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Einträge vom: 14.11.2006

Hach, tat das gut!

Um ca. 19.00 Uhr stellte ich, während ich auf dem Sofa saß und Galileo guckte, ohne mich so recht auf den Inhalt zu konzentrieren, fest, dass ich irgendwie zu müde und lustlos war, um noch etwas auf die Reihe zu kriegen. Also Fernseher aus, nach oben gegangen, Musik an, mich ins Bett gelegt... und vier Stunden lang durchgeschlafen.
Nun bin ich nicht nur frisch und ausgeruht, sondern auch hellwach. Nicht unbedungt zum Bäume ausreißen, aber immerhin frisch genug, um noch Wäsche aufzuhängen und vielleicht ein paar Sachen zu Bügeln. Dann etwas lesen. Vorher (jetzt) vielleicht noch kurz etwas zocken fürs Gehirn - bin da auf so einer Spieleseite.
Irgendwann dann weiterschlafen und morgen früh fit wie ein Turnschuh sein. Das könnte klappen. Und gesund bin ich ja auch wieder; nun habe ich keine Entschuldigung mehr fürs auf Sparflamme, fürs "Weniger ist ja bekanntlich mehr-" Schaffen. ;)

SmileyCentral.com

Karin 14.11.2006, 23.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Alltag, Ich,

Dauert es

...neuerdings bei Euch auch so lange, bis sich die Seite aufbaut, wenn Ihr auf meinen Blog kommt? Oder ist das nur bei mir so?
Seltsam... dabei kann es doch noch gar nicht zu voll sein; ich hatte doch nach dem Wochenende erst archiviert, und in den Seitenspalten habe ich auch nichts geändert, außer dass ich die Top 15 von links nach rechts umgestellt habe. Aber daran kann es nicht liegen. Inhaltlich ist er jedenfalls so wie vorher.
Und mein letzter Beitrag besteht ja nur aus Text - kein Bild, das etwa zu groß wäre etc.
Es ist mir ein Rätsel. Im IE dauert es übrigens auch so lange. An Mozilla kann es also (zumindest nicht nur) liegen. Habt Ihr eine Idee? (Es ist im Übrigen nur mit meinem Blog so - andere Seiten laden genau so schnell wie immer.)
Na ja, dann muss ich halt geduldig sein. Vielleicht ändert sich das auch wieder. :)
PS: Den NeoCounter habe ich jetzt rausgenommen, weil nun ja eh nur noch die kostenlose Version, also nicht mehr die Flaggen, angezeigt wird, und der Tool damit ziemlich überflüssig da stehen würde. Außerdem muss man ja nicht unbedingt sehen, wie viele Leute gerade auf der Seite sind. Das muss ja nicht sein. ;) Allerdings hat es nichts damit zu tun. Ich wollte es nur erwähnen, falls Ihr etwas vermisst und Euch wundert.

Karin 14.11.2006, 16.04| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Bloggen, Computer,

Buchvorstellung: Abschied von Sidonie

»Am achtzehnten August 1933 entdeckte der Pförtner des Krankenhauses von Steyr ein schlafendes Kind. Neben dem Säugling, der in Lumpen gewickelt war, lag ein Stück Papier, auf dem mit ungelenker Schrift geschrieben stand: »Ich heiße Sidonie Adlersburg und bin geboren auf der Straße nach Altheim. Bitte um Eltern.««

So beginnt das Buch »Abschied von Sidonie« von Erich Hackl, das mich von der ersten Seite an gefesselt und mich bis zum Ende und darüber hinaus nicht mehr losgelassen hat. Wobei ich hinzufügen möchte, dass der Autor nach meinem Empfinden das Thema und die Geschichte / das Schicksal des Zigeunermädchens durchaus sehr einfühlsam anpackt, und keineswegs eiskalt, so wie es die Kritiken meinen. Also, mich hat das Buch beim Lesen zumindest sehr berührt, und die sachlich-nüchterne Erzählweise ist meiner Ansicht nach ein durchaus gewolltes Stilmittel, um einerseits die notwendige Distanz zu schaffen, um sich ein Urteil bilden zu können, und zwar, OHNE andererseits die subjektive Perspektive auszuklammern.

