Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Ich

Zeichen der Menschlichkeit

Gerade in Zeiten wie diesen, wo immer noch viele Menschen einander misstrauen und von einer pauschalen negativen Sichtweise eingenommen sind, finde ich es wichtig, an die zahlreichen positiven Beispiele zu erinnern, in denen das Zusammenleben von so genannten "Einheimischen" und "Flüchtlingen" nicht nur funktioniert, sondern von einer Offenherzigkeit und Freundlichkeit geprägt ist. Denn diese Offenheit und eine Haltung, die auch eine Art "Vorschussvertrauen" impliziert, ist die Voraussetzung für die Verständigung und somit dafür, dass wir ein gegenseitiges Verständnis und Toleranz der jeweils anderen Sichtweise entwickeln können. ...weiterlesen

Karin 19.12.2015, 19.05 | (0/0) Kommentare | PL

Akustischer Weihnachtskalender 2015

Schon seit mehreren Jahren organisiert Carsten Koch den akustischen Weihnachtskalender, einen Adventskalender, bei dem Autoren ihre Weihnachtsgeschichten vorlesen (oder im Einzelfall auch vorlesen lassen). Mir hat diese Idee von Anfang an gefallen, doch irgendwie hatte es sich bis jetzt nicht ergeben, dass ich selber einmal mitgemacht hätte.

Umso froher bin ich, dass ich mich dieses Mal entschlossen habe, mitzumachen. Kurzgeschichten schreibe ich schon seit jeher gerne, wenn auch zeitweilig unregelmäßig und bis jetzt - wie auch in diesem Fall - nur als Hobby. An Ideen hat es mir hierbei noch nie gemangelt, höchstens an Zeit für die Umsetzung.

Die Herausforderung bei meinem Beitrag zum akustischen Weihnachtkalender lag eher in der Vertonung. Nicht technisch gesehen, denn das von mir dafür verwendete kostenlose Programm Audacity, das es glücklicherweise auch für Linux gibt, ist so kinderleicht zu handhaben, dass selbst ich problemlos eine Aufnahme damit hinbekomme. ...weiterlesen

Karin 02.12.2015, 08.17 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

In Bildern sprechen: V - (mehr als) einen Vogel haben

Endlich komme ich dazu, mit dem nächsten Buchstaben meiner Fotoaktion weiterzumachen. Immerhin bin ich jetzt beim V - das Ende ist also inzwischen in Sichtweite.

Für das V habe ich mir (passenderweise) das Sprichwort "einen Vogel haben" herausgepickt. Das zusätzliche Wortspiel ist übrigens Absicht, wie Ihr gleich sehen werdet.

Ja, ich gebe es zu: Wir haben einen Vogel. Und zwar nicht nur einen, sondern gleich mehrere. Im wahrsten Sinne des Wortes! ...weiterlesen

Karin 28.05.2015, 19.00 | (0/0) Kommentare | PL

In Bildern sprechen: U - Unter den Tisch fallen

Damit meine restlichen Beiträge zu meiner Fotoaktion eben nicht "unter den Tisch fallen", geht es nun mit der Umsetzung eines meiner guten Vorsätze weiter, diese Aktion für mich bis zum Z zu beenden.

Die Redewendung "etwas fällt unter den Tisch" kennen wahrscheinlich die meisten. Sie wird verwendet, um auszudrücken, dass 1) eine Aufgabe liegen bleibt oder 2) ein unangenehmes Thema bei einem Gespräch nicht angesprochen wird.

Weniger bekannt als die Bedeutung ist vielleicht der Ursprung dieses Sprichwortes. In früheren Zeiten ließ man die unverdaulichen Speisereste, wie Knochen und Knorpel, beim Essen einfach unter den Tisch fallen. Da Speiseabfälle für gewöhnlich (im Gegensatz zu den verzehrten Speisen) nicht gerade als angenehm gelten, übertrug man diese unangenehme Assoziation auf die sprichwörtliche Bedeutung.

Und hier ist mein Bild dazu:

Karin 03.02.2015, 18.39 | (0/0) Kommentare | PL

In Bildern sprechen: T - auf dem Teppich bleiben

Wenn man zum Beispiel jemandem sagt: "Jetzt bleib doch mal auf dem Teppich!", dann meint man, diese Person solle ruhig bleiben, sachlich oder bei den Tatsachen bleiben, anstatt sich unnötig über eine Sache aufzuregen.

Das Wort "Teppich" leitet sich vom lateinischen Begriff "tapetum" oder dem griechischen Ausdruck "tápes / tápis" ab. In früheren Zeiten schmückte man ja auch die Wände mit Teppichen - die Ähnlichkeit mit dem Wort "Tapete" ist daher nicht zufällig.

