Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Wissenswertes

Gentechnik - Nein Danke!

Und man kann auch etwas dagegen tun:

Karin 26.01.2007, 06.43 | (0/0) Kommentare | PL

Sterbehilfe

Im Sommer dieses Jahres soll ja voraussichtlich in Deutschland das neue Gesetz zur Regelung von Patientenverfügungen herauskommen. Warum es so lange gedauert hat, wo es doch aufgrund so vieler bestehender Patientenverfügungen dringend notwendig war, es einheitlich zu regeln, lasse ich mal im Raum stehen.

Ich möchte es einfach mal zum Anlass nehmen, kurz meine Meinung über Sterbehilfe im Allgemeinen kundzutun.
Also, ich kann es verstehen, wenn ein Patient bei einer schlimmen Krankheit, bei der er unter Schmerzen und sonstigen schier unerträglichen Beschwerden leidet und wo deshalb die Lebensqualität sehr erheblich beeinträchtigt ist, den Wunsch hat, das Leiden auf diese Weise zu beenden.
Und wenn er diesen auf irgendeine Weise nicht mehr selbst äußern kann (etwa weil er - schon sehr lange Zeit - im Koma liegt, wo er mit seinem Leben ohnehin nicht mehr viel anfangen kann), dann übernimmt halt eine ihm sehr nahe stehende Person, die er vertraulich dafür eingesetzt hat, diese Aufgabe. Diese Person (beispielsweise ein naher Verwandter) kann denke ich ziemlich gut einschätzen, was in einem solchen Fall der Wille des Betroffenen wäre, da sie ihn sehr gut kennt und sie am besten sogar sehr ausführlich vorher darüber geredet haben (sie müssen ja beide die Verfügung unterschreiben, also ist davon auszugehen).

Die Gefahr besteht für mich (bei der Sterbehilfe) hauptsächlich darin, dass die Lage und Angst des Patienten von irgendwem ausgenutzt werden könnte (damit meine ich jetzt nicht irgendwelche hinterlistigen Bevollmächtigten, die ihn loswerden wollen - auch wenn man in der Welt der Menschen nichts 100%ig ausschließen kann).
Ein Beispiel: Im Radio hörte ich heute einen Beitrag über einen Arzt, der seinen schwer kranken Patienten, die aufgrund der Folgen ihrer Krankheit den Wunsch äußerten zu sterben, ein ganz teures Medikament gab, das sie selbst einnehmen sollten und sie ohne Nebenwirkungen zum Tod führen sollte. Von wegen "ohne Nebenwirkungen" - diese bekamen die Patienten, die überlebten, sehr deutlich zu spüren.
Es gibt also immer schwarze Schafe.
Das heißt aber meiner Ansicht nach noch lange nicht, dass man jeden Arzt, der Sterbehilfe in welcher Form auch immer (auf Basis des Willens des Patienten!) praktiziert, kriminalisieren darf. Doch genau das kann passieren, wenn man es nicht gesetzlich ganz genau festlegt.
Natürlich darf gerade in solchen entscheidenden Dingen nicht vorschnell, sondern nur wohlüberlegt gehandelt werden. Also erst dann, wenn man sicher davon ausgehen kann, dass es (vor Allem auch aus der Sicht des Patienten, und hier sind seine engsten Angehörigen gefragt) auch wirklich im Sinne des Patienten ist. Mit Leben sollte man niemals leichtfertig umgehen, und man sollte dem Patienten (bzw. auch seinem Bevollmächtigten) auch die anderen Möglichkeiten aufzeigen, sofern vorhanden.

Wie auch immer: In jedem Fall muss der Wille des Patienten Maßstab sein!

Wie denkt Ihr darüber?

