur
das Leben des Planeten und seine Energie vernichten.“

Den kompletten Text könnt ihr übrigens hier nachlesen.

Karin 06.11.2006, 20.30 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Umarmen verboten???

Da lese ich gerade bei Engelbert, dass an einer britischen Schule ein Umarmungsverbot eingeführt wurde, angeblich damit die Schüler wieder pünktlicher zum Unterricht erscheinen bzw. nicht zu spät aus der Pause zurückkehren.
Ich finde das nicht nur absurd, sondern auch sehr traurig, wenn man bedenkt, dass die Gesellschaft ohnehin schon in vielen Bereichen immer herzloser wird.
Bleibt nur zu hoffen, dass sie sich so vehement auch gegen Schlägereien und Gewalt aller Art an Schulen einsetzen. DAS wäre mal sinnvoll und notwendig!
Umarmungsverbote... man stelle sich das mal vor! Was kommt wohl als Nächstes? Etwa ein generelles Kussverbot? Letzteres wäre noch ein anderes Thema (wobei ich persönlich finde, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss, ob er sich gerne in der Öffentlichkeit küsst - für mich persönlich ist es kein Problem, so lange bestimmte andere, weitaus intimere Dinge nur im privaten Raum praktiziert werden)... Aber ganz normale, menschliche Umarmungen zu verbieten - hallo? Was ist das denn für eine Gesellschaft?
Hoffentlich macht das nicht auch in Deutschland Schule. Dabei gibt es auch Dinge im britischen Schulsystem, die allgemein (wenn es vielleicht in nicht ganz so strenger Form geschähe) meiner Ansicht nach durchaus diskutabel sind - Schuluniformen zum Beispiel. Dies, um auch etwas Positives darüber zu sagen.
Aber ein Umarmungsverbot - da bin ich echt aus allen Wolken gefallen, als ich das gelesen habe.
Mensch, bin ich froh, dass ich nicht mehr zur Schule gehen muss!!!
In diesem Sinne: Seid herzlich umarmt! :)

Karin 05.11.2006, 21.04 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Bildungsfernsehen

  1. Nicht alle waren Mörder, 20.15 Uhr
  2. 21.50 Uhr: Sendung über einen Kampf gegen Windmühlen, äh Schwarzarbeit
  3. Sterbehilfe in Deutschland, 23.20 Uhr (die ich selbst kritisch und differenziert betrachte - also die Sterbehilfe; vielleicht schreibe ich demnächst noch etwas dazu)
Alles auf ARD.

Karin 01.11.2006, 20.16 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Internationaler Tag gegen die Todesstrafe

Ich habe lange überlegt, ob ich das Thema bloggen soll, denn ich will ja auch nicht, dass es in meinem Blog zu einseitig-depressiv zugeht. Aber da die Todesstrafe immer noch ein so aktuelles und wichtiges Thema ist, auf das man gar nicht genug aufmerksam machen kann, weil es sonst schnell wieder in Vergessenheit gerät, möchte ich doch den heutigen Tag noch nutzen, um darauf hinzuweisen.
Allerdings möchte ich auch keinen langen Vortrag darüber halten und gebe Euch stattdessen einige Linktipps, so dass Ihr Euch selbst ein Urteil bilden könnt, um vielleicht auch eine Anregung zu erhalten, sich selbst aktiv dagegen zu engagieren.
Zahlen und Fakten zur Todesstrafe
Argumente gegen die Todesstrafe
Website der World coalition against the death penalty (auf Englisch)
Allgemeine Infoseite von AI zur Todesstrafe (unter "Aktionen & Veranstaltungen" findet man auch eine Petition, die sich gegen die Hinrichtung Minderjähriger im Iran wendet, zur Unterschriftensammlung und Rücksendung an die AI-Stelle, die dann alles weiterleitet)
Hinrichtung psychisch Kranker in Texas und wie man sich dagegen einsetzen kann