Über den Ursprung dieser Redewendung gibt es verschiedene Theorien. Nach einer Theorie soll sie aus dem Mittelalter stammen. Wer dort (etwa als einfacher Bauer in möglicherweise schmutziger Kleidung) beim König vorsprach, der musste bei der Audienz gebührenden Abstand halten und durfte den Teppich vor dem Thron nicht verlassen.

Andere meinen, es hätte etwas damit zu tun, ein Teppich - den sich in früherer Zeit ja nicht jeder leisten könnte - veranlasste die Menschen generell, sich vernünftig zu verhalten. Wieder andere vermuten einen Bezug zur Matte beim Ringen, die dabei ja nicht verlassen werden darf. Oder hatte der Teppich auf Sigmund Freuds Couch bei der Psychoanalyse einen Einfluss auf die Benutzung dieser Redewendung? Vielleicht sind alle diese Erklärungen irgendwie passend. ...weiterlesen

Karin 07.09.2014, 22.11 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Süßer Brotaufstrich - einmal anders

Vor kurzem habe ich mir ein paar überaus gesunde Lebensmittel gekauft, die ich unbedingt einmal probieren wollte. Mit einigen davon habe ich nun ein kleines Geschmacksexperiment in der Küche gestartet. Das folgende Rezept Marke Eigenbau, das ich hier vorstellen möchte, ist sehr schnell und unkompliziert durchführbar. Meine "Testpersonen", die bereits in den Genuss der Verkostung kamen, inklusive mir, sind mit dem Ergebnis zufrieden.


Süßer Brotaufstrich mit Chiasamen

Ihr benötigt:
  • eine Schüssel und ein Rührgerät (Löffel) zum Vermischen der Zutaten
  • Gläser mit Deckel zum Abfüllen
  • Chiasamen und Wasser, etwa zu gleichen Teilen
  • Kokosfett
  • etwas Bourbonvanille
  • Zucker (am besten Rohrzucker)
...weiterlesen

Karin 19.08.2014, 21.17 | (0/0) Kommentare | PL

In Bildern sprechen: R und S

Banner-InBildernsprechen-weiss.jpgSo langsam wird es höchste Zeit, den Rest meiner noch anstehenden Beiträge zu meiner Fotoaktion abzuarbeiten. Denn: Selbst, wenn es etwas länger dauert, etwa weil mir anderes dazwischenkommt, so will ich das doch für mich noch zuende führen.

Eigentlich wollte ich mir auch etwas für das Q überlegen. Zwei mögliche Redewendungen hatte ich dafür im Kopf. Leider ergab sich nichts Passendes an Fotomotiven für die Umsetzung. Und da ich meine Fortsetzung nicht länger aufschieben will, habe ich beschlossen, den Buchstaben auszulassen. Zumindest bin ich nicht die einzige, die das so gemacht hat.

Nun also:

R - Sich nicht aus der Ruhe bringen lassen



Das Foto habe ich in diesem Sommer während meines Urlaubs an der Ostsee aufgenommen. Die See war an dem Tag recht stürmisch - da hätte ich stundenlang zuschauen können.

Ich finde, es gehört schon einiges an Ruhe dazu, so still auf dem Pfahl sitzen zu bleiben wie die Möwe hier, die sich auch dann nicht aus der Ruhe bringen ließ, wenn das Meer ihr von unten nasse Füße bescherte. Bei diesem Anblick fiel mir gleich dieser Spruch ein - und schwupps! - schon war das Motiv für meine Aktion geknipst. ...weiterlesen

Karin 14.08.2014, 22.42 | (0/0) Kommentare | PL

I see faces 4 - Auf dem Teppich bleiben :-)

faces_logo.jpgHeute bleibe ich mal auf dem Teppich. Nicht, dass ich das sonst nicht tun würde... Ich bin auch sonst ein eher gelassener Mensch, versuche Dinge in der richtigen Relation zu sehen. Das ist gesünder und auch besser für den Blutdruck - wobei meiner noch nie zu hoch war, sondern eher im Gegenteil.