Karin 25.01.2007, 01.08 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Kyrill

Noch immer treibt er sein Unwesen, ist noch gar nicht Geschichte - und schon findet "der Herrliche" (den ich persönlich nicht als besonders herrlich bezeichnen würde - also nicht diesen hier ;)) Eingang in Wikipedia.
Eine Frage bleibt jedoch offen: Ob die ganzen anderen Kyrills (Kirchenväter, russische Herrscher und bulgarische Zarensöhne) auch so stürmisch von Charakter sind bzw. waren wie dieser hier? Wenn ja: Oh mein Gott! ;)

Karin 18.01.2007, 22.26 | (0/0) Kommentare | PL

Anleitung zum Mäusefangen

Hier noch einmal die Konstruktionsanleitung für die tierfreundliche Mausefalle für Leute, die es interessiert und die selbst mal in diese Situation geraten, als Tipp zum Nachschlagen (unter dem Bild habe ich Euch ein kleines Glossar aufgestellt; den Originaltext habe ich aus dem Englischen übersetzt):

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Wichtigste Vokabeln aus der Grafik:


kebab skewer
Dönerspieß (oder vergleichbarer Gegenstand, s. Beschreibung)
baking tray
Kuchenblech
tray
Tablett
cocktail stick
Cocktailspieß (oder anderes Stäbchen)
tape
hier: Klebeband


Bauanleitung:


1) Nimm das Kebabspieß und biege es 90 Grad ungefähr bei 1/4 seiner Länge. Bitte nicht vollständig abreißen.

2) Fixiere die 90°-Biegung, indem Du ein Cocktailstäbchen mit Klebeband daran befestigst.

3) Spieße ein kleines Stück Käse oder Erdnussbutter (kann natürlich auch etwas anderes sein, was Mäusen das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt) am langen Ende des Spießes auf. Stattdessen kannst Du auch einen Kleiderbügel verwenden, mit dem es genauso gut funktioniert.

4) Lege den Kuchenteller / das Kuchenblech schräg geneigt auf das Tablett und stütze ihn mit dem Spieß wie es die Grafik zeigt ab. Dies erfordert ein wenig Geschick. Runde Teller oder Bleche rollen zur Seite, daher sollte ein viereckiger Teller / ein viereckiges Blech verwendet werden. WICHTIG: Lege ihn/es nicht zu hoch - gerade hoch genug, dass die Maus hinunterkrabbeln kann. Ist er zu hoch, besteht die Gefahr, dass die Maus beim Fall darunter gelangt und verletzt wird!

5) Eine Maus kann leicht in diesen Raum gelangen, um den Köder zu erreichen, doch sobald sie ihn berührt, fällt das Blech und sie ist eingesperrt. Sie kann so nicht verletzt werden, da der Köder weit genug von der fallenden Kante entfernt ist.

6) Das Tablett und der Teller mit der gefangenen Maus kann zu einem entfernten Ort getragen werden, um die Maus unversehrt freizulassen.


Weitere Tipps gibt es hier.

Kleine Zusammenfassung der wichtigsten Ratschläge (unter Weglassen von Punkten, die logisch allzu selbsterklärend sind):

  • Einen durchsichtigen Teller nehmen, damit man sehen kann, ob es tatsächlich die Maus ist, die man gefangen hat (oder ob überhaupt etwas Lebendiges darin ist ;))
  • Zur besseren Absicherung der eingeschlossenen Maus ein Buch oder sonst etwas Beschwerendes auf den Teller legen
  • Damit der darübergestülpte Teller besser hält, empfiehlt es sich, etwas Knetmasse zwischen ihm und dem Tablett anzubringen
  • Je weiter entfernt die Maus bei der Umsiedlung abgesetzt wird, desto geringer die Chance, dass sie schon morgen wieder mit Sack und Pack an die Tür klopft :))
  • Falls Ihr eine Ratte mit dieser Methode fangen wollt, bedenkt ihre mögliche Aggressivität und lasst sie an einer Stelle frei, wo sie schnell vor Euch weglaufen kann (also kein geschlossener Platz)

Und dann sollte man natürlich auch nicht vergessen, es irgendwie so zu machen, dass die Maus in ihrem vorübergehenden Gefängnis auch atmen kann!!!
Ich glaube, ich werde deshalb für oben drüber etwas aus Plastik nehmen, das ich für den Hausgebrauch entbehren und daher getrost mit Luftlöchern versehen kann.

Karin 13.01.2007, 17.33 | (0/0) Kommentare | PL

Putzmuffel?

Keine Lust, (alleine) zu putzen? Oder wollt Ihr es einfach nur dem Vermieter, der Euch schon so oft genervt hat, so richtig zeigen? Dann veranstaltet doch einfach mal eine Putzparty!

