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Einträge vom: 29.11.2006

Schularchitektur und mehr

Bei Tirilli las ich einen Beitrag über die Einflüsse von Architektur auf die allgemeine Grundstimmung der Menschen. Ohne meine Meinung zu wiederholen, die ich dort schon erläutert habe, möchte ich dem noch hinzufügen, dass meine ehemalige Schule, wo ich mein Abi gemacht habe, je nach individueller Empfindung äußerlich auch nicht gerade einladend aussieht. Diese schwere, alte (für manche vielleicht irgendwie "grau" wirkende) Steinarchitektur, die - früher noch mehr - teils noch von riesigen Bäumen des anliegenden Parks verdeckt wird, entspricht sicherlich nicht jedermanns persönlichem Geschmack, schon gar nicht Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren, die Altersgruppe, die sich täglich in diesem Gebäude einfindet, um dort unterrichtet zu werden.
Und trotzdem gab es dort bisher noch keinen einzigen schlimmen Zwischenfall wie solche, von denen in letzter Zeit verstärkt berichtet wurde.
Es spielen da eben sooo viele Faktoren mit hinein... Aber Rückschlüsse von der Architektur auf die allgemeine Grundstimmung zu schließen, halte ich einfach für zu pauschal.
Wichtig ist beispielsweise vor Allem, wie die Schüler betreut werden. Ob es genug Projekte gibt, wo sie sich auch (kreativ, sportlich oder sonstwie) ausdrücken können. Dass sie ausreichend in ihren individuellen Talenten gefördert und auch angespornt werden.
Aber auch, dass es entsprechende Ansprechpartner gibt, an die die Schüler sich wenden können, wenn es ein Problem gibt oder ihnen etwas auf der Seele drückt.
Ohne jetzt Werbung für meine Schule oder gar für das belgische Schulsystem im Allgemeinen machen zu wollen (wenngleich es meiner persönlichen Auffassung nach deutliche Vorteile gegenüber dem deutschen hat, zum Beispiel auch in Hinblick auf die Lerndisziplin), kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dass diese Punkte und Voraussetzungen dort hinreichend gegeben sind.
Auch in Hinblick auf Hilfestellung, sei es in Form von Hausaufgabenhilfe, oder durch besonderes Engagement von einzelnen Lehrern, wenn Schüler nicht so mitkommen oder Probleme mit dem Unterrichtsstoff haben, ist diese Schule sicher vorbildlich. Ich glaube nicht, dass da so schnell irgendeiner aus dem Netz herausfallen könnte...
Sicher, der Leistungsdruck ist da. Aber es gibt als Schüler auch Möglichkeiten, geholfen zu werden, wenn man sie nur in Anspruch nimmt.
Im Rückblick wird mir sogar noch bewusster, was für ein Glück ich gehabt habe, dort zur Schule gegangen sein zu dürfen. So lange man selbst zur Schule geht, ist einem das oft nicht in dem Maße klar, weil man zu sehr drinhängt und mit seinen eigenen Problemchen zu kämpfen hat.
Aber im Nachhinein bin ich schon DANKBAR, dass ich dort zur Schule gehen durfte. Auch wenn ich, wenn ich nochmal zur Schule gehen müsste/dürfte, so einiges anders machen würde.

Karin 29.11.2006, 22.22| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Kulturwelten | Tags: Kultur, Bildung, EU, Ansichten,

TV-Tipp Reportage

23.15 Uhr - 00.10 Uhr: Die Gangs von Frankfurt, Pro Sieben.
Eine Dokumentation über ein Milieu, in dem man Gewalt als Mittel ansieht, sich "Respekt" zu verschaffen. Die Reportage zeigt aber auch konkrete Lösungsansätze und Projekte, mit denen erreicht werden soll, dass die Jugendlichen weg von einem gewaltgeprägten Alltag hin zu einem Leben ohne ein Abrutschen in Kriminalität geführt werden. Von dem Jugendzentrum "Kosmos" in jenem Frankfurter Viertel wird ebenso berichtet wie von einem 26-jährigen Vater zweier Kinder, der vor der Geburt seiner Kinder selbst so war und nun aktiv auch als Ansprechpartner in diesem Jugendzentrum mitwirkt. Und von Kontrollgängen der Polizei abends in dem Wohnviertel, dort, wo eine Jugendclique sich trifft - und zwar in Zivil, durch freundliche Gespräche, nicht durch Einschüchterung.

Karin 29.11.2006, 20.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Medientipps, Soziales,

Fahrtkosten

Interessant: Fahrtkosten zu Bewerbungsgesprächen müssen in der Regel vom Unternehmen erstattet werden, wenn der Bewerber ausdrücklich hierzu eingeladen wurde.
Erstattungswürdig sind Bahnfahrten mit zweiter Klasse - bei Autofahrten gilt eine Pauschale von 30 Cent pro Kilometer. Auch Flüge können erstattet werden, wenn die Entfernung so weit ist, dass eine Anreise auf terrestrem Weg als unzumutbar weit gelten kann.
Einzige Voraussetzung: Es sollte natürlich schon vorher mit dem Personalverantwortlichen abgesprochen werden.
Na dann...

PS: Ob allerdings ein Rechtsanspruch darauf besteht, auf den man ggf. hinweisen kann, müsste ich noch recherchieren. Aber nicht mehr heute. ;o

Karin 29.11.2006, 01.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Wissenswertes, Business,

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