Das folgende Beispiel zeigt, dass auf dem Teppich bleiben keineswegs im Gegensatz zu einer wahrhaft blühenden Phantasie stehen muss. Dazu müssen es noch nicht einmal fliegende Teppiche sein... Für mich sind auch völlig bodenständige Teppiche oft in der Lage, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Teppichmuster finde ich schon seit jeher faszinierend. Wenn mein Blick über einen Teppich schweift, was auch eine entspannende Wirkung haben kann, entdecke ich immer wieder etwas Neues. Neben jeder Menge floraler Elemente und Mustern eben auch - ja, Ihr ahnt es schon: Gesichter verschiedenster Art. Mal sind es Fratzen, mal Tiergesichter oder herzlich lächelnde Smilies. ...weiterlesen

Karin 09.04.2013, 20.08 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Joachim Fest: Ich nicht

Roots.pngKlappentext: "Ich nicht"

Kaum ein anderer hat unser Verständnis vom Dritten Reich so sehr geprägt wie Joachim Fest. Doch wie hat er selbst diese Zeit und die Nachkriegsjahre erlebt? in seinen als Meisterwerk gefeierten Erinnerungen erzählt er vom katholischen Elternhaus in Berlin, dem Berufsverbot für den Vater, dem eigenen Schulverweis, Kriegsdienst und Gefangenschaft Entstanden ist das Porträt einer Familie, die sich den Nazis verweigerte.

Mein Rezension

Sehr detailreich, in einem gebildeten, aber auch emotionalen Erzählstil (jedoch ohne Sentimentalität) beschreibt Joachim Fest in diesem Buch seine eigenen Erfahrungen zur Nazizeit, wie seine Familie sich dagegen auflehnte und was für Konsequenzen das für ihn und seine Famiie hatte.

Es wird deutlich, wie viel Mut dazu gehörte, sich dagegen aufzulehnen, und wie wichtig es war, wenn man dies tat, dass man zumindest einige Menschen hatte, die einen unterstützten. Denn das System war so ausgelegt, dass, wer nicht zumindest passiv mitmachte, systematisch ausgegrenzt wurde. So wurde Fests Vater, ein Lehrer, weil er sich weigerte, in die Partei einzutreten, vom Dienst suspendiert, so dass er nicht mehr den Lebensunterhalt für die Familie verdienen konnte. Damit mussten sie ihren Lebensstandard natürlich drastisch herunterschrauben. Hätten ihnen nicht andere geholfen, hätten sie sicher nicht auf Dauer über die Runden kommen können. Dennoch haben sie sich nicht von ihrem Widerstand abbringen lassen!

Das Werk ist sehr gut zu lesen und feinfühlig geschrieben. Auf irgendwelche schlimmen Horroreffekte wird verzichtet, und das ist auch nicht nötig, zumal diese Zeit an sich schon schlimm genug war. Nichtsdestotrotz kommt die beklemmende Stimmung zwischen den Zeilen schon herüber. Allen, die einmal aus einer anderen Perspektive etwas über dieses Thema lesen wollen, sei dieses Buch ans Herz gelegt!

Karin 26.12.2012, 22.11 | (0/0) Kommentare | PL

Verlassene Koffer und die DB

Berlin Hauptbahnhof.jpgAlles begann wunderbar, als ich mich letzte Woche auf meine Heimreise aus Berlin machte. Dank der freundlichen und zuvorkommenden Hilfe eines Servicemitarbeiters der Deutschen Bahn fand ich am Potsdamer Platz nachmittags rechtzeitig das Gleis, wo mich die S-Bahn kurz darauf zum Hauptbahnhof bringen sollte. Pünktlich, wohlgemerkt, so dass ich meinen ursprünglich angedachten Zug erreicht hätte.

Dumm nur, dass, als ich mich dort am richtigen Gleis eingefunden hatte, nach einigem Durcheinander die Durchsage kam, dass ausgerechnet die Gleise 11 bis 14 wegen polizeilicher Ermittlungen gesperrt seien. Währenddessen wurde an der Anzeige des Gleises noch immer irgendein RE angezeigt, welcher natürlich haltlos durchfuhr. Anstatt die Fahrgäste darüber zu informieren, wie es für sie weitergehen sollte, um zu ihrem Ziel zu gelangen, wurden erst mal einige nun irrelevante Ansagen zigfach wiederholt.

Ratlosigkeit machte sich breit; nach einiger Zeit auch eine gewisse Unruhe, die jedoch zum Glück nicht in Panik ausartete. Schließlich sind wir seit dem 11. September 2001, als die kollektive Angstneurose der Öffentlichkeit vor terroristischen Taten begann, irgendwie an die Möglichkeit solcher Situationen gewöhnt. Die Tatsache, dass in vielen Fällen nach einer kurzen Zeit der Unsicherheit Entwarnung gegeben werden kann, hat viele resignieren lassen. Waren am Anfang in diesem Fall noch ein paar etwas aufgeregte Telefonanrufe und ein fast fluchtartiges Verlassen der betroffenen Bahngleise zu vernehmen, waren die Verspätungen der Alternativverbindungen und die weiteren Umstände letztendlich für die Passagiere nur noch nervig. Nach dem Motto: Alltag bei der Deutschen Bahn, kein Grund zur Aufregung. ...weiterlesen

Karin 24.09.2012, 17.21 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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