Oder seid Ihr selbst sehr putzmotiviert, möchtet aber Euren Kindern zu mehr ökologischem Bewusstsein verhelfen? Kein Problem: Auch das wurde bereits vorgemacht. Belohnung inklusive.

Also, es gibt bestimmt viele (psychologische und andere) Gründe, weshalb eine Putzparty (damit meine ich nicht diese kommerziellen Putzparties, bei denen ähnlich wie bei den Tupperparties etwas verkauft werden soll) eine feine Sache sein kann.

Wenn man seine Zeit für so etwas verschenden möchte... denn praktisch gesehen ist es doch sehr viel weniger aufwändig, wenn man sich einfach dazu aufrappelt und es hinter sich bringt. Und sich dann gelassen zurücklehnt und unbeeindruckt zusieht, wenn sich nach wenigen Minuten bereits das erste Staubkörnchen wieder auf den Tisch niederlässt.

Ich lasse mich jedenfalls nicht von einem übertriebenen Putzfimmel anstecken! Mir genügt es, mir in regelmäßigen Abständen einen Ruck zu geben und das zu tun, was getan werden muss. Dazu bedarf es auch nicht der neuesten Putztechniken oder zwanzig verschiedener teurer Putzmittel im Schrank - Hauptsache in gesundem Maß sauber, und Schluss.

PS: Der letzte Teil dieses Beitrags bezieht sich ausdrücklich nicht auf pädagogische Aktionen wie die oben verlinkte. Die haben ihren eigenen Wert und haben im Übrigen auch Vorbildcharakter.
Außerdem ist der Rest lediglich meine persönliche Einstellung dazu. Wem's Spaß macht und hilft, kann natürlich gern eine solche Putzparty in die Wege leiten oder sich aktiv an einer beteiligen.

Karin 05.01.2007, 10.47 | (0/0) Kommentare | PL

Man muss differenzieren

So wie der Teufel nicht gleich Teufel, das eine Böse nicht das andere Böse sondern sehr vielschichtig sein kann; und was mitunter als böse interpretiert wird, ist es für den anderen womöglich nicht unbedingt - die Kirche hält beispielsweise Kondome für böse, obwohl sie doch eigentlich "nur" vor einer schlimmen Krankheit schützen sollen, ohne auf fleischliche Genüsse verzichten zu müssen, also in Wahrheit nur vernünftig sind;

So ist auch der Sat.anis.mus im Allgemeinen ziemlich klischeebehaftet. Dabei geht es im Wesentlichen zunächst einmal einfach darum, wie es bei Wikipedia steht, ich zitiere:

"In den meisten sat.anistischen Ideologien steht die Anbetung oder Anrufung des Teufels, Sa.tans, Luzifers oder von Dämonen tatsächlich nicht im Vordergrund, zentral ist stattdessen die Förderung der eigenen Göttlichkeit, die zum Beispiel im Ausleben der Sexualität zum Ausdruck gebracht wird; Satan wird zumeist als Symbol für den Widerstand gegen religiöse Dogmen verstanden. Der Mensch wird zum Maß der Dinge und ist sein eigener Gesetzgeber, was sich in weltanschaulichem Sozialdarwinismus ausdrücken kann. Die Individualität steht im Vordergrund. Okkultismus und Satanismus sind in den meisten Fällen als getrennt zu betrachten.

Während Religionen/Philosophien wie das Christentum, der Islam oder der Buddhismus dem „Pfad der rechten Hand“ zugeordnet werden, bezeichnen sich sat.anistische Gruppierungen als dem „Pfad zur linken Hand“ zugehörig. Man unterscheidet zwei Richtungen: Beim Pfad der rechten Hand werden religiöse Gebote befolgt mit Zielen wie Verschmelzung oder Einswerden. Der Pfad zur linken Hand widmet sich „Vergöttlichung“ oder Apotheose und betrachtet das Bewusstsein individueller Existenz als besonderes Geschenk und Chance für die Entwicklung des menschlichen Potenzials. Dennoch sind nicht alle Richtungen, die dem linkshändigen Pfad zugerechnet werden, als sat.anistisch zu verstehen (vgl. Tantra)."