Zum Inhalt: Nachdem alle Bemühungen des Jugendamtes, das Kind wieder seiner Mutter zuzuführen, im Sande verlaufen, und nachdem es in dem Krankenhaus behandelt worden ist (es leidet unter der Englischen Krankheit, einer Art Knochenverkalkung), gelangt es schließlich zu Josefa und Hans Breirather, einer Kommunistenfamilie, die allein schon wegen ihrer politischen Gesinnung in diesen prekären Zeiten in der Gesellschaft aneckt. Diese kümmern sich genauso liebevoll um das Mädchen wie um ihren eigenen Sohn Manfred und nehmen sie wie ihre eigene Tochter an. Auch die Spielkameraden integrieren sie gut in der Gruppe, obwohl anfangs noch die eine oder andere Bemerkung über ihre dunkle Hautfarbe fällt.

Später, als sie in die Schule kommt, wird allerdings schon immer deutlicher die Diskriminierung spürbar. Auch wird im Verlauf der Geschichte immer klarer, wie sehr gerade die hochrangigeren, aber auch die untergeordneten Personen in Wirklichkeit nur noch als Marionetten des nationalsozialistischen Regimes handeln und sich nicht mehr trauen, nach ihrem eigenen Gewissen (falls noch vorhanden) zu agieren.

Somit ist das Ende schon gewissermaßen vorprogrammiert: Unter dem Vorwand, Sidonie ihrer echten Mutter und Familie zu übergeben (was in dem Sinne ja auch stimmt), nimmt man sie der Ziehfamilie weg, und kurz darauf wird sie mit ihrer ganzen Familie mit dem letzten Zug nach Auschwitz deportiert, wo sie nach wenigen Wochen, die sie apathisch und nichts essend an einer Stelle herumsteht, trotz der Versuche von der Familie, sie dazu zu bewegen, etwas zu essen, und des Bruders, sie dazu zu überreden, sich zum Schlafen hinzulegen, stirbt.

Der Roman endet mit einer zusammenfassenden Betrachtung des Autors, mit der er zugleich den mangelnden Mut der verantwortlichen Personen beklagt, die es versäumt haben, im rechten Moment für das Mädchen einzutreten, anstatt den Lauf der Ereignisse durch ihr Handeln zu fördern.

Und er macht deutlich, dass es auch hätte anders sein können. So schließt die Geschichte folgendermaßen:
»Und doch besteht einer, der es wissen muss und Joschi Adlersburg heißt, darauf, dass sich auch das nicht zu Erwartende zugetragen hat, nicht in Letten, sondern 160 Kilometer weiter südlich, in der Steiermark, in einer Ortschaft namens Pölfing-Brünn, das Kind hieß nicht Sidonie, sondern Margit und lebt heute noch, eine Frau von 55 Jahren, und kein Buch muss an ihr Schicksal erinnern, weil zur rechten Zeit Menschen ihrer gedachten.«

Karin 14.11.2006, 15.32| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Bücher, Empfehlungen, Menschliches,

Japanisch - das Original



Lasst Euch nicht von der Aktion weiter unten beirren - das ist gar kein echtes Japanisch. Wenn's der Japanischkenner schon sagt. ;)
Natürlich könnt Ihr dieses Spiel trotzdem durchführen - es war ja wohl von den Betreibern auch als Spaß gedacht. Aber ich würde es an Eurer Stelle auch nicht zu ernst nehmen.
Richtiges Japanisch und ein wenig Wissenswertes über diese Sprache könnt Ihr hingegen hier nachlesen.
Danke, Falk, für diese äußerst interessant aufbereitete sprachliche Lektion.


Karin 14.11.2006, 12.13| (3/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Wissenswertes, Empfehlung, Bildung, Worte,

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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