Karin 10.10.2006, 21.17 | (0/0) Kommentare | PL

Ohne Titel

Schon mit acht Monaten werden nordkoreanische Kinder in staatliche Obhut gegeben. Damit ihre Mütter weiter Kohl ernten oder sonstwie von wirtschaftlichem Nutzen für den Staat (denn der eigene Nutzen, Verdienst ist doch eher spärlich) sein können. In diesen staatlichen Kitas (oder wie man diese Einrichtungen, in denen sie übrigens auch übernachten, nennen will) bekommen sie bereits in der Wiege Loblieder auf den so genannten »lieben Führer« Kim Jong Il(l) vorgesungen. Sobald sie laufen und sprechen können, geht der Drill in Form von Beschallung, und zwar schon morgens bei der Frühgymnastik, wo sie wiederum Loblieder singen müssen, weiter.
Wenn sie dann ins Schulalter kommen, erscheinen ihnen die zackigen Bewegungen, wie sie sich, wenn sie in der Klasse aufgerufen werden, stramm neben ihren Stuhl stellen, um irgendein englisches (!) Vokabelwort oder eine zuvor auswendig gelernte Erklärung nachzuplappern, als normal; ja, das alles, was mit Erziehung zu selbstständigem Denken (das wäre ja tödlich für das Regime) nicht mehr viel zu tun hat, ist dann bereits Alltag geworden.
So werden die Menschen schon sehr früh vorbereitet auf ein Leben in einem Land, wo das Wort »Freiheit« (falls überhaupt vorhanden) ein Fremdwort oder zumindest nicht erwünscht ist. Man kennt es eben dort nicht.

Wenn man sich schon eine Kindheit in Nordkorea vor Augen führt, eine Kindheit, die eigentlich keine ist, und die man sich als Außenstehender fast vollkommen trostlos vorstellt, so ganz ohne Glücksmomente, eben so grau wie die Äcker und Plattenbauten in diesem Land aussehen, so leer, wie die Straßen gemessen am motorisierten Verkehrsaufkommen sind; ja, wenn man sich das Leben dieser Kinder vorstellt, die nie Kind sein durften, sondern zum Geburtstag des verstorbenen Begründers dieses Elends vor einer Riesenstatue dessen aufmarschieren müssen, während die Musik für den Toten spielt und danach die Frauen in ausnahmsweise mal bunten Kleidern einen perfekt einstudierten Tanz aufführen; dann, ja dann ist es nicht schwer zu erraten, wie das Erwachsenendasein an diesem Ort erst aussehen wird.
Wo das Radio in der Küche mit seinem parteipolitischen, propagandistischen Programm einschließlich der Musik sich niemals ausschalten lässt.
Wo die Menschen in all ihrem Tun nur Marionetten sind, die nach der Nase desjenigen tanzen, um den sich alles rankt, der sich aber niemals zeigt - wahrscheinlich weil er momentan zu sehr mit Atomplänen beschäftigt ist und es ihm viel mehr Spaß macht, die Welt mit seiner angeblichen Macht in Atem zu halten, als sich ernsthaft um die Hungernden in seinem Land zu kümmern, die sich auch mager Kräuter- und Wurzel kauend noch nach ihm verneigen, wohl in der vagen Hoffnung, es möge doch noch etwas für sie herausspringen, hat man sie doch jahrzehntelang gelehrt, der »liebe Führer« (schon allein bei der unpassenden Bezeichnung wird mir ganz bitter zumute) würde für sie sorgen und bla bla bla.

Nach außen hin wird natürlich versucht, den Schein zu wahren. Die zwei Journalisten, die diese WDR-Reportage durchgeführt haben, sind zwei von wenigen aus dem Ausland, die überhaupt in das Land einreisen durften. Aber auch sie hatten den Eindruck, dass manches extra repräsentativ präpariert wurde. So beispielsweise die »Wohnung« einer älteren Frau, die eine Position innehat, in der sie die Verantwortung für 23 Familien trägt.

Unter dem Gesichtspunkt fragt man sich auch, ob das mit dem Schuhdesigner, der ach so vielfältige Damenschuhe herstellt und diese anscheinend auch verkauft, wirklich so alles der Wahrheit entspricht oder nur wieder das suggerieren sollte, was der Westen sehen soll: Dass Nordkorea ja ein soooo fortschrittliches, wirtschaftlich orientiertes Land sei... Wers glaubt, wird selig.