Klar hört sich das für Angehörige des "Pfads der rechten Hand" welcher Form auch immer ziemlich abstrus etc. an; vielleicht denkt jetzt gar der eine oder andere: "Die haben nicht mehr alle Tassen im Schrank" oder seien "weltfremd" o.ä. Bloß weil man eben nicht solche Auffassungen vertritt, sich weder damit identifizieren noch für sich einen Sinn oder gar "der Weisheit letzter Schluss" (falls es den überhaupt geben sollte) daran zu finden vermag.


Damit will ich selbstverständlich auch nichts schönreden, trägt der Sa.tanis.mus auch eindeutig provozierende, rachedurstige, intolerante und auch ansonsten sehr extreme Züge - auch im Denken - die ich tatsächlich nicht im geringsten als gut bezeichnen würde.


Was ich aber mit diesem Beitrag verdeutlichen möchte, ist dass man (allgemein, auch in Hinblick auf andere Bereiche oder Gruppen) nicht einfach alles ungeprüft über einen Kamm scheren kann / sollte.


Und der, den wir heute vereinfacht Teufel (in all seinen Gestalten und Namen) nennen, war ursprünglich übrigens auch ein ganz anderer. Er geht nämlich auf die römische Mythologie des Luzifer zurück, was übersetzt "Lichtbringer" heißt. Naheliegend, denn der Begriff wurde für den "Morgenstern" alias die Venus, verwendet, und seine Mutter war in der Mythologie Aurora, die Göttin der Morgenröte.

Luzifer -> Venus... aha, so kam es also, vermutlich, dass er von der Kirche (zum Beispiel) nach ihrer Entstehung generell verteufelt wurde!


Und wo man schon so schön dabei war, verschmolz man den Luzifer und seine Kumpane, den Beelzebub und den Mammon (der Gott des Geldes), später noch den Sa.tan in all seinen kulturell teils verschiedenen Gesichtern, der Einfachheit halber zu einer Gestalt.

Karin 21.12.2006, 06.41 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Nicht nur AIDS

Auch andere Geschlechtskrankheiten grassieren immer noch in unseren Breitengraden. die Zahlen sind alarmierend genug, um die Gefahr ernst zu nehmen:

"Jedes Jahr werden im Meldesystem rund 80.000 Untersuchungen von Patienten gezählt. Bei durchschnittlich 760 von ihnen werden Chlamydien gefunden, 390 leiden an einer Gonorrhö (auch bekannt als Tripperkrankheit, Anm. von mir) und bei knapp 400 wird die Diagnose Syphilis gestellt. In einem Bericht des Robert-Koch-Institutes heißt es: "Die bisherigen Resultate weisen darauf hin, dass sexuell übertragbare Erkrankungen in Deutschland häufig vorkommen."" heißt es hierzu in diesem Spiegelartikel zum Thema.

Zwar lassen sich Syphilis, Gonorrhö und Chlamydien meist durch Antibiotika bekämpfen - andere hingegen, wie das Genitalherpes, eben nicht. Deshalb ist Schutz in jedem Fall die beste Vorbeugung.

Allerdings bietet auch das Kondom nicht unbedingt einen 100%igen Schutz gegen all diese Krankheiten, wie es in dem Beitrag weiter geschrieben steht: "Viele wissen gar nicht, dass Chlamydien, übrigens genauso wie Gonorrhö und Syphilis, Schmierinfektionen sind. Das heißt: Ein Kondom alleine bietet keinen hundertprozentigen Schutz. Es kann schon beim Vorspiel passieren."

Vor dem Hintergrund ist es sicherlich am besten, wenn man abstinent bleibt... Wenn ich so etwas lese, bin ich fast (!) richtig "froh", dass ich noch Single bin... ;)

(Nee, nicht wirklich. Aber vielleicht doch ein gewichtiger Trost für alle Singles - ob freiwillig oder nicht.)