Etwa so selig, wie etwa das buddhistische Kloster, das abgesehen von zwei Mönchen (sind die überhaupt noch echt, wenn sie so von oben kontrolliert werden?!) einen ziemlich leeren Eindruck macht - wenn nicht gerade Horden von »Pilgern« sich durch die Ausstellungsräume führen lassen, wo Relikte einer untergegangenen (oder auch ersäuften) Zeit stumm (sprachlos) hinter Glasvitrinen stehen, wohl ohne auch nur eine Regung in den Menschen hervorzurufen, weil sie sicherlich gar nicht mehr wissen, was diese Gegenstände einmal bedeutet haben - man verschweigt es ihnen ja.

Es macht mich traurig, das so zu sehen. Aber noch trauriger macht es mich, wenn ich an all diese Menschen denke. Menschen, die wahrscheinlich zu Lebzeiten nicht mehr erfahren werden, was »Freiheit« bedeutet. Es sei denn, ihrem »lieben Führer« ereilt durch irgendeinen glücklichen Zufall eine schlimme Krankheit, die für ihn tödlich endet, damit das Land Nordkorea von einer noch sehr viel schlimmeren Krankheit geheilt wird.

Was natürlich nicht heißen soll, ich wäre so naiv zu glauben, dass sich damit alle Probleme von selbst lösen würden. Es würde einiges an Zeit brauchen, all das wieder aufzubauen, was dieses Regime falsch und kaputt gemacht hat (am schwersten wird es sein, das, was in den Menschen über Generationen kaputt gemacht wurde, wiederaufzubauen, nämlich ein Selbstbewusstsein, das in letzter Instanz dazu führt, dass sie ihr eigenes Schicksal selbst in die Hand nehmen, dass sie zunächst einmal an ihr eigenes vernünftiges Denkvermögen glauben und eine freie, kritische Meinungskultur entwickeln).
All das geht nicht von Heute auf Morgen, und sicherlich würden sie auch Hilfe von außen benötigen, um auf diesen Weg zu kommen (Hilfe heißt NICHT, dass ihnen wieder etwas aufgestülpt wird, wie im Irak vor Allem durch die USA und ihren Verbündeten geschehen).

Doch diese Zeit würde sich lohnen. Es wäre wohl das erste Mal seit langem (denn vorher war es ja wohl auch nicht SO), dass sich in Nordkorea wieder irgendeine Zeit lohnt. Dann wäre vielleicht auch endlich wieder etwas Zeit, die eigentlich schöne dortige Landschaft (und es gibt dort durchaus herrliche Naturgegenden, mit klaren Wasserfällen und weiten Bergen usw.) zu genießen.

Karin 10.10.2006, 01.38 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Mündersbach retrospektiv

Der Wolkenvorhang öffnet sich,
Das Licht geht an...

 
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Die Sonne malt ein Lächeln
an die Fensterscheibe des Lebens

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... bis die Schleusen des Glücks
ihre Strahlen zur Erde hinabsenden.

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Herzlich Willkommen im "Wilden Westen Westerwald",
genauer gesagt in Mündersbach.

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Die Atmosphäre bei den Indianern
mutet zunächst befremdlich und gewöhnungsbedürftig an.

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Da wird mit Äxten geworfen
und manchmal auch gezielt
(natürlich nur auf die Zielscheibe *g*).

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Aber dann stellt man fest,
dass diese rustikale Kulisse auch schön sein kann.

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Und nachdem das Dach einmal ausgebessert war,
war alles fast perfekt.

Na ja, zu den Toiletten sag ich mal besser nix. ;)

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Hände waschen konnte man sich an frischer Luft,
wie man mir freundlicherweise zeigte.

Die Pferde hingegen kümmerte das wenig.

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Sie waren es ja auch nicht,
die letztlich so geendet hatten:

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Bei so vielen interessanten Eindrücken
überkommt einen doch irgendwann der Hunger.

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Nanu, nichts da?
Da habe ich wohl zu viel geguckt, fotografiert,
mit vielen netten Leuten geredet.

Ich dachte schon, ich müsste Äpfel ernten gehen.

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Doch letztlich kam ich doch noch zu meinem Kotelett mit Bratkartoffeln und Nudelsalat -
auch wenn ich sie teilweise mit einem der Vierbeiner teilen "musste",
weil ich dem bettelnden Blick und dem schwarzhaarigen Kopf,
der geduldig-erwartungsvoll auf meinem Knie ruhte,
nicht vollständig widerstehen konnte. :)

Nach so einem guten Essen
und nach kritischem Blick in den Spiegel...

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...ist natürlich etwas Sport sehr angebracht -
wie zum Beispiel Reitsport.

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Oder Sehsport -
dabei macht man immer wieder neue Entdeckungen,
zum Beispiel trifft das Auge auf Gestalten,
von denen man dachte, dass es sie nur in Fantasybüchern gibt:

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"Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben, und ewig zu binden."

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Nicht nur die Menschen und Teilnehmer dieses Treffens untereinander,
denn es gab ja auch einige Begegnungen zwischen Tier und Mensch.

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Vor lauter Freude und Spaß
wurden sogar Luftsprünge kapriziert:

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Bei so viel Action
muss natürlich auch eine Pause sein.

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Bei einem kurzen Spaziergang
allein durch die Natur
entdeckte ich, wie nah

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...Leben und Tod...

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doch beieinander liegen.

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Ich entschied mich dann

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für das Leben

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und die Pausen

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vor Allem aber
(ja, dafür auch -
achtet mal auf das blaue Buch)

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für die Menschen,
denen ich dabei begegnen darf.

Das hat fast schon so etwas wie Weihnachten,
das die Indianer offenbar schon viel früher
oder das ganze Jahr über feiern:

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Irgendwann hieß es dann doch Abschied nehmen;
die Einladung, nächstes Jahr wiederzukommen, folgte auf dem Fuße.
Noch ein letzter Blick zurück:

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Dann machen die nächsten drei von uns
sich auf den Weg nach Hause.

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Jedoch auf etwas modernere Art und Weise -
auch wenn Barfuß Autofahren vielleicht
auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich erscheint. :)

Abschied am Bahnhof,
doch nur der Himmel ist tränenfeucht.

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Ich hingegen bin guter Stimmung,
widme mich unterwegs meinem neuen Lesestoff (Danke, Josi!)
und nicht einmal die bitterschwarze, auch etwas groteske Atmosphäre
in meinen ernannten Lieblingskurzkrimis
- "Mein Verleger und ich" und "Muttergefühle" -
können das friedvolle Gefühl,
einen tollen Tag verlebt zu haben, trüben.

Karin 01.10.2006, 22.57 | (9/8) Kommentare (RSS) | PL

Guten Morgen, liebe Blogger!

Natürlich auch die, die keinen Blog haben. :)

Ich bin heute wohl den ganzen Tag nicht da, werde aber auch ohne PC sicherlich sehr viel Spaß haben und wünsche Euch Selbiges!

Da ich Euch aber nicht vergessen habe - Überraschung! - habe ich Euch ein Sprüchlein mitgebracht, das heute sozusagen mein Tagesmotto sein wird:

Es sind die Begegnungen mit den Menschen,
die das Leben lebenswert machen.
Guy de Maupassant, franz. Erzähler und Novellist
(1850.1893)


Ich wünsche Euch allen einen Tag mit einigen wunderbaren oder auch alltäglichen Begegnungen.

Karin 30.09.2006, 07.31 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Ein paar Gedanken zu...

Es ist ja schon mehrmals vorgekommen und war ja auch in den Medien zu lesen, dass rechtsextreme Fußballfans bei bestimmten Spielen ihre Parolen abließen. So etwa beim Alemannia Aachen oder Borussia Mönchengladbach, die jetzt 50.000 € im Fall von Alemannia und 19.000 € im Falle von Borussia Mönchengladbach bezahlen müssen, wie das Sportgericht des DFB entschied.

Jetzt hat der Alemannia auch eine Initiative gegen Rechts gestartet, die ihr unter Anderem angeschlagenes Image, das unter den Aktionen einiger weniger wohl auch sicherlich gelitten hatte, wieder aufpolieren soll.

Der einzige Kritikpunkt, den man vielleicht anfügen könnte, ist der, dass meistens erst dann etwas geschieht, wenn der entsprechende Druck von Außen erst einmal da ist, oder wenn es eskaliert ist (dabei beginnt Rechtsextremismus doch oftmals auch im Verborgenen, in den Köpfen der Menschen etc.). Aber zunächst einmal ist es wichtig, dass überhaupt etwas unternommen wird, dass irgendwo ein Ansatz gesetzt wird. Deshalb finde ich diese Aktion gut.