Karin 05.12.2006, 00.30 | (0/0) Kommentare | PL

Hilfe,

...unser Universum ist weg!" - Doku über den Bauplan des Universums und so genannte "dunkle Materie" (als Gegenstück zur Materie), heute um 23.20 Uhr auf VOX.
Falls Ihr Euch wundert, wenn ICH (nicht erst dann) mal weg bin. ;)
Aber keine Angst! nicht dauerhaft! :))

Karin 30.11.2006, 22.25 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Jetzt wollte ich

... eigentlich den Rauchern, die sich konsequent vorgenommen haben aufzuhören (nicht nur die im Blog), zur Motivation ein weiteres, sehr schlagkräftiges (zugegeben ziemlich krasses, aber gerade deshalb vielleicht wirkungsvolles) Argument geben, warum es sich lohnt, ihr Vorhaben durchzuziehen.
Aber leider gibt es den entsprechenden Artikel, wo die Hintergrundinfos und die nähere Erläuterung stehen sollten, nicht mehr.
Fragt sich nur, warum er nach nur einem Tag wieder rausgenommen wurde?
Wie auch immer: Es tut mir Leid. Aber vielleicht ist schon allein die Erwähnung dieser Möglichkeit ein Ansporn für Euch. :)



Nachtrag: Habe doch noch was dazu gefunden - aus einer anderen Quelle.

 

Karin 28.11.2006, 21.45 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Magische Welt genialer Kultur

Gimme 5 - Fragen ... und meine Antworten:

1. Welches (berühmte) Gemälde hättest du erschaffen wollen, und warum?

Dieses oder dieses Bild von Salvatore Dali (kann mich nicht entscheiden ;)). Ich mag diese vielschichtigen, unterbewussten Albtraumwelten, in denen man immer wieder neue Aspekte erkennen kann, über die es sich zu nachdenken lohnt. Ohne Zweifel war er für mich ein Meister seiner Zeit, dessen Werk an Aktualität heute nichts eingebüßt hat.

2. Welches (berühmte) Gedicht hättest du schreiben wollen?

»Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
und leider auch Theologie!
durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
heiße Magister, heiße Doktor gar,
und ziehe schon an die zehen Jahr,
herauf, herab und quer und krumm,
meine Schüler an der Nase herum -
und sehe, dass wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel -
dafür ist mir auch alle Freud' entrissen,
bilde mir nicht ein was Recht's zu wissen,
bilde mir nicht ein ich könnte was lehren
die Menschen zu bessern und zu bekehren.
Auch hab ich weder Gut noch Geld,
noch Ehr' und Herrlichkeit der Welt;
es möchte kein Hund so länger leben!
Drum hab ich mich der Magie ergeben,
ob mir durch Geistes Kraft und Mund
nicht manch Geheimnis wurde kund;
dass ich nicht mehr, mit saurem Schweiß,
zu sagen brauche, was ich nicht weiß,
dass ich erkenne, was die Welt
im Innersten zusammenhält;
schau aller Willenskraft und Samen,
Und tu nicht mehr in Worten kramen.«

Warum ich gern Goethes Faust geschrieben hätte? Weil es (inhaltlich) so ungeheuer wichtig ist und im Grunde alles zusammenfasst, was die Menschheit ausmacht (einschließlich ihrer Abgründe). Und diesen ersten Abschnitt hier, den ich zitiert habe, musste ich übrigens sogar einmal auswendig lernen.

3. Welches (berühmte) Musikstück/Song hättest du komponieren wollen?

Die Nationalhymne von Bhutan (die vollständige, ungekürzte Version):
Im südlichen Königreich, wo die Zypressen wachsen –
Der Hüter des Dharma der zwei Wahrheiten,
Der König des Druk, der edle Monarch –
Möge sein Wesen beständig sein, sein Lotusfuß standfest!
Die Weisheit seines Herzens wächst,
Die Werke der geistlichen und staatlichen Traditionen erblühen,
Während die glorreiche Macht dem Himmel gleicht.
Möge das Volk blühen und gedeihen!
Im Drukpa-Königreich des unübertrefflichen Dharma
Erblühen die Lehren der Erleuchtung.
Leid, Hunger und Zwietracht schwinden.
Möge die Sonne des Friedens und des Glückes erscheinen!

4. Welche Erfindung hättest du machen wollen?

Das Internet. :)

5. Welche Entdeckung hättest du machen wollen?

Dass es keine Schwarmintelligenz gibt (auch wenn dieser Herr das glaubt).

Karin 25.11.2006, 01.22 | (0/0) Kommentare | PL

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
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Dante Alighieri (1265-1321)


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