Und wenn man diesen (natürlich auch verständlichen) Aspekt des Image-Aufpolierens mal weglässt, und auch in Anbetracht der Tatsache, dass ich weder ein Fan dieses Fußballvereins bin noch mich überhaupt für diesen Sport interessiere (außer vielleicht zur WM, aber das hält sich auch in Grenzen), halte ich diese Initiative für vorbildlich.
Sie setzt ein eindeutiges Zeichen, und ich denke, dass man mit der hohen Öffentlichkeitswirksamkeit damit vielleicht doch auch generell etwas zur Bekämpfung von Rechtsextremismus erreichen kann - wenn viele mitmachen, was bisher ja auch schon sehr viele getan haben, wenn man sich die Liste der Unterzeichnenden einmal ansieht.

Wer das also auch unterschreiben kann und will, der darf das gerne hier tun. Wie schon gesagt: Man muss kein Fan sein, um sich für eine gute Sache einzusetzen. Es wird auch keiner in eine Schublade gesteckt, wenn er dort unterschreibt. Und kaufen müsst ihr auch nichts. Also, nur Mut - bzw. Zivilcourage!

Karin 28.09.2006, 22.40 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Die Woche

... ist noch nicht mal halb vorbei, und schon stehen meine Pläne fürs Wochenende fest. Nämlich am Samstag das Spontan-Seelenfärblertreffen von der Urgewalt.
Na ja, so habe ich wenigstens schon einen Grund zum Vorfreuen. :)

Karin 26.09.2006, 23.10 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Multikulti in Düren

Wir haben ja jetzt demnächst die interkulturelle Woche in Düren, mit verschiedenen Veranstaltungen. Heute wird sie feierlich mit einem gemeinschaftlichen Gottesdienst von Christen und Moslems in der größeren (ich denke jedenfalls, dass es die größere ist, da mir die andere zuvor nicht bekannt war) der Dürener Moscheen eröffnet. ich werde da auf jeden Fall hingehen - solche Gelegenheiten gibt es (leider) nicht allzu oft. Außerdem habe ich noch nie eine Moschee geschweige denn diese von innen gesehen. Gegen Ende der Woche gibt es auch einen Tag der offenen Tür mit Rundführungen in der Moschee Nr. 2. Aber ein gemeinschaftlicher Gottesdienst - das ist schon etwas Besonderes.
Vorher werde ich vielleicht noch kurz über den Kartoffelmarkt gehen, aber das ist ein anderes Thema. :)
Das komplette Programm kann man übrigens der Tagespresse entnehmen - ich hab's mir aus der "Super Sonntag" ausgeschnitten und werde bestimmt bei der einen oder anderen Veranstaltung zugegen sein. Die Podiumsdiskussion zum Thema "Kultur" interessiert mich zum Beispiel sehr. Und bei der musikalisch-kulinarischen Veranstaltung am Freitag auf dem Vorplatz des Hauses der Stadt (und darin) werde ich wahrscheinlich auch vorbeischauen.

Nachtrag: Die Veranstaltung war gut. Jetzt bin ich allerdings pappesatt von dem abschließenden guten türkischen Essen, dass danach angeboten wurde. Es gab: Linsensuppe mit Fladenbrot als Beilage, dann einen großen Pappteller mit einer Teigspezialität in delikater Knoblauch-Joghurt-Soße, Rindfleisch und Reis, dazu irgendein pikant eingelegter Kohl und grüne Peperoni. Dann nebenbei noch ein süßes Gebäck und eine süßliche Paste aus Nüssen, ganz viel Zucker und was weiß ich noch alles. Dazu gab es Saft und Wasser zum Trinken.
Also: Was einem sich im Fastenmonat Ramadan befindlichen Moslem wie eine ganz normale Mahlzeit erscheinen mag, war für mich, die ich nicht mit diesem Essen gerechnet und daher vorher noch etwas zu mir genommen hatte, doch sehr reichlich. Aber die Gastfreundschaft der religiösen Nachbarn (Nachbar ist hier im übertragenen Sinne gemeint, da das Motto dieser interkulturellen Woche ja heißt: "Lade Deine Nachbarn ein") ist nicht zu unterschätzen. ;)
Ein paar interessante Unterhaltungen habe ich natürlich auch geführt. Doch, es war toll.

Karin 24.09.2006, 14.29 | (0/0) Kommentare | PL

